NAS System für Heimanwendung

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angus2000
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jun 2012, 19:15
Hallo,
ich möchte zuhause ein NAS installieren. Meine Rahmenbedingungen sehen wie folgt aus:

TV Wohnzimmer = Panasonic TX-L55ETW5 (WLAN)
TV Schlafzimmer = Samsung UE40D6500 (WLAN)
Laptop = Acer Aspire 5738DG (WLAN)
Tablet = ASUS Transformer Prime (WLAN)
Smartphone = 2 Blackberry's (ev. bald wieder ein Android phone)
Konsole = PS3 (WLAN)
BD Player = Panasonic BDP 500 (WLAN)

WLAN Router = TP-Link TL-WR1043ND 300Mbps Ultimate Wireless Netzwerk Gigabit Router

http://www.amazon.de..._details_o00_s00_i00

Mein Ziel ist es, meine Daten (Fotos, Musik, HD Videos) auf dem NAS bereitzustellen und über alle Geräte per WLAN abrufen zu können.
Wenn es möglich wäre, würde ich gerne von unterwegs aus via Laptop oder Tablet ebenfalls auf die Daten zugreifen können.

Da ich Netzwerktechnisch eher eine Null bin und auch aus dem Riesen NAS Angebot nicht schlau werde, wende ich mich nun Hilfesuchend an euch.

Ach ja, die Speichergröße sollte 2TB betragen und das ganze soll nicht mehr als 250 Euro kosten.

Als Hauptproblem sehe ich das Streamen von HD Videos, da ich hier absolut keine Ahnung habe, ob zum einen mein Router schnell genug ist bzw. wie schnell das NAS dann sein muss bzw. welches NAS das überhaupt kann???

Ich bitte um eure Unterstützung und bedanke mich im Voraus

P.S.: Bitte nicht Totschlagen falls ich relevante Punkte vergessen habe.
mightyhuhn
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2012, 19:41
wlan kann grundsetzlich probleme dabei machen besodners wenn soviele wlan geräte eingebunden sind.

jedes nas sit schnell genug hd hinhalte bereit zustellen.


um auch von unterwegs auf die daten zugreifen zukönnen muss die internet leitung denn entsprechend leistungs stark sein alles unter vdsl 50 mit 10 mbit upload solte nciht ausreichend sein. jkabel hat nur bis zu 6 mbit upload. bzw muss das nas auch denn entsprechend was drauf ahben aber machbar ist das mit tunnelsoftware usw.
angus2000
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jun 2012, 06:32
okay, danke für die Antwort. Das wichtigste für mich ist ohnehin der Zugriff innerhalb der Wohnung.
Ich werde auch nicht alle Geräte anmelden, sondern nur die 3 wichtigsten - TV, Laptop und Tablet.

Danke!
Sona-Support
Neuling
#4 erstellt: 06. Jun 2012, 07:10
Daß die WLAN-Bandbreite bei vier angemeldeten Geräten zusammenbricht, wird kaum/gar nicht vorkommen. Für HD-Wiedergabe sollte man schon ein besseres NAS nahmen, denn die Filme müssen ja draufkopiert werden und das wird mit einem leistungsschwachen NAS sehr lange dauern. Als Gerät würden wir ein Thecus N0503 Silber Combo empfehlen (gibts für etwa 250€ *ohne Festplatten*). Billigere Geräte würden eher Ärger bringen als ordentlich funktionieren.

Für den Zugriff von außen ist folgendes Verfahren wahrscheinlich am besten:

Bei Dyn-DNS Registrieren

Dyn-DNS Daten in den Router eingeben

NAS im Router zur DHCP Clients List hinzufügen und ihm eine IP zuweisen

Im Routermenü über Virtual Server den Port 21 extern auf Port 21 intern auf die IP des NAS weiterleiten

Im NAS FTP aktivieren + Nutzer anlegen + Nutzerberechtigungen auf FTP-Freigaben einrichten

NAS ist jetzt von außen über folgende Adresse zu erreichen:
ftp://deinName.dyndns.org
Drexl
Inventar
#5 erstellt: 06. Jun 2012, 07:52

Sona-Support schrieb:
Im Routermenü über Virtual Server den Port 21 extern auf Port 21 intern auf die IP des NAS weiterleiten

Im NAS FTP aktivieren + Nutzer anlegen + Nutzerberechtigungen auf FTP-Freigaben einrichten

NAS ist jetzt von außen über folgende Adresse zu erreichen:
ftp://deinName.dyndns.org

Bei dieser Beschreibung nur der Control-Channel. Eine Übertragung von Daten ist damit nicht möglich.

Abgesehen davon, daß FTP ein Protokoll aus der Computersteinzeit ist, bei dem sich noch niemand Gedanken um Sicherheit gemacht hat (jegliche Datenübertragung inkl. Paßwort völlig unverschlüsselt), ist FTP auch noch Firewall "inkompatibel". Auf dem FTP-Server muß eine "passive port range" definiert werden (z.B. 49000-49100) und dieser Bereich dann ebenfalls im Router weitergeleitet werden.

Besser ist - sofern vom NAS unterstützt - WebDAV über https. Da muß nur ein Port freigeschaltet werden (default: 443) und jeglicher Datentransfer findet verschlüsselt statt.
Sona-Support
Neuling
#6 erstellt: 06. Jun 2012, 11:19
Nur die kleine Bemerkung am Rande (vielleicht ist angus2000 als selbstdeklarierte "Netzwerk-Null" ohnehin schon verwirrt genug ) - für passives FTP müsste Port 21 reichen, erst fürs aktive braucht man die Port Range-Einstellung. Außerdem fürchte ich, daß wir uns bei einem NAS, das WebDAV unterstützt, schon deutlich jenseits der 250€ bewegen...
mojoAction
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Jun 2012, 12:08

Sona-Support schrieb:
Außerdem fürchte ich, daß wir uns bei einem NAS, das WebDAV unterstützt, schon deutlich jenseits der 250€ bewegen...

Nö, das schafft meines Wissens nach jedes aktuelle Synology-NAS. Und das sogar einigermaßen performant. Laut Leistungsübersicht auf der Synology-Seite sind 30-50MB/s Upload und Download von 50-80MB/s unter Windows per Gbit-LAN. Und das für 136 Euro.
Trotzdem würde ich mind. ein 212j mit zwei Festplatteneinschüben empfehlen. Für 180 Euro bekommt man da ein halbwegs zukunftssicheres (da erweiterbar) NAS-System das für jeglichen "normalen" Heimgebrauch ausreicht.
Von FTP würde ich aus genannten Gründen ebenfalls abraten. Synology bietet eine Menge verschlüsselte Möglichkeiten an um Daten von A nach B zu schieben. Ebenfalls ist es bei Synology möglich einen dyn-dns-Eintrag kostenlos vornehmen zu lassen. Dies ist bei dyndns.org nicht mehr möglich, meine ich.
Art_Bits
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2012, 14:00
Mein QNAP unterstützt sftp. Die Synology nicht?

cu
mojoAction
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Jun 2012, 15:03
Stimmt, ist auch noch vorhanden. Aber das wäre für mich immer nur eine Notlösung, wenn ich auch WebDav oder aber die Cloud-Funktion von Synology nutzen kann...
DUSAG0211
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2012, 15:09
Man kann auch mit einem VPN arbeiten wenn wir schon soweit gehen, dass alles sicherer werden soll
Drexl
Inventar
#11 erstellt: 06. Jun 2012, 15:15

Sona-Support schrieb:
für passives FTP müsste Port 21 reichen, erst fürs aktive braucht man die Port Range-Einstellung.

Nein. Für Active-FTP müßte man bei der üblichen Routerkonfiguration (von innen nach außen ist alles erlaubt) keinen weiteren Port öffnen, da der Datenport aktiv vom FTP-Server zum Client geöffnet wird. Active-FTP funktioniert aber nicht, wenn der Client genattet wird (also praktisch jeder PC, der heutzutage zu Hause über einen Router ins Internet geht).
Daher ist heutzutage Passive-FTP Standard. Und für Passive-FTP muß in der Firewall noch eine zusätzliche Portrange durchgelassen werden, die vom FTP-Server definiert wird.
Manche Firewalls kennen das FTP-Protokoll und lauschen auf Port 21 mit, damit sie wissen, welche Ports sie noch öffnen müssen.
angus2000
Stammgast
#12 erstellt: 06. Jun 2012, 16:21

Sona-Support schrieb:
Nur die kleine Bemerkung am Rande (vielleicht ist angus2000 als selbstdeklarierte "Netzwerk-Null" ohnehin schon verwirrt genug ) - für passives FTP müsste Port 21 reichen, erst fürs aktive braucht man die Port Range-Einstellung. Außerdem fürchte ich, daß wir uns bei einem NAS, das WebDAV unterstützt, schon deutlich jenseits der 250€ bewegen...


Hi Leute, Drexl hat recht, ich bin verwirrt
Trotzdem finde ich die diskussion sehr interessant, denn nur so kann ich etwas von euch lernen, dank dafür

Weiters möchte ich euch auch darüber informieren, dass ich mir nun folgendes NAS bestellt habe:

QNAP TS 212 + fürs erste 1x Seagate ST2000DM001 Barracuda - 2TB 7200
Eine 2. FP wird mit der Zeit dazugekauft.

Ich denke, dass dieses System für mich ausreicht?
mojoAction
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Jun 2012, 09:10
Sehr gute Wahl. Damit wirst du auf jedenfall deinen Spaß...
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