Akai AM-37 // 2 "Probleme"

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Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Dez 2012, 12:53
Guten Tag,

am 07.12.2012 habe ich mir einen gebrauchten aber technisch und optisch gut erhaltenen Akai AM-37 gekauft. Mir sind zwei Punkte aufgefallen.

Punkt 1: Bei geringer Lautstärke gibt der linke Lautsprecher manchmal keinen bis leisen Klang von sich, dann erhöhe ich die Lautstärke und es funktioniert wieder alles. Stören tut es momentan nicht aber ist bzw. kann das zu einem Problem werden? Der Verstärker wurde 1995 gebaut.

Punkt 2: Diesen Punkt habe ich zufällig gefunden. Der Verstärker war eingeschalten, jedoch habe ich nichts wiedergegeben. Ich habe den Teil angefasst, wo die Front nach oben überlappt (?), weil es so schön aussieht und habe einen Widerstand gespürt, als wenn dort Strom/Spannung herrschen würde. Es hat nicht wehgetan aber es hat sich seltsam angefühlt. Daraufhin habe ich die Netzleiste ausgeschaltet und siehe da, es war weg. Es hat sich einfach glatt angefühlt, wie es wohl sein sollte. Danach habe ich die Netzleiste angeschaltet, jedoch den Verstärker nicht und es war wieder dieser Widerstand zu spüren. Was ist das? Meiner Meinung nach kann das nicht normal sein.

Das war's für's Erste.
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Dez 2012, 22:06
Ein Teil der Front hat diese "Spannung" auch. So langsam traue ich mich nicht mehr die Front anzufassen. Kennt sich da jemand aus? Man könnte auch bei mir vorbeikommen und es selber fühlen.cNicht, dass ich irgendwann einen Schlag bekomme
uullii
Stammgast
#3 erstellt: 23. Dez 2012, 15:10
Schlepp das Gerät zur nächsten Fachwerkstatt oder Elektriker und lass dir einen VDE-Test machen.

Du solltest vorher anrufen, ob es ohne Wartezeit und zu welchen Kosten es geht.

Gruss Uli
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Dez 2012, 15:24
Das hört sich interessant an. Danke! Ich werde mich darüber informieren.
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Dez 2012, 14:23
Jetzt funktioniert der linke Lautsprecher garnicht mehr. Ich habe die Lautsprecherkabel kontrolliert und sie sind alle fest an den Schraubklemmen. Woran liegt das?
Poetry2me
Inventar
#6 erstellt: 01. Jan 2013, 11:32

Cole_Phelps schrieb:
Punkt 1: Bei geringer Lautstärke gibt der linke Lautsprecher manchmal keinen bis leisen Klang von sich, dann erhöhe ich die Lautstärke und es funktioniert wieder alles. Stören tut es momentan nicht aber ist bzw. kann das zu einem Problem werden? Der Verstärker wurde 1995 gebaut.


Das ist ein Gleichlaufproblem, welches viele Potentiometer von Hause aus haben. Es würde nur helfen, sich ein Nobel-Poti zu kaufen und als Ersatz einzubauen. Leider passen dann viele Dinge nicht mehr, z.B. die Poti-Achse oder der vierte Anschluss (Mittelabgriff) im Poti für die Loudness-Funktion.
Ich habe diesesn Effekt jedenfalls bei mehreren Geräten und ihn so gelassen.


Cole_Phelps schrieb:
Punkt 2: Diesen Punkt habe ich zufällig gefunden. Der Verstärker war eingeschalten, jedoch habe ich nichts wiedergegeben. Ich habe den Teil angefasst, wo die Front nach oben überlappt (?), weil es so schön aussieht und habe einen Widerstand gespürt, als wenn dort Strom/Spannung herrschen würde. Es hat nicht wehgetan aber es hat sich seltsam angefühlt. Daraufhin habe ich die Netzleiste ausgeschaltet und siehe da, es war weg. Es hat sich einfach glatt angefühlt, wie es wohl sein sollte. Danach habe ich die Netzleiste angeschaltet, jedoch den Verstärker nicht und es war wieder dieser Widerstand zu spüren. Was ist das? Meiner Meinung nach kann das nicht normal sein.


Das ist ebenfalls ein gängiges Problem.
Sie hierzu einen alten Thread, den ich auf die Schnelle gefunden habe:
http://www.hifi-foru...read=6172&postID=8#8

Um sicherzugehen, dass es wirklich nu die übliche kapazitive oder induktive Kopplung im Gerät ist, welche die Spannung am Gehäuse erzeugt, kann man in der Tat - wie uullii schreibt - einen VDE-Test machen lassen.
Alternative kann man selber mit dem 1kOhm Widerstand messen, wie im Thread beschrieben.


Cole_Phelps schrieb:
Jetzt funktioniert der linke Lautsprecher garnicht mehr. Ich habe die Lautsprecherkabel kontrolliert und sie sind alle fest an den Schraubklemmen. Woran liegt das?


Das ist ein anderes Problem.
Da würde ich als erstes eine Verschmutzung/Abnutzung der Kontakte im Ausgangs-Relais vermuten. Nach einigen Jahren Gebrauch ist das nicht ungewöhnlich. Man kann bei den meisten Geräten die das Relais öffnen und die Kontakte reinigen/polieren. Alternativ das Relais austauschen (Materialwert 3€).
Falls es das nicht war, könnte es auch der Eingangswahlschalter sein.

- Poetry2me
Cole_Phelps
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Jan 2013, 14:52
Interessant.

Wo kann ich denn in Bremen einen VDE-Test machen lassen? Mit welchen Kosten müsste ich rechnen? Oder sollte ich es selber machen?

Bei dem Relais habe ich in der Bucht das hier gefunden: *klick* Das wird es wohl sein, oder? Kann man es als Laie selber reparieren oder kann man es auch reparieren lassen?
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2013, 01:27
ja, das Relais aus ebay passt.

Falls Du einen Conrad in der Nähe hast, kannst Du dort auch folgendes am Tresen beziehen:

Steck-/Print-Relais, Serie 40 Finder 40.52.9.024.0000 24 V/DC 2 Wechsler 8 A 250 V/AC (AC1)/30 V/DC (AC1) 2000 VA für 2,57€

Die nehme ich oft. Passen sehr häufig.

Es sind 2 x Wechsler, das heißt, man kann die inneren beiden Pins abknipsen, dann sind es 2 x Einschalter.

- Poetry2me
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