leicht bedienbarer Router für Heimnetzwerk gesucht

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hoschi123
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2012, 20:50
Hallo zusammen,

ich bin gerade am Beginn der Planung für mein zukünftiges Heim-/Multimedianetzwerk.
Da wir ein neues Haus bauen, muss natürlich auch "etwas" Technik rein. Vorhandene Technik ist nicht existent, da mein bisheriges Netzwerk nur aus einem Kabelmodem und einem PC besteht.

Im zukünftigen Haus wird ein - zwei PCs, ein Laptop (meinst über WLAN), sicherlich irgendwann mal ein Tablett, ein NAS, Fernseher sowie SAT-Receiver und ein AV-Receiver mit Netzwerkanschluss vorhanden sein. Irgendwie sollte auch alles miteinander vernetzt sein, sodass ich vom NAS, als zentralen Speicher, Filme, Musik und Daten zum beliebigen Gerät streamen kann.

Für dieses Projekt benötige ich natürlich einen Router.
Und nun benötige ich Eure Hilfe.
Gibt es gute Router, welche einfach zu bedienen sind. Ich habe bisher keine Ahnung von Netzwerken etc. Man hört ja viel von Fritzboxen, aber da gibt es ja auch nicht nur eine.
Könnt ihr mir eine Fritzbox oder einen anderen Router empfehlen?

Zur Info. Der Router wird im Erdgeschos stehen. Insgesamt gibts nur Erd- und Obergeschoss. Die Wände sind aus Kalksandstein, die Decken aus Beton. Keine Ahnung, was Ihr noch für Daten benötigt für eine Empfehlung.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Aurumer
Stammgast
#2 erstellt: 27. Dez 2012, 21:23
Hallo,

ja, die Fritzboxen hätte ich Dir auch empfohlen. Die Klassiker sind die 7270 (etwas älter, sehr stabil und ausgereift) und die 7390 (mehr Funktionalität). Beide haben WLAN und eine DECT-Basis für Telefonie integriert. Es gibt aber auch entsprechende Geräte ohne Telefonie, falls Du das nicht benötigst.

Mehr dazu findest Du auf der sehr guten Seite von AVM und wenn Du dann einen Favoriten hast, findest Du über Google auch schnell mehr zu den Vor- und Nachteilen.

Ich habe bisher drei Fritzboxen besessen und kann sie auf jeden Fall empfehlen, einfache Bedienung mit sehr guter Funktionalität.
hoschi123
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Dez 2012, 00:57
Dank dir für den Tipp.

Ich habe auf der AVM Seite gelesen, dass man die 7390 als NAS Speicher nutzen kann.
Ist das mit einem "normalen" NAS vergleichbar? Könnte ich darüber Filme und Musik zu meinem AV-Receiver streamen?
Finchiboy
Stammgast
#4 erstellt: 28. Dez 2012, 01:01
Nein, bin da selbst drauf rein gefallen. Mehr als 4Mb/s sind nicht drin. Musik geht, auch wenn es ein paar Sekunden dauert, bis foobar ein .flac Album geladen hat. Filme jedoch kommen, je nach Bitrate, nur als Diashow an.


edit: Als Speicher schon gar nicht. Du kannst nur eine USB-Festplatte an die Box hängen.


[Beitrag von Finchiboy am 28. Dez 2012, 01:04 bearbeitet]
roger23
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2012, 01:27
Eins vorneweg: für eine stabile, schnelle Verbindung ist Kupferkabel das einzig wahre ( und bezahlbare) Wenn das noch steuerbar ist, lass zentral vom Hausverteilerraum cat6 Kabel legen. Da bekommst Du immer ohne Probleme 100 Mbit drüber, dagegen ist wlan & co eine echte Würgerei, wenn's durch Wände und Decken muss.

Und dann Für mobile Geräte je Etage ein Access Point.
Aurumer
Stammgast
#6 erstellt: 28. Dez 2012, 01:39
Die NAS Funktion von AVM ist nur eine Notlösung, um mal eine Datei zentral abzulegen.
Für eine richtig schnelle zentrale Ablage, die auch gut zum Streamen geeignet ist, kommst Du um ein separates NAS nicht herum (ich empfehle hier schon einmal Synology und QNAP).

Wenn Du noch die Chance hast, Dir Gedanken über das Grundkonzept Deines Netzwerkes zu machen würde ich auch definitiv Kabel in der Qualität CAT5e oder CAT6 in all Räume legen und das ganze gleich als GBit Netzwerk planen. Neben dem Router kannst Du das ganze später preiswert durch geeignete Switches ausbauen.
hoschi123
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Dez 2012, 01:46
Ich habe jeweils Cat.7 Kabel vom Hauswirtschaftsraum (HWR) ins Wohnzimmer, Schlafzimmer und den Kinderzimmern verlegen lassen.
Der Telefon-/DSL Anschluss kommt von außen in den HWR rein. Dort sollte dann der Router, NAS und das Patchfeld stehen.
Aurumer
Stammgast
#8 erstellt: 28. Dez 2012, 15:32
Hört sich doch super an.
hoschi123
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Dez 2012, 15:47
Ja, find ich auch. Vor allem dafür, dass ich nicht wirklich Ahnung von der Materie habe.
Aber das "Nervige" ist nun für jedes Teil, was benötigt wird, Recherchen anzustellen. Welcher Router, welches NAS, AV-Receiver. SAT-Anlage, SAT Receiver, etc. Das sind ne Menge Baustellen.

Bin echt froh, dass mir dieses Forum hier weiterhilft.
Aurumer
Stammgast
#10 erstellt: 28. Dez 2012, 15:53
Also wie gesagt aus der IT-Ecke habe ich ein paar Tipps, mit denen ich in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht habe:
- Router: Fritzbox
- NAS: Synology oder QNAP (Anzahl Laufwerke je nach Platzbedarf, Sicherung dann auf ein zweites NAS oder USB-Laufwerk)
- Switches: z.B. Netgear GBit, die Blauen im Blechgehäsue aus dem Profibereich
hoschi123
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Dez 2012, 16:33
Im NAS Bereich gibt es ja auch eine Vielzahl an Angeboten - auch wenn man nur die zwei Hersteller anschaut.
Auf was muß man da achten, wenn ich z.B. ein Gerät mit 2 Bays (sind doch Festplatteneinschübe?) anvisieren würde?
Welche GHz?, USB 2.0 oder 3.0, Wieviel Ram sollte so ein Teil haben?
Ich denke mal, der Stromverbrauch ist auch ein Bewertungskriterium, da das Teil ja ständig läuft oder?


[Beitrag von hoschi123 am 28. Dez 2012, 16:40 bearbeitet]
Art_Bits
Inventar
#12 erstellt: 28. Dez 2012, 16:55

hoschi123 schrieb:
Ich denke mal, der Stromverbrauch ist auch ein Bewertungskriterium, da das Teil ja ständig läuft oder?


Mit einer Wake-On-Lan Funktion würde sich der Stromverbrauch in Grenzen halten. Alternativ kann ein NAS auch zeitgesteuert betrieben werden. Lies einfach mal die Bedienungsanleitung (->Inhaltsverzeichnis) durch um Dir einen Überblick zu verschaffen.

CAT7 Kabel halte ich für Overkill, mal abgesehen das hier keine RJ-45 Stecker passen.

cu
hoschi123
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 28. Dez 2012, 17:15
Für das Cat.7 hatte mir der Elektriker einen guten Preis gemacht. Dachte,das wäre eine gute Entscheidung. Soll das heissen, dass ich die normalen Geräte nicht anschließen kann, wenn diese RJ45 Stecker nicht passen?


[Beitrag von hoschi123 am 28. Dez 2012, 19:18 bearbeitet]
Aurumer
Stammgast
#14 erstellt: 28. Dez 2012, 18:02
Zum Thema NAS, wenn Du bei Synology schaust, findest Du Angaben zur Transfergeschwindigkeit und zur Anzahl der gleichzeitig möglichen Nutzer. Daran kannst Du Dich grob orientieren.
Die Geräte sind aber immer ganz sinnvoll dimensioniert und die Nomenklatur ist relativ einfach:
- j ist die Einsteigerserie (würde ich nur für sehr niedrige Ansprüche, wie z.B. rein für Backups, empfehlen)
- ohne Index und mit "+" sind die anspruchsvolleren Geräte, mit denen kann man eigentlich nichts falsch machen.

Ich bin irgendwann auf die Geräte mit "+" umgestiegen, weil die immer noch ein bisschen leistungsfähiger sind. Das ist am Ende aber eine reine Geldfrage, ob es mir das Wert ist und ob ich es mir leisten will.
Über RAM und Prozessor brauchst Du Dir dann keine Gedanken mehr machen. Die Geräte sind für ihren jeweiligen Einsatzzweck sinnvoll ausgestattet.
roger23
Inventar
#15 erstellt: 28. Dez 2012, 21:31
Cat7 - ich werd blass. Ich habe nur verdrehte Telefonkabel zwischen den Etagen, da gehen selbst die 100 MBit nur mit Trick. Dein Elektriker sollte das für GBit Ethernet verkabeln, ich glaube, Telefon würde dann trotzdem auch gehen (natürlich nicht mit TAE). Auf dem Kabel gehen sogar 10 GBit, aber das sind dann andere Dosen, Stecker, Router, Netzwerkkarten etc. 10 GBit kommt vermutlich recht teuer.

Ansonsten würde ich auf USB 3.0 achten. RAID ist nett, aber nicht gefeit gegen Softwareprobleme. Lieber auf RAID verzichten und zyklisch automatisiert Backups machen - das ist zwar "langsamer", aber nach einem Crash hast Du definitiv noch einen Stand, auf dem Du aufsetzen kannst. Wenn das NAS ein Backup auf USB anbietet, ist das schon mal nicht schlecht-und da lohnt sich USB 3.0 definitiv.

Ein Raid sichert nicht gegen Fehlbedienung (gelöscht ist gelöscht) und Fehler im Controller können auf alle Platten im Verbund durchschlagen.
Aurumer
Stammgast
#16 erstellt: 28. Dez 2012, 22:06
Das mit dem Raid kann ich nur unterstreichen, das sehe ich exakt genauso.
S-ATA und/oder USB 3.0 ist sicher gut zu haben, wäre für mich aber ein Nebenkriegsschauplatz. Das erste Backup dauert dann etwas länger, danach wird inkrementell gesichert und es geht auch über die alten Schnittstellen ganz gut. Ich habe jedenfalls jahrelang mit solchen Lösungen gelebt und es hat mich nicht wirklich gestört. Auf der anderen Seite, wenn man die Wahl hat sollte man natürlich auf die neuen Schnittstellen setzen.

Bei mir liegt CAT5e im ganzen Haus und damit habe ich ein absolut stabiles GBit Ethernet ohne jegliche Probleme am Laufen.


[Beitrag von Aurumer am 28. Dez 2012, 22:06 bearbeitet]
hoschi123
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Dez 2012, 14:33
Um wieder auf die Router-Problematik zurückzukommen.
Aus Laienansicht und Baugefühl würde ich auf die Fritzbox 7390 setzen. Diese hat sicherlich viele Funktionen, die ich nicht benötige, aber irgendwie bild ich mir ein, dass ich mit der zumindest einige Reserven im Petto habe.
Vielleicht erhalte ich sie ja etwas günstiger, wenn ich dann bei dem einen oder anderen einen DSL-Vertrag abschließe.
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