Suche Audio Interface für Teufel Ultima 40 Aktiv

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mtbr
Neuling
#1 erstellt: 03. Jul 2017, 17:21
Hallo ins Forum,

ich hab mir neulich die Teufel Ultima 40 Aktiv gegönnt. Bei mir läuft in Sachen Multimedia alles über ein Thinkpad T450s mit Docking-Station. Ich werd nun den Gedanken nicht los, dass man mit einem ordentlichen Audio Interface mehr als mit dem Onborad-Soundchip aus den Lautsprechern holen kann.

Folgende 2 Interfaces sind bislang in der näheren Auswahl. Obergrenze sollte so um die 100 € sein:

Pro-Ject USB Box S (ca. 98€) - Anschluss über Cinch
Behringer U-Control UCA222 USB (ca. 32€) - Anschluss über Cinch oder optisch/digital

Ich hab über die beiden Interfaces schon einiges gelesen und unterstelle der Pro-Ject USB Box mal den besseren Klang (falls ich das überhaupt raushören kann).

Der in den Lautsprechern verbaute Verstärker ist anscheinend DSP-gesteuert (digitaler Signalprozessor). Ich frage mich, wie die Signalverarbeitung vom Laptop bis zu den Lautsprechern erfolgt.

Bei Anschluss über Cinch:
Laptop auf Audio-Interface digital, dann wird im Audio Interface digital auf analog gewandelt. Dann über Cinch das analoge Signal in die Lautsprecher, da wird dann wieder von analog auf digital gewandtel um nach dem Signalprozessor wieder von digital auf analog zu wandeln?!

Wie wäre dass denn bei obitsch/digitalem Anschluss? Erfolgt dann im Audio Interface dennoch eine digital auf analog Wandlung und anschließend im Audio Interface wieder zurück auf digital um ein digitales Signal ausgeben zu können??

Bin gerade etwas planlos
höanix
Inventar
#2 erstellt: 06. Jul 2017, 18:32
Moin und willkommen im Forum

Das Einfachste ist du schließt dein Laptop per HDMI an die Teufel an (wenn HDMI Ausgang vorhanden).
Bei einer digitalen Verbindung ersparst du dir die mehrfache Wandlung.

Gruß Jörg
mtbr
Neuling
#3 erstellt: 07. Jul 2017, 17:08
Hi Jörg,

danke für die Antwort! HDMI hab ich schon ausprobiert, funktioniert aber nicht. Die Boxen werden mir in Windows 10 über HDMI nicht als Audio-Ausgabegerät angezeigt. Evtl. ist das hardwareseitig bei der Docking-Station nicht vorgesehen, das Bild über Displayport und den Ton über HDMI auszugeben.

Und selbst wenn das funktionieren würde, dann hätte ich ohnehin wieder den Onboard-Sound. Momentan sind die Boxen mehr schlecht als recht über Bluetooth gekoppelt, wobei die Verbindung bei Standby etc. unterbrochen wird und danach wieder neu hergestellt werden muss -> nervig. Ich vermute aber ohnehin, dass mit einem ordentlichen Sound Interface mehr aus dem System zu holen ist.

Was denkst du, wenn ich beim UCA222 den digitalen Ausgang nutze, erfolgt dann im UCA222 zunächst eine D/A und dann wieder eine A/D -Wandlung zur Signalausgabe oder wie läuft das?
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 07. Jul 2017, 17:22
Wandlung von digital USB auf digital SPDIF meinst du wohl.
höanix
Inventar
#5 erstellt: 07. Jul 2017, 20:05
Wenn du vom UCA222 zur Teufel S/PDIF optisch nutzt bleibst du digital.
Ob eine mehrfache Wandlung analog <-> digital eine Verschlechterung des Signales bewirkt ist umstritten.
Meiner Meinung nach nur wenn ein Gerät dabei Fehler macht.

Genauso bei analoger Ausgabe über die Onboard-Soundkarte.
Wenn sie die Lautstärke reduziert durch herunterrechnen der Auflösung dann am Notebook einfach volle Lautstärke und regulieren an den Teufel.
Dann ist die Qualität der Wiedergabe normalerweise gut genug.

Was hörst du denn, mp3, 16/44,1 oder HiRes?
Das Ausgangsmaterial und am wichtigsten die Lautsprecher, ihre Aufstellung und die Raumakustik haben den größten Anteil am Ergebnis.

Gruß Jörg
mtbr
Neuling
#6 erstellt: 08. Jul 2017, 07:06
Hi Sven, ich meinte, bzw. war mir nicht sicher wie/ob eine doppelte Wandlung im UCA222 stattfindet, wenn der S/PDIF-Ausgang genutzt wird. Ich dachte es erfolgt im USA222 unabhängig vom Ausgang immer eine D/A-Wandlung (digital über USB rein auf analog) und dann bei Nutzung des S/PDIF-Ausgangs wieder eine A/D-Wandlung (analog auf S/PDIF). Vermutlich erfolgt das Soundprozessing (wenn man das so nennt) im UCA222 aber ohnehin digital und nur bei analoger Ausgabe nachträglich die D/A-Wandlung. Bei Nutzung des S/PDIF-Ausgangs wird dann vemutlich das digitale Signal einfach zu einem S/PDIF-Signal konvertiert, ohne den analogen Umweg (nur ne Mutmaßung).

Jörg, ich höre an Zuspielmaterial quer durchs Gemüsebeet. Von alten/schlechten MP3s über Streams bei entsprechend niedriger Erwartung an den Output bis hin zu CDs und hochwertigem Input. Aufstellung der Lautsprecher ist im Rahmen des Machbaren optimiert...

Jetzt frage ich mich aber dennoch, ob die UCA222 (dann über S/PDIF) oder doch die Pro-Ject USB Box S (über Cinch) das bessere Ergebnis liefert. UCA222 scheint mir wegen des S/PDIF-Ausgangs die sauberere Lösung, da die D/A/D-Wandlung wegfällt. Aber vielleicht bietet die Pro-Ject Box trotz nur analogem Ausang und mehrfacher Wandlung einen hörbaren Mehrwert??
höanix
Inventar
#7 erstellt: 08. Jul 2017, 07:27
Die Qualität der D/A-Wandlung steigt natürlich exponentiell mit dem Preis des Wandlers!

Ich hoffe du möchtest hier nicht über so etwas reden, das wurde schon ausreichend durchdiskutiert.
Die Einen sagen da überall die gleichen Chips als Wandler verbaut sind ist auch die Wandlung gleich.
Die andereren behaupten durch eine bessere Qualität der Bauteile sei ganz klar eine Steigerung zu hören.
Probiere aus zu welcher Gruppe du gehörst und gut ist.
In meinem Besitz befinden sich Wandler im Bereich von 50 - 3600 €, und bei einem Blindtest kann ich nicht unterscheiden welcher gerade läuft.

Gruß Jörg
mtbr
Neuling
#8 erstellt: 08. Jul 2017, 08:32
Keine Angst, darüber hab ich hier schon einiges gelesen und damit fange ich erst gar nicht an. Vielleicht sollte ich mir den Spaß gönnen und beide Interfaces bestellen um eine Blindverkostung durchzuführen. Bin jetzt neugierig geworden, ob ich einen Unterschied zwischen den beiden und zum Onboard-Soundchip raushöre :).

Danke jedenfalls für die konstruktiven Beiträge!
höanix
Inventar
#9 erstellt: 08. Jul 2017, 08:37
Ich habe auch zu der Gruppe gehört die die Qualität mit dem Preis gekoppelt hat.
Bis ich tatsächlich mal einen Blindtest durchgeführt habe.
An einen Daphile-PC über USB 4 DACs verschiedener Preisklassen angeschlossen, synchronisiert und getestet.
Ich war schwer enttäuscht.
Allerdings spare ich jetzt einiges an Geld welches in Musik investiert werden kann.

Gruß Jörg
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