neues Pojekt: NAS und Medien Server basteln

Wie das mit anderen Multimediaplayern ist weiß ich nicht aber bei XBMC wirst du mit 1 GB RAM sehr schnell an die Grenzen stoßen. Da wären selbst unter Linux 2 GB RAM besser. Vorteil von XBMC es hat wirklich ein Hammer Layout und funktioniert auf jedem OS, Linux, Windows, iOS.

Die Frage ist soll der neu PC nur die Daten speichern und dann nur über LAN an die anderen Geräte weitergeben. Oder soll der neue PC die Daten auch direkt über HDMI am AVR und TV ausgeben ? Dann wäre es eine Mischung aus NAS und HTPC.
In dem Fall würde ich an deiner Stelle über eine neue Graka mit HDMI Ausgang und HD Sound Unterstützung nachdenken. Zumindest wenn du die Kiste direkt an den AVR anschließen willst. Die geeigneten Grakas sind auch derzeit nicht so teuer. Da bekommst du was gutes für unter 40 Euro.

Wenn der PC aber als reiner Datenspeicher dienen soll benötigst du keine neue Graka und auch keinen neuen RAM. Das musst du entscheiden wie du es verwenden möchtest. Allgemein rate ich den Leuten auch immer dazu bei der Verwendung von mehr als 3-4 Festplatten HTPC und NAS zu trennen.

Allgemein verbraucht so eine ältere CPU mit externer Graka natürlich um einiges mehr Strom als wenn du dir eine modernes Board und CPU mit integrierter Graka zulegst.

Kann dir nur raten teste mal die verschiedenen in Frage kommenden Multimediaplayer bei dir am PC und entscheide dich dann was du verwenden willst.

zu XBMC:
Die schicke Oberfläche von XBMC siehst du am TV nur wenn du den PC auch direkt an den AVR bzw. TV anschließt. Wenn die Daten nur über LAN (SMB, NFS, UPnP, FTP, wie auch immer) bereitgestellt werden entgeht dir das XBMC Händling und Layout. Dann kannst du zumindest XBMC nur als UPnP Server verwenden und das ist schon mit mega Einschränkungen verbunden. Daher Teste das vorher auf jeden Fall mal .... Hatte ich auch gemacht und nach kurzem UPnP bzw. DLNA Test direkt gemerkt das ich mit diesen Einschränkungen nicht leben kann. Bzw DLNA für mich ungeeignet ist.

hey, danke für deine schnelle Antwort
Geplant wäre Variante #2. Also HTPC und NAS in einem. Alleine deswegen schon, weil mein TV manche Dateiformate nicht abspielt. (größere Filme im .mkv Format zicken manchmal rum)
Verkabelt ist es bis jetzt auch so. Die GraKa hat einen DVI Ausgang und unterstützt full HD Auflösung. Da hab ich einen Adapter auf HDMI drauf gesetzt und bin so in meinen Receiver rein gegangen. Der Ton kommt über Lichtwellenleiter. Eine neue Grafikkarte kommt für mich eigtl nicht in Frage, da ich dann komplett alles nachrüsten müsste, und somit könnte ich mir gleich einen kompletten Server kaufen. (Das Mainboard hat ja nur den veralterten AGP 8x Port, keinen PCIe).
Das mit den 2 GB RAM wäre allerdings definitv eine Überlegung wert. DDR 400 RAM kostet ja nicht mehr so viel...
Werd heute mal Linux installieren, und XBMC ausprobieren.
Ist XBMC eigtl "nur" eine Medienbibliothek, oder schließt das einen Vollwertigen NAS Dateiserver mit ein? Sonst müsste ich mir für den Dateiserver auch noch um ein passendes Serverprogramm schauen...
Was ich noch gerne wissen würde... Da ich ja einen 21:9 TV habe, ist es iwie hinzubekommen, dass ich die koplette Breite ausnutzen kann?

Gruß Tobi

Feighardt schrieb:

Was ich noch gerne wissen würde... Da ich ja einen 21:9 TV habe, ist es iwie hinzubekommen, dass ich die koplette Breite ausnutzen kann?

Das kommt auf die native Auflösung des TV an. Ich vermute mal 2560x1080. Diese Auflösung muß in der Grafikkarte eingestellt werden und dem TV muß noch gesagt werden, daß er kein Overscan machen soll.

Ist XBMC eigtl "nur" eine Medienbibliothek, oder schließt das einen Vollwertigen NAS Dateiserver mit ein? Sonst müsste ich mir für den Dateiserver auch noch um ein passendes Serverprogramm schauen...

XBMC ist eine reine MultimediaSoftware. Alles andere wäre dort auch fehl am Platz.
Da man XBMC aber auf einem Linux OS installieren kann würde ich an deiner Stelle einfach Ubuntu oder ein anderes Linux deiner Wahl als OS installieren und dort dann alle Tools/Programme die dein Server benötigt installieren und eben unter anderem auch XBMC.

Ob Die Graka aber wirklich potent genug ist für FullHD Content mit hoher MbitRate wirst du wohl testen müssen. Ich weiß auch nicht wie gut die LinuxTreiber für die Graka sind. Wie Drexl ja auch schon meinte müsste zum erfüllen deiner Wünsche die Graka 2560x1080 können.

keibertz schrieb:

Ob Die Graka aber wirklich potent genug ist für FullHD Content mit hoher MbitRate wirst du wohl testen müssen. Ich weiß auch nicht wie gut die LinuxTreiber für die Graka sind.

Ich habe mal nachgeschaut: Unter Windows sollte die Geforce-7-Serie H.264 dekodieren können:

http://www.nvidia.co...oduct_Comparison.pdf

Unter Linux wird VDPAU aber erst mit der Geforce-8-Serie unterstützt.


Ich würde das Projekt "Recycling HTPC" begraben... und dann auch NAS und HTPC auf zwei Geräte aufteilen. Ein NAS ist dafür gedacht, ständig zu laufen, damit man auch von anderen Geräten darauf zugreifen kann (Notebook, PC, zur Not auch per DLNA Multimediaplayer). Zur Empfehlung gibt es in der Nachbarschaft in diesem Forum eine Menge anderer Threads.Als HTPC dann einen Nettop auf ION oder Fusion-Basis.

Wenn man unbedingt alles in ein Gerät integrieren möchte: HP MicroServer mit Low-Profile PCIe-Grafikkarte (z.B. GeForce G210). Kostenpunkt: ca. 300 EUR (zzgl. Festplatten)

okay, danke für die Antworten Die unglaubliche Freude habt ihr mir ja jetzt nicht gerade gemacht
Ich werds jetzt doch einfach mal versuchen, und das noch das Beste draus machen... Zumindest der NAS sollte auf der Mühle anständig laufen Über DLNA bzw UPnP kann ich ja noch streamen, dann benutze ich die grafische Oberfläche eben nicht. Natürlich ist mir bewusst, dass der PC nicht mehr der Neueste ist, aber zum Wegwerfen war er mir dann auch zu Schade... Da hab ich mir gedacht, dann bekommt er eben in meiner Medienwand noch einen ehrenhaften Platz

@ Drexl:
Was bedeutet denn H.264 und VDPAU?

Gruß Tobi

Feighardt schrieb:

@ Drexl: Was bedeutet denn H.264 und VDPAU?

H.264
VDPAU

Ich sehe hier zwei Probleme...

Feighardt schrieb:

AMD Athlon 3000+

Der zieht relativ viel Strom, eignet sich daher nicht wirklich für ein permanent laufendes NAS.

Feighardt schrieb:

512mb RAM (wird wsl auf 1 GB erweitert)

Das reicht vielleicht für ein reines NAS, aber nicht zum Abspielen von Filmen.
Für letzteres ist der Athlon mit nur einem Kern ebenfalls nur bedingt geeignet.

Für einen reinen Player würde ich mir XBMCbuntu ansehen, eine Live-Variante von XBMC.
Solltest Du eher ein NAS planen, wäre FreeNAS die bessere Wahl.