Welche Methode zur Lichtsteuerung ist die Bessere?

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l3roy
Neuling

#1 erstellt: 30. Jul 2017, 13:36

Hallöchen,

Ich und ein Kumpel sind regelmäßig als DJ-Duo auf mittelgroßen Veranstaltungen (ca. 100 Personen). Dabei legen wir besonderen Wert auf eine gute Lichtshow. Bis jetzt haben wir 6 LED PARs, 2 Derbys, Stroboskop, Laser über ein Dmx-Pult mit 10 Chasern angesteuert.
Nun wollen wir allerdings einen drauflegen und evtl mittels einer Dmx-Software wie Freestyler und zb. einem MIDI Controller unsere Lichtshows etwas aufwerten.
Noch dazu kommt, dass wir die Derbys demnächst gegen 2 Movingheads ersetzen wollen und somit unser "normales" Dmx-Mischpult wahrscheinlich nicht mehr ausreicht.

Nun würden ich gerne von euch wissen ob eine Dmx-Software, die über einen MIDI-Controller bedient wird in unserem Fall mehr Sinn macht als ein übliches Dmx-Mischpult

*xD*
Inventar

#2 erstellt: 30. Jul 2017, 15:09

Hi

Naja das kann man so nicht direkt sagen, weil die Übergänge da fließend sind (ein Lichtpult ist auch nichts anderes als ein Computer). Mit einer reinen Softwarelösung bist du natürlich bei weitem nicht so flexibel für spontane Reaktionen, wenn du also Wert auf "zeitgenaue" Lightshows legst, kommst du über direkte Bedienelemente nicht herum.

Da wahrscheinlich das Geld bei euch eine Rolle spielt, ist es wahrscheinlich am günstigsten, mal mit einem diskreten Pult anzufangen. Schau was dir da von der Programmierung am meisten zusagt und probiere es aus, für solche kleinen Setups taugen auch noch weniger umfangreiche Pulte.

the_flix
Inventar

#3 erstellt: 31. Jul 2017, 17:24

Mit einem Midicontroller sind ja Bedienelemente vorhanden. Für Disko braucht es zum Fahren der Show eh hauptsächlich Buttons. Solange man nicht einen deutlich 4-stelligen Betrag fürs Pult ausgeben will, sehe ich die SW-Lösung deutlich vorne. Zumal man bei einem DMX-In am Interface auch das vorhandene Pult weiter zur Bedienung nutzen kann.

In der Materialliste fehlt auf jeden Fall schlechtes Wetter (Nebel/Haze) und beim Stichwort Laser habe ich immer Bauchschmerzen (ist einer von euch Laserschutzbeauftragter?).

Zalerion
Inventar

#4 erstellt: 01. Aug 2017, 08:43

Movingheads mit einfachem Lichtpult sind sehr unangenehm.

Die Softwarelösung kann Sinn machen, wirklich professionell wird es allerdings erst mit dediziertem Lichtpult.
Die meisten Softwarelösungen sind zum Beispiel auf ein Universum ausgelegt. Eventuell gehen auch mehr, habe da aktuell nicht so den Überblick. Die Adapter für ein Universum sind auch nicht gerade billig. Und wenn man mit bewegtem Licht anfängt, passiert es schnell, dass man über 512 Kanäle kommt!

Bei Pulten ist natürlich der Preise relevant. Grand Ma oder Avolites wollen auch bezahlt werden. Da muss man schon mit etwa 7000€+.

Gibt aber auch sehr ähnlich zu früheren Avolites von Showtek Pulte für 1000-2000€ , allerdings nimmt man dort schon viele Einschränkungen hin was Ergonomie und Software betrifft.

Zum Rest:
Was gesagt wurde. Nebel fehlt, laser immer kritisch.

Als zusammengefasst Meinung: Schaut, ob euch die Softwarelösungen wirklich ausreichen, überlegt euch, wie viel ihr möglicherweise noch ausbaut. Bei der jetzigen Anzahl an Geräten ist es wohl eine Option. Wenn es noch wesentlich mehr werden sollen wahrscheinlich nicht mehr.