seagate NAS black armor110 daten Retten

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Chrisi100
Stammgast
#1 erstellt: 19. Mrz 2014, 23:00
Hallo, Ich habe ein Problem mit meinem Seagate NAS 110.
Von einem Tag auf den anderen ist es nicht mehr erreichbar, weder in "Netzertk" noch übers Web interface, Auch ein Reset hat nichts gebracht. Da das NAS nicht mehr hochfährt, und sich nichtmal dei HDD dreht, und sowiso keine Garantie mehr besteht und ich bei dieser Qalität von seagate sowiso nicht mehr bleben will, habe ich das NAS kurzerhand zerlegt, und die HDD ausgebaut. Die HDD an einem WIN7 PC angeschlossen, und sie dreht sich wieder und wird in der Datenträgerverwaltung auch angezeigt, allerdings in eineigen Partitionen unterteilt ( wahrscheinlich das OS vom NAS ). Aber auf die Daten kann ich so nicht zugreifen. OK Ubuntu Live CD rein und gebbotet, HDD wird als "Verbund" erkannt,(obwohl es kein Raid war, da nur eine HDD im NAS) beim versuch darauf zuzugreifen = einbeinden Fehlgeschlagen.

Jetzt meine Frage: Kann ich meine Daten noch irgentwie sichern von der wahrschinlich noch funktionierenden HDD, wen nichtmal ubuntu daruaf zureifen kann ? Oder gibt es ein spezielles tool/OS oder ähnliches, um die Daten zu retten?

Danke schon mal im Voraus für die Antworten
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Mrz 2014, 23:18
So wie ich die Infos aus dem Netz interpretiere, ist das Filesystem ein ext3, den man beim Mounten mit angeben muss, weil es durch ein falsches Flag nicht richtig erkannt wird..

mount /dev/sdxn -t ext3 /mountpoint

wobei x der Ordnungsbuchstabe der Platte und n die Nummer der Partition ist. also sdb4 oder sdc4
Chrisi100
Stammgast
#3 erstellt: 20. Mrz 2014, 17:54
Danke für die Antwort.

Woher bekomme ich den Ordungsbuchstaben, und die nummer der Partition, auf der die Daten liegen?

Und mein 2tes Problem ist, wenn ich den befehl so eigebe wie du geschrieben hast, und partition und buchstage einfach irgentwas eingebe, steht da das das nur root machen kann, das was bei mir nicht installiert ist, und der befehl zum installieren, gebe ich diesen aber ein kommt nur, dass er die Quelle nicht findet, und das ich universe aktivieren werden muss..

Kannst du mir das bitte nochmal genau erklären, unter Linux kenne ich mich nicht wirklich so aus
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Mrz 2014, 20:31
Also, zum root kannst du dich durch ein Voranstellen des Befehls sudo machen.

Als erstes musst du feststellen, welche Festplatte die betreffende ist und welche Partition die Daten enthält.

der Befehl lautet

sudo fdisk -l

Dann werden alle Festplatten mit ihren Partitionen angezeigt.

Festplatten: hda, hdb, hdc oder sda, sdb, sdc

Partitionen sda0, sda1, sda2, etc...

So ähnlich siehts aus:

benutzer@benutzerBox / $ sudo fdisk -l
[sudo] password for benutzer: (Eigenes Passwort eingeben und Eingabetaste drücken)

Disk /dev/sda: 24.2 GB, 24225775616 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 2945 cylinders, total 47315968 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x000bca9d

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 * 2048 43120639 21559296 83 Linux
/dev/sda2 43122686 47314943 2096129 5 Extended
/dev/sda5 43122688 47314943 2096128 82 Linux swap / Solaris
benutzer@benutzerBox / $

---
Bei dir wird das etwas übersichtlicher formatiert sein, die Partition die du suchst, ist die größte Partition auf der Platte aus der NAS, also die mit den meisten Blocks.

Nun brauchst du einen leeren Ordner, in dem später der Inhalt der Festplatte zu sehen sein wird.

Den machst du am besten in deinem Home, der Befehl lautet

mkdir ~/rettung

Dann mountest du die Partition der Festplatte mit

sudo mount -t ext3 /dev/sdxn ~/rettung
(also bei mir dann /dev/sda1, bei dir die entsprechende Partition)

Du solltest dann in deinem persönlichen Ordner ein Verzeichnis mit Namen Rettung haben, das, wenn du es öffnest, den Inhalt der Festplatte zeigt. Von dort kannst du alles auf eine andere Platte herüber kopieren.

Viel Glück
Chrisi100
Stammgast
#5 erstellt: 21. Mrz 2014, 00:02
danke für die Antwort.

Also ich habe das jetzt so probiert, aber fdist regt sich auf, dass es etwas nicht unterstützt:

Bildschirmfoto

dann habe ich im blindflug einfach sdb1 benutzt, und ja, ich bekomme die Platte eingebunden.
Ich erkenne meine Platte an der Ordnerstruktur der freigaben wieder, aber die Ordner sind alle leer.

Kan ich da noch irgentetwas machen?
Chrisi100
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2014, 00:07
danke für die Antwort.

Also ich habe das jetzt so probiert, aber fdist regt sich auf, dass es etwas nicht unterstützt:

Bildschirmfoto

dann habe ich im blindflug einfach sdb1 benutzt, und ja, ich bekomme die Platte eingebunden.
Ich erkenne meine Platte an der Ordnerstruktur der freigaben wieder, aber die Ordner sind alle leer.

Kan ich da noch irgentetwas machen?

PS. in der Windows Datenträgerverwaltung sieht es so aus:
Bildschirmfoto2
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Mrz 2014, 01:10
Scheint eine neuere Version der NAS zu sein, damit ist erst mal die Info aus dem Netz zum Dateisystem fraglich.

Wenn ich das richtig sehe ist die Festplatte nicht mehr mit einem MBR, sondern mit einer GPT Partitionstabelle partitioniert. Das bedeutet, dass 1. das fdisk die Partitionen nicht lesen kann und dass du 2. ein Linux brauchst, dessen Kernel mit GPT-Unterstüptzung kompiliert wurde.

Probier mal

sudo parted /dev/sdb print.

Das sollte dir eine Liste der Partitionen ausgeben wie in diesem Beispiel:

Number Start End Size File system Name Flags
1 17.4kB 1024MB 1024MB ext3 primary
2 1024MB 6144MB 5120MB xfs primary
3 6144MB 6144MB 512B primary
4 6144MB 6144MB 512B primary
5 6144MB 7168MB 1024MB linux-swap primary
6 7168MB 992GB 985GB xfs primary

Damit solltest du dann die Partition lokalisieren können und das Filesystem ermitteln.

Dann mountest du die Partition mit dem richtigen -t Parameter, also wenn parted xfs sagt, dann
sudo mount -t xfs /dev/sdax ~/rettung

Falls der Kernel GPT unterstützt, dann sollte das der Weg sein, ansonsten wüßte ich aus der Ferne auch keinen einfachen Weg. Außer vielleicht, eine Rescue Disk zu suchen, deren Kernel das Partitionierungsschema unterstützt.

Hier ist noch ein Howto dazu.
http://www.pjc.me.uk/efi-gpt/


[Beitrag von Markus_Panik am 21. Mrz 2014, 01:12 bearbeitet]
Chrisi100
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2014, 09:34
Danke für deine Hilfe.
Ich habe jetzt bei Seagate direkt nachgefragt, und die haben mir das tool R-Linux Recovery zukommen lassen, welches nach ca. 6 stunden "scannen" die Daten Lesbar machte, und mir ermöglichte, Alle daten auf eine andere Platte zu kopieren.

Glaubst du sollte ich die Platte jetzt auch entsorgen, oder kann ich sie neu Formatieren und Partitionieren, und sie wo anderst Weiterbenutzen, ohne gleich den nächsten Datenverlsut herbeizuführen?

MFG Christoph
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Mrz 2014, 01:50
Ich würde mal prüfen, ob das Netzteil noch in Ordnung ist.

Wenn die Platte in einem anderen Gerät noch läuft, ist es unwahrscheinlich, dass sie für den Ausfall verantwortlich ist. Sie ist vermutlich genau so zuverlässig wie vorher.

Ich selbst würde so eine Platte wahrscheinlich weiterverwenden.

Chrisi100
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mrz 2014, 02:26
Ok danke Für die Antwort, Ich werde versuchen, sie unter Windows zu formatieren und mal testweise einige hundert GB draufschreiben.
Mal sehen was pasiert.

Danke auf jeden fall für deine Bemühungen
MFG Christoph
Chrisi100
Stammgast
#11 erstellt: 22. Mrz 2014, 22:33
Also ich habe die Plate jetzt neu Partitioniert und mit NTFS formatiert, und es funktioniert alles ohne Probleme..
Ich habe testweise 300 GB daten draufgeschrieben, gelesen und wieder gelöscht, alles ohne Probleme.
Auch der Smart Test hat gemeldet, dass alles in Ordnung ist.

MFG Christoph
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