Soundqualität mit Audiointerface verbessern - sinnvoll oder unnötig?

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SuperSoft01
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 27. Dez 2020, 18:40

Hallo ihr Lieben,

Folgende Situation:
Ich habe bei einer neuen Firma angefangen und wir müssen unser Produkt online vorführen (eine App). Wir haben das Jabra Evolve 65 Stereo Headset. Das Headset hat eine nicht ganz so gute Sprachqualität und außerdem habe ich als Brillenträger nach ein paar Stunden Kopfweh, weil das On-Ear Headset meine Ohren gegen den Bürgel drückt und den Bügel gegen den Schädel. Das schmerzt dann doch schon. Mein Ziel ist es, dass beste Sound-Erlebnis für meine Kunde zu generieren, da man in der heutigen Zeit auch für ein tolles digitales Erlebnis sorgen muss. Und da ist die Sprachqualität einfach, zumindest in meiner Situation, extrem wichtig.

Daher habe ich folgende Änderungen vorgenommen und mir dieses Setup zugelegt:

Blue Yeti X
Schwenkarm
Spinne
Sennheiser IE60
Wir haben von der Firma aus das Huawei Matebook X Pro und dazu habe ich die Docking Station Dell D6000.

Da ich öfters mal auf Twitch.tv unterwegs bin, sehe ich bei fast allen Streamen ein Audiointerface. Die Sprachqualität ist bei allen exzellent und kristallklar.

Ich frage mich jetzt, ob sich bei meinem o.g. Setup durch ein Audio-Interface die Sprachqualität noch merklich weiter verbessern lässt? Oder ist der Unterschied mit und ohne Audio-Interface so marginal, dass die Kunden mit ihren schlechten Headsets den Unterschied überhaupt nicht hören würden?

Was müsste ich denn investieren um die Mikrofon-Qualität nochmals merklich zu steigern? Ist dies überhaupt sinnvoll bzw. mit meinem Setup überhaupt möglich?

Vielen Dank vorab für Euren Input
Manuel

KingBuzzo
Stammgast

#2 erstellt: 28. Dez 2020, 23:59

Hallo,

dein Mikrofon scheint ja per USB angeschlossen zu werden (kenne es persönlich nicht), daher brauchst du kein Interface bzw. es würde in deinem Setup nichts bringen. An ein Interface schließt man normalerweise das Mikrofon analog per XLR oder Klinke an und das Interface übernimmt dann die Analog-Digital-Wandlung.

Mit einem Interface + neuem Mikrofon könnte man bestimmt noch mehr rausholen, aber es spielen auch andere Sachen wie z.B. die Raumakustik eine Rolle. Zudem wage ich es zu bezweifeln, dass die Kosten das rechtfertigen würden, weil du Geld für ein neues Mikro, das Interface und vermutlich auch für Kopfhörer in die Hand nehmen müsstest. Zudem hast du ja auch selbst schon angesprochen, dass die Kunden es wahrscheinlich gar nicht hören werden. Sei es aufgrund schlechter Headsets aber auch einfach wegen der Komprimierung, die vermutlich in der Meeting-Software passiert.

Ich glaube daher kaum, dass sich das lohnen wird, es sei denn natürlich dein neuer Arbeitgeber bezahlt dir das alles.

Lutz_RE
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 29. Dez 2020, 00:09

Hallo Manuell

Es gibt schöne Lösungen
Ich habe für den zweck das Sennheiser (jetzt Epos) 30 im Einsatz
Bzw. Sennheiser Kopfbügelmikrophone am Shure DSP
wichtig bei den Dingen ist die Echounterdrückung

Gruß Lutz