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Festplattenspieler für Musik an Stereoanlage+A -A |
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Autor |
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vanye
Inventar |
#1 erstellt: 13. Jun 2011, 12:07 | |||||||||||||||
Seit geraumer Zeit nutze ich an meiner Stereoanlage das Sonos-System, das jedoch aus meiner Sicht einige eklatante Schwächen aufzeigt (genaueres über den Link unten in meiner Signatur) und zudem als W-LAN-Client anfällig für Störungen ist. Jetzt habe ich mir überlegt, ob es möglich ist, eine stationäre Lösung an die Anlage zu hängen, mit eigener Festplatte. Vorstellbar wäre z.B. ein kleiner Computer, der die Daten über USB an einen externen Wandler übergibt, der wiederum analog am Vorverstärker angeschlossen ist. Das Gerät soll die Dateien nur abspielen. Das Rippen und Verwalten (Taggen etc.) mache ich am PC und würde die Daten auf dem Gerät an der Anlage dann in regelmäßigen Abständen aktualisieren. Als Dateien kommen zu 99 Prozent FLAC-Rips von CDs zum Einsatz, aber auch einige MP3 oder WAV-Dateien. Meine Anforderungen an ein solches Gerät würde wie folgt aussehen: - Zuverlässigkeit - einfache Aktualisierung der Daten - Bedienung über iPhone/iPad per W-LAN möglich (hierbei nach Möglichkeit mit einer App, die flüssig läuft und mir bezüglich Tag-Strukturen alle Möglichkeiten offen lässt) - Flexible Einrichtung der Tag-"Bäume" - Multiple Tagging wäre prima - Digitale Ausgabe der Musikdaten, am besten per USB - Formate: FLAC, MP3, WAV Kennt Ihr Lösungen, die meiner Vorstellung zumindest nahe kommen? Für Vorschläge wäre ich dankbar. Gruß vanye |
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coolio107
Inventar |
#2 erstellt: 20. Jun 2011, 08:51 | |||||||||||||||
Hast Du Dir mal die VortexBox angeschaut? Das ist recht flexibel, hat alle möglichen Server drauf und wenn Du einen Digitalausgang nutzt, brauchst Du nichtmal einen extra Player (wobei ich nicht weiß, wie gut die SW-Lösung da funktioniert), ansonsten kannst Du eine Squeezebox dran betreiben (Sonos natürlich auch). Das mit der "Eigenwerbung" in dem anderen Thread bezog sich auf meine iPeng-Apps mit denen Du die SBs steuern kannst, haben zwar kein Drag&Drop für Titel und kein CoverFlow (mal sehen ob ich das irgendwann nochmal einbaue, aber wohl eher nicht für Alben, da fand ich es bisher eher sinnlos....) aber immerhin eine Cover-Ansicht mit beliebeig groß skalierbaren kacheln. Kannst es Dir ja mal anschauen; http://penguinlovesmusic.de/?lang=de Zum Tagging: Da gibt es für den Squeezebox Server (die Server-Software für die Squeezeboxen) das "CustomBrowse"-Plugin, das erfordert evtl. etwas Einarbeitung, aber dann kannst Du damit IMHO alles machen, insbesondere in Verbindung mit "CustomScan" in dem Du auch noch eigene Tags definieren kannst. Infos dazu gibt's hier: http://wiki.slimdevices.com/index.php/Custom_Browse Das alles zeigt iPeng dann auch schön an Reicht? |
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vanye
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jun 2011, 18:20 | |||||||||||||||
Hi Coolio, danke, dass Du Dir die Mühe machst, mir zu helfen. Da ich die entsprechenden Threads fleißig mitlese, kenne ich natürlich Deine App, iPeng, und den super Support, den Du für Deine Kunden leistest. Daher habe ich auch so schnell nachgehakt, als Du im anderen Thread erwähntest, da gäbe es eine Möglichkeit, durch die ich iPeng als Controller-App verwenden könnte. Allerdings hatte ich gehofft, es sei möglich, den Squeeze-Server und Squeezeplay auf einem Computer zu installieren und diesen dann via WLAN mit iPeng anzusteuern. Aber das wäre wohl zu einfach. Schade ... Die Lösung mit der Vortexbox und dann eine Squeezebox Touch dran schaut auch gangbar aus, obwohl ich die Ripping- und Tagging-Funktion nicht benötige. Mache das lieber per Hand mit EAC, selbst gescannten Covern usw. Bin wohl doch leicht masochistisch veranlagt. Oder einfach nur ein Kontroll-Freak? Egal! Kann mir ja auch selbst passende Hardware zusammenschrauben. Aber dann habe ich immer noch zwei Probleme: 1. Netzwerk So wie ich es verstanden habe, muss die Vortexbox direkt per Kabel am Router angeschlossen werden. Das wäre bei mir ein K.O. Kriterium, denn der Router steht in einem anderen Raum und die Wohnung ist nicht verkabelt. Kann ich die Vortexbox auch per WLAN ins Netzwerk einbinden? 2. Musikbibliothek Wie gleiche ich die Vortexbox mit der Musikbibliothek auf meinem Rechner ab? Ginge dies auch per WLAN? Dies sind wahrscheinlich fürchterliche Anfängerfragen. Sorry dafür, aber von Netzwerk, Servern und all dem habe ich irgendwo zwischen sehr wenig und gar keine Ahnung. Gruß vanye |
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coolio107
Inventar |
#4 erstellt: 20. Jun 2011, 19:33 | |||||||||||||||
Klar geht das. Wo ich mir allerdings nicht so sicher bin ist, wie Du die Kombi mit einer USB-Soundkarte zum Laufen bringen kannst. Wenn Die als Standardgerät eingebunden ist, sollte es gehen, ansonsten ist SqueezePlay da etwas limitiert. Daher der Vorschlag mit dem VortexBox-Player, der ist, glaube ich, etwas flexibler.
VortexBox ist zunächst mal eine Linux-Distribution, die alle mögliche SW bereits vorinstalliert hat. Die verkaufen auch Hardware unter dem Namen, aber die MUSST Du nicht nehmen, das sind letztlich nur embedded PCs mit der SW drauf. Die Distribution ist halt eine einfache Möglichkeit, eine Distribution zu bekommen, die alle möglichen Funktionen bereits mit bringt. Sollte auf den meisten PCs laufen. Die Squeezebox MUSST Du dann auch nicht unbedingt nehmen, Du kannst auch einen DAC dranhängen (über USB), denke nur, dass die Lösung den Rechner nicht an der Anlage hängen haben zu müssen auch Vorteile bringt.
Kommt auf den PC an, auf dem sie läuft. Du wirst wohl in der Regel auch einen WLAN-USB-Adapter anschließen können. Täusch Dich aber mal nicht über den Datendurchsatz bei WLAN. Die Zahlen, die Du da bekommst sind Bruttozahlen und halbduplex. In einer nurmalem Umgebung, in der Du evtl. auch noch ein paa iPhones und ähnliches am Netz hängen hast, musst Du damit rechnen, dass Du über WLAN so ca. 1/10 des Datendurchsatzes eines verdrahteten Netzes bekommst. Und Musik hat ganz schönes Datenvolumen. MIR ist das immer über WLAN zu langsam. Für's Streaming selber reicht es aber natürlich locker.
s.o. Ansonsten kommt es drauf an, wie Du Deine Musik auf dem Rechner verwaltest. |
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vanye
Inventar |
#5 erstellt: 20. Jun 2011, 22:01 | |||||||||||||||
Hm, es scheint, der springende Punkt ist immer der Anschluss an den Router per Kabel. Aber nach dem, was Du sagst und was ich im Vortexbox-Forum gelesen habe, habe ich mehrere Möglichkeiten, ans Ziel zu kommen, wenn ich iPeng zur Steuerung meines Players verwenden will. Zu einen kann ich einen PC an die Anlage anschließen, auf dem ich den Squeezeserver und Squeezeplay installiere. Diesen kann ich dann via WLAN per iPeng steuern. Allerdings sollte ich eine interne Soundkarte verwenden (z.B. Juli@). Korrekt? Ich kann auch eine Vortexbox verwenden, eine Squeezebox per LAN-Kabel anschließen und diese via WLAN mit iPeng steuern. Da die Vortexbox mit dem Router verkabelt sein sollte, kann ich dies per Powerline-Adapter über die Steckdose tun. Korrekt? Alternativ könnte ich auch mein schwachbrüstiges NAS durch eines mit mehr Power ersetzen, den Squeezeserver darauf installieren und eine Squeezebox an die Anlage anschließen. Die Squeezebox kann ich per Powerline-Adapter mit dem Router oder der NAS verkabeln. Korrekt? Mit anderen Playern wie z.B. Aurality kann ich iPeng nicht verwenden. Korrekt? Vielen Dank noch einmal für Deine Ratschläge! Gruß vanye |
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coolio107
Inventar |
#6 erstellt: 20. Jun 2011, 22:36 | |||||||||||||||
Nein. Es kommt einfach nur drauf an, ob die Kiste, auf der Du die VortexBox laufen lässt, WLAN hat. Dabei geht's aber nur um das Daten-hin-und-her-schaufeln. Streaming/Abspielen geht wunderbar mit WLAN. Nur Wenn Du Daten kopieren willst, wird's eng. Mach Dir einfach klar, dass jedes zusätzliche Gerät in Deinem WLAN, das gleichzeitig etwas tut, die Bandbreite halbiert. Wenn Dein WLAN also auf dem Papier 110 MBit/s kann, dann bleiben davon beim Kopieren zwischen zwei Geräten, die im WLAN hängen noch 25MBit/s übrig und das ist dann schon das theoretische Maximum. Bei Gigabit-Ethernet verdrahtet wären das maximal 1GBit/s, allerdings schafft das kein System, mehr als 200MBit/s habe ich in der Realität noch nicht gesehen. Das ist dann aber halt immer noch 10 mal so schnell wie WLAN, was mein Punkt war... Wenn Du jetzt also z.B. 10 Gigabyte Daten synchronisieren willst, dann reden wir von vielleicht 10 Minuten über Draht gegenüber 100 Minuten über WLAN... Wenn jetzt dann im WLAN gleichzeitig noch Musik läuft und Dein iPhone ab und zu eMails abruft, dann wird das alles nur schlimmer. WLAN ist super für unidirektionalen Zugriff aber die Hölle, wenn Du wirklich Daten kopieren willst.
Im Prinzip ja, allerdings würde ich NIEMALS eine interne Soundkarte verwenden, wenn mir Qualität irgendwie wichtig wäre. In so'nem PC hast Du Störungen, die bekommst Du einfach nie wieder herausgefiltert, egal wie toll die Karte ist.
Egal ob Vortexbox, PC oder was sonst, Deine Datenquelle, wo die Musik drauf ist, die sollte halt verkabelt sein. Ob Du nun eine Squeezebox oder eine Soundkarte verwendest, hat meiner Meinung nach aber nix mit der "Vortexbox/PC"-Entscheidung zu tun. Auch an die Vortexbox kannst Du eine Soundkarte anschließen.
Ja. Letztlich IST die Vortexbox ein NAS. Was hast Du denn heute?
Korrekt. Der Aurality sieht mir nicht so aus, als sollte er irgendwie sinnvoll bedienbar sein |
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vanye
Inventar |
#7 erstellt: 21. Jun 2011, 17:25 | |||||||||||||||
OK, habe ich verstanden und notiert
Welche externe Soundkarte würdest Du denn empfehlen, die mit der Squeeze-Software harmoniert - in einer Preisrange bis 1.000 Euro (gerne natürlich weniger)? Wäre super, wenn die XLR-Ausgänge hätte, aber kein Muss.
Eine kleine Buffalo Link Station. Für Sonos und kleinere Speicheraufgaben im Netzwerk völlig ausreichend, aber ich fürchte für den Squeezeserver unterdimensioniert - zumindest nach allem, was ich darüber gelesen habe.
Full Ack Nach allem bin ich mir doch ziemlich unsicher, welche Lösung für meine Ansprüche die beste wäre. Der Bauch sagt, PC mit guter externer Soundkarte und kleiner interner SSD für die Software, Musikbibliothek wird per externer Festplatte angeschlossen. Die kann ich dann zum Update schnell an meinen Hauptcomputer anschließen. Und ich kann den Rechner selbst zusammenschrauben. Es ist wirklich schade, dass der interne Server der Squeezebox Touch so schwach ist. Sonst wäre die eine super Lösung. Weißt Du, ob ein neues, stärkeres Modell mit der Möglichkeit, große USB-Platten anzuschließen, geplant ist? Gruß vanye |
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coolio107
Inventar |
#8 erstellt: 22. Jun 2011, 09:41 | |||||||||||||||
Keine Ahnung. Ich verwende sowas ja selber nicht.
Weiß ich nicht, würde ich persönlich aber nicht drauf hoffen. |
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vanye
Inventar |
#9 erstellt: 22. Jun 2011, 15:44 | |||||||||||||||
@ coolio107 OK, dann ist der Ball jetzt wohl in meinem Spielfeld. Vielen Dank für Deine geduldigen Antworten. Zumindest weiß ich jetzt, was meine Alternativen sind. Gruß vanye |
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