Schutzschaltung bei Onkyo Receiver nach Einschalten

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Ken&Ben
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Apr 2020, 21:32
Hallo,

mein Onkyo TX-SR501E AV-Receiver geht nachdem er noch etwas weniger als 1 Sekunde das Display anzeigt mit einem Klack aus. Es sind außer dem Stromkabel alle anderen Kabel abgezogen.

Ursache: Hab das Teil länger unbenutzt rumstehen gehabt und wollte probieren, wie der Effekt von elektromagnetischen Felder auf meinen Körper ist. Quelle sind meist sehr niederfrequente Signale von 1-1000Hz. am häufigstem 10-150 Hz, Fokus auf unter 20Hz. (Stichwort zur weiteren Suche:PEMF)
Das ganze sollte sowieso nur ein Test/Provisorium sein. Geeignete Selbstbauspulen bzw. kommerzielle PEMF-Spulen waren schon geplant bzw. im Anflug, ebenso ein billiger kleiner Verstärker. Aber da der hier rumstand, kam mir die Idee, das doch vorher mal mit dem Onkyo zu probieren. Hab (im Vergleich zu richtigen Spulen oder selbst aufgewickelten Kupferkabel relativ dünnes) als einziges zur Hand habendes Material Lautsprecherkabel aufgewickelt und in die Stereoausgänge gesteckt.(nur anders als bei LS-Verkabelung, beide mit weißer Markierung in R (+ u- -) und beide ohne Markierung in L (+ u -). Es hat auch geklappt wie vorgestellt und gerade dass das spontant gebastelte so wunderbar funktioniert (hat), hatte seinen eigenen Reiz, über die Wirkung bzw. das Ziel der Anwendung hinaus. Ich bin dann als Quelle für die Signale von einem alten Mp3 Spieler mit .wav Dateien zum Tablet mit Signal-Generator-App gewechselt. Ich hab an der Wirkung auf Neodym-Dauermagneten schon gemerkt, dass das Tablet eine etwas höherer Spannung/Amplitude (?) abgibt und war so am Testen zwischen Mp3-Player und Tablet, als es beim Einstecken des Klinkensteckers in das Tablet auf einmal klackte und nach kurzem Blick auf den Receiver sich bestätigte, dass er aus war. Ich hab mir da glaube ich noch nichts gedacht gehabt, sondern versucht wieder anzumachen, aber dann gab es noch einen kurzen Blitz und er war wieder aus.
Seitdem immer wieder: An, 1 Sekunde Display, mit Klack wieder aus.

Onkyo Handbuch bestätigt die Vermutung: Sicherung bzw. Schutzschaltung. Tipp: Gehen sie zu ihrem Onkyo Fachhändler.

Frage:
Was ist hier Ursache? Kurzschluss? Thermische Überlastung?
War das System vorher schon am Reizpunkt?
Ist nur die Schutzschaltung betroffen oder wahrscheinlich auch anderes?
Ist die Schutzschaltung reparierbar und wenn ja, auch durch Laien (mich)?
Was ratet ihr mir?
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 05. Apr 2020, 00:17

... und wollte probieren, wie der Effekt von elektromagnetischen Felder auf meinen Körper ist.


Welchen Einfluß hatte dabei irgendeine Art von BTM?



Hab (im Vergleich zu richtigen Spulen oder selbst aufgewickelten Kupferkabel relativ dünnes) als einziges zur Hand habendes Material Lautsprecherkabel aufgewickelt und in die Stereoausgänge gesteckt.(nur anders als bei LS-Verkabelung, beide mit weißer Markierung in R (+ u- -) und beide ohne Markierung in L (+ u -).


Also einen "Kurzschluß" an den LS-Ausgängen verursacht.


Ich hab mir da glaube ich noch nichts gedacht gehabt, sondern versucht wieder anzumachen, aber dann gab es noch einen kurzen Blitz und er war wieder aus.
Seitdem immer wieder: An, 1 Sekunde Display, mit Klack wieder aus.


Also definitiv einen Kurzschluß.

Somit wären die Endstufen-Transistoren und deren Treiber zu prüfen und, vmtl eher, zu erneuern.
Ken&Ben
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Apr 2020, 01:25

Welchen Einfluß hatte dabei irgendeine Art von BTM?

Nein, eher NCBI.
https://www.ncbi.nlm...ectrmagnetic%20field
Über 1800 Artikel/Studien zu PEMF.

und folgendes Video:

https://www.youtube.com/watch?v=7fTTR9T0xL0


Also einen "Kurzschluß" an den LS-Ausgängen verursacht

Aber wieso Kurzschluss? So ein LS-Kabel hat auch seinen Widerstand.
Oder macht es einen Unterschied, wenn man die Kabel an einen geschlossenen Kupfer/Spulenring anlötet?

https://www.lautsprechershop.de/hifi/mundorf-luftspulen.htm#L200
Nur verstehe ich auch nicht, dass die Luftspulen hier so viel mehr haben, als wenn ich es für 6m berechne. Sind da so viele dutzende Meter auf selbst den kleinsten Durchmessern drauf oder woher kommt der soviel größere Widerstand und Impedanzwert? (ich komm bei mir auf je nach Variable 0.02 bis 0.04 Ohm).

Und: Es hat ja funktioniert wie es sollte, ohne Probleme. Wäre es ein Kurzschluss, hätte der Schutzschalter doch sofort kommen müssen, nicht nach mehreren Stunden oder nicht?.


[Beitrag von Ken&Ben am 05. Apr 2020, 01:27 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 05. Apr 2020, 01:43

Aber wieso Kurzschluss? So ein LS-Kabel hat auch seinen Widerstand.
Oder macht es einen Unterschied, wenn man die Kabel an einen geschlossenen Kupfer/Spulenring anlötet?

https://www.lautsprechershop.de/hifi/mundorf-luftspulen.htm#L200
Nur verstehe ich auch nicht, dass die Luftspulen hier so viel mehr haben, als wenn ich es für 6m berechne. Sind da so viele dutzende Meter auf selbst den kleinsten Durchmessern drauf oder woher kommt der soviel größere Widerstand und Impedanzwert? (ich komm bei mir auf je nach Variable 0.02 bis 0.04 Ohm).


Sorry, aber m.E.n. lohnt es sich hier gar nicht, auf nur irgendeiner Art auch nur irgendwelche elektrotechnischen Ansätze zu finden/kund zu tun. Hier fehlt es leider an allem...

Evtl kann dir dabei jemand anderer helfen, ich bin hier zumindest raus.
Ken&Ben
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Apr 2020, 00:53
Naja, hab selbst rausbekommen, dass solche Spulen schon sehr viel mehr Meter haben (und natürlich auch dicker vom Durchmesser sind).

ES erklärt aber nicht, warum es trotzdem so gut funktioniert hat.
electronride
Inventar
#6 erstellt: 07. Apr 2020, 17:20
Das nach DIN zulässige Impedanzminimum für 4- bzw. 8 Ohm Boxen ist 3,2 Ohm bzw. 6,4 Ohm. Darunter sind handelsübliche Verstärker gefährdet.
Wenn man statt solcher Lautsprecher eine sehr niederohmige Spule mit einem Widerstand im Nachkommabereich dranhängt , ist es kein Wunder, dass es den Verstärker durchhaut.


[Beitrag von electronride am 07. Apr 2020, 17:23 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2020, 18:03
Wenn man sich das Datenblatt von den Endstufentrasistor mal anschaut und annimmt 65W@8Ohm dann sind es ungefähr 25 V und 3,2A.
Halbiert man den Widerstand auf 4 Ohm sind wir schon bei 6,25 A und nochmal halbiert bei 12,5 A und da ist dann auch Ende der Fahnenstange beim Transistor. Wieviel Ohm hatte nochmal die Spule
Ich denke der Onkyo ist gen Himmel gestiegen, aber sowas von .


ES erklärt aber nicht, warum es trotzdem so gut funktioniert hat.


Nunja, weil der Transistor ja auch erstmal warm werden mußte und dann war halt irgendwann Schluß


[Beitrag von Uwe_1965 am 07. Apr 2020, 18:05 bearbeitet]
Ken&Ben
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Apr 2020, 23:56
Danke noch für eure Antworten. Wenn ein Baumarkt wieder aufmacht, lasst ich aus Neugier vielleicht mal die Kabelspule an ein Multimeter hängen. Würde mich auch interessieren, wieviel es jetzt waren.
Werde ihn wohl nun als defekt verkaufen müssen (verkaufen wollte ich ihn so oder so) Können Bastler damit noch was anfangen?
Suche:
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