Was sind die wichtigen Leistungsmerkmale von Notebooks?

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mburikatavy
Inventar
#1 erstellt: 12. Okt 2012, 12:21
Hi,

mein Notebook wird immer langsamer und langsaaaaamer - obwohl defragmentiert und auch mal alles neu "aufgesetzt" wurde und die Festplatte nicht zu voll ist. (Nebenfrage: Woran liegt das? Wird die Hardware der Notebooks mit der Zeit einfach schlechter oder wurde er vielleicht von mir doch nur falsch/schlecht gewartet?)

Also hab ich angefangen mich zu informieren - jedoch werden die Infos immer verwirrender.

So erfahre ich z.B., dass i3- und i5-Prozessoren "nur" Zweikernprozessoren sind.
Jetzt schau ich nach, was mein altes Notebook drin hat: Intel® Centrino® Duo Prozessortechnologie integriert im Intel® Core™2 Duo Prozessor T7200 (das Notebook steht noch auf der Internetseite von Toshiba: http://de.computers....es&PRODUCT_ID=123286 )

Also denke ich mir: "Ich hab doch schon einen Zweikernprozessort! Der ist so langsam. Wenn jetzt i3 und i5 auch so langsam sind, dann kann ich meinen ja auch gleich behalten!

Als nächstes erfahre ich, dass eigentlich nicht der Prozessor soooo wichtig ist - sonder die GHz-Zahl.
Da hat mein altes Notebook 2,0 GHz, ein neues mit i5 hätte 2,5 GHz.
Dann sagt mir ein Verkäufer beim Mediamarkt: "Leistungsmäßig hat sich da wirklich nicht viel getan, da gehts nur um den Stromverbrauch, der wurde geringer!"

Also frag ich mich: "Hat sich da über die Jahre bei der Leistung wirklich so wenig getan? Oder machen die 0,5 GHz soviel aus?"

Dann kommt die Info, dass bei Notebooks der beste Prozessor (i7) meist nicht besser ist als ein i5, weil die Verbindungen innerhalb des Notebooks (Bus-System) zu langsam sind und die Daten nicht so schnell transportiert werden können wie der Prozessor rechnen könnte!

Also frag ich mich: "Ist das ein Witz oder werden hier tatsächlich teure Notebooks verkauft - nur weil sich i7 besser anhört?"

Die nächste Info war, dass es eigentlich darauf ankommt eine schnelle Festplatte zu haben, oder noch besser eine Festplatte + SSD (was mir aber zu teuer ist). Meine jetzige hat U/Min : 5.400 rpm.

Also frag ich mich: "Ab wann ist eine Festplatte schnell genug? Welcher Wert sollte da stehen?"

Dann höre ich: Es gibt Grafikkarten die taugen sehr viel, es gibt Grafikkarten, die taugen NICHTS. Dann höre ich, die Grafikkarte ist nicht soo wichtig, denn rechnen tut ja immer noch der Prozessor....

Und so gehts weiter

Zusammenfassend: Welche Werte muss man sich in welcher Reihenfolge anschaun, damit man weiß, was man braucht. Woher bekomme ich die Infos, welche Werte mein Notebook haben sollte?

Viele Grüße,

mburikatavy
fager
Inventar
#2 erstellt: 12. Okt 2012, 19:41
willst du jetzt vielleicht nicht hören, aber eine ssd bringt im normalen täglichen gebrauch im vergleich zu einer 5.400 rpm festplatte wirklich das meiste.

ob man große cpu-unterschiede beim öffnen von normalen programmen wirklich merkt weiß ich nicht. gpu merkst du ohnehin nur beim spielen oder wenn programme diese explizit nutzen können.

... mal abwarten wie die meinung der anderen hier im forum dazu ausfällt
mehmet88
Stammgast
#3 erstellt: 13. Okt 2012, 05:55

mein Notebook wird immer langsamer und langsaaaaamer - obwohl defragmentiert und auch mal alles neu "aufgesetzt" wurde und die Festplatte nicht zu voll ist. (Nebenfrage: Woran liegt das? Wird die Hardware der Notebooks mit der Zeit einfach schlechter oder wurde er vielleicht von mir doch nur falsch/schlecht gewartet?)

defragmentieren bringt bei modernen dateisystemen wie ntfs von windows nichtmehr sonderlich viel mehr performence. Daher verwundert es mich nicht das dies nicht zum erhoften erfolg geführt hat.
auch tuningtools wie tuneup und ccleaner bringen wenig bis gar nix (inbesondere der registrycleaner bringt 0,0%)
was etwas bringt sind nicht benötigte autostarteinträge zu deakativieren und für fortgeschrittene dienste.



bei cpu's kommt es stark auf die achitecktur (aufbau) an so lässt sich nicht taktrate von verschiedenen cpu generationen vergleichen, da sich die leistung pro mhz verändert.
der i5 ist zwar ein 2kerner hat aber hyperthrading-> 2+2virtuelle kerne was nochmals einen leistungsschub (bis zu 25%) gegenüber einem i3 bringt.


Also frag ich mich: "Ab wann ist eine Festplatte schnell genug? Welcher Wert sollte da stehen?"

in nb'swerden fast nur 5400rpm festplatten verbaut. es gibt auch kaum schnellere 2,5" hdd's
hdd's sind derzeit der hauptlimietierendefaktor in modernen pc systemen.
deswegegen wurde die ssd erfunden.
ssd bringt ennorm viel beim einsatz mobil auch wenn sie teurer sind:
vorteile:
keine mechanischen bauteile ->unempfindlich bei erschüterung
sehr schnelle zugrifszeiten ->das system fühlt sich flüssig an
hohe übertragungsraten ->programme laden recht schnell
nachteil:
begrentzer platz
teuer


Zusammenfassend: Welche Werte muss man sich in welcher Reihenfolge anschaun, damit man weiß, was man braucht. Woher bekomme ich die Infos, welche Werte mein Notebook haben sollte?

zunächst:
cpu aus welcher generation stammt diese zu empfehlen ist immer die neuste zu kaufen.
das genaue abwendungsscenario zu kennen, ist es nur office und filme schauen reicht auch ein AMD E350, bei aufwendigeren sachen braucht man entsprechend mehr.
testergbnisse beachten z.b. bei notebookcheck
desweiteren kannst du einfach in einem forum nachfragen


Dann höre ich: Es gibt Grafikkarten die taugen sehr viel, es gibt Grafikkarten, die taugen NICHTS. Dann höre ich, die Grafikkarte ist nicht soo wichtig, denn rechnen tut ja immer noch der Prozessor....

kommt drauf an was du machst.
wenn du nicht spielst, keine videobearbeitung oder andere grafikaufwendige dinge machst, reicht dir eine onbaordgrafikkarte, ansonsten muss es eine richtige grafikkarte sein.
mburikatavy
Inventar
#4 erstellt: 13. Okt 2012, 22:45
Hi,

ich hab jetzt ne gute Seite mit "Benchmark-Vergleichen" gefunden (vermutlich gut...).

Jetzt schau ich nach, die i7 haben einen sehr viel höheren Wert als die i5 - logisch!

Jedoch:

Wenn ich mir Notebookangebote (nur mal amazon drübergeschaut) eines Herstellers anschaue, dann haben die i5-Prozessor-Notebooks teilweise mehr RAM als Notebooks mit i7-Prozessor!

???

Ist das Augenwischerei? Wenn ein i7 z.B. nur 4GB braucht, wozu braucht dann ein i5 das doppelte? Ich dachte, es sollte doch eigentlich andersrum sein - je mehr der Prozessor rechnen kann, desto größer muss der RAM-Speicher sein, damit genug Daten nachkommen...

Viele Grüße,

mburikatavy
dialektik
Inventar
#5 erstellt: 13. Okt 2012, 23:10
1. Einer CPÜ ist die Große des RAM egal - BS und Anwendungen brauchen Speicher

2. Für Office und Internet reicht jede Einstiegskonfiguration von AMD oder Intel. Auch ein Centrino oder Dual-Core mit 1 GB RAM reicht da noch.

3. Wenn ein Rechner langsam wird, muss man ihn aufräumen (Autostart, verwaiste Installationen, Cookies, Browserverläufe etc.)

4. Die Hardware eines Rechners wählt man nach Verwendung aus.

5. Wer heute blitzschnell booten möchte - baut eine SSD ein

6. Wer aufwändig spielt und Videos bearbeiten will, braucht eine Grafikkarte im Notebbook
Cogan_bc
Inventar
#6 erstellt: 13. Okt 2012, 23:18
instalier mal Linux;-)
mehmet88
Stammgast
#7 erstellt: 14. Okt 2012, 05:54

Wenn ich mir Notebookangebote (nur mal amazon drübergeschaut) eines Herstellers anschaue, dann haben die i5-Prozessor-Notebooks teilweise mehr RAM als Notebooks mit i7-Prozessor!

zunächst einmal 4gb ram reichen für 880%aller anwendungen die ein heimanwender benutzt, wer mehr bruacht (bild/videobearbeitung) der bekommt auch ein modell das mehr hat, der markt ist da recht groß...


Jetzt schau ich nach, die i7 haben einen sehr viel höheren Wert als die i5 - logisch!

türlich ist ja auch teurer, für otto normalo reicht meißt der i5 sei den man bearbeitet videos....


6. Wer aufwändig spielt und Videos bearbeiten will, braucht eine Grafikkarte im Notebbook

kommt auf die verwendete software an, man kann durchaus auch mit onboard grafikkarten videos flüssig bearbeiten...
oobdoo
Stammgast
#8 erstellt: 19. Okt 2012, 05:26

mburikatavy schrieb:
mein Notebook wird immer langsamer und langsaaaaamer - obwohl defragmentiert und auch mal alles neu "aufgesetzt" wurde und die Festplatte nicht zu voll ist.

Das Gefühl kenne ich auch. Durch das Alter wird eine Hardware aber nicht langsamer. Außer vielleicht die Festplatte. Das deutet dann auf ein Problem hin, da sie mehr Zeit zum Lesen eines Sektors benötigt.

Dein Laptop entspricht ungefähr der Leistungsklasse von meinem Dell Laptop Vostro 1700, gekauft 2007 oder so.

Für normales Arbeiten (Mail, WWW, Film schauen) reicht der normalerweise noch locker aus. Nur das Vista hatte ich runtergeschissen und W7 installiert.

Da ich nun sehr viel DVB-T schneide/umrechne, hin und wieder am Programmieren bin usw., da reichte mir der Vostro irgendwann nicht mehr aus. Nur weil ich einen Rechner regelmäßig zu 100% auslaste, mußte irgendwann ein neuer her. Jetzt habe ich einen Desktop i7 mit passiver GFX und SSD. Der ist schnell (vor allem leise), aber gefühlt schon wieder zu langsam.

Egal was Du Dir neues kaufst, spätestens nach drei Monaten kommt das Gefühl das System ist nicht mehr schnell genug.
Art_Bits
Inventar
#9 erstellt: 19. Okt 2012, 07:47
Ein i7 im Notebook ist eher widersinnig. Ein Notebook ist, oder war zumindest mal, für den mobilen Einsatz gedacht. Es soll also möglichst leicht sein und einen möglichst langen Betrieb mit Akku gewährleisten.

Für Otto Normalo reicht i3. Wer mehr Rechenleistung braucht nimmt i5. Ähnliches gilt für den Hauptspeicherausbau. Für die Präsentation, dem Ansteuern eines Projektors oder die Hausaufgaben reichen 4GB locker aus. Mehr braucht mehr Strom. Siehe oben.

SSD brauchen weniger Strom als HDD. Auch sind sie leichter und robuster im mobilen Betrieb.

Grundsätzlich gilt: Erst sollte die Software die benötigt wird festgestellt werden. Dann die Hardware auf der die Software läuft. Obiger Ansatz ist also falsch.

cu
oobdoo
Stammgast
#10 erstellt: 19. Okt 2012, 08:23

Art_Bits schrieb:
...

Dem kann man kaum was hinzufügen. Wichtig ist immer was man mit seinem Computer machen will. Kennt man die eigenen Ansprüche und das System ist dafür locker ausreichend, dann braucht man auch nix kaufen.

Aus dem Grunde benutze ich weiterhin meinen PDA. Für das was ich damit machen will, schlägt der locker jedes Smartphone und jedes Tablet. Mir reicht daher ein flaches Handy (Motorola Razr). Ein iPad habe ich auch, das paßt aber nicht in die Hosentasche.
AndreasHelke
Stammgast
#11 erstellt: 25. Okt 2012, 21:24
Viele Programme die man installiert bilden sich ein beim Anmelden gleich irgendwelche Funktionen zu laden. Wenn mehrere davon zusammenkommen kann das auch einen sehr leistungsfähigen Computer weitgehend lahmlegen. Das ist vermutlich der Hauptgrund dafür dass Computer immer langsamer werden je länger sie in Betrieb sind.

Probier mal einfach einen neuen Benutzer anzulegen und mit diesem zu Arbeiten.
Cogan_bc
Inventar
#12 erstellt: 26. Okt 2012, 08:13
start/ausführen/"msconfig"
da kanns Du sehen was alles gestartet wird und gegebenenfalls ein paar Sachen abstellen
Joe_M.
Stammgast
#13 erstellt: 26. Okt 2012, 09:44

AndreasHelke schrieb:
Viele Programme die man installiert bilden sich ein beim Anmelden gleich irgendwelche Funktionen zu laden. Wenn mehrere davon zusammenkommen kann das auch einen sehr leistungsfähigen Computer weitgehend lahmlegen. Das ist vermutlich der Hauptgrund dafür dass Computer immer langsamer werden je länger sie in Betrieb sind.

Na, dem lässt sich doch heutzutage mit einer SSD leicht abhelfen.

Grüße Joe
mburikatavy
Inventar
#14 erstellt: 26. Okt 2012, 09:51
Hi,

danke für den Tip.

Da gibts verschiedene Reiter. Geh ich richtig in der Annahme, dass man unter den Reitern "Dienste" und "Systemstart" ein paar Häkchen weniger haben sollte?

Gibts irgendwo ne Liste, was man nicht deaktiveren darf?

Viele Grüße und Danke,

mburikatavy
AndreasHelke
Stammgast
#15 erstellt: 26. Okt 2012, 09:55
Die SSD hilft den Start zu beschleunigen. Aber überhaupt nicht wenn eines der geladenen Programme einen CPU Kern dauerhaft zu 100% auslastet. Das Phänomen habe ich sowohl mit Windows Media Player als auch mit Real Player erlebt. Beim Media Player half es den Dienst für den DLNA Service zu deaktivieren. Beim Realplayer hilft bei mir bisher nur den automatischen Start zu verhindern und das Programm auch nicht manuell zu Starten.

Auch wenn ein Programm sich nicht so gründlich daneben bennimt wie diese beiden auf meinem Computer wird oft die Reaktionszeit des Benutzerinterfaces verschlechtert wenn zusätzliche Programme und Diente laufen.
Joe_M.
Stammgast
#16 erstellt: 26. Okt 2012, 10:01

AndreasHelke schrieb:
Die SSD hilft den Start zu beschleunigen. Aber überhaupt nicht wenn eines der geladenen Programme einen CPU Kern dauerhaft zu 100% auslastet.


Dieses Phänomen hatte ich (Gott sei Dank) noch nicht.
mehmet88
Stammgast
#17 erstellt: 26. Okt 2012, 11:31
bei diensten ubebdingt alle windows dienste ausblenden mit dem häckchen im reiter autostart nur die dinge mitstarten lassen die man bruacht z.b. virenscanenr sollte drin bleiben ect.
Art_Bits
Inventar
#18 erstellt: 26. Okt 2012, 12:35

mburikatavy schrieb:
Geh ich richtig in der Annahme, dass man unter den Reitern "Dienste" und "Systemstart" ein paar Häkchen weniger haben sollte?


Das sollte beim installieren neuer Software bereits geschehen. Es ist nicht notwendig, das jede Software automatisch nach Updates sucht oder sich im Hintergrund aufhält um möglichst schnell reagieren zu können (Lightscribe fällt mir z.B. spontan dazu ein). Bei einigen Softwarepaketen ist während der Installation bereits zu entscheiden ob man das Angebot überhaupt braucht, z.B. das Control Center von AMD Grafikkarten.

Besser wäre das Programm AutoRuns zu verwenden, da hier alle Drittanbieter angezeigt werden können.

cu
Joe_M.
Stammgast
#19 erstellt: 26. Okt 2012, 14:08

Art_Bits schrieb:
Besser wäre das Programm AutoRuns zu verwenden, da hier alle Drittanbieter angezeigt werden können.

Das kannte ich noch gar nicht. Guter Tipp, danke für den Link.

Grüße Joe
DynSound
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Nov 2012, 14:35
Vielleicht falle ich hiermit ein bisschen aus der Reihe und es kommt NATÜRLICH auch darauf an, wofür man den PC benutzen will, aber grundsätzlich sind für mich die Akkulaufzeit und die Bildschirmqualität (insbesondere Helligkeit für den Außenaufenthalt von großer Bedeutung). Wofür sonst einen Notebook?
Joe_M.
Stammgast
#21 erstellt: 16. Nov 2012, 15:43
Ich verwende das Notebook ausschließlich, um meine Arbeitsrechner von der Couch aus fernsteuern zu können.
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