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Frage zu Raspberry etc.+A -A |
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Autor |
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hubsi336
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Dez 2014, 13:11 | |
Hallo alle miteinander! Ich habe folgendes Problem: Da ich sehr viel Musik auf dem Rechner habe, aber dessen Krawall mir nicht länger antun möchte, suche ich eine Möglichkeit meinen analogen Onkyo Verstärker (8450) ohne den PC zu füttern. Soundquali ist mir wichtig, da ich mir viel Mühe mit der Aufstellung meiner Magnat 803 gegeben habe. Ich bin kein Bastelfreak a la "da frickelst Du jetzt diese und jene Platine zusammen, bespielst das Gebilde mit Linux und besprengst das Ganze an einem Totensonntag mit Weihwasser und...). Es gibt doch bestimmt eine Lösung, bei der man die Musik vom PC über USB in so ein kleines Kasterl kopiert und dieses dann am Verstärker eben diese wieder abspielt, oder? Sehr angenehm wäre es, wenn das Ganze auch fernbedienbar wäre... Bin schon gespannt was Ihr Spezis mir vorschlagen werdet! Grüße, Hubert [Beitrag von hubsi336 am 11. Dez 2014, 13:13 bearbeitet] |
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smutbert
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Dez 2014, 12:38 | |
Glaube nicht, dass es mit dem Raspberry Pi ohne Basteln und ohne Linux funktionieren wird. Zu Linux gibt es auf dem Raspberry nicht besonders viele Alternativen und der Raspberry Pi ist nun einmal eine Bastler- und Lernplatine. Die meisten haben wohl ein NAS auf dem die Musik liegt und verwenden den Raspberry Pi oder einen beliebigen Streaming/Netzwerk-Player um die Musik (oder andere Inhalte abzuspielen). Die Bedienung erfolgt dann meistens mit einem Smartphone oder Tablet. Mir gefällt diese Lösung nicht so gut, weil ich nicht auf das Netzwerk angewiesen sein will um Musik zu hören. Deshalb spiele ich die Musik mit einem Cubietruck ab. Gegenüber dem Raspberry hat der Cubietruck den Nachteil einer viel kleineren Community und spürbar weniger Support, dafür aber die Vorteile
Du würdest wohl sowieso einen analogen Ausgang benötigen, aber zumindest der analoge Ausgang des Raspberry hat keinen besonders guten Ruf, weshalb du wohl auch noch einen I²S-DAC, eine USB-Soundkarte oder einen HDMI-Audioextraktor brauchen würdest. Mit dem Raspberry müsste man außerdem den Massenspeicher über USB anschließen, es sei denn es genügt der Speicherplatz auf der SD-Karte. WLAN ist zur Bedienung über Tablet/Smartphone auch recht praktisch und müsste beim Raspberry ebenfalls über USB nachgerüstet werden. Was den Raspberry Pi angeht findest du jedenfalls zweifelsohne viele Anleitungen und Berichte im Netz, wie man sich so etwas basteln kann - da sind bestimmt auch einige Varianten mit sehr wenig Bastelaufwand dabei. Mit meiner sehr simplen Cubietruckbastelei (Linux, mpd, ein paar Taster und LEDs) bin ich jedenfalls sehr zufrieden, aber wenn man einmal zu basteln begonnen hat, ist es schwer wieder aufzuhören… Mit wenig basteln könntest du auch…
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hubsi336
Stammgast |
#3 erstellt: 12. Dez 2014, 15:33 | |
Danke für Deine umfassende Antwort, smutbert!! Ich habe leider von 90% Deiner Erklärungen keine Ahnung was damit gemeint ist...http://www.hifi-forum.de/:hail Netzwerkgeschichten möchte ich keine, der PC soll ja nicht laufen. Cubietruck muss ich mal gugeln was das überhaupt ist, aber vielleicht kommts ja in Frage. Externe FB habe ich, das ist kein Prob. Wegen meinem Verstärker muss das Gerät auf jeden Fall einen Analogausgang (D/A Wandler) haben. Also vielen Dank einstweilen, Gruß Hubert [Beitrag von hubsi336 am 12. Dez 2014, 15:35 bearbeitet] |
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cbv
Inventar |
#4 erstellt: 12. Dez 2014, 15:50 | |
Eine Möglichkeit wäre, nach einer (gebrauchten) Squeezebox Touch zu schauen. Die lässt sich, wie der Name impliziert, per Touchscreen bedienen, oder alternativ über die mitgelieferte Fernbedienung, oder via Smartphone/Tablet. Da das Gerät über einen USB-Anschluss verfügt, kannst Du direkt eine Platte mit Musik anschliessen und davon abspielen. Da die SBT aber leider nicht mehr hergestellt wird, ist es etwas kniffelig noch eine zu einem akzeptablen Preis zu ergattern. Vielleicht ist Olive ONE eine würdige Alternative? [Beitrag von cbv am 12. Dez 2014, 15:54 bearbeitet] |
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smutbert
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Dez 2014, 20:46 | |
Der Cubietruck ist jetzt nicht etwas großartig anderes als der Raspberry Pi — es gibt inzwischen ziemlich viele kleine Computer mit arm-Prozessor und da sucht man sich eben den aus, der einem am besten gefällt, aber wenn man im Internet keine fertige Lösung findet, geht so etwas immer mit Basteln einher und ein paar Kenntnisse über Linux wird man sich auch aneignen müssen. Letzteres war für mich kein Problem, weil ich sowieso schon lange nur mehr dann mit Windows arbeite, wenn es wirklich nicht anders geht.
Das habe ich schon so verstanden, aber der Vollständigkeit halber musste ich es ja fast erwähnen und ich kenne eigentlich kein einziges fertiges Gerät bei dem mich sowohl Funktionsumfang wie auch die Bedienung überzeugen, deshalb läuft es für mich fast zwangsweise hinaus auf entweder - einen Rasperry Pi oder etwas ähnliches (und Basteln mit allem was dazugehört) oder - einen lüfterloser PC (nach der Einrichtung natürlich ohne Tastatur, Maus, Bildschirm), den das man so gut wie ausschließlich mit Smartphone oder Tablet über WLAN fernbedienen kann (notfalls stattdessen auch ein kleines lüfterloses Notebook). zu olive one gibt es einige Erfahrungsberichte: http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=7124 http://www.hifi-forum.de/viewthread-212-717.html |
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hubsi336
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Dez 2014, 15:40 | |
Danke noch mal für die Anregungen, aber die Olive one Geschichte sprengt den finanziellen Rahmen...warscheinlich wirds dann doch auf so eine Raspberry - Geschiche rauslaufen... Gruß, Hubert |
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perlian
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Jan 2016, 13:35 | |
Ich habe einen Raspberry mit MPD Den kann man mit einer Android App oder auch mit anderen (PC) Programmen übers Netzwerk bedienen An einem USB Port hängt eine Creative Soundblaster Play Soundkarte die problemlos erkannt wird Am anderen Port eine USB Festplatte mit der Musik Auch internetradio ist möglich MPD erstelle eine Datenbank der der Musik womit eine komfortable Wiedergabe möglich ist Für das bestücken der Featplatte mit neuer Musik ist ein Sambaserver installiert der die Featplatte im Netzwerk freigibt Voila......... [Beitrag von perlian am 13. Jan 2016, 13:40 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#8 erstellt: 13. Jan 2016, 13:59 | |
vielleicht ist es ja noch aktuell... ein RasPi hat heute nichts mehr mit Basteln zu tun! ok, ich komme noch aus einer anderen Zeit. Ich musste noch meine ersten Linux Kernel selber kompilieren oder in der Firma auf den SUNs neue Kernel-Module dazu linken wenn neue Hardware angeschlossen wurde. Für den RasPi(2) gibt es inzwischen viele fertige Distributionen. Wenn man per Google eine Anleitung findet wie man die auf eine SD Karte bekommt, dann kann man die auch installieren. Gängige Hardware wird direkt unterstützt (natürlich immer abhängig von der Distribution oder wofür die ursprünglich gedacht war). Also ich behaupte einfach mal, dass es weitaus weniger Aufwand ist einen RasPi aufzubauen der Musik (z.B. FLAC) 1:1 abspielt und per smartphone fernbedienter ist, als dasselbe mit einem Windows PC hinzubekommen, ohne dass Windows noch etwas an der Musik herum pfuscht. Das einzige "Gebastel" ist eigentlich nur der "Kabelverhau" am Ende: RasPi, Netzteil, USB Hub mit eigener Stromversorgung, USB-HDD, WLAN Stick, DAC/Sound-Karte usw. |
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perlian
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 13. Jan 2016, 17:12 | |
Ja im Testaufbau sicherlich Ich hab alles schön in ein Gehäuse verpackt Bei mir übernehmen RasPis seit Jahren ebenso gut und stromsparend die Rolle als Mediencenter für Filme Und mit dem neuen Raspberry 2 läuft es geschmeidiger denn je Und eine passende Distro für jeden Zweck zu finden ist mittlerweile kinderleicht [Beitrag von perlian am 13. Jan 2016, 17:13 bearbeitet] |
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Jörg_A.
Inventar |
#10 erstellt: 14. Jan 2016, 17:39 | |
Dem TE geht es ja hauptsächlich um Musikwiedergabe. Mit der PI müsstest Du entweder immer den TV wegen der Steuerung an machen oder die PI mit einem kleinen Display (gibt es) betreiben. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#11 erstellt: 14. Jan 2016, 18:28 | |
warum? wenn man ein Smartphone oder Tablet hat, dann kann man einen "Musik-Pi" auch sehr gut ohne Display damit bedienen! Weiterhin gibt es auch noch IR Empfänger dafür. Musik drauf kopieren oder andere "größere Aktionen" macht man per Web-Interface oder Terminal vom Rechner. |
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stenax
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Jan 2016, 19:03 | |
Hi ich kenne den Rasberry überhaupt nicht und empfehle Dir für Deine Zwecke folgendes anzuschauen: Als Musikserver Synology Diskstation (zum Beispiel DS 114.... vollkommen ausreichend) und für die Wiedergabe und Anschluss an Dienen Verstärker: Chromecast Audio. Steuern tust Du den Chromecast Audio zum Beispiel mit BubbleUPNP vom Android Handy oder Android Tablet. Weitere Fragen zu dieser Kombi könnte ich dann auch beantworten :-) Viele Grüße, Stephan |
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perlian
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 15. Jan 2016, 08:27 | |
Letztendlich auch eine Frage des Preises Den Raspi bekommt man für 30 € Und im Stromverbrauch ist der auch kaum zu schlagen |
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stenax
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 15. Jan 2016, 12:43 | |
Klar! Aber der Raspi ersetzt doch keinen Musikserver/Musikspeicher wie die DS 114! Vergleiche bitte den Preis des Raspis mit dem Chromecast Audio. Da liegt man beim Chromecast Audio ggf. sogar günstiger, da Du auf das Raspi HIFI Modul (oder wie das heißt) verzichten kannst. [Beitrag von stenax am 15. Jan 2016, 12:47 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#15 erstellt: 15. Jan 2016, 12:58 | |
natürlich kann der RasPi auch den Musikspeicher ersetzen... |
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stenax
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 15. Jan 2016, 13:03 | |
Ach! Das wäre mir aber gänzlich neu, dass im Raspi ein nennenswertes Speichermedium integriert ist. Auch für den Raspi brauchst Du eine Festplatte o.ä., auf der die die Musik gespeichert wird! |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#17 erstellt: 15. Jan 2016, 13:50 | |
ja, aber du kannst den Speicher in Form einer SD Karte (keine Ahnung was maximal möglich ist) oder HDD/SSD direkt anschließen und der RasPi kann den auch verwalten (als Server z.B. zum Bespielen im Netz frei geben)! Das meinte ich mit "ersetzen"! Eine 500GB 2,5" USB HDD kostet bummelig 50€ (meine >1000CD Sammlung in FLAC lossless ist kleiner als 400GB). Also alles zusammen liegt man da bei unter 100€. Das ist doch etwas völlig anderes als eine DS114 für 145€, Platte 45€ und Chromecast 35€ -> Summe 225€ weit mehr als das Doppelte! Dazu kommt, dass der Speicher dann auch immer wenn man den RasPi einschaltet sofort zur Verfügung steht. Ein NAS müsste man erst per WoL aufwecken. |
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perlian
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 16. Jan 2016, 10:51 | |
Natürlich kann man alles fertig kaufen und es ist nur eine Preisfrage Aber so ein System selbst aufgebaut und konfiguriert zu haben erzeugt schon ein ziemlich gutes Gefühl Natürlich setzt das ein gewisses Mass an Geduld und Einsatz voraus Ich denke mal das es heute keinem mehr an Festplatten mangelt Selbst wenn man keine Platte benutzen will .....es funktionieren SD Karten bis 128 GB im Raspi 256 habe ich noch nicht getestet, kann man aber sicher in Foren erfahren Auf 128GB passt ja auch schon eine Menge drauf Man kann auch eine 3,5 Zoll Platte aus einem alten PC verwenden In ein USB Gehäuse eingebaut bringen die sogar ein eigenes Netzteil mit und man kann sich den Hub sparen Ich habe meine 2,5 er 1TB Platte sogar ohne Hub am Raspi in Betrieb. Wenn der Raspi mit einem vernünftigen Netzteil ( mindestens 2A am Ausgang) betrieben wird kein Problem Ich kann nur sagen das ich damit sehr zufrieden bin Die USB Soundkarte klingt sehr gut und das System läuft 24*7 ohne Angst vor der Stromrechnung Wr sich davor scheut MPD manuell zu installieren kann sogar auf fertige Images zurückgreifen Z.B. Volumio [Beitrag von perlian am 16. Jan 2016, 10:51 bearbeitet] |
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