NAS Hardware

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mastakilla2
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mrz 2014, 20:40
Ich würde mir gerne ein einfaches NAS selber bauen. Einen gewissen Teil der Hardware Komponenten habe ich mir schon rausgesucht. Nun würde ich von euch wissen, ob dies soweit ok ist oder ob ihr Verbesserungsvorschläge habt.
Hardwareauswahl

Allerdings bin ich mir bei der Systemplatte sowie den Speicher HDDs sehr unsicher. Soll ich liber als Systemplatte eine SSD oder lieber eine kleine HDD nehmen. Welche Speicher HDDs sind sehr empfehlenswert und womit habt ihr guze oder schlechte Erfahrungen gemacht???
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 26. Mrz 2014, 21:55
"Wunschliste nicht vorhanden"

Abgesehen davon, für ein NAS würde ich mir den Aufwand nicht machen, verbraucht mit nahezu 100%iger Sicherheit am Ende mehr Strom als ein entsprechend ausgelegtes Gerät, ist größer und bringt keinen Vorteil.
promocore
Inventar
#3 erstellt: 26. Mrz 2014, 23:27

Mas_Teringo (Beitrag #2) schrieb:
"Wunschliste nicht vorhanden"

Abgesehen davon, für ein NAS würde ich mir den Aufwand nicht machen, verbraucht mit nahezu 100%iger Sicherheit am Ende mehr Strom als ein entsprechend ausgelegtes Gerät, ist größer und bringt keinen Vorteil.


Ich glaube die Aussage ist viel zu pauschal

Moderne CPUs mit Pico PSU liegen unter 10 Watt im Idle und haben um ein vielfaches mehr Leistung wenn man sie braucht.
Selbst die beliebten HP Proliant Büchsen verbrauchen mehr.
Klar, unter Volllast ist der Verbrauch höher, aber dieser Zustand ist ja bei Servern statistisch ehr selten.
Spätestens für größere Systeme kommt man wohl um ein Selbstbau nicht rum, da man hier den Konsumer Markt verlässt und dort entsprechend viel Geld los werden kann.
mastakilla2
Stammgast
#4 erstellt: 27. Mrz 2014, 18:51
so neuer Versuch

Hardware
dreamer56
Stammgast
#5 erstellt: 27. Mrz 2014, 19:14
Zu deiner Frage der Systemplatte: Auf keinen Fall eine SSD, da die nur beim Systemstart einen Zeitvorteil gäbe. Im laufenden Betrieb arbeitet dein System eh praktisch nur im RAM , so dass du ohne weiteres als "Systemplatte" einen USB-Stick nehmen kannst.
Die Festplatten sind nur für die Serverdaten einzurichten - und da ist es abhängig von deinem Einsatzbereich.
In einer Umgebung, in der viele gleichzeitig auf die Daten zugreifen, ist halt viel RAM und schnelle Platten nötig. Für Medienstreamer im Heimbereich wären eher langsame und energieoptimierte Platten sinnvoll.

Ich selbst habe gute Erfahrung mit dem Nas4Free und mehreren 3TB-Platten an einem m-ATX-Board aus einer früheren COM!-Empfehlung.
Für beste Datensicherheit solltest du mit ZFS als Dateisystem arbeiten, dann brauchst du aber mindestens 8 GB RAM - da habe ich bei meinem Eigenbau leider nicht drauf geachtet und zuwweing RAM eingebaut.

Die Hardwareliste ist da schon gut geeignet, nur die Festplatten kommen halt dazu.

LG
promocore
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2014, 19:51

dreamer56 (Beitrag #5) schrieb:

Für beste Datensicherheit solltest du mit ZFS als Dateisystem arbeiten, dann brauchst du aber mindestens 8 GB RAM - da habe ich bei meinem Eigenbau leider nicht drauf geachtet und zuwweing RAM eingebaut.
LG


Warum sollte denn ZFS weit über das 20 Fache an Arbeitsspeicher benötigen wir andere Systeme ?
Normalerweise sollten 1GB locker reichen.
Mas_Teringo
Inventar
#7 erstellt: 27. Mrz 2014, 21:31

Moderne CPUs mit Pico PSU liegen unter 10 Watt im Idle und haben um ein vielfaches mehr Leistung wenn man sie braucht.

Es eght hier aber um ein NAS, keinen Server. Wozu dann die Leistung? Beim Server ist das ein anderes Thema.
promocore
Inventar
#8 erstellt: 27. Mrz 2014, 21:42
Ein NAS ist ein Server, oder stellt ein moderner NAS keine Dienste über eine breite Palette bereit ?
Warum die Leistung ? Weil sie sparsamer ist, oder ist das ein Nachteil aus deiner Sicht?


[Beitrag von promocore am 27. Mrz 2014, 21:46 bearbeitet]
Mas_Teringo
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2014, 12:02
Ja, Du hast schon recht. Allerdings meint NAS in den meisten Fällen ja doch eher die Verwaltung von Dateien auf Festplatten und die Bereitstellung auf Anfrage im Netzwerk. Sicherlich kann jedes moderne NAS auch andere Funktionen erfüllen, nicht zuletzt einen Apache bereitstellen und daher eindeutig als Server fungieren.

Ich gehe in meiner Annahme aber davon aus, dass jmd., der nach einem NAS fragt, nur einen Speicher im Netzwerk haben möchte. Dafür braucht es ja nach unser beider Meinung quasi keine erwähnenswerte Rechenleistung.

Ich gehe somit davon aus, dass jmd., der Serverfunktionalitäten im Sinn hat, nach einem Server statt einem NAS fragt. Auch das kann eine Fehlannahme sein.

Richtung benötigter Leistung denke ich daher, dass wir die gleiche Ansicht haben, nur verschiedene Annahmen im Bedarf.

Bezüglich "sparsam" ist es ebenfalls eine Frage, wie die Auslegung ist. Bezieht sich das nur auf den Stromverbrauch oder auch auf den Anschaffungspreis? Oder auch auf die benötigte Zeit, bis das System produktiv einsatzfähig ist? Besonders letzteren Punkt mag sicherlich jeder abhängig von seinen Vorkenntnissen und seinem beruflichen Umfeld anders gewichten.
promocore
Inventar
#10 erstellt: 28. Mrz 2014, 12:33
Ich versteh schon was du meist und vor ein par Jahren hätte ich auch ehr dazu tendiert, eine fertige Atomkiste oder ähnliches zu kaufen.
Mittlerweile bekommt man aber ein Core I3 für 50 Euro, Board in etwa das gleiche, dazu ein Netzteil mit Ram und Billiggehäuse ist man weit unter 200 Euro.
Berücksichtigt man nun den Datendurchsatz eines solchen Systems und den Preis, machen die fertigen Kisten eigentlich nur noch für bestimmte Anwender Sinn.

Klar am Ende muss der User wissen, welchen Bedarf er hat.
Mas_Teringo
Inventar
#11 erstellt: 28. Mrz 2014, 13:16
Das zusammengestellte System geht aber in eine ganz andere preisliche Richtung (~360 €).
Datendurchsatz ist übrigens bei einem halbwegs vernünftigen NAS gleich, es sei denn, man hat mehr als 1GBit/s im Netzwerk.
promocore
Inventar
#12 erstellt: 28. Mrz 2014, 15:13
Für ca. 400 Euro bekommt man ja schon fast ein xeon v3 zusammengestellt...
Genau darauf möchte ich ja hinaus. Die kleinen core i3 sind unglaublich günstig geworden, so das durchaus bei einer Neuanschafgung eines Systems dieses in betracht gezogen werden kann. Mehr als 200 Euro benötigt man hierfür wirklich nicht.
roger23
Inventar
#13 erstellt: 28. Mrz 2014, 19:00
und mit Betriebssystem + Installation der relevanten SW willst Du Dich selber bespaßen?
promocore
Inventar
#14 erstellt: 28. Mrz 2014, 19:57
Seh ich persönlich kein Problem drinne. Unraid läuft da recht unproblematisch.
Nur diese Entscheidung muss nun wirklich jeder für sich trefen.. Wer sich sowas nicht zutraut ist bestimmt mit einer fettigen Lösung besser beraten.
Bri mir wars einfach: Fertige Systeme mit über 8 Festplatten sind für mich unbezahlbar

edit: es ging auch ehr um den Energieverbrauch und den Preis solcher Systeme. In dem Bereich hat sich in bazahlbarer Form einiged getan.


[Beitrag von promocore am 28. Mrz 2014, 20:14 bearbeitet]
sLashi
Stammgast
#15 erstellt: 02. Apr 2014, 10:58
was willste denn mit dem Nas anstellen?

Wenn es plump nur Datenabrufen ist, dann würde ich ein fertig NAS von QNAP oder Synology nehmen - die haben eine super Leseleistung von 90+ MB/s (schreiben "nur" 30mb/s) m.E. für Multimedia im Heimnetz vollkommen ausreichend (vorallem, wenn man eher mit WLan zugreifen möchte...stabiles WLan schafft eh nur 10-20mb/s...)

Wenn du tatsächlich noch bisschen mehr machen willst (irgendwelche zusätzlichen services) dann nehm einfach ein chenbro gehäuse, ein mITX board von supermicro mit atom, 4 gb ram, nen unix derivat und feddisch....
HaraldNorbert
Stammgast
#16 erstellt: 02. Apr 2014, 11:11
Geht es Dir darum, ein gutes NAS zu haben oder geht es Dir um den Kick des Selbstbaus?
Für das Geld, das Deine gewählten Komponenten kosten (>350,00 € ohne Platten!) bekommst Du jede Menge hervorragender fertiger NAS-Systeme zu kaufen (Synology, QNAP, Buffalo, ...).
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