Apple Mac Mini oder Netzwerkplayer für Audio Wiedergabe?

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Bartók-Fan
Stammgast
#1 erstellt: 14. Dez 2014, 20:54
Hallo,

ich beabsichtige seit langem eine Computer-Audio-Wiedergabe mit einem Apple Mac-Mini zu realisieren. Nach langem Warten auf die neue Mac-Mini habe ich mich etwas näher mit der aktuellen Netzwerkplayer-Markt und Angeboten beschäftigt, und deren scheinbare (?) Problemlosigkeit lockt mich als nur reiner Computer-Anwender und eben kein leidenschaftlicher Computer-Freak doch deutlich.

Was ist nun klanglich wirklich besser, wenn man ca 1000-1500 EUR investieren möchte?

1. ein aktueller Mac Mini mit i7, 16GB, SSD und einem der besten aktuellen audiophilen Softwares (Amarra, Puremusic, Audirvana, etc)

oder

2. ein fertiger Netzwerkplayer wie ein Auralic Aries, Cambridge Audio Stream Magic V2, etc

Ich benötige nur den digitalen Ausgang, also keine D/A-Wandlung. iPad ist vorhanden, ein NAS wird mit/für beide Lösungen noch folgen müssen.

Derzeit nutze ich einen PC mit Foobar 2000, iPad-Bedienung und einem Musical Fidelity V-Link II. Das geht, ist ganz OK, würde aber gerne mehr rausholen.

Die Anlage sonst ist erheblich teurer und hochwertiger und kann über andere Quellen (analog oder digital) VIEL mehr.

Was könnt Ihr empfehlen? Womit kommt man klanglich weiter?
Rainb0w
Stammgast
#2 erstellt: 14. Dez 2014, 21:57
Also so wie ich das verstanden habe hast du vor von deinem NAS Audiodateien zum HiFi-System zu streamen, richtig?

Also allgemein lässt sich auf jeden Fall schonmal sagen das der Mac Mini einfach nur ein sehr teurer Kompaktrechner mit Notebookhardware ist. Ein i7 und 16GB RAM wären zum reinen Streamen und verwenden als Multimediaplayer außerdem überdimensioniert.
Wenn es dir um den Klang geht werden die anderen Lösungen auf jeden Fall besser sein. Weil diese extra dafür gedacht sind und auch höherwertige Audio Komponenten besitzen. Ein Kompaktrechner hat einfach eine Audiochip (bspw. von Realtek oder Creative).

Also wenn du eine Fertiglösung suchst die auch genau für diesen Zweck gedacht ist, wird Option 2. denke ich optimal sein.

Wenn du einen Kompaktrechner suchst kannst du theoretisch auch eine ZBox nehmen und zwischen diese und den Verstärker ein Audiointerface (bspw. von Focusrite) klemmen.
Bartók-Fan
Stammgast
#3 erstellt: 15. Dez 2014, 13:57
Die Wahl für Apple ist nur, weil dort einige audiophile Software laufen, die auf Windows nicht laufen. Sonst bin ich nicht "applephil", nutze bis auf einen iPad nur PCs.

Arbeitsspeicher wird von den Genannten Softwares mit mindestens 8GB empfohlen.

Ob ein i7 Prozessor nötig ist, v.a. weil die aktuellen nur noch DuoCore sind, weis ich nicht, evtl. tut ein i5 ebenfalls ohne Abstriche.

Wieso meinst Du, dass die anderen Lösungen AUF JEDEN FALL BESSER sind?
Welche Audiocomponenten? Wenn ich keine D/A-Wandlung habe, nutze ich nur den computereigenen USB-Ausgang. Was ist denn dadrin speziell "Audio"?? Ist doch in beiden Lösungen eine reine Computertechnologie, hat doch mit Audio wenig zu tun, ob MacMini oder Netzwerkplayer. Beide sind Computer mit speziellem Software.
Audiochip???
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2014, 22:37

Bartók-Fan (Beitrag #1) schrieb:
Die Anlage sonst ist erheblich teurer und hochwertiger und kann über andere Quellen (analog oder digital) VIEL mehr.
Was könnt Ihr empfehlen? Womit kommt man klanglich weiter?

du widersprichst dir ja selber:
Wenn ich keine D/A-Wandlung habe, nutze ich nur den computereigenen USB-Ausgang. Was ist denn dadrin speziell "Audio"?? Ist doch in beiden Lösungen eine reine Computertechnologie, hat doch mit Audio wenig zu tun, ob MacMini oder Netzwerkplayer.


Völliger Blödsinn sind natürlich Aussagen von Leuten, die wieder mal ihren Senf zu einem Thema geben, von dem sie absolut keine Ahnung haben:
Wenn es dir um den Klang geht werden die anderen Lösungen auf jeden Fall besser sein. Weil diese extra dafür gedacht sind und auch höherwertige Audio Komponenten besitzen. Ein Kompaktrechner hat einfach eine Audiochip (bspw. von Realtek oder Creative).
da hat halt jemand nicht verstanden, dass von digitaler Übertragung die Rede ist...

also wenn deine Anlage bei digitaler Signal Zuspielung "VIEL mehr" kann, dann ist etwas nicht in Ordnung!

Aber fangen wir vorne an: was ist denn "audiophile Software" in diesem Zusammenhang?

Im Prinzip hängt das alles nur von der Bedienung und dem Komfort ab.
du kannst mit einem RasberryPi Musik in exakt derselben digitalen Qualität abspielen wie mit einem High-End Player.
Ich habe hier einen Intel Bay Trail NUC mit Daphile zum Rippen meiner CDs eingesetzt. Die Bedienung läuft per Web-Interface (der Daphile Rechner braucht keinen Monitor, bzw. der wird sogar abgeschaltet) und das Rippen setzt auf AccurateRip. Da wird die Prüfsumme nach dem Rippen mit Ergebnissen aus einer Datenbank im Netz verglichen und man kann sich sicher sein, dass die Musik Bitgenau auf der Platte gelandet ist.
Abspielen kann man die Musik damit natürlich auch. Er bindet sich sogar nahtlos in das LMS (Logitech Music Server) System ein (meine Multi-Room Anlage für Wohn- Schlaf- Arbeits-Zimmer, Bad, Küche basiert darauf). Daher habe ich von der Squeezebox Duett auch den Controller und kann damit auch Daphile bedienen.

Am Ende setze ich zum Abspielen der Musik im Wohnzimmer aber quasi nur noch den i5 Haswell NUC mit XBMC ein. das sieht dann so aus: Beispiel

Der NUC steckt in einem Akasa Passiv Gehäuse und das wichtigste: darauf läuft Dirac Live Room Correction Software.
Damit kann die Anlage dann wirklich VIEL mehr
candyman77
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2014, 22:04
Ich benutze zur Zeit Mac mini mit dem Audioengine D1 DAC. Panasonic sa-xr 55reciever und paar DIY Boxen. Auf dem Server liegt iTunes mediatek. iMac wird über remote App gesteuert. Software ist audirvana 1.5 in iTunes modus. Ich bin absolut zufrieden. I7/16gb/ssd braucht man nicht unbedingt.


[Beitrag von candyman77 am 19. Dez 2014, 22:05 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2014, 22:22
warum setzt man einen DAC ein, wenn man einen AVR mit digitalen Eingängen hat?

wenn der DAC im AVR so schlecht ist, dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit dessen analoge Verarbeitung auch nicht besser sein!

Oftmals ist es sogar "noch schlimmer"! Kein normaler AVR kann irgendwelche Klangbearbeitung auf analoger Ebene durchführen. D.h. in nahezu allen Betriebsmodi (wenn nicht allen) wird das Signal erst wieder per A/D Wandler digitalisiert, verarbeitet und dann wieder mit dem DAC des AVR nach analog gewandelt.
Statt also digital vom Mac zum AVR zu gehen und den DAC zu nutzen, macht man es so:
Mac -digital-> externer D/A Wandler -analog-> AVR -A/D Wandler-> Verarbeitung -> D/A Wandler
das wäre so ziemlich das dümmste was man machen kann...
Weischflurst
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Dez 2014, 22:22
Da es ja sowieso digital zum Receiver geht, ist die Abspielsoftware, und auch die Hardware völlig egal. Selbst eine Digitalkamera mit hdmi ist da jeder teuren Speziallösung ebenbürtig.

Ich würde mir gerade im digitalen Bereich nicht diesen audiophilen Schrott andrehen lassen, der nichts besser kann als ein Fernseher mit Netzwerkfunktionen.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 19. Dez 2014, 22:25
wie bereits geschrieben, der einzige "audiophile Schrott" der Sinn macht, ist sowas wie Dirac Live!
candyman77
Inventar
#9 erstellt: 19. Dez 2014, 22:45
ich benutze es temporär. Später wird es so aussehen.
Mac Mini -> USB->Audioengine D1->analog -> Audioengine A5+.
Was ich gut finde man kann Audirvana Software mit der Apple Fernbedienung steuern.
Panasonic SA-XR + DIY Boxen kommen in anderes Zimmer und dafür werde ich auch ein Zuspierer suchen entweder Netzwerkplayer oder wieder Mac Mini.
candyman77
Inventar
#10 erstellt: 19. Dez 2014, 22:48

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:
wie bereits geschrieben, der einzige "audiophile Schrott" der Sinn macht, ist sowas wie Dirac Live!

Braucht man für Dirac Hardware? Mikrofon oder sonst noch was?
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2014, 23:55
den Rechner auf dem es laufen soll, Mikro und evtl. Mikrofon Verstärker.
man kann eine kostenlose Test Version (läuft 2 Wochen, glaube ich) bestellen und dazu für 20€ leihweise ein USB Mikro.
für Stereo reicht auch die "kleine" Dirac Version.
candyman77
Inventar
#12 erstellt: 20. Dez 2014, 00:12
Dan würde Mac oder bzw. der Rechner mehr Sinn machen als netzwerkplayer?
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 20. Dez 2014, 00:26
wenn man eine elektronische Akustik Korrektur (Frequenzgang und Impulsantwort) haben möchte, ja!
HendrikD
Neuling
#14 erstellt: 11. Mrz 2016, 18:14
Moin,

Großer Vorteil eines Netzwerkplayers ist natürlich auch, dass Du nicht die ganze Zeit einen Computer angeschaltet haben musst. Hast Du denn inzwischen Dein Setup gefunden oder suchst Du noch? Schau Dir mal den AURALiC Aries Mini an.

VG, Hendrik
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2016, 18:33

HendrikD (Beitrag #14) schrieb:
Großer Vorteil eines Netzwerkplayers ist natürlich auch, dass Du nicht die ganze Zeit einen Computer angeschaltet haben musst.

leider ist es mir nicht gelungen vernünftige technische Daten über den Auralic zu bekommen, nur typisches Werbegeschwurbel.
liegt dessen Verbrauch so wesentlich unter dem z.B. meines 6W NUC? Das ist immerhin ein vollwertiger und ausgewachsener Core i5 PC.

Rechnen wir mal extrem:
angenommen der Auralic benötigt 3W und der NUC 6W und beide laufen tatsächlich 24/7. Dann ergibt das bei 30Cent/kWh für den NUC knapp 16€ und entsprechend für den Auralic 8€.

Ist das jetzt "ein großer Vorteil"?!?
komadori-san
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Jun 2017, 22:42
Ich hole diesen Thread noch einmal hervor, denn ich habe in den letzten Tagen einen Mac Mini als Medienserver installiert und vielleicht sind meine Erfahrungen für den ein oder anderen von Interesse. Allerdings bin ich sicher, dass "meine" Lösung nicht für jeden passt, dafür sind die Ansprüche, Kontostände / Kreditlinien und, vor allem, die Geschmäcker zu verschieden, aber für mich persönlich ist der Mac Mini ideal.

Vorweg: Ich habe es gerne so simpel wie möglich und delektiere mich z.B. nicht daran, das Auflegen einer Schallplatte zu zelebrieren. Vielmehr habe ich meine CD-Sammlung mit iTunes gerippt und anschließend entsorgt. Mein Ziel war, auf meine Musik jederzeit im ganzen Haus zugreifen zu können, und zwar möglichst bezahlbar, aber mit der best möglichen Qualität (claro, Zielkonflikt). Auch wollte ich jederzeit und überall im Hause Zugriff auf meine am TV aufgenommenen und als HD-mp4 abgespeicherten Opern haben. Und so habe ich die Aufgabe gelöst:

Herzstück ist ein betagter Mac Mini (Mid 2010), den ich recht preiswert erstehen konnte, mit 8 GB RAM (die sich als absolut ausreichend erwiesen), aber leider nur einer 320-GB-Festplatte. Da ich keine Lust hatte, in die Eingeweide dieses schönen Stücks einzugreifen, habe ich eine externe 2-TB-Festplatte per USB (2.0) angeschlossen.

Mac Mini von komadori-san

Monitor, Keyboard und Maus braucht der Mac Mini zwingend eigentlich nur bei der Erstinstallation, danach kann man ihn bequem per Bildschirmfreigabe z.B. vom MacBook aus steuern. Ich habe ihm aber trotzdem ein kleines TV-Gerät "spendiert", denn damit kann ich nun auch im Hörraum meine Opern optisch genießen. Auf dem Mac Mini habe ich zwei Benutzer installiert, einen Administrator und einen Standardnutzer, und den Mac so konfiguriert, dass beim Start der Standardnutzer angemeldet wird, mit iTunes als Anmeldeobjekt. Bei iTunes ist die Privatfreigabe aktiviert. Unter "Energie sparen" habe ich "Ruhezustand bei Netzwerkzugriff beenden" aktiviert. Desweiteren habe ich "Bildschirmfreigabe" und "Dateifreigabe" aktiviert und den iTunes-Media-Ordner sowie den Ordner mit den mp4-Opern freigegeben. Außerdem habe ich auf dem Mac Mini Audirvana 3 mit Zugriff auf die iTunes-Media installiert. So läuft der Mac Mini 24/7 (ob er viel Strom verbraucht, vermag ich nicht zu sagen; jedenfalls legt er sich nach 15 Minuten Inaktivität schlafen, wacht aber sofort auf, wenn ich ihn brauche).

Wenn ich im Hörraum Musik höre, gibt der Mac Mini mittels Audirvana die Tonsignale via USB an meinen Pro-Ject DAC DS aus (von dort geht's in üblicher Weise zur Stereokette weiter). Die Steuerung erfolgt (zumeist) über die Audirvana Remote App , alternativ über Bluetooth-Keybord / Magic Mouse oder per Bildschirmfreigabe mit dem MacBook. Meine Opernfilme spiele ich mit Quicktime im Vollbildmodus ab.

komadori-sans Hörraum mit Mac Mini als Medienserver

Außer im Hörraum im ersten Obergeschoss will ich aber auch im Erdgeschoss und im Dachgeschoss Musik hören / Opern gucken. Dies realisiere ich über je ein Apple TV der vierten Generation. Dank Privatfreigabe greifen die Apple TVs direkt auf die iTunes-Datenbank des Mac Mini zu. Alternativ könnte ich aber auch per Apples Remote App die Musik direkt auf dem Mac Mini abspielen und per AirPlay auf die Apple TVs streamen (dazu muss ich nicht die jeweiligen TV-Bildschirme einschalten). Eine weitere Möglichkeit wäre, die Musik per Privatfreigabe auf dem iPhone oder MacBook abzuspielen und von dort per AirPlay aufs Apple TV zu streamen. Die Möglichkeiten sind also mannigfaltig. Dank der Infuse-App (die kostenlose Version 5 reicht hierzu völlig aus) können die Apple TVs nun auch die Filme direkt vom Mac Mini saugen und am Fernsehgerät darstellen, ganz ohne Umwege.

Bleibt noch mein Kopfhörer (Audeze LCD 2). Den trage ich, nebst seinem DAC / Verstärker (Deckard), im Haus, wohin ich gerade will. Den DAC schließe ich per USB an mein MacBook Pro an, auf dem ebenfalls Audirvana läuft. Auch dieses Audirvana greift auf die iTunes-Datenbank auf dem Mac Mini zu und versorgt meine Ohren mit wunderbaren Klängen.

Natürlich muss auch regelmäßige Datensicherung sein. Hierzu werkelt im bombensicheren (Scherz) Untergeschoss meines Hauses eine TimeCapsule, die vollautomatisch neben dem Mac Mini auch mein und das MacBook meiner Frau sichert.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich keinen Aluhut trage. Trotzdem versuche ich, in meinem Hause die WLAN-Strahlung so gering wie möglich zu halten, man weiß ja nie. Deswegen habe ich an strategisch günstigen Orten Devolo-DLAN-Adapter positioniert und verzichte, wenn möglich, auf WLAN-Verbindungen. Sowohl der Mac Mini als auch die Apple TVs und zumeist auch mein MacBook Pro kommen ganz ohne WLAN aus (iPhone und iPad naturgemäß nicht). Die DLAN-Adapter verfügen als "Flaschenhals" bloß über 100-Mbit-Schnittstellen. Aber weder diese noch die USB-2.0-Buchsen des Mac Mini haben sich als Spaßbremsen erwiesen; auch die HD-Filme laufen perfekt ruckelfrei.

Zusammenfassend bin ich, nach einigem Basteln und Probieren und manchem Treppauf-Treppab mit der obigen Lösung nun äußerst zufrieden.

komadori-san
komadori-san
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Jun 2017, 12:06
Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass die Wiedergabeoptionen mit dem Mac Mini Musikserver noch vielfältiger sind als oben erwähnt. So benutze ich z.B. beim Gemüseputzen in der Küche mein iPhone, um via Privatfreigabe Musik vom Mac Mini abzuspielen und mittels analogem Klinke-Klinke-Kabel oder per Bluetooth auf dem Küchenradio wiederzugeben, einem TechniSat DigitRadio 450 (nicht gerade HiFi, aber für ein paar aufmunternde Operettenarien im Küchendunst reicht's allemal). Dabei fällt mir aber gerade auch eine kleine Einschränkung der Vielfältigkeit auf, die ich selbst jedoch leicht verschmerzen kann: Das DigitRadio wäre eigentlich auch in der Lage, sich die Audiosignale selbst vom Server zu ziehen. Aber es kann nur mit UPnP-Quellen umgehen und findet den iTunes-Server im Netzwerk nicht. Diesen Mangel könnte man wohl mit Zusatzsoftware beheben, wie z.B. dem TwonkyServer. Aber so dringend brauche ich den Direktzugriff des Küchenradios nicht, dass ich deswegen weitere Fremdprogramme auf dem Mac installieren würde.

Ich wünsche allen weiterhin viel Freude an guter Musik :-)

komadori-san
alex560
Stammgast
#18 erstellt: 21. Aug 2019, 20:53
DAS war mal ein toller Beitrag! Danke!
Auch wenn der Thread nun schon wieder zwei Jahre alt ist, denke ich, dass sich nicht so viel an der Antwort auf die TO Frage geändert hat.

Mickey Mouse: Wie sieht bei dir im Moment die Wiedergabekette aus? Bist du noch beim Ras?

Ich stehe gerade genau vor derselben Frage: Mediaserver oder Mac / PC. Meine iTunes Bibliothek ist sehr gut organisiert - das würde ich schon gerne in mein Hifi-Zimmer retten - deswegen tendiere ich auch gerade zu der Mac-Lösung.
Einen guten D/A Wandler hätte ich im Hifi-Zimmer - d.h, ich könnte über den optischen Ausgang meines Macs da rangehen.
Wenn das wegen Jitter etc nicht gut klingen sollte, müsste ich mir einen neuen D/A Wandler mit USB DAC kaufen.
Evtl. kaufe ich mir dann gleich einen, der auch streamen kann. Da gibt's ja genug auf dem Markt. Allerdings sind die dann auch entsprechend teurer.

Was mich mal reizen würde, wäre ein DAC mit Röhre...

Falls irgendjemand hier Kaufempfehlungen hat - nur zu.
vanye
Inventar
#19 erstellt: 21. Aug 2019, 21:31
Wie @MickeyMouse verwende ich ebenfalls Daphile. Die Software ist auf einem Barebone und der hängt per USB an einem asynchronen DAC. Gleichzeitig dient Daphile als Server für die anderen Räume. Dort habe ich RasperryPi mit BiFiBerry Hat-DAC, die als Player dienen (Software: PiCorePlayer) und sich die Musik vom Daphile Server holen. Bedienung per App über Tablet und Phone.

Das Setup läuft seit mehr als 5 Jahren unverändert und völlig reibungslos. Ich möchte es auch nicht mehr hergeben. Schön, einfach nur Musik zu hören, ohne über Technik oder Klang nachzudenken.

Die genaue Hardware ist in meinem Profil aufgelistet.
joni31e
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Feb 2021, 12:26
Moin, habe bisher nur gelesen und möchte jetzt einmal meine Erfahrungen schildern. Ich nutze im Musikraum einen MacMini i5 mit Audirvana und per USB kommen die Daten an einen Questyle CMA twelve master, entweder Sennheiser HS800S oder analog an die PMA Denon 2500 + Canton A45.
Zuvor habe ich div. Netzwerkplayer probiert bzw. bin vom MacMini direkt per USB an die PMA gegangen. Das war auch schon gut, aber für meine Ohren richtig ausgewogen und weich ist es mit dem Questyle, wobei der 400 sicherlich auch ausreichend ist.
Nucks
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Mrz 2021, 23:57
Wie steuerst du den Mac mini? Mit Maus und Tastatur und (großem) Bildschirm oder per App auf dem Smartphone?
joni31e
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Mrz 2021, 20:20
Moin, mittlerweile bin ich auf Roon umgeschwenkt, klingt für meine Ohren besser als Audirvana. Bedienung entweder direkt am MacMini, ist doch ein i7, oder per iPad. Beide Anwendungen lassen ja die Bedienung zu.
Da ich in meinem Musikzimmer auch meinen Schreibtisch stehen habe, sitze ich optimal zu den Boxen, und kann frei wählen.
Nucks
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Mrz 2021, 09:16
Danke für die Antwort.

Roon kostet relativ viel, oder?
tomstereo
Stammgast
#24 erstellt: 07. Mrz 2021, 10:57
Die Einmal-Lizenz (Lifetime) kostet 699$.

Wenn man das Abo-Modell wählt, sind es pro Monat 9,99$ bei jährlicher Zahlung und 12,99$ bei monatlicher Zahlung.


[Beitrag von tomstereo am 07. Mrz 2021, 18:12 bearbeitet]
joni31e
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Mrz 2021, 17:46
Ich würde die Anwendungen, sei es direkt Qobuz oder Tidal, mit 14 Tage gratis Audirvana und Roon vergleichen. Und dann in aller Ruhe entscheiden.
VG Jochen
hifipirat
Inventar
#26 erstellt: 07. Mrz 2021, 19:15

joni31e (Beitrag #22) schrieb:
Moin, mittlerweile bin ich auf Roon umgeschwenkt, klingt für meine Ohren besser als Audirvana.


Das kann ich auch bestätigen. Ich hatte zunächst auf meinem MacMini Audirvana ausprobiert. Der MacMini war damals per HDMI mit meiner Marantz 8805 Vorstufe verbunden. Das klang zwar ganz gut, aber ich hatte immer das Gefühl, dass da noch mehr geht. Nach der 14 tägigen Testphase von Roon hatte ich mich dann für die Liftime Lizenz entschieden, da mir der Klang deutlich mehr zugesagt hat. Mir ist nicht klar, was da Roon mit den Musikdateien veranstaltet, aber es klang deutlich luftiger als mit Audirvana, die Bühne war breiter und Instrumente waren klarer zu orten. Irgendwann kam aber der Punkt an dem ich noch mehr wollte.

Mittlerweile benutze ich den MacMini nur noch als Server für meine Medieninhalte wie z.B. Filme und Fotos zum streamen auf das Apple TV. Bin vor einem Jahr umgeschwenkt auf einen Innuos Zenith MKIII Musikserver. Der geht per USB direkt in einen McIntosh MA9000. Der wiederum befeuert meine B&W 802D3. Jetzt klingt es so, wie ich mir das immer vorgestellt hatte. Das ist zwar die kostenintensivere Lösung, doch auch sehr einfach. Mehr braucht man wirklich nicht zum Musikhören. Ein Musikserver + Vollverstärker mit gutem DAC + anständige Lautsprecher = Musikgenuss pur Und die Bedienung des Innuos, auf dem der Roon Core läuft, ist über das iPad sehr komfortabel. Besser geht‘s nicht.
joni31e
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Mrz 2021, 19:50
Du hörst einen Unterschied zwischen MacMini, also macsystem... und eigenem Rechner mit Rock. Und das auch wenn die Musik per Stream kommt.
Ich höre ausschließlich aus Qobuz, selten Tidal, und dachte mit MacMini wäre genug getan. Ist der Einfluss durch das macsystem so groß?
Denke, der Mac transportiert die Daten sauber an den DAC per usb, ich nutze Questyle Twelve Master, 3 X clock, einmal für den Systemtakt, die anderen für das Musiksignal, und dann ab zum Verstärker.
hifipirat
Inventar
#28 erstellt: 08. Mrz 2021, 20:16
Ich hatte den MacMini damals per HDMI an dem Marantz 8805 angeschlossen. Und ja, zu meiner jetzigen Lösung gab's im Vergleich wirklich Unterschiede zu hören. Mag auch an den unterschiedlichen DACs gelegen haben. Allerdings habe ich nicht ausprobiert, den MacMini an den McIntosh per USB anzuschließen, weil ich gleich Nägel mit Köpfen machen wollte und mir den McIntosh + Innuos Zenith in einem Rutsch beim Händler gekauft hatte. Da kam mir die Variante mit dem MacMini gar nicht mehr in den Sinn. Wird wohl aber schon so sein, wie du schreibst, dass die Daten auch vom MacMini über USB sauber zum DAC transportiert werden.

Nebenbei bemerkt ist auf dem Zenith ein schlankes Linux installiert. Da läuft der Roon Core ohne Rock.

Und ob man nun über Qobuz oder TIDAL streamt ist völlig egal. Ich höre zwischen den beiden Streamingdiensten keinen Unterschied. Musik streamen tue ich über TIDAL, aber wenn mir Alben oder einzelne Titel gefallen, kaufe ich sie mir bei lieber bei Qobuz.
Mickey_Mouse
Inventar
#29 erstellt: 08. Mrz 2021, 20:40
1) es gibt Möglichkeiten zu testen, ob die Daten "bit-genau" beim DAC ankommen. So etwas glaube ich immer mehr als: "klingt luftiger"...
2) klar gibt es auch die Möglichkeit "absichtlich" an den digitalen Daten etwas herum zu pfuschen. Da gibt es "gute" und "böse" Dinge und jeder hat auch noch andere Vorstellungen davon, was was ist Für mich ist z.B. eine Loudness "gut", Frequenz- oder noch viel mehr Phasengang Korrektur ist in einem gewissen Maße auch "gut". Irgendwelche Verschlimmbesserer, die z.B. versprechen die Kompressionsverluste von MP3 zu "reparieren" sind mMn "böse". Jeder wie er mag.
3) es kann sein, dass ein DAC noch einen Unterschied macht, dann muss einer davon aber ein grottenschlechtes Modell sein. Im Zweifel nimmt man sich eine gute SACD Aufnahme (z.B. von 2L) und vergleicht mal die verschiedenen Formate. DSD direkt gewandelt sollte über alle Zweifel erhaben sein und als Referenz dienen. Die Wandlung ist extrem simpel und kostet quasi nix.
und wenn der Klang eines DAC von der "Qualität" (Jitter oder was sich die Leute dazu einfallen lassen) des Zuspielers abhängt, dann sollte man den DAC entsorgen, nicht den Zuspieler.

am Ende lässt sich nur sagen, dass so ein Medien-Player i.d.R. eine deterministische Maschine ist und sich bei "linear" Stellung zwei Geräte auch nicht voneinander unterscheiden. Wenn man tatsächlich zwei identische Quellen hat (meist scheitert es schon daran), dann klingt ein RaspberryPi 100% exakt genauso wie die "kostenintensivere" Lösung.
Natürlich nur, wenn der Pi die Daten von einem Audio-USB Stick liest, hängt da eine rotierende HDD dran, dann werden die Bits zu sehr geschüttelt und die High-End DACs kommen damit nicht klar
joni31e
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Mrz 2021, 21:07
Moin,
ich denke auch, dass es keinen Unterschied machen kann, ob Rock oder Win10 oder mac als Roon Datenlieferant den DAC bedienen. Jedoch habe ich festgestellt, der integrierte DAC im Verstärker Denon PMA2500 mit Burr Brown PCM1795 anders klingt als der AKM AK4490 im Questyle. Aber das ist natürlich nur meine subjektive Wahrnehmung. Beide DAC geben den Takt für den Austausch vor, also sollten 0/1 perfekt verarbeitet werden. -- oder ?
hifipirat
Inventar
#31 erstellt: 08. Mrz 2021, 23:16
Nun, ob es Klangunterschiede zwischen verschiedenen DACs geben kann oder nicht, ist ein heikles Thema. Die Einen hören diese Unterschiede oder glauben sie zu hören und die Anderen hören sie nicht oder wollen sie erst garnicht hören. Jeder wie er lustig ist. Und schlechte DACs gibt es in der heutigen Zeit schon mal überhaupt nicht mehr. Jeder klingt auf seine eigene Art gut. Es ist nur eine Sache der eigenen Präferenzen und der Hörgewohnheiten, die man im Laufe der Zeit entwickelt hat. Das der DAC im Marantz 8805 schlecht wäre, möchte ich nun nicht gerade behaupten. Deswegen brauche ich den auch nicht zu entsorgen. Nur der im McIntosh kann‘s in meinen Ohren besser und das nicht, weil das Teil das dreifache vom Marantz kostet. Und ja, ich habe mit abgeglichenen Pegeln und blind einen Hörvergleich gemacht. Wäre dabei was anders herausgekommen, würde der MA9000 bei mir nicht mehr stehen. So ehrlich bin ich dann doch zu mir Aber lassen wir‘s gut sein.
Es ging ja in dem Thread um die Zuspieler, ob nun Streamer oder MacMini. Ich gehe damit konform, dass es wahrscheinlich egal ist, welches Gerät die Daten zum DAC liefert. Ich wollte mit meinem Post nur aufzeigen, dass viele Wege nach Rom führen. Man kann sicherlich auch mit günstigen Varianten ans Ziel kommen, obwohl günstig würde ich einen MacMini bei dem Preis nun auch nicht gerade nennen im Vergleich zu einem NUC oder ähnliches. Ich habe für mich entschieden, lieber ein paar Euros mehr auszugeben, um die innere Stimme ein für allemal zum Schweigen zu bringen, die immer sagt „Das könnte aber noch besser klingen“. Ihr kennt das sicherlich. Irgendwann muss mal gut sein. Jetzt bin ich endlich angekommen und genieße nur noch die Musik und darum geht es ja hauptsächlich oder.

In dem Sinne, einen schönen Abend noch.
borland123
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 10. Mrz 2021, 08:17
... oder glauben sie zu hören ...


Ja solche gibts. Und ausschließlich daher ist das auch ein "heißes" Thema.
Technisch geht das nicht und das ist für den interessierten Laien hinreichend in diversen Threads hier im HF erklärt.

Der Glaube versetzt aber bekanntlich Berge
Mickey_Mouse
Inventar
#33 erstellt: 13. Mrz 2021, 11:59

hifipirat (Beitrag #31) schrieb:
Nun, ob es Klangunterschiede zwischen verschiedenen DACs geben kann oder nicht, ist ein heikles Thema. Die Einen hören diese Unterschiede oder glauben sie zu hören und die Anderen hören sie nicht oder wollen sie erst garnicht hören. Jeder wie er lustig ist.

genauso ist es!
ich habe hier in der AV-Vorstufe einen DAC, bei dem ich die Charakteristik der digitalen Filter 3-fach verstellen kann.
zwischen 2 Einstellungen kann ich gar keinen Unterschied hören, bei der dritten (ich weiß gar nicht genau welche das jetzt ist) kann man einen erahnen.
aber bitte nicht falsch verstehen! Dafür muss ich ein extrem gut geeignetes Stück finden und in einer Schleife ständig wiederholen während immer mal umgeschaltet wird und irgendwann "glaubt man" direkt beim Umschalten eine winzige Änderung zu hören.

aber jetzt mal im Vergleich:
kein Mensch hört bei einem Ton, ob es sich gerade um einen reinen Sinus mit exakt 1kHz, 999Hz oder 1001Hz handelt. Schaltet man aber dazwischen um, hört "jedes Holzohr" den "Sprung".

insofern ist es schon "bedenklich", wie gering der Unterschied bei den digitalen Filtern ist.

Meine Oma hat schon immer gesagt: Einbildung ist auch eine Bildung und hat weniger Geld gekostet, im Hifi Bereich ist sie allerdings meist teurer als echte Bildung
hifipirat
Inventar
#34 erstellt: 13. Mrz 2021, 19:37
[quote="Mickey_Mouse (Beitrag #33)"][quote="hifipirat (Beitrag #31)"]Meine Oma hat schon immer gesagt: Einbildung ist auch eine Bildung und hat weniger Geld gekostet, im Hifi Bereich ist sie allerdings meist teurer als echte Bildung ;)[/quote]

Willst du damit allen Ernstes behaupten, dass all diejenigen, die nun mal Unterschiede zwischen verschiedenen DACs, Verstärkern oder sonstiges hören, keine echte Bildung haben, mit anderen Worten ungebildet sind. Wenn ja, solltest du mal deine Sichtweise überdenken. Die Leute, die sich teures HiFi Equipment leisten wollen und können, um vielleicht Unterschiede zu hören und sei es nur im Promille Bereich, sind meist wohlhabend. Leute die wohlhabend sind, haben meist auch eine gute bis sehr gute Bildung und arbeiten daher in gut bezahlten Jobs. Und das ist auch der Grund, warum sie ihr Hobby so ausleben, wie sie es tun.
Damit will ich nicht sagen, dass alle weniger Betuchten, mit ihrem billigeren Equipment nur Mist hören. Auch mit weniger teuren Geräten kann man im HiFi Bereich ans Ziel kommen und sogar Unterschiede heraushören.
Und jeder von uns hat klein angefangen. Da stand sicherlich am Anfang keine Anlage für mehrer Tausend DM herum und man war auch glücklich damit. Nur einige gehen eben nach den Anfängen einen Schritt weiter und wollen möglichst das Maximum beim Klang herausholen. Die sind dann auch bereit mehr Geld für HiFi Gerätschaften auszugeben, als andere.
Es gibt eben auch die Leute, die versuchen immer alles wissenschaftlich zu erklären und sich strikt auf dem Standpunkt stellen, was physikalisch nicht geht auch nicht sein darf. Sind die nun gebildeter, als die andere Gruppe. Möchte mir nicht anmaßen, das zu behaupten.
joni31e
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 14. Mrz 2021, 17:59
@hifipirat
„Das könnte aber noch besser klingen“

Hallo, ja das kenne ich auch und wirft die Frage auf, ist das mit der Eingangsquelle bis zum DAC zu verbessern. Kann ein SOtM sMS 200ultra oder Auralic Transporter oder ähnliche den Klang verbessern? Ist dein Zenith MK 3 für den besseren Klang verantwortlich oder ist es doch eher der DAC/Verstärker.
Da ich nur streame, würde es ausschliesslich auf einen Transporter ankommen. Habe eigentlich keine Lust meine ganzen CD's zu rippen und wenn das Netz einmal ausfällt, gibt es immer noch den CD Spieler.

zu MacMini
Klar macMini ist eigentlich dafür zu teuer, aber die mac Welt ist so schön unkompliziert und nahezu geräuschlos. Habe zwar auch einen Win/Linux Rechner von silentmaxx, also völlig leise, aber das ist schon eine Riesenkiste
Also Musik geniessen oder Transporter ausprobieren - wie ist eure Empfehlung.

hifipirat
Inventar
#36 erstellt: 14. Mrz 2021, 19:01
Welches der Geräte nun für den besseren Klang hauptsächlich verantwortlich sind, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich würde aber mal davon ausgehen, dass der eingesetzte DAC schon maßgeblich für den guten Ton verantwortlich ist.
Natürlich muss das Gesamtkonzept stimmen. Damit meine ich zunächst erstmal den Raum. Wenn die Akustik nicht stimmt, dann kannste dir noch so teure Geräte reinstellen und wirst aber keine Unterschiede hören. Dann kommen die Lautsprecher. Ein noch so teurer Verstärker, DAC oder Streamer kann sein Potential nicht vollständig entfalten, wenn da keine qualitativ hochwertigen Lautsprecher dran hängen. Das Verhältnis muss passen. Wenn man sich Lautsprecher, sagen wir mal aus dem unteren Preissegment holt, um dann einen einen DAC oder Streamer im fünfstelligen Preisbereich anzuschließen, dann wird man auch da keine Unterschiede beim Klang wahrnehmen können und das vergessen hier manche immer, wenn sie meinen keine Unterschiede hören zu können.
Noch zu guter letzt, ausprobieren geht über alles. Man kann nicht immer auf Anhieb sagen, ob eine bestimmte Kombination aus Gerät und Lautsprecher zu dem eigenen Hörraum passt. Da hilft wirklich nur probieren, probieren und nochmals probieren. Das kann aber auch ziemlich anstrengend sein, besonders wenn die Lautsprecher mal mehr als 90 kg wiegen
Ich mag die Produkte von Apple im Großen und Ganzen auch. Habe viele Geräte von denen, den MacMini, einen iMac im Büro, ein MacBook Air und im Wohn- und Schlafzimmer jeweils Apple TV 4K. Mich begeistert auch die Einfachheit der Bedienung. Gibt in meinen Augen nichts Besseres. Aber ich denke, dass ein MacMini nunmal nicht primär für die hochwertige Audioausgabe oder als Zuspieler für HiFi Anlagen entwickelt wurde. Da sind dafür speziell konstruierte Geräte wie z.B. der Innuos Zenith wohl besser geeignet. Aber das kann jeder selber testen und für sich entscheiden, ob er bereit ist soviel zu investieren.
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