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Elektornado (?) Identifikation, Schaltplan, Anschluss Transistoren+A -A |
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Autor |
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-sletrabf-
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 10. Feb 2018, 15:30 | |
Hallo, ich habe derzeit einen Verstärker auf dem Tisch, in dem das Board auf dem Foto als Endstufe eingebaut ist. Die Recherche nach dem Aufdruck "EPS.9874" (links unter dem großen Widerstand verdeckt) ergab, dass es sich möglicherweise um einen "Elektornado" handelt, der als "NF-Endstufe mit LM391, 2N3055, 2x50 W" in der Zeitschrift "Elektor" in Heft 85, 01/1978, S. 20ff. vorgestellt wurde. Meine Frage: Kann das stimmen? Woher könnte ich einen Schaltplan bzw. den Artikel aus dem Heft bekommen? Die Elektronische Zeitschriftenbibliothek liefert leider nur spärliche, kostenpflichtige Ergebnisse ab dem Jahrgang 1990. Der Elektor-Verlag hat ebenfalls nur Artikel jüngeren Datums online verfügbar, ist aber per Mail angefragt. Mithilfe des Schaltplans möchte ich den Ruhestrom der Endstufen einstellen. Der Monteur dieses Boards hat nicht unbedingt sauber gearbeitet, weshalb ich auch die Bestückung und Beschaltung überprüfen möchte. In dem Zusammenhang die erste Frage: Ist es übliche Praxis, direkt am Beinchen "B" eines Leistungstransistors (hier Typ BD 139 und BD 140) einen Widerstand zu schalten? Die Transistoren stehen in der Luft, werden offenbar ziemlich warm und einer von denen wurde offenbar schonmal ausgetauscht. Würde mich über Input sehr freuen. Vielen Dank im Voraus! MfG sletrabf [Beitrag von -sletrabf- am 10. Feb 2018, 15:42 bearbeitet] |
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rummsdikabumms
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 10. Feb 2018, 17:18 | |
Laut Schaltplan gehören da keine Rs hin. Aber: Vermutlich ist dem Vorbesitzer der ein oder andere LM391 schon abgeraucht (IC Sockel auf einer Seite...) und er wollte deren Ausgänge an Pins 5 und 8 etwas besser schützen. Ich wäre sehr vorsichtig damit, denn "neue" (NOS), originale ICs gibt es nicht mehr, fast immer sind es schlechte und untaugliche Plagiate aus China. Einer der Treiber (BD140 , NoName) sieht am Montageloch regelrecht zermatscht aus. Am besten alle gleich mitsamt den Ausgangstransistoren erneuern. Unbedingt auch die Ruhestrompotis erneuern. Wenn die Wackelkontakte (sieht vom Oxidationsgrad danach aus) haben brennt die Endstufe leider gleich durch. "Einstellen" sollte man mit diesen Teilen besser nichts mehr. Elkos mit BJ 1978 sind fast immer Schrott (ausgetrocknet, Feinschlüsse, Kurzschlüsse...). Am besten gleich komplett erneuern. BTW: Es gab verschiedene Ausführungen des ICs. Die letzten Ziffern der Typenbezeichnung stehen für die maximale Betriebsspannung, LM391-100 ist ein Typ für maximal +/-50V bzw. 100V Gesamtbetriebsspannung. |
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-sletrabf-
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 10. Feb 2018, 18:15 | |
Hallo, vielen Dank für Deine Antwort. Das mit dem Schutz der seltenen ICs ergibt Sinn. Die Elkos, die weißen Lastwiderstände und die BD 139/140 in neu sind bereits bestellt. Danke für Deinen Hinweis bzgl. der Potis und der Endstufentransistoren, die Teile werde ich also auch tauschen, wahrscheinlich gegen TIP 35/TIP 36 oder aber Toshiba 2SC5200/2SA1943 (passen laut diesem Thread). Sollte ich die Dioden und Widerstände daneben auch gleich tauschen? Ein Widerstand ist anders als die anderen drei... Die Folienkondensatoren können bleiben, oder? Und: Könntest Du mir bitte den Schaltplan, ggf. per PN oder Email, zukommen lassen? MfG sletrabf [Beitrag von -sletrabf- am 10. Feb 2018, 18:15 bearbeitet] |
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