Gesucht: Lüfterloser/geräuschloser HTPC mit min. Full-HD-Unterstützung und optischem Laufwerk

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Szdnez
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2016, 22:25
Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem HTPC, den ich an meinen Verstärker Cambridge Audio CXA 80 (verfügt über einen asynchronen USB-Anschluss) anschließen kann, auf dem dann unter anderem Kodi installiert werden soll, für die Wiedergabe von Internetradio, Flac-Dateien usw.
Zudem soll er noch als Zuspieler für den Fernseher dienen (den es aktuell noch nicht gibt, aber für die nächsten eins, zwei Jahre eingeplant ist). Deswegen soll er über ein optisches Laufwerk verfügen (oder zumindest einbaubar sein) und Filme in min. Full-HD wiedergeben können.
Der Rechner soll möglichst ohne Lüfter und Co. auskommen, um so leise wie möglich zu sein.
Zocken ist an diesem Rechner nicht geplant.
Könnt ihr mir Vorschläge dafür unterbreiten? Ich würde auch Vorschläge für ein "Bastelsystem" entgegen nehmen, wobei ich da vermutlich gegenüber einem Komplettsystem preislich nicht sehr viel besser wegkomme, oder?
Das Betriebssystem spielt erstmal keine Rolle.

Nebenfrage: Wie funktioniert das mit dem asynchronen USB genau? Damit meine ich nicht technisch, sondern wie funktioniert das im PC? Wird hierfür eine normale USB-Schnittstelle des PCs verwendet und ich kann meiner Abspielsoftware mitteilen, dass diese den Ton über USB ausgeben soll? So habe ich es zumindest verstanden. Spielt dann die Soundkarte im PC keine Rolle mehr?
Oder wird hierfür eine spezielle SOundkarte benötigt, die über einen USB-Ausgang verfügt?

Vielen Dank.
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2016, 22:35
ich habe einen Intel i5 NUC in einem Akasa Passiv Gehäuse.
wenn es sein muss, dann kommt da ein USB Laufwerk dran. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese ganzen PC Laufwerke (ob nun intern oder als USB) viel zu laut für den Wohnzimmer/Heimkino oder gar Musik Einsatz sind. Wenn überhaupt dann rippt man sich damit eine Scheibe "offline" und hört die dann ohne "Mechanik".

Zu dieser ganzen asynchronen USB "Spielerei" kann ich nichts sagen. Meine AV-Vorstufe bekommt das Signal per HDMI und hat eine ordentliche Jitter Korrektur, damit habe ich diese ganzen (pseudo) Probleme gar nicht erst.
Szdnez
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 07. Jan 2016, 13:09
Danke, das optische Laufwerk will ich nur nutzen, um gelegentlich mal einen Film abzuspielen (kommt bei uns vlt. 1-2 pro Monat vor), da lohnt sich der Aufwand des rippens nicht so recht, zumal das bei vielen DVDs/Bluerays auf legalem Wege gar nicht möglich ist, oder?. Die ganzen Audio-CDs sind bereits alle gerippt.

Bzgl. der USB-Schnittstelle. Bei dieser Variante sollte erst gar kein Jitter (oder nur sehr wenig) auftreten, da die Taktung der Quelle und Ziels "unabhängig" voneinander ist und die Daten im Bedarfsfall in entsprechenden Puffern vorgehalten werden.
Szdnez
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Jan 2016, 22:32
Bei meiner Suche bin ich bspw. über Silentium! Media S8 von Deltatronic gestolpert, der auch optisch recht ansprechend ist. Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Leider ist der Preis recht hoch.
Gibt es noch weitere, vielleicht ja auch günstigere Modelle, die optisch Richtung Hifi-Komponente gehen? Oder kann mit jemand ein paar Tipps/Bauvorschläge für einen lüfterlosen PC geben? Ich weiß leider nicht so ganz, wie man am besten vorgeht. Gehäuse im Hifi-Design findet man ja doch schon ein paar. Aber wie dann weiter? Einfach irgendein Motherboard nehmen mit passendem Formfaktor geht ja wohl nicht, wenn das ganze lüfterlos bleiben soll, oder?
Gelegentlich habe ich auch Hardwareleitungen gefunden, allerdings war die jüngste von denen aus dem Jahr 2013.
Ist selber schrauben eigentlich günstiger als ein PC von der Stange? Könnte man bspw. auch ein Intel NUC in einem Gehäuse wie dem des Silentium! Media S8 unterbringen?
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 10. Jan 2016, 23:57
Das mit der Passivkühlerei halte ich für eine ziemliche Einschränkung - und je kleiner das Gehäuse, desto problematischer wird's. Was mit durchdachter Aktivkühlung möglich wäre, zeigt z.B. dieses Konzept (auch wenn das nackte Netzteilinnenleben vielleicht ein bißchen sehr Hardcore ist, und die gesetzlichen EMV-Grenzwerte hält man so sicher auch nicht ein...). Der hat da immerhin eine GTX460 drin, die allein maximal fast 200 W verheizt, und hält die unter Last noch bei 70 °C, und dabei kann der Rechner tatsächlich als "unhörbar" gelten.

Der flunderige Formfaktor eines "HiFi-artigen" Gehäuses macht die Sache nicht so ganz einfach, machbar ist aber auch da einiges (wenn ich da an die diversen Topfield-Receiver denke, die im Werkszustand sauheiß wurden, mit einem nachgerüsteten großen Lüfter geringer Drehzahl aber schon erheblich sozialere Temperaturen zeigten). Bei Deltatronic muß wahrscheinlich das "massive Aluminiumgehäuse" komplett als Kühlkörper herhalten, und bei den Prozessoren beschränkt man sich extra auf solche mit nicht mehr als 35 W TDP. Auch nur minimale Belüftung kann da schon einen ganz schönen Unterschied machen.

Da kannst ja nochmal weitersuchen, was du so an HTPC-Gehäusen findest. Achte dabei auf Belüftungsmöglichkeiten und ggf. verbaubare Netzteilgröße, wobei das i.d.R. nur SFX ist - prüfen, ob SFX-L möglich wäre. Ansonsten gäbe es immer noch die Möglichkeit, mit externem Netzteil und PicoPSU zu arbeiten.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 11. Jan 2016, 00:06
es ist eigentlich ziemlich egal ob jemand "Passiv" als ziemliche Einschränkung empfindet oder nicht.
für einen "Musik PC" ist das schlichtweg eine Minimal Anforderung, Punkt!
Ich habe aus meinem o.g. Passiv-PC sogar die 2.5" HDD entfernt (abgeklemmt), weil die einfach viel zu laut für einen HTPC ist, der meinen Ansprüchen genügt!
crossroad
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jan 2016, 11:47
Akasa, Impactics, Streacom...alle recht ähnlich.
Ich kann dir den Streamcom empfehlen, da dur dort am meisten rumbasteln kannst (aufgrund der Größe).

Passiver HTPC
Gehäuse: Streacom "F8 Evo".
Mit optischem SLIM-Laufwerk
Betriebssystem auf SSD
Daten auf HDD, per Netzwerkkabel mit HTPC verbunden
Bedienung per IR-Fernbedienung, Bluetooth-Tastatur oder ausschließlich über Remote (TeamViewer von einem Tablett, Notebook oder Desktop-PC)
Über USB digital an einen externen DAC oder deinen Verstärker gehen.

Hier mal ein Aufbauthread: http://www.silentpcreview.com/forums/viewtopic.php?f=14&t=65058
Den Streacom kannst du nach belieben konfigurieren/ aufbauen/ ändern.
Ein kleiner Intel i3 Prozessor schafft alle Aufgaben und macht der Kühlung keine Probleme.


[Beitrag von crossroad am 11. Jan 2016, 11:49 bearbeitet]
jonath
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2016, 23:12

Szdnez (Beitrag #1) schrieb:

Nebenfrage: Wie funktioniert das mit dem asynchronen USB genau? Damit meine ich nicht technisch, sondern wie funktioniert das im PC? Wird hierfür eine normale USB-Schnittstelle des PCs verwendet und ich kann meiner Abspielsoftware mitteilen, dass diese den Ton über USB ausgeben soll? So habe ich es zumindest verstanden. Spielt dann die Soundkarte im PC keine Rolle mehr?
Oder wird hierfür eine spezielle SOundkarte benötigt, die über einen USB-Ausgang verfügt?


Ignorier es einfach, ist Marketingbullshit. Da braucht es keinen speziellen USB Anschluss, nicht umsonst ist USB standardisiert. Wäre ja zu schön wenn irgendwelche Klangschalenhersteller spezielle USB Ports verlangen könnten...

http://www.usb.org/developers/docs/devclass_docs/frmts10.pdf

Ganz passiv würde ich persönlich nicht zwingend machen, langsam drehende Lüfter hört man genausowenig und das System bleibt deutlich kühler was der Haltbarkeit nicht abträglich ist.

Als OS kannst du z.B. Debian oder einfach OpenELEC nehmen. Ein i3 ist für diese Anforderungen eigentlich schon vollkommen überdimensioniert, ein Braswell Board sollte genauso reichen. Die gibt es auch mit DC in, somit fällt die Geräuschquelle Netzteil weg (oder du nimmst ein PicoPSU).

Wobei ich einfach einen Braswell NUC kaufen würde, bis auf RAM fertig und auch noch günstig.


[Beitrag von jonath am 12. Jan 2016, 23:14 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Jan 2016, 11:01
Danke erstmal zu den Anregungen bzgl. des PCs.

An einen NUC habe ich auch schon gedacht. Ich werde am Wochenende mal verschiedene Varianten durchkalkulieren (Eigenbau, "Schrauben" lassen, Fertigrechner, ...) und hier vorstellen. Und dann kommt das ganze hoffentlich zu einem guten Abschluss.


jonath (Beitrag #8) schrieb:

Ignorier es einfach, ist Marketingbullshit. Da braucht es keinen speziellen USB Anschluss, nicht umsonst ist USB standardisiert. Wäre ja zu schön wenn irgendwelche Klangschalenhersteller spezielle USB Ports verlangen könnten...

Das meinte ich nicht, davon bin ich jetzt mal ausgegangen. Mir ging es darum, was bspw. im Windows passiert. Hat man eine Soundkarte, so wird der Ton darüber abgespielt und ich kann einfach die Ausgänge der Soundkarte nutzen. Wenn ich jetzt den DAC über USB-Anschließe, habe ich dann eine zweite "Soundkarte" und ich teile dem System mit, das der Ton über diese abzuspielen ist? Oder muss ich in jedem Abspielprogramm angeben, dass der Ton über USB auszugeben ist? Oder...
Ich sehe es doch richtig, dass dann, wenn ein DAC genutzt wird, die eigentliche Soundkarte des Rechners keine Rolle mehr spielt, oder?
Bin ich in der richtigen Annahme, dass der USB-Anschluss (24-Bit / 192 kHz) einer Verbindung via S/PDIF koaxial oder TOSLINK optisch vorzuziehen ist?
crossroad
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 13. Jan 2016, 11:24

Szdnez (Beitrag #9) schrieb:
Wenn ich jetzt den DAC über USB-Anschließe, habe ich dann eine zweite "Soundkarte" und ich teile dem System mit, das der Ton über diese abzuspielen ist? [...]


Du stellst in den Windows Soundeinstellungen ein, welchen Ausgang du nutzen willst.


Szdnez (Beitrag #9) schrieb:

Ich sehe es doch richtig, dass dann, wenn ein DAC genutzt wird, die eigentliche Soundkarte des Rechners keine Rolle mehr spielt, oder?


Richtig, bei einem DAC spielt die Soundkarte keine Rolle mehr. Wenn du über die Ausgänge der Soundkarte (z.B. optisch) an den DAC gehst, schleift sie das Signal nur durch. Gehst du per USB an den DAC; hat sie überhaupt nichts mehr zu tun und kann ausgebaut werden.


Szdnez (Beitrag #9) schrieb:

Bin ich in der richtigen Annahme, dass der USB-Anschluss (24-Bit / 192 kHz) einer Verbindung via S/PDIF koaxial oder TOSLINK optisch vorzuziehen ist?


Ja, jedenfalls ist das meine Meinung. Je nachdem was du für einen DAC hast, ist die USB Verbindung elektrisch abgekoppelt, sodass keine Brumm-Schleife entstehen kann. So wie bei einer optischen Verbindung.
Eine optische Verbindung hat meistens eine Schwäche bei der Steckerverbindung. Dort muss es genau sitzen und die Stecker dürfen nicht verschmutzen. Weiterhin munkeln einige Leute, dass die Umwandlung von elektirschen Signalen in Licht und am Ende wieder ansersrum das Signal beeinflussen/ schwächen.
jonath
Inventar
#11 erstellt: 13. Jan 2016, 11:40

crossroad (Beitrag #10) schrieb:

Ja, jedenfalls ist das meine Meinung. Je nachdem was du für einen DAC hast, ist die USB Verbindung elektrisch abgekoppelt, sodass keine Brumm-Schleife entstehen kann. So wie bei einer optischen Verbindung.

USB 2.0 galvanisch zu trennen ist relativ schwer (und teuer) und wird nur in den wenigsten Fällen gemacht, hier ist Toslink ganz klar überlegen. Ich persönlich halte nichts von derart teuren USB DAC, wenn dann einfach einen AV Receiver nutzen und diesen über Toslink oder besser HDMI anbinden.


crossroad (Beitrag #10) schrieb:

Weiterhin munkeln einige Leute, dass die Umwandlung von elektirschen Signalen in Licht und am Ende wieder ansersrum das Signal beeinflussen/ schwächen. :.


Das ist Bullshit.
Szdnez
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Jan 2016, 13:18
Der DAC (Wolfson WM8740) ist ja bereits im Verstärker (Cambridge CXA80) eingebaut, den ich benutze, von daher gibt es hier keine weiteren Geldausgaben. Und einen HDMI-Eingang besitzt mein Hifi-Reciever nicht
Bei der Frage nach dem bestmöglichen Anschluss geht es mir Hauptsächlich auch darum, welchen Anteil die Soundkarte hat. Wenn diese die Signale bei S/PDIF (bei TOSLINK auch?) einfach nur durchschleift, dann müsste die "Qualität" der Soundkarte je egal sein und ich bei der Auswahl meines Rechners/Komponenten nur darauf achten, dass die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sind. Im Zweifelsfall kann ich mir dann einfach die drei unterschiedlichen Kabel besorgen und einfach ausprobieren, was am besten klingt.
Wenn die Soundkarte aber selbst Arbeit zu verrichten jat, dann kommt es ja auch noch auf die richtige Soundkarte an.
PokerXXL
Inventar
#13 erstellt: 13. Jan 2016, 15:26
Moin Crossraod


Ja, jedenfalls ist das meine Meinung. Je nachdem was du für einen DAC hast, ist die USB Verbindung elektrisch abgekoppelt, sodass keine Brumm-Schleife entstehen kann. So wie bei einer optischen Verbindung.

Brummschleife per optischer Verbindung?
Der war gut,du meintest bestimmt koaxial oder?

Greets aus dem valley

Stefan
PokerXXL
Inventar
#14 erstellt: 13. Jan 2016, 15:33
Moin Szdnez

Es gibt auch 2 NUC`s mit optischen Ausgang,hier mal 2 Links jeweils mit Test..
NUC5CPYH
NUC5PPYH

Greets aus dem valley

Stefan

Tante Edit sagt es gibt auch eine Umsetzung von HDMI zu optisch digital wie z.B. hier.
Link 1
Link 2


[Beitrag von PokerXXL am 13. Jan 2016, 16:02 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 13. Jan 2016, 15:49
die Soundkarte hat elektrisch/technisch da eigentlich gar nichts mehr zu sagen. Eigentlich ist es nur Windows was da immer wieder mehr oder weniger willkürlich an dem Signal herum pfuscht!
Ohne WASAPI oder ASIO (proprietär) bekommst du den Ton nicht bitgenau aus so einer Dose heraus, es hängt also nicht an der Hardware, sondern den Treibern/Software.

die neuen NUC haben S/PDIF verbaut, den alten "fehlte" das leider noch.
crossroad
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Jan 2016, 17:12

jonath (Beitrag #11) schrieb:
Ich persönlich halte nichts von derart teuren USB DAC, wenn dann einfach einen AV Receiver nutzen und diesen über Toslink oder besser HDMI anbinden.


Ich erfreue mich jeden Tag daran, an diesen "teuren" Geräten.
Toslink Stecker wollen meist ja bereits beim Anschauen abfallen, das nutze ich höchtens im Notfall.
Und dann ist USB halt die beste Lösung.
Mein DAC ist das Herzstück und verbindet alle Geräte miteinander. Da zu sparen würde keinen Sinn ergeben.
Da war jeder cent gut investiert. Vernünftige Fernbedienung, gute Wandler, gute Haptik, lebenslanger Service und ich durfte al einer der ersten die tolle USB-Anbindung genießen. Danke Restek


jonath (Beitrag #11) schrieb:


crossroad (Beitrag #10) schrieb:

Weiterhin munkeln einige Leute, dass die Umwandlung von elektirschen Signalen in Licht und am Ende wieder ansersrum das Signal beeinflussen/ schwächen. :.

Das ist Bullshit.


Richtig, aber "gemunkelt" wird es hier leider trotzdem noch oft genug.


PokerXXL (Beitrag #13) schrieb:
Moin Crossraod
[...]
Brummschleife per optischer Verbindung?
Der war gut,du meintest bestimmt koaxial oder? ;)


Moin Stefan,
dreh mir bitte nicht die Wörter im Mund herum.
Mit "so wie bei einer optischen Verb." meinte ich, dass diese ebenfalls elektr. abgekoppelt ist.
Das bei optischen Verb. keine entsteht sollte klar sein.


[Beitrag von crossroad am 13. Jan 2016, 17:15 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#17 erstellt: 13. Jan 2016, 17:18
Moin Crossroad

Sorry aber umgedreht habe ich da nix,allenfalls hast du dich eher etwas unglücklich ausgedrückt.

Ja, jedenfalls ist das meine Meinung. Je nachdem was du für einen DAC hast, ist die USB Verbindung elektrisch abgekoppelt, sodass keine Brumm-Schleife entstehen kann. So wie bei einer optischen Verbindung.


Greets aus dem valley

Stefan
Szdnez
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Jan 2016, 20:36
So, jetzt habe ich mal drei Alternativen zusammengestellt. Einmal ein NUC-System, einmal ein Komplettsystem und ein selbstgeschraubtes mit einem Hifi-Gehäuse. Das schon mal von mir erwähnte Deltatronic-Angebot habe ich aufgrund des Preises außenvorgelassen. Für eine bessere Vergleichbarkeit habe ich versucht bei allen drei Varianten möglichst die gleiche Festplatte, Prozessor u.ä. zu verbauen. Wenn dann der Favorit feststeht, dann kann ich immer noch überlegen, ob ich bspw. wirklich eine M.2 SSD im selbstgeschraubten System benötige, eine normale SSD sollte es ja auch tun.
Gerade in der 3. Variante haben sich für mich noch ein paar Fragen ergeben, aber dazu später mehr.
Vielleicht nochmals kurz zusammenfassend die Anforderungen an das System:

  • Geräuschlos
  • Optisches Laufwerk
  • Rein für die Wiedergabe von Filmen und Musik
  • Soundkarte nebensächlich, da höchstwahrscheinlich die Ausgabe über USB erfolgen wird


1. NUC

  • Gehäuse: Akasa Max S (179×175×80): 110 €
  • Laufwerk: SlotIn, Blueray, intern: ~80 €
  • Festplatte: 500 GB Samsung 850 EVO (M.2): 150 €
  • Arbeitsspeicher: 8 GB: ~50 €
  • NUC: NUC5i5RYH: ~370€
  • Alternativ NUC: NUC6I5SYH: ~420 €

Summe: 760 - 810 €, wobei Akasa für die aktuelle 6. Generationen noch keine Gehäuse im Angebot hat. Ich bin auch nicht auf Akasa festgelegt, allerdings ist dies das einzige Gehäuse, dass ich gefunden habe, das für den passiven Einsatz mit NUC gebaut ist inkl. optischem Laufwerk.

2. Komplettsystem von Caseking (King Mod No Noise Intel Skylake Z170)

  • Gehäuse: Impactics Mini ITX (260x235x88)
  • Mainboard: Gigabyte Z170N-WIFI (Mini-ITX)
  • Prozessor: Intel Core i5-6400 T (Skylake)
  • Laufwerk: Samsung SN-506BB
  • Festplatte: 500 GB Samsung 850 EVO
  • Arbeitsspeicher: 8 GB

Summe: 950 €

3. Eigenbau

  • Gehäuse: Streacom ST-FC5B oder ST-FC 10B Alpha (435x325x60 bzw.100): 250 - 300 €
  • Mainboard: Gigabyte GA-Z170N-WIFI LGA1151 (Mini-ITX): 140 €
  • Prozessor: Intel Core i5-6400: 190 €
  • Laufwerk: SlotIn, Blueray, intern: ~80 €
  • Festplatte: 500 GB Samsung 850 EVO (M.2): 150 €
  • Arbeitsspeicher: 8 GB: ~50 €
  • Netzteil: ST-NANO150 (150 W): 90 €

Summe: 950 - 1.000 €

Variante 2 wird wohl entfallen. Sie ist ähnlich teuer wie 3., hat aber eine schlechtere Ausstattung ein kein "Hifi"-Gehäuse.
Zwischen Variante 1 und 3 sind wohl die Hauptentscheidungskriterien der Preis, das Aussehen und das 3. deutlich flexibler/anpassbar/erneuerbar gegenüber 1. ist. Klar hat 3. auch deutlich mehr Dampf, aber so wie ich es mitbekommen habe sollte 1. für meine Zwecke auch vollkommen genügen. Was meint ihr?

Und jetzt noch meine angedrohten Fragen:
Habe ich bei 3. noch eine Komponente vergessen? In der Beschreibung des Gehäuses zu 3. steht: "1x IR-Blende (IRRC oder FLIRC)". Wie schließe ich diese an? Muss das das Mainboard können, oder einfach per USB, oder...? Desweiteren steht in der Beschreibung bzgl. des Netzteils: "NanoPSU & AC Adapter". Das zu verwendene Netzteil hängt doch auch vom Motherboard ab, oder nicht? Aber in dessen Beschreibung habe ich nichts dazu gefunden. Ist das von mir gewählt tauglich?
In das Gehäuse könnte man auch ein ATX bzw. Micro-ATX Mainboard verbauen. Hätte dies irgendwelche Vorteile? Das Gehäuse gibt es ja in zwei unterschiedlichen Höhen. Platzprobleme habe ich ja weiter keine. Ist es dann eine rein geschmackliche Entscheidung oder hat bspw. die höhere Bauform thermische Vorteile?
Und noch eine Frage zu dem optischen Laufwerk. Kann ich da ein beliebiges SlotIn nehmen bzw. ist die Position des Auswurfknopf genormt? Oder woher weiß ich, dass es passen wird?
crossroad
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Jan 2016, 22:22
Kommt für dich kein Gebrauchtkauf in Frage?
Für 500€ baust du dir einen Streacom FC8 mit Gebrauchtteilen komplett auf.
Bei ebay findest du alle Teile in sehr gutem Zustand.

Möchtest du dringend die kleinenren flachen gehäuse?
Wird beim Aufbau dann um einiges fummeliger und die Kühlung ist nicht so ausgeprägt.

Einen i5 halte ich für überdimensioniert. Bringt dir am Ende nur Probleme mit der Kühlung.
Eine 500GB SSD benötigts meiner Meinung nach auch nicht. Das Betriebssystem auf eine 120GB SSD und den Rest extern auf große HDD der TB-Klasse.


Szdnez (Beitrag #18) schrieb:

Habe ich bei 3. noch eine Komponente vergessen? In der Beschreibung des Gehäuses zu 3. steht: "1x IR-Blende (IRRC oder FLIRC)". Wie schließe ich diese an? Muss das das Mainboard können, oder einfach per USB, oder...?


Bei Streacom FC8 ist es so, da kannst du hinter ein kleines Fenster noch einen IR-Receiver verbauen.



Den Receiver verbaust du intern mit den mitgelieferten Kabeln. Damit kannst du den Streacom mit einer Fernbedienung bedienen.
Wenn du so ein IR-Set möchtest, ich habe eine NEUE noch hier liegen.
Allerdings verwende ich lieber Bluetooth Tastaturen oder Remote Funktionen.
Jedes Mainboard sollte für den IR-Receiver geeignet sein, das sind Standard Anschlüsse (kein USB).


Szdnez (Beitrag #18) schrieb:

Desweiteren steht in der Beschreibung bzgl. des Netzteils: "NanoPSU & AC Adapter". Das zu verwendene Netzteil hängt doch auch vom Motherboard ab, oder nicht?


Die NanoPSU brauchst du. Diese schließt du an das Motherboard an. Und daran kommt das Netzteil.
Ich würde nicht das Streacom Netzteil verwenden, das macht ab und an Probleme.
Such mal nach einem "Leicke" Netzteil für deine Nano PSU.


Szdnez (Beitrag #18) schrieb:

In das Gehäuse könnte man auch ein ATX bzw. Micro-ATX Mainboard verbauen.


Nimm ein Micro-ATX, mehr brauchst du doch nicht.


Szdnez (Beitrag #18) schrieb:
Kann ich da ein beliebiges SlotIn nehmen bzw. ist die Position des Auswurfknopf genormt? Oder woher weiß ich, dass es passen wird?


Das sollte bei Streacom irgendwo stehen. Früher war der Knopf links oder rechts.
Mittlerweile ist er meistens in der Mitte und intern verläuft eine Schiene. Egal wo der Knopf des Laufwerkes liegt, die Schiene erreicht ihn dann automatisch.


[Beitrag von crossroad am 16. Jan 2016, 22:23 bearbeitet]
Szdnez
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Jan 2016, 21:15

crossroad (Beitrag #19) schrieb:
Kommt für dich kein Gebrauchtkauf in Frage?

Prinzipiell ja, aber das würde den momentanen Vergleich arg verfälschen, deswegen habe ich erstmal auf Neuware gesetzt.



Möchtest du dringend die kleinenren flachen gehäuse?
Wird beim Aufbau dann um einiges fummeliger und die Kühlung ist nicht so ausgeprägt.

Die Höhe ist mir erstmal nicht so wichtig. Ich wollte hauptsächlich wissen, ob es noch andere Unterschiede als optische ausmacht. Apropos Kühlung. Sitzt der Prozessor auf den Mainboards eigentlich immer an der gleichen Stelle. Dem Gehäuse liegen ja Heatpipes bei, die kann man ja doch nicht einfach länger oder kürzer machen, oder?



Einen i5 halte ich für überdimensioniert. Bringt dir am Ende nur Probleme mit der Kühlung.

Vermutlich, obwohl laut Intel Specs der Prozessor 65 W kommtund und Gehäuse auch 65 W verkraftet. Aber es ist wohl ratsamer, unter diesem Wert zu bleiben.



Eine 500GB SSD benötigts meiner Meinung nach auch nicht.

Das kann ich dann immer noch entscheiden. Ich hatte sie nur meist ausgewählt, weil sie doppelt so teuer war wie die 250er und damit in Relation nicht teuerer wurde.



Wenn du so ein IR-Set möchtest, ich habe eine NEUE noch hier liegen.

Danke für die Beschreibung und das Angebot. Ich werde ggfs. darauf zurückkommen.



Nimm ein Micro-ATX, mehr brauchst du doch nicht.

Wo ist der Vorteil gegenüber Mini-ITX?
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