24 Port Switch, welchen kaufen?

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promocore
Inventar
#1 erstellt: 06. Nov 2014, 23:23
Hallo,

Ich möchte gerne meine Räume vernetzen und benötige hierfür einen Switch.
Ich habe mich ein bisschen eingelesen und bin nun bei diesem hier gelandet.
ZYXEL GS1910-24

Es würde mir evt. auch ein Unmanaged Switch reichen, denke aber, dass im Fehlerfall bei der Anzahl an Ports eine Diagnose sicherlich hilfreich sein könnte.
Neben der Diagnose könnte Vlan später noch von Bedeutung sein. Ist aber alles auch kein muss.


Hat jemand noch Alternativen für mich?
Hat jemand schonmal ein Vlan mit einem Switch dieser Preisklasse aufgebaut?
stoker85
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2014, 16:07
Zum Konkreten Switch kann ich zwar nichts sagen, ich habe mir aber letztes Jahr einen ZYXEL GS1100-24 gekauft und bin zufrieden.
Mein Switch ist nicht unmanaged, wenn du aber jetzt schon weißt dass ein managed Switch für dich in Zukunft evtl. mal einen Vorteil bringt dann ist es nur folgerichtig auch entsprechend zu kaufen, zumal sich der Aufpreis in Grenzen hält.

Der von dir ins Auge gefasste Switch ist meinem vom Gehäuse her sehr ähnlich.
Verarbeitungsmäßig gibt es da nichts zu meckern. Das 19 Zoll Format ist natürlich auch immer sehr praktisch und nach meinen Erfahrungen würde ich immer wieder zu ZYXEL greifen. Ich hätte keine Bedenken
promocore
Inventar
#3 erstellt: 09. Nov 2014, 13:40
Danke Stoker85 für die Rückmeldung

Ich denke ich werde dann den ZYXEL nehmen und einfach mal testen.

Gibt es noch etwas bei den Patchpanels zu beachten?
Ich wollte sowas hier nehmen:
http://www.amazon.de/Ligawo-Patchpanel-24-fach-geschirmt-schwarz/dp/B00F6SZU2E/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1415536778&sr=8-1&keywords=patchpanel+24


[Beitrag von promocore am 09. Nov 2014, 13:44 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 09. Nov 2014, 17:34
Ich kann nur sagen, daß Elektriker heute eher mit steckbaren Einzelmodulen arbeiten. Sind wahrscheinlich einfacher zu konfektionieren, und man ist von der Anzahl her flexibler.
promocore
Inventar
#5 erstellt: 09. Nov 2014, 19:17
Was für Einzelmodule sollen das denn sein?
stoker85
Inventar
#6 erstellt: 10. Nov 2014, 08:46

promocore (Beitrag #3) schrieb:


Gibt es noch etwas bei den Patchpanels zu beachten?


Eigentlich kann man bei einem PAtchpannel nicht viel falsch machen.
promocore
Inventar
#7 erstellt: 16. Nov 2014, 02:47
So, ich habe mal alles bestellt.
Das Patchpanel reicht auf jedenfall für private Anwendungen. Die Verdrahtung ging einfach, sicher und schnell mit einem 3 Euro LSA Werkzeug und Cat 7 Kabel.

Leider fehlt noch der Switch...
jonath
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2014, 16:36
https://www.mikrotik-store.eu/de/CRS125-24G-1S-IN

Ich habe bis auf die Wlan Module von denen allerdings noch nichts genutzt.

Schau ob du ggf. gebrauchte HP ProCurve Switche bekommst, die wären mitunter eine sehr gute Alternative (und vor allem stabil).

Günstig sind auch TP-Link Switche, deren Router und kleine Switche laufen sehr stabil, mit den 19" Modellen hab ich allerdings keinerlei Erfahrungen da ich wenn dann zu höherpreisigen Herstellern greife.
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2014, 14:51
ich habe den Netgear-JGS524E, das scheint mir das vergleichbare Modell zum Zyxel zu sein (habe ich damals nicht gesehen).
Beim durchgucken der Beschreibung ist mir beim Zyxel (positiv) aufgefallen, dass der offenbar per Web-Interface zu konfigurieren ist. Das ist einer der größten Kritikpunkte, die ich am Netgear habe. Der lässt sich nur über eine Windows Software konfigurieren, http, telnet oder ssh kennt der nicht.

Ich habe hier VLANs für Überwachungs-Kameras eingerichtet (WLAN reicht da nicht hin). Falls da doch jemand an die Kabel ran kommt, hätte er ja sonst vollen Zugriff auf das gesamte Netzwerk. So kann man von diesen Ports halt nur eine Verbindung zu dem Rechner aufbauen, der die verwaltet.
Für solche einfachen Sachen reicht die VLAN Verwaltung (und auch die Anzahl der möglichen VLAN) bei so einem einfachen Switch völlig aus.
jonath
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2014, 17:38
Ich persönlich würde einen weiten Bogen um Hersteller wie Netgear oder Dlink machen. Ich kenne viele Geräte dieser Hersteller die schnell abkratzen oder instabil laufen. Und wer will schon einen Abbruch mitten im Kinoabend weil der Switch alle 40h streikt?
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2014, 18:04
ich persönlich würde lieber einen großen Bogen um MikroTik machen...
was sagt dir, dass dein Billig-Bomber länger durchhält?

immerhin bei Netgear: "Für dieses Produkt gilt die NETGEAR ProSAFE® Lifetime-Garantie für Hardware."

Für den MikroTik habe ich nichtmal auf die Schnelle die verschiedenen Funk Konformitäts-Erklärungen gefunden (ich bin mir nicht sicher, ob 1W WLAN in D-Land legal ist?), nur auf CE wird verwiesen.
jonath
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2014, 18:06
Diese Mikrotik Geräte werden in der Regel häufig geknackt und ein 24 Port Layer 3 Switch mit einer freien Firmware ist durchaus eine Ansage (z.B. OpenWRT) bei einem preis von rund 150€.
Danixx
Stammgast
#13 erstellt: 17. Nov 2014, 18:59
Hallo

Ich habe ein HP 1810G-24 ProCurve Switch.
Bin sehr zufrieden damit. Da es managed ist, sind die Einstellmöglichkeiten enorm.
Jedoch sollte man wissen was man tut und erweiterte Kenntnisse über Netzwerkstrukturen besitzen.

Grüße Danixx
Mickey_Mouse
Inventar
#14 erstellt: 17. Nov 2014, 19:14
genau das ist eben der Vorteil der "smart managed" Switche für Privat Leute.
Vielleicht ist es bei Netgear sogar explizit gewollt, dass es dort "nur" das Windows Tool zur Konfiguration gibt, statt ein CLI anzubieten.
Mal ganz ehrlich, wer steigt bei Cisco sofort durch das Bedien-Konzept durch? Und wer hat nach einer Menge rum probieren nicht "safe running config" vergessen oder die dann nicht zur start up config deklariert?

Das sind alles Dinge, um die sich "Otto Normal Anwender" bei so etwas wie dem Zyxel oder Netgear nicht kümmern braucht und auch nicht kümmern WILL!
Im Zweifelsfall fragt die App nach, ob man ohne speichern beenden möchte .
jonath
Inventar
#15 erstellt: 17. Nov 2014, 19:17
Eine Software die an ein Betriebssystem gekoppelt ist als Vorteil anzusehen ist Quatsch³.

Eine Weboberfläche oder eine SSH Schnittstelle kann ich mit einem Mac, mit einem Raspberry Pi, mit einem Android Tablet, mit einem Windows 10 PC, mit einem Linux PC usw. bedienen.

Brauch ich eine Anwendung sehe ich ggf. schon bei Windows 10 in die Röhre wenn der Hersteller seine Software nicht mehr pflegt, dann kann ich entweder eine Windows 7 VM nutzen (hey, das ist ja total einfach!) oder den Switch in die Tonne hauen. Und Linux und Mac Nutzer schauen sowieso in die Röhre.

Und komm mir nicht mit Dual Boot oder VM an, ich verschwende doch keine 20-40GB wegen einem popeligen Switch. All meine Netzwerkgeräte haben eine Weboberfläche bzw. können über SSH konfiguriert werden. Das ist kinderleicht, geht schnell und ist auch schnell erlernt.


[Beitrag von jonath am 17. Nov 2014, 19:18 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2014, 19:39
darf ich mich selber aus meinem ersten Beitrag zu diesem Thema zitieren?
Das ist einer der größten Kritikpunkte, die ich am Netgear habe. Der lässt sich nur über eine Windows Software konfigurieren, http, telnet oder ssh kennt der nicht.
alles klar?

Wobei ich darauf wetten würde, dass ich ich bei Windows 10 eher Support von Netgear bekommen als du von Mikrotik, aber das sind Spekulationen und das muss jeder selber wissen.

Die Wahrscheinlichkeit, in einem Umfeld in dem ein 24-Port (smart) managed Switch arbeitet keinen einzigen Windows Rechner zu finden, den man für die Konfiguration nutzen kann, dürfte auch extrem gering sein. Klar gibt es Ausnahmen, bei denen ein Mac sich mit 23 RasPi unterhält (die nichtmal 100MBt/s ausnutzen können und deshalb auch unbedingt per Gigabit angeschlossen werden müssen )
a_r_schulz
Stammgast
#17 erstellt: 18. Nov 2014, 23:51
Mit der aktuellen Firmware hat auch der Netgear ein Web GUI:
http://kb.netgear.com/app/answers/detail/a_id/25487
Man braucht dann die Windows-Software also nur noch maximal einmal für den Firmware-Update...
promocore
Inventar
#18 erstellt: 19. Nov 2014, 00:18
So..., der Switch ist da und begeistert mich restlos.
Die Webgui ist sau schnell und übersichtlich. Das Gehäuse kann sowohl als Desktop wie auch als 19" eingesetzt werden und ist super verarbeitet.
Man kann zu jeder Zeit in der Gui einen Hilfeknopf drücken, wo direkt passend zu der Seite alles erklärt wird.
Das Firmwareupdate hat auch ohne Probleme geklappt.

Nachteil könnte für viele die englische Sprache sein und erst recht die zahlreichen Einstellmöglichkeiten. Es ist halt keine Fritzbox, und das ist auch gut so

Nochmal Danke für die Hilfe.


[Beitrag von promocore am 19. Nov 2014, 14:39 bearbeitet]
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