3D Media Player mit bester Software wie xbmc

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Teoman79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Okt 2013, 13:42
Hallo zusammen,

wie viele andere bin ich auch auf der Suche nach einem sehr guten Media Player.

Aktuell besitze ich einen NeoTV 550, was sicherlich ziemlich gut ist. Schwächen hat er jedoch beim Abspielen von Bildern (dauert ewig) und, was mich eigentlich stört, bei der Software.

Mit Softwareproblemen meine ich sowas wie
- spielt Datei nicht ab (inkompatibel)
- Bedienung umständlich (nicht benutzerfreundlich)
- keine Filmcover und -beschreibungen direkt aus dem Internet

Deshalb möchte ich einen neuen Media Player, der fast alle Videoformate abspielt und eine sehr gute Software hat.
In die engere Auswahl sind folgende Geräte gekommen
HiMedia HD910B
Fantec 3DS4600
Mede8er 600X3D
HDI Dune HD TV-303D

oder auf Basis xbmc
MyGica ATV1200
Raspberry Pi

Was mir wichtig ist sind 2 Dinge
1. Der Media Player spielt sehr viele Formate ab (das wird bei allen gegeben sein)
2. Die Bedienoberfläche ist sehr nutzerfreundlich. Damit meine ich insbesondere und hauptsächlich das automatische Herunterladen von Filminformationen, Filmposter, Bewertung, Untertitel etc.

Vielleicht kann jemand, der eines dieser Geräte besitzt oder gesehen hat, kurz zu 1. und 2. einen Kommentar abgeben.

Xbmc finde ich als Oberfläche super schön und nutzerfreundlich. Jedoch fehlt mir sowohl beim Raspberry Pi als auch MyGica ein SPIF (optical) Tonausgang, was ich schade finde.

Bluray-Laufwerk ist vollkommen unwichtig. Auch Festplattenschacht ist nicht wichtig. Der Media Player soll fast ausschliesslich Filme, Bilder und Musik von einer NAS abspielen.
SchäbigerVogel
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Okt 2013, 08:00
Hier hänge ich mich auch nochmal dran...
cbv
Inventar
#3 erstellt: 04. Okt 2013, 09:20
Wenn Du auf S/PDIF verzichten kannst, ist der RPi die günstigste, aber nicht unbedingt schlechteste, Variante.

Alternativ, für €10 aufwärts bekommst Du einen USB-to-S/PDIF-Adapter. Oder Du gehst per USB-Kabel an einen DAC. Das funktioniert auch mit dem RPi.
Teoman79
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 04. Okt 2013, 11:14
Nach etwas Recherche, habe ich herausgefunden, dass zumindest mede8er meine gewünschten Cover / Filminfo / Untertitel Funktionalitäten erfüllt.

http://www.mede8er.eu/guide/V3_X3D_22August2013_v1.pdf

Es gibt aber genaue "Vorschriften" wie die Verzeichnisstruktur angeordnet sein muss und wo Schreibberechtigungen notwendig sind.

Ok, schon mal nicht schlecht.

Bei den anderen Playern bin ich mir noch nicht sicher. Es sieht danach aus, dass diese zwar Cover Arts unterstützen, diese aber automatisch aus dem Internet gezogen werden.
cbv
Inventar
#5 erstellt: 04. Okt 2013, 12:08

Teoman79 (Beitrag #4) schrieb:
Bei den anderen Playern bin ich mir noch nicht sicher. Es sieht danach aus, dass diese zwar Cover Arts unterstützen, diese aber automatisch aus dem Internet gezogen werden.

Uhm. Woher sonst?

XBMC kann das ebenfalls automatisch. Hier ist das recht ausführlich beschrieben.
Teoman79
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Okt 2013, 14:20
xbmc ist klar. Deshalb sind die unter xbmc genannten Geräte unter meinen Favoriten.

Nicht alle Geräte beziehen ihre Filminfos, Filmposter etc. direkt über das Internet. Und das sehe ich als Schwäche an.

Ich habe jede Menge Filme, aktuell werden sie über den NeoTV 550 agespielt.
Nur, sowohl bei NeoTV, als auch bei vielen anderen Geräten, muss man die Cover selber zusammenstellen. Hierfür gibt es Tools (bspw. media center master), die unter Windows laufen und die entsprechenden Infos abziehen. Das ist mir aber zu umständlich.

Es gibt nämlich media player, die direkt am Gerät die entsprechenden Infos abziehen. Finde ich viel bequemer und nutzerfreundlicher. Das Stichwort ist hier "internal scraper" (vs. "external scraper").

Bei dem mede8er kann man zudem wohl noch Untertitel (von opensubtitles) direkt aus dem Netz bekommen.

Cool fänd ich eine direkte Anbindung an imdb.

Mit "guter Software" meine ich genau solche Dienste, die dem Benutzer einfach das Leben erleichtern.

Ich werde jetzt mal Raspberry Pi und MED600X3D testen. Beide versprechen meine Wünsche zu erfüllen.


[Beitrag von Teoman79 am 04. Okt 2013, 14:41 bearbeitet]
cbv
Inventar
#7 erstellt: 04. Okt 2013, 14:49

Teoman79 (Beitrag #6) schrieb:
Cool fänd ich eine direkte Anbindung an imdb.

Mache ich so mit OpenELEC auf einem RPi.
Teoman79
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Okt 2013, 17:42
Raspberry PI habe ich nun ausprobiert.

Positiv
+ spielt sehr viele / fast alle Formate ab
+ Filmcover, Infos, Bewertungen direkt aus dem Internet (dank xbmc)
+ bei modernen Fernseher keine weitere Fernbedienung notwendig (steuerbar über TV FB)
+ zusätzliche Addons (dank xbmc) wie Untertitel downloader / ZDF Mediathek etc.
+ super Anbindung an die NAS (man kann sogar die Filmdatenbank an die NAS mysql auslagern)
+ 3D Unterstützung

Negativ
Man darf bei dem Preis gar nicht meckern. Dennoch, dieses geniale Mini-Teil hat eine Lücke
- spielt keine AVCHD (mts) flüssig ab.

Da ich sehr viele Privatvideos habe, die über einen Camcorder in Full-HD (AVCHD) aufgenommen wurden, kann dieser mini-PC meinen Media Player nicht 100% ablösen.

Von xbmc bin ich nun auch begeistert, genau so stell ich mir ein Media Center vor.

Vielleicht erfüllen ja die anderen Player wie
- ARCTIC MC101 (Windows; mit knapp 500 Euro aktuell zu teuer)
- MyGica ATV1200 (Android mit xbmc!)
- mede8er
meine Wünsche.

Ich hoffe es kommen mehr Media Player mit xbmc auf den Markt.


[Beitrag von Teoman79 am 06. Okt 2013, 17:44 bearbeitet]
cbv
Inventar
#9 erstellt: 07. Okt 2013, 09:59

Teoman79 (Beitrag #8) schrieb:
Ich hoffe es kommen mehr Media Player mit xbmc auf den Markt.

Wäre ein Selbstbau eine Alternative?
Board, CPU, ausreichend RAM und Gehäuse/Netzteil bekommst Du für unter €150. Booten von USB direkt in XBMC (siehe zB OpenELEC) ist auch kein Thema.

Das Gerät hätte dann ausreichend Kraft auch für MTS.


[Beitrag von cbv am 07. Okt 2013, 10:00 bearbeitet]
Teoman79
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Okt 2013, 16:25
Das wollte ich mir ersparen.

Übrigens spielt der Raspberry PI auch AVCHD / MTS ab, problemlos, sofern über USB-Stick bereitgestellt.
Das Problem ist eher der LAN-Durchsatz / Netzwerkgeschwindigkeit bei MEINEM Rpi. Bei mir liegt der Durchsatz zwischen 12 - 18 Mbit/s, bei anderen, was ich so gelesen habe, bei knapp 40 - 80 Mbit/s.

Weiß nicht, ob ich da ein Fehlergerät erwischt habe.


[Beitrag von Teoman79 am 07. Okt 2013, 16:26 bearbeitet]
cbv
Inventar
#11 erstellt: 07. Okt 2013, 16:34
Hatte mich auch schon gewundert, weil ich die Probleme mit MTS auch noch nicht hatte.

Kannst Du kurz etwas über die Netz-Verkabelung schreiben? Möglicherweise verwendest Du einfach nur falsche Kabel.


[Beitrag von cbv am 07. Okt 2013, 16:35 bearbeitet]
Teoman79
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Okt 2013, 17:14
Falsches Kabel?
Cat5 Patchkabel, ganz normal. An diesem Kabel hängt normalerweise mein Laptop und der schafft (über Gigabit) auch entsprechende Werte.

Was gibt es denn beim Kabel zu beachten?
Ich habe aktuell im Netzwerk so viele Geräte hängen (Laptop, PS3, NeoTV 550, Desktop PC, etc.) und LAN-Durchsatz war nie ein Thema.

Als Steckernetzteil verwende ich das hier (HNP06-USB 1200mA):
http://shop.cj-elekt...hor/hnp06-usb-1200ma
Und ein Micro-USB Kabel was Zuhause schon herumlag (von einem alten Handy).

Im Übrigen habe ich, nur um es als Fehlerquelle auszuschliessen, zwei unterschiedliche Speicherkarten benutzt, einmal die beiliegende 8 GB Class 4 und eine Transcend 16GB Class 10.

Edit: Zudem betreibe ich auch keinen USB-Hub am Rpi. Es ist lediglich ein USB-Port mit einer Maus als Eingabegerät belegt.


[Beitrag von Teoman79 am 07. Okt 2013, 17:59 bearbeitet]
cbv
Inventar
#13 erstellt: 08. Okt 2013, 10:16
Kabel mit CAT5-Spezifikation sind nicht notwendigerweise für Gigabit geeignet. Es kann ausreichen, muss aber nicht. Wenn es aber am Laptop erwartete Werte liefert, liegt das Problem eher an anderer Stelle. Ich würde trotzdem einmal ein CAT6 ausprobieren.

Hängt der RPi an einem Switch/Hub? Du solltest ausserdem mit ifconfig bzw ethertool auf dem RPi nachsehen, in welchem Mode das Interface fährt (full oder half duplex). Mit ethertool kannst Du auch gleich sehen, mit welcher Geschwindigkeit das Interface angebunden ist.
Teoman79
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 08. Okt 2013, 12:37
Es geht ja auch nicht um Gigabit(?) = 1000. Gigabit wird vom RPi ehe nicht unterstützt.

RPi hängt (aktuell zu Testzwecken) an einem Switch/Hub zusammen mit dem PC und Notebook. Transfer zwischen PC -> Notebook -> PC läuft an der Gigabit-Grenze!
Wenn ich an diesen Hub den PI anschließe, erwarte ich natürlich zumindest etwas um die 50 - 80 Mbit - auch wenn die vollen 100 Mbit nicht erreicht werden.

Aber 16 Mbit ist total eigenartig und inakzeptabel.

ethtool zeigt an
Speed: 100 Mb/s
Duplex: Full


[Beitrag von Teoman79 am 08. Okt 2013, 12:54 bearbeitet]
Teoman79
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Okt 2013, 13:45
Hat sich erledigt:
einfach mal ein anderes (Cat5) Kabel genommen, funktioniert nun mit 80 - 90 Mbit/s. Wow, bin begeistert.

Das mit den Kabeln bleibt ein Rätsel, aber wie so of: probieren geht über studieren.
cbv
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2013, 15:50
QED.
Sty_Stoned
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Jan 2014, 10:56
darf ich mich hier eben einbringen? es ist zwar ein älterer thread, aber google hat mich hergeführt

ich habe mir aktuell auch einen PI gekauft und werde nach diesem tutorial vorgehen:

http://www.och-group...ichten-ein-tutorial/

hier wird Raspbmc vor openelec empfohlen, aber das tutorial für openelec ist auch da:

http://www.och-group...richten-von-a-bis-z/

nun meine frage: welches ist besser geeignet als mediaplayer?

weiter oben steht, dass es einen adapter für einen optischen audioausgang geben soll. hat mir hier zufällig jmd einen link?

vielen dank für eure hilfe
cbv
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2014, 12:52

Sty_Stoned (Beitrag #17) schrieb:
nun meine frage: welches ist besser geeignet als mediaplayer?

Beide geben und nehmen sich nicht viel. Einfach beide ausprobieren und dann das nehmen, dass Deinem Geschmack am ehesten entspricht. Persönlich ziehe ich OpenELEC vor, weil RaspBMC (bei mir) anfangs nicht so richtig mitspielen wollte, OpenELEC dagegen keine Zicken machte.
Sty_Stoned
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Jan 2014, 13:03
Danke für deine Antwort.

Ich hab ehrlich gesagt kein Schimmer von beidem und werde mir wohl beide parallel auf 2 SDs ziehen. Hatte gehofft mir die "Mühe" sparen zu können.

Bei RaspBMC soll man halt mehrere Sachen installieren können, was bei OpenElex nicht so gehen soll. Aber wie gesagt, kein Schimmer ob das stimmt xD
cbv
Inventar
#20 erstellt: 16. Jan 2014, 13:18
OpenELEC ist streamlined, also komplett und nur auf XBMC ausgerichtet. Damit macht es das, was es tun soll, (IMHO) perfekt. Wenn man mehr machen will, als einen Mediacenter/-player zu betreiben, wäre OpenELEC allerdings die schlechtere Wahl.

NB: In der aktuellen c't wird übrigens der RPi behandelt; u.a. gibt es auch einen Artikel über OpenELEC.


[Beitrag von cbv am 16. Jan 2014, 13:20 bearbeitet]
Sty_Stoned
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Jan 2014, 13:36
ah ok dann bestätigst du das also auch. dann werde ich mal an RaspBMC versuchen und wenn es mir zu lahm oder zu blöd wird werde ich Openelec nehmen.

Vielen Dank
schein_heilig
Neuling
#22 erstellt: 16. Jan 2014, 14:02
Wenn XBMC ist das eine ausreichend Potente und wirklich schön leise Lösung:

http://www.blaupause...yk_mit_xbmc_openelec
Mulokaj
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Jan 2014, 02:03
Bin auch auf der Suche nach einem Media Player und gerade der kostengünstige Raspberry Pi schein intressant zu sein.
Meine Frage dazu:

1. Greift er via Netzwerk auf den PC zu und der Sammlung die dort gespeichert ist? Oder braucht man eine Externe Festplatte?
2. Hat der Raspberry einen Internetbrowser mit dem man Filme per Stream gucken kann?
3. Kann man ihn Aus und An schalten per Logitech Harmony oder nur wenn man den Netzstecker zieht?

Bin in dem Thema total Neu deswegen frage ich.

Habe eine PS3 die ich momentan als MediaPlayer nutze. Problem ist nur das dort der Browser kacke ist und ich gerne XBMC hätte weil
ich dort die Bibliothek und deren Funktionen sehr gut finde.

lg Mulo
Mulokaj
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 31. Jan 2014, 02:07
Muss nochmal was hinterherfragen:

Kann dieses Gerät alles was der Pi kann? Und kriegt man auf ein solches Gerät auch XBMC?
cbv
Inventar
#25 erstellt: 31. Jan 2014, 11:43

Mulokaj (Beitrag #23) schrieb:
Bin auch auf der Suche nach einem Media Player und gerade der kostengünstige Raspberry Pi schein intressant zu sein.
Meine Frage dazu: [...]

Siehe hier
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