Externe Alternative zu Xonar STX

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Firschi
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2014, 10:20
Hallo zusammen,

ich spiele im Moment mit dem Gedanken, meinen Desktoprechner in Rente zu schicken. Was mich von einem vollständigen Wechsel zu meinem Notebook als einziges Merkmal noch abhält, ist meine darin verbaute Xonar STX. Ich nutze ausschließlich FLAC Dateien, die ich über einen Pioneer Vollverstärker auf ein Paar "Vota 1" (Lautsprecherbau - Udo Wohlgemut) und per integriertem KHV auf einen AKG K701 ausgebe.

Bitte nennt mir die eurere Meinung nach geeignetsten Geräte für diesen Anwendungsfall. Die in dieser Richtung durchgeführten Test sind mir hinsichtlich der Soundqualität oft zu ungenau, oder die guten wollen sich von mir nicht finden lassen. Die Anbindung sollte extern über USB sein, ein zusätzliches Netzteil stellt kein Problem dar. Preislich hatte ich an die Größenordnung der STX (ehemals 160€) gedacht, notfalls einige Groschen mehr.

Ich freue mich auf eure Antworten.


Gruß
Firschi
fager
Inventar
#2 erstellt: 15. Dez 2014, 20:24
Ich glaube die Auswahl an Mainstreamprodukten ist das gering
Creative Sound Blaster X-Fi HD - http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00GMDWNJK/hifi-fo-21
ASUS Xonar U7 - http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00CP53ML2/hifi-fo-21

Kannst auch mal bei Thomann nachsehen:
http://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html


[Beitrag von fager am 17. Dez 2014, 07:15 bearbeitet]
Firschi
Stammgast
#3 erstellt: 15. Dez 2014, 21:30
Es muss kein Mainstream Gerät sein. Falls ein solcher Bereich überhaupt existiert.

Bei Thomann war ich schon reichlich unterwegs. Die nachfolgenden Geräte sind mir dabei ins Auge gefallen. Allerdings habe ich zu keinem davon einen unabhängigen Test der Soundqualität gefunden.

http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm

]http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm

http://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_6.htm


Den letzten Kandidaten werde ich mir morgen von einem Freund ausleihen und testen. Ich benötige weder besonders viele Schnittstellen, noch sind die Aufnahmeeigenschaften von großer Bedeutung. Nutzen möchte ich das Gerät praktisch ausschließlich zum Bespielen des Vollverstärkers und des Kopfhörers. Und idealerweise überzeugt die fertige Lösung in beiden Fällen durch einen tollen Klang.


[Beitrag von Firschi am 15. Dez 2014, 21:37 bearbeitet]
fager
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2014, 07:43
Zu den Focusrite Geräten solltest du hier etwas im Forum finden.
contadinus
Inventar
#5 erstellt: 16. Dez 2014, 11:13
Was spricht denn gegen einen normalen USB-DAC?
Ich werfe mal den Musical-Fidelity V-DAC ins Rennen. Habe die 1. Generation und bin absolut zufrieden mit der Leistung des Kistchens.
Firschi
Stammgast
#6 erstellt: 16. Dez 2014, 13:07
Es spricht rein gar nichts gegen einen DAC, danke für diesen Vorschlag.

Was ich jedoch benötige, ist eine 6,3mm Klinkenbuchse (und das entsprechende Innenleben) zum Anschluss eines Kopfhörers.
contadinus
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2014, 15:32
Aha, und schon ein Mißverständnis.
Dachte, Du stöpselst die KH an den Verstärker an. Aber wenn Du die direkt anschließen willst, werden die Grenzen schon deutlich enger.
Der iFi Nano iDSD soll angeblich sehr gut sein. Obwohl... ein AKG 701 hätte sich eigentlich schon einen adäquaten Kopfhörerverstärker verdient. Ist ja ein Spitzengerät.
Firschi
Stammgast
#8 erstellt: 16. Dez 2014, 16:42
Notfalls wäre es natürlich auch möglich, den KV direkt am Verstärker anzuschließen. Das wäre dann ein bisschen von hinten durch die Brust ins Auge. Lieber wäre es mir, ich könnte KH und Verstärker an der selben Quelle anschließen.

Der K701 ist ein wahnsinnig genialer Kopfhörer. Sicherlich mag es noch höherwertigere geben, aber unter Garantie nicht zu diesem Preis. Mir gefallen besonders die in meinen Ohren sehr hohe Präzision und die unaufdringlichen Bässe.

Ich bin klanglich mit meiner Xonar STX sehr zufrieden, auch wenn viele keine Fans davon sind. Wenn ich dieses Niveau mit einer externen Lösung noch übertreffen könnte, wären das natürlich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die STX würde ich in diesem Fall verkaufen.
contadinus
Inventar
#9 erstellt: 16. Dez 2014, 17:05
Ich befürchte, ich kann Dir nicht wirklich weiterhelfen. Versuchs doch mal in der Kopfhörer-Unterrubrik - dort sollten eigentlich die Spezialisten für Deine Frage zu Hause sein.
Ich hab die Sache anders gelöst und hab für den Kopfhörer einen eigenen DIY-Verstärker zusammengezimmert, mit dem ich rundum glücklich bin.
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2014, 20:38
Ich würde da im Zweifelsfall ebenfalls mit einem externen KHV arbeiten. Ein FiiO E09K sollte ungefähr dem entsprechen, was auch die STX leistet, aber auch O2 (bei 2 V Eingangspegel reicht Verstärkung 1x/2,5x) oder LP G103-S sollten gut gehen.
Firschi
Stammgast
#11 erstellt: 17. Dez 2014, 10:22
Das ist allerdings ein guter Denkansatz. Ein KHV mit LineOut könnte durchaus die bessere Wahl sein.

Da ich großer DIY-Fan bin, hätte ich mir eben fast das O2 Kit bestellt und mich auf das Löten während der Feiertage gefreut. Allerdings verfügt dieses Gerät weder über eine 6,3mm Klinkenbuchse (was möglicherweise zu ändern wäre) noch über einen LineOut in irgendeiner Form. Da muss ich wohl noch etwas stöbern.

Edit: Ich sehe gerade, dass es wohl eine Möglichkeit gibt, den DAC und den Headphone Amp von O2 in einem Gehäuse zu vereinen. Das wäre natürlich eine sehr, sehr feine Sache. Immer unter der Voraussetzung, dass die richtigen (für meinen Anwendungsfall geeigneten) I/Os vorhanden sind.


[Beitrag von Firschi am 17. Dez 2014, 11:57 bearbeitet]
Firschi
Stammgast
#12 erstellt: 18. Dez 2014, 08:57
Nach einiger Recherche habe ich eine potenzielle Lösung mit Komponenten von Objective2 gefunden.

HiFi-Konfig

Die Idee ist, den DAC per USB mit dem PC zu verbinden (grüne Linie). Der DAC wird wiederum per Cinch mit einem Umschalter verbunden (Bestand). Dieser wiederum ist mit dem Headphone Amp und meinem Speaker Amp verbunden (violette Linien). Die Komponenten sind als Bausätze erhältlich und sind in Sachen DIY genau meine Kragenweite. Wegen der finanziellen Einsparung allein lohnt sich der Selbstbau tendenziell eher nicht. Mit etwas zusätzlichem Hirnschmalz und weitere Cinch-Buchsen wäre es denkbar, DAC und Headphone Amp in einem Gerät zu verstauen (orange Linie), die Umschaltung aber extern zu realisieren.

Ich werde trotzdem auf der Suche nach fertigen Lösungen bleiben, auch wenn ich mir schon jetzt relativ sicher bin, mit der o.g. Lösung "most bang for the buck" gefunden zu haben.
Suche:
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