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NAS oder Server im Heimnetzwerk+A -A |
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Autor |
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stefano31
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Jul 2013, 13:00 | |||
Hallo Zusammen, ich bin dabei mein Heimnetzwerk zusammenzustellen bzw. zu planen. Ich nutze im Haus Gigabit LAN plus WLAN. Im Keller soll in einem Netzwerkschrank u.a. ein Gerät stehen, auf das die Computer / iphones / ipads etc im Haus zugreifen können. Geplant ist bisher ein NAS, z.B ein DS213 von Synology. Jetzt habe ich aber günstige, gebrauchte Rack-Server entdeckt, z.B. ein HP Proliant DL360 G5. Meine Fragen wären: Ist ein solcher Server genauso gut für meine Zwecke nutzbar wie ein NAS? Was braucht man noch zusätzlich, um den Server ähnlich wie ein NAS zu betreiben (ext. FP, Betriebssystem, Software ...) ? Würdet Ihr zu einer solchen Serverlösung raten, oder doch eher zu einem NAS? Was wären jeweils die Vor- und Nachteile? Die Kosten inklusive 2 Festplatten sollten 500 Euro nicht überschreiten. Ich bin kein großer Bastler. Danke und Grüße Stefano [Beitrag von stefano31 am 30. Jul 2013, 13:34 bearbeitet] |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 30. Jul 2013, 13:02 | |||
wer ist Hein? welcher Einsatzzweck? |
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h1ob
Neuling |
#3 erstellt: 01. Aug 2013, 07:57 | |||
Wenn du "auspacken, anschließen und loslegen" haben willst, bist du mit den Synology NAS Systemen bestens bedient. Nachteil ist hier konkret dass nur 2 Festplatten reinpassen. Im besten Fall also 2*3TB. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob dir das reicht. Natürlich kann man im Zweifel per USB weitere Festplatten anschließen. Schön ist das aber nicht. Bei den 4xx Modellen, in welche dann 4 Festplatten reingehen bist du schnell bei 500 Euro ohne Platten. Wenn du aber Spaß am Basteln hast und dir ein sehr flexibles System zusammenbauen willst wäre die zweite Alternative die bessere. Das Rack welches du entdeckt hast ist aber nicht das richtige. Nachteile hier ganz klar (wenn ich das auf die schnelle richtig gesehen habe): Es gehen nur 2,5", also Notbookfestplatten rein. Der SATA1 Controller ist schon etwas betagt (Kann man sich sicher drüber streiten). Besser wäre ein SATA2 oder noch besser SATA3 Controller. Wenn du also Geschwindigkeit willst, musst du zwangsläufig SAS Festplatten nehmen. Die sind in diesem Formfaktor aber a. zu laut, da meistens 10.000 U/min und b. unbezahlbar. Als Bestriebssystem für eine selbst zusammengebaute Lösung wäre FreeNAS empfehlenswert. Linux Kenntnisse sind hier von Vorteil. Ist halt etwas Bastelarbeit. Die schöne Synology DSM Oberfläche ist aber mMn unschlagbar. //EDIT: Schau dir auch mal bspw. den HP ProLiant MicroServer N40L an. Vom Preis absolut unschlagbar - 189 Euro ohne Platten. Platz für 4 Platten und im Netz findest du ohne Ende Anleitungen für den Einbau von bspw. 16 GB RAM (wers braucht), Raid Controller, TV-Karten etc.. Der Server ist sehr beliebt. Ich habe bisher nur positives gehört! [Beitrag von h1ob am 01. Aug 2013, 08:09 bearbeitet] |
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Drexl
Inventar |
#4 erstellt: 01. Aug 2013, 09:09 | |||
Diese Server haben schon bis zu sieben Jahre auf den Buckel. 1HE-Server machen i.d.R. einen Höllenlärm, bauartbedingt durch kleine Lüfter, die mit bis zu 20'000(!) upm drehen. Wenn der Server in einem Rack im Keller eingebaut wird, wäre das ein akzeptables Problem. Zum zweiten der Stromverbrauch: Bis zu 700 Watt! In der Praxis dürfte der reale Stromverbrauch bei 300-350 Watt liegen. Als NAS für hohe Festplattenkapazitäten sind die 2.5"-Einschübe auch nicht ideal. Pro GB zahlt man einen deutlichen Aufpreis zu 3.5"-Festplatten und die Kapazität kommt auch nicht an die von 3.5"-Festplatten heran. Ein späteres Aufrüsten des RAM (FBDIMM) wird auch nicht billig. Bessere Alternativen: HP Proliant Microserver G7/G8
FreeNAS basiert auf FreeBSD. |
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h1ob
Neuling |
#5 erstellt: 01. Aug 2013, 11:01 | |||
Ah ich vergaß Verkehrt ist es trotzdem nicht, denn Unix und Linux sind sich ähnlich. |
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stefano31
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Aug 2013, 06:26 | |||
Danke für Eure Antworten! Dann werde ich mal hier stöbern, was ich über die neuen Proliant Miniserver finde. Hört sich ja erstmal preislich und leistungsmäßig interessant an. Mal schauen, ob das auch was für mich ist. Beste Grüße Stefano |
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blitzschlag666
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Aug 2013, 06:53 | |||
also vielleicht schreibst du erstmal welche Dienste der Server denn wirklich bereitstellen muss und wieviel shared Storage du so anpeilst. Welche Gedanken bezügl. Datensicherung/-sicherheit hast du dir gemacht? Oder spielt das keine Rolle? apropos: die Dinger von HP heißen Micro Server [Beitrag von blitzschlag666 am 02. Aug 2013, 06:54 bearbeitet] |
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Con-Hoolio
Inventar |
#8 erstellt: 06. Aug 2013, 23:43 | |||
Der HP N40L ist eigentlich ein super Teil. Ich setze ihn auch ein. Allerdings solltest Du vorher zwei Dinge bedenken: 1. Der Server benötigt noch ein Betriebssystem (ich betreibe Ihn unter Linux). Hier können eventuell weitere Kosten anfallen - je nachdem, welches Betriebssystem Du wählst. 2. Der Prozessor ist nicht der schnellste. Wenn du Wert auf Verschlüssellung oder Mediakonvertierung legst, solltest Du nach einer stärkeren Alternative suchen. |
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ukle
Stammgast |
#9 erstellt: 07. Aug 2013, 07:52 | |||
hier noch ein paar Ergänzungen meinerseits: zu 1. Z.B. Free2NAS läuft recht gut und ist kostenlos, benötigt aber etwas Hintergrundwissen im Bereich Linux und Netzwerkdienste. Ein - für Linux-unerfahrene User - aus meiner Sicht eher geeignetes Betriebssystem wie der Windows Homeserver 2011 kostet als Systembuilder-Version <50 EUR zu 2. Die HP-Proliant Microserver-NL-Serie ist zwar keine High-end-Serverfamilie, ist aber deutlich leistungsfähiger als die meisten bezahlbahren NAS-Systeme. Auf meinem N54L laufen z.B. eine ganze Reihe von Services, die z.B. Audio- und Videostreaming incl. Recodierung durchführen problemlos unter Windows Homeserver 2011. Vor allem die eingebaute GPU kann die zwei CPU-Kerne bei der Decodierung entlasten, wenn sie treibermäßig dem System bekanntgemacht wird. Ich kann darauf 5-6 HD-Aufnahmen von meinen Dreamboxen darauf ohne Aussetzer speichern und parallel noch 1-2 gleichzeitig abspielen, ich schaue HD-Video-ISOs in 1080p auf meinem Dune ab und sichere noch drei PCs täglich darauf, ohne dass es bei mir zu Performanceproblemen kommt. Damit sollten eigentlich alle Anforderungen für den Heimanwender möglich sein. |
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