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DJ und LAUT = Polizei ?+A -A |
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Autor |
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*johny*
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Okt 2011, 20:37 | ||
Hallo Gestern hatten wir wieder so ein Fall: ne PA mit knapp 2kW und 130 Partypeople verteilt auf nem Grillplatz, der genau zur Ortsmitte zeigte. Beginn der VA: 21 Uhr ... Die Polizei war um 20:40 Uhr allerdings schon anwesend Wir also leiser gemacht... Vorab: Ich bin nicht der jenige wo unbedingt die 120dB erreichen will! Von mir aus könnten solche Partys ruhig leiser zugehen. Zumal wir eh immer mit Ohropax rumlaufen, da wir uns keine 10 Stunden mit voll-Bumms-Mukke zudröhnen wollen. Naja zur eingentlichen Frage: Wie macht ihr das ? Klärt ihr das mit der Lautstärke irgendwie im Vertrag ab ? ... Sonst kommt die Polizei ja nachher zum DJ. Ich würde das gerne so machen, das es eine Sache des Veranstalters ist. Gruß und Danke |
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light-Green_Apple
Inventar |
#2 erstellt: 03. Okt 2011, 20:57 | ||
Da ich selbst kein DJ bin, kann ich nur was vom Hörensagen sagen Wenn es Indoor ist, ist es generel schon unproblematischer. Bist du dann noch im industiregebiet ist alles i.O. Outdoor ist immer so eine Sache... Da kann dir die Polizei selbst um 4 Uhr Nachmittags die PA wegnehmen, wenn du zu laut bist. Viele händeln es wohl so, dass sie die Nachbarschaft einladen oder wenigstens vorwarnen. Absicherung schafft meines Wissens eine Anmeldung beim Ordnugngsamt, aber die kostet widerrum Geld. Große Straßenfeste sind ja auch laut und stören, nur deshalb werden sie nicht aufgelöst |
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kst_pa&licht
Inventar |
#3 erstellt: 04. Okt 2011, 06:35 | ||
Ich Empfehle dir hier eine recht Informative und fachlich korrekte Powerpoint-Präsentation Powerpoint |
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Timo1997
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 29. Jun 2016, 18:32 | ||
Ich weiß, der Thread ist alt, interessiert mich aber trotzdem, ob die mir Sachen wirklich wegnehem dürfen? Sprich sicherstellen und erst am nächsten Tag wieder abholen lassen. Mir hat mein Freund und Helfer mal die LS-Kabel mitgenommen ... Von dem Kabel geht ja schließlich keine direkte Gefahr aus.
[Beitrag von Timo1997 am 29. Jun 2016, 18:50 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#5 erstellt: 29. Jun 2016, 19:32 | ||
Hi Es wäre vielleicht einfacher, mit den Damen und Herren der Polizei einfach in sachlichem Ton einen Kompromiss zu finden (sofern ihr nicht schon von vornherein so verantwortungsbewusst seid und das schon mit Anwohnern abklärt, die eventuell belästigt werden). Wenn du meinst, Spielchen spielen zu müssen, hat die Polizei sonst auch noch mehr rechtliche Möglichkeiten, die sowohl finanziell wie auch persönlich recht unangenehm werden können - daher doch einfach von vorn herein kooperativ sein und alles ist gut. [Beitrag von *xD* am 29. Jun 2016, 19:32 bearbeitet] |
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Timo1997
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 29. Jun 2016, 20:10 | ||
Hi Erstmal danke für deine Antwort. Ich sehe das genauso wie du, und meine auch nicht mit der Polizei Spielchen spielen zu müssen. Für mich sind die ja auch tatsächlich mein Freund un Helfer. Die Anlage wurde von mir an diesem Abend nur zur Verfügung gestellt, ich hab sie Auf- und Abgebaut, während der Party (30 Mann Abi-Feier) wurde Sie von einem Bekannten betreut (der macht das öfter). Die Sache lief auch sehr weit weg von irgendwelchen Wohngebieten o.ä. und ich denke nicht, dass da jemand wegen Ruhestörung angerufen hat (und erst recht nicht bei der verwendeten "PA"). Es ging also nicht darum, eine Lärmbelästigung zu verhindern (hätte ich ja noch eher eingesehen), vielmehr sollte die Party einfach schnellstmöglich beendet werden. Was mich an der Sache nur so genervt hat, war dass ich schauen musste wo ich meine Kabel wieder herbekomme. Unsere Wache hat nur am Donnerstagmittag geöffnet. Mein Kollege hat gemeint, die hätten die Kabel einfach abgezogen und eingesteckt. Da frag ich mich natürlich ob das nicht ein bisschen unangemessen ist? Mal angenommen, durch die Demontage des Kabels wäre Lautsprecher und/oder Verstärker zu Schaden gekommen, wer wäre dann Schuld? Vermutlich der Veranstalter? Gab es ja hier nicht so wirklich... (In meinem konkreten Fall ist nichts kaputt gegangen) Nun, es kann ja auch sein dass sich eine Meute besoffener Abiturienten nicht unbedingt sachlich und kooperativ den Beamten gegenüber verhält, für mich ist es nur unnötiger Stress und Arbeit. Lösung der Sache war dann, neue Kabel angesteckt und weitergefeiert. Die Polizei sei scheinbar nicht mehr aufgetaucht. |
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*xD*
Inventar |
#7 erstellt: 29. Jun 2016, 20:29 | ||
Das ist dann Sache des "Entleihers". Dem "Kollegen" hätte ich also erst mal Feuer gemacht, er möge doch bitte den von ihm verschuldeten Verlust wieder begleichen. Die Schuldfrage kann dir wohl im Zweifel nur ein Anwalt erklären, und selbst da könnte ein anderer wieder eine andere Ansicht haben, was alles in die verfügbare Handlungsgewalt der Polizei fällt und was nicht.
Je nachdem, ob die Polizei gerufen wurde oder nicht, kann sowas auch direkt in einer Anzeige enden. Da musst du aber widerum einen Juristen fragen, was diese alles darf und was nicht. |
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stoneeh
Inventar |
#8 erstellt: 29. Jun 2016, 21:50 | ||
Kann viele Ursachen haben, warum die Polizei eingeschritten ist. Ich kann jetzt nur von meiner Gesetzeslage aus mutmassen. Ich komm aus Ö, und du vermutlich aus D. Bei uns ist es so, dass, wenn eine Party öffentlich zugänglich ist, sie rechtlich als Veranstaltung gilt, und mind. 4 Wochen vorher bei der Gemeinde angemeldet werden muss. Zudem darf sie nur auf einer zugelassenen Betriebsstätte stattfinden, etc Wenn Privatparty, keine VA, dann unterliegt man bei uns noch immer dem Lärmschutzgesetz, d.h. ab 22:00 muss Ruhe sein. Gibt aber da in jedem Bezirk bzw jeder Gemeinde wieder eigene Vorschriften, die stark variieren können. Ich würd evtl mal bei der Polizei selbst anfragen. Bei uns ist es zmd so, dass die Polizei einem jederzeit Grund und Zweck der Amtshandlung nennen muss - also auch, gegen welches Gesetz ihr ggfalls grade verstosst. Wenn ein Akt angelegt wurde, hat man Akteneinsicht. Das ist, bin ich mir sicher, auch in Deutschland so. |
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wiesel77
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jun 2016, 08:32 | ||
http://ud-lindau.de/ tolle Veranstaltung. allerdings gabs da 2014 Jahren ein riesen Theater wegen 1!!! Anwohner. er verklagte Betreiber, Veranstalter,... bereits VOR der Veranstaltung wegen bevorstehender nächtlicher Ruhestörung usw. Dabei spielte es KEINE ROLLE, dass die Veranstaltung genehmigt war, die Nachbarn/Anwohner informiert wurden,... das ganze ging mittels Lärmgutachten, ... über Rechtsbeistände bis vor Gericht. und wurde dann erst mittels Schnellverfahren geklärt. ENde vom Lied war, Rückzug der Klage kurz vor der VA sodass es stattfinden konnte. dieses Beispiel zeigt auf die Spitze getrieben wie weit es gehen kann und wie schnell 's das mal hat. Anderes Beispiel. Zeltveranstaltung am Siedlungsrand auf öffentlichem Gelände, genehmigt und angekündigt. Alle Nachbarn eingeladen,... Ausschankgenehmigung bis 03.00 liegt vor. um kurz nach 22.00 steht blauweiß da und zwingt den Veranstalter leise zu machen. Anzeige wegen Ruhestörung liegt vor. Sogern der Polizist auch wollte, er muss halt auch nur seinen Job machen. Ende vom Lied, der "Kläger" wurde ermittelt und für die folgende Nacht in's Hotel verfrachtet. Auf Kosten des Veranstalters, sodass die Fete die 3 Tage durchgeführt werden konnte. Hier war die Lösung einfacher und günstiger zu finden. Diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist möglichst alle Betroffenen zu informieren, sich gutzustellen und transparente Politik zu betreiben. Bin ich der Meinung spontan in einer Siedlung unangemeldet eine Party die ganze Nacht durchzufeiern gibt's schon fast die Garantie, dass es Ärger gibt. Abgesehen alledem kann man bereits mit kleinen technischen und planerischen Details einen Haufen Probleme umgehen. Stichpunkte hierzu wären: - Anlage "richtig" ausrichten, Cardio-Aufstellung, 4 Punkt,... - genug Parkplätze ausweisen, Toiletten vorhalten, sensible Bereiche sperren, genug Ordner/Aufpasser vorhalten Grundsätzlich gilt aber: Erster Ansprechpartner ist IMMER der Veranstalter. Egal wie laut der DJ macht. dieser ist dann in der Pflicht, Forderungen umzusetzen/umsetzen zu lassen. Wenn die Behörden mal mit dem Seitenschneider direkt zum Mischpult gehen, dann sind sie nicht zum Ersten mal da... [Beitrag von wiesel77 am 30. Jun 2016, 08:33 bearbeitet] |
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Timo1997
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 30. Jun 2016, 17:15 | ||
Okay, danke für die tollen Antworten! Konkret handelte es sich um eine Party auf einem öffentlichen Grillplatz, der denke ich mal der Gemeinde des Nachbardorfes gehört. Ich vermute der Grund, weshalb die Polizei da aufgekreuzt ist, war dass es in der Vergangenheit schon Probleme gab mit zurückgelassenem Müll usw... Wir haben noch in der Nacht aufgeräumt und abgebaut, da ich gerade auf dem Nachauseweg von einer anderen Veranstaltung war (morgens um halb 6). Ich habe hier jetzt keine ausführliche Rechtsberatung erwartet, sonst wär ich zum Anwalt gegangen aber so schlimm war die Sache dann doch nicht. Aber sowas hab ich zuvor noch nie erlebt, dass gleich Equipment sichergestellt wird und dachte, dass vielleicht jemand schonmal so ein Problem hatte. |
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Gerdo
Inventar |
#11 erstellt: 30. Jun 2016, 20:56 | ||
Ich bin so froh,dass ich aufm Dorf wohne und so tollerante Nachbarn habe! Manchmal hilfts am meisten,sich einfach mal mit den Leuten zu unterhalten und sie am besten gleich auf ein Bier einzuladen mit Musik ihrer Wahl! [Beitrag von Gerdo am 30. Jun 2016, 20:57 bearbeitet] |
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*johny*
Stammgast |
#12 erstellt: 13. Jul 2016, 12:10 | ||
... da tut sich mir die Frage auf: Können Pozilisten überhaupt Speakon-Stecker rausziehen ? Wenn ich mir überlege wie viel Leute schon einen Subwoofer am Kabel mit fragendem Blick quer durch einen Saal gezogen haben ... aiaiai hingegen des alten Threads: Ich hatte nie wieder Probleme mit der Pozilei (indirekt / direkt) bezüglich Lautstärke. In den Jahren ist mir nur aufgefallen ... auf dem Land wird schon viel durchgelassen, dennoch gibt es immer irgendwo einen bösen Nachbarn. Und meistens ist es so, dass sowieso alles geduldet wird, sofern es nicht ein 16. oder 18. Geburtstag ist (z.B. jährliches Hoffest von Bauer Müller, privat, nichts angemeldet, geht aber 2 Wochen lang und mit 18 Stunden Musik am tag - 16. Geburtstag von Lukas an einer Partyhütte / Saal im Kindergarten ... um 21:04Uhr ist Schluss durch Bullemie) In einer Stadt bei uns gab es vor ein paar Jahren riesen Probleme mit einer kleinen Kirmes in der Stadt. Die Kirmes gibt es schon fast 190 Jahre und dann das ... aber lest selbst: http://www.fnweb.de/...pt-beendet-1.1186860 Viele Grüße! |
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stoneeh
Inventar |
#13 erstellt: 13. Jul 2016, 21:35 | ||
Jep. Bei uns toleriert es auch die ganze Nachbarschaft/Siedlung, nur einer nicht. Da kommt die Dame dann immer raus und fängt zum gackern an. Dass sie übrigens das Schlafzimmerfenster zumacht, daran denkt sie nicht - da steht sie lieber auf, zieht sich an, und kommt zu uns raus streiten. Will denk ich nur Aufmerksamkeit. Und wenn der Nachbar auf der anderen Seite dann um 4 Uhr in der Früh seinen Riesen Traktor startet, und 10, 20m vom Schlafzimmer der lärmempfindlichen Nachbar 15 Minuten laufen lässt, ist das anscheinend ok. Interessanterweise ist die Polizei bei uns aber recht tolerant. Wir sind wegen der intoleranten Nachbarfamilie an diverse Stellen am Rande des Orts ausgewichen, wo wir über Jahre hinweg regelmässig Party gemacht. Gerufen hat sie eh noch niemand, aber so einmal im Jahr kommen sie auf Routine-Streife vorbei. Sind immer recht ruppig gewesen, aber im Endeffekt haben sie uns weder bestraft, noch des Geländes verwiesen, noch sonstwas. Ok, einmal sind sie spezifisch wegen uns gekommen. Da haben wir uns eine unglückliche Stelle ausgesicht - einen Aussichtspunkt auf nem Berg/Hügel. Die Boxen hatten wir Richtung Ort ausgerichtet. Is uns nicht so laut vorgekommen, dass wir gedacht haben, dass man es die 1, 2 km in den Ort reinhört. Tauchen die dann nach ner Weile auf, und steigen mit den Worten "woit's den ganzen Ort beschallen!?" aus . Wir haben ihnen dann erklärt, dass es nicht beabsichtigt war, und sie waren mit den Worten "ramt's den Kram weg, gute Nacht" auch schon wieder weg |
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