Kenwood KA-5020 Amp Phono Eingang defekt?

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Maekki
Inventar
#1 erstellt: 03. Nov 2012, 17:13
Hi Leut´s

Ich brauch mal Eure Spezi-Hilfe.

Der Kenwood KA-5020 macht seit Kurzem komische Sachen mit meinen Ohren

Läuft eine LP über den korrekten Phono Eingang inkl. Masse GND Anschluss
ist alles prima.
Jedoch nach ca. 30-40 Minuten Laufzeit ist plötzlich der rechte Speaker Kanal weg.
Es hört sich rechts nur noch rauschig und abgehackt an als wenn die Plattennadel völlig verstaubt wäre. Ist sich aber nicht.
Links ist alles voll da.

Schalte ich bei dem Phänomen dann flux um auf CD ist alles super. Stereo Pur.

Habe bislang mal die Nadel samt TA gestauscht (Klar ),
die Kabel und Anschlüsse überprüft und auch mal an den
Chinch-Steckern gewackelt und die LS-Paare mit A + B Selection untereinader getauscht
und sogar einen anderen Vinyl Dreher angeschlossen.
Nix

Die Drehregler Lautstärke und Balance knarzen nicht - ist alles super.

Nun weiß ich auch nicht mehr weiter - bin auch kein Profi Radio/TV - Elektroniker.

Kann der rechte Kanal des Phono Eingangs defekt sein?

Hätte wohl noch einen separaten Pre-Amp Vorverstärker liegen und hatte mir gedacht
diesen an den Aux Anschluss des KA-5020 mit dem Vinyldreher
an zu schließen - Bin aber nicht sicher ob das gut geht.

Bevor ich den Amp zum Fachmann bringen muss und Teuros bezahlen muss,
wollte ich mal hören was Ihr dazu sagen könnt.
Vielleicht bekomme ich das mit Eurer Hilfe wieder in Gang.

Grüße Markus

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elchupacabre
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2012, 17:16
Eventuell nur eine Lötstelle kalt, oder ein Kondensator nicht mehr ganz fit?!

Die Profis wissen sicher mehr.
Haiopai
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2012, 17:36
Moin , wie sieht das aus , wenn du den Eingangswahlschalter ein paar Mal hin und her schaltest , verändert
sich dann das Phänomen oder bleibt der Fehler , wenn er einmal auftritt bestehen bis du das Gerät
längere Zeit ausgeschaltet lässt .

Hat der Eingangswahlschalter darüber hinaus erhöhtes Spiel ??

Ich frag das , weil die Eingangswahl bei deinem Verstärker an der Front mechanisch auf
eine Gleitschiene wirkt , welche den eigentlichen Schaltvorgang auf der Platine bewirkt .

Hier kann durch Spiel in der Mechanik oder einem verdrecktem Schalter sowas durchaus
auftreten , was du schilderst .

Wenn es aber durchweg auftritt und sich danach nicht mehr ändert , egal was du machst , dann
sollte der Fehler auf der Phono Platine selber zu finden sein , da muß dann der Fachbmann ran .

Dazu auch nochmal den MM/MC Umschalter auf Kratzgeräusche hin kontrollieren , es sollte mich
stark wundern , wenn dein Amp nicht eine komplette Reinigung aller Schalter ,Regler
und Relais nötig hätte, daß Gerät ist immerhin über 20 Jahre alt .
Ich hab bis jetzt kaum einen Verstärker im Ankauf bekommen , wo das nicht zumindest teilweise
nötig gewesen wäre .

Gruß Haiopai
Maekki
Inventar
#4 erstellt: 03. Nov 2012, 17:54
Hi Haiopai

Der Amp läuft jetzt seit ca. 1 Stunde auf CD Betrieb - Alles gut und in Stereo.

Wenn ich den Eingangsschalter ein paar male hin und her
schalte verändert sich im Phono Betrieb leider nichts.

Der Schalter ist fest verschraubt und hat kein axiales "Spiel"
nach oben/unter oder zur Seite.

Sicherlich tritt das Problem auf wenn der Amp "Betriebswärme"
bekommen hat.
Im kalten Zustand ist es wie gesagt alles OK.
Mit den 30-40 Minuten Laufzeit im Phono Betrieb
bis das Problem auftritt passt das dann.

Der Amp ist in meinem Erstbesitz (damals selbst neu gekauft)
und hat noch nie eine Überholung bzw. Reinigung vom Fachmann
erhalten.

Wegbringen oder kann man sowas auch selber?

Grüße Markus
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2012, 18:02
Okay , wenn es also generell auftritt und sich dann im warmen Zustand nicht mehr verändert , dann würde
ich ihn wegbringen an deiner Stelle , da es mit Reinigung nicht getan ist .

Wenn deine Lötkenntnisse wirklich gut sind könntest du höchstens nochmal einen Versuch starten ,
alle Lötstellen der Phono Sektion nachzulöten .

Frag doch mal die User , die hier bekanntlicher Weise reparieren wie Rüsselschorf zum Beispiel .

Gruß Haiopai
Maekki
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2012, 18:36
Danke Dir für den Rat

Ich schaue mir das mal an und gucke mal in wie fern ich den
Amp zerlegen kann (Netzstecker natürlich gezogen )
und ggf. eine kalte oder schlechte Lötstelle finde/beheben kann.
Hab noch den Airbrush Kompressor hier stehen zum ausblasen.

Wenn´s nicht klappt oder ich mich damit übernehme bring ich
ihn nächste Woche wohl mal zum Elektronik- Fachmann. -
Ehe ich da was kaputt repariere

Noch ne kurze Fräge: Was darf denn eine komplette Reinigung
eines Amp´s im Durchschnitt offiziell kosten? 100 Euro? 200 Euro?


By the way: Deine HP/Link gefällt mir, stöbere nach her gern mal darin

Grüße Markus
Haiopai
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2012, 19:34
Keine Ursache .

Kosten greife ich grundsätzlich nicht vor , weil der Preis sich in der Hauptsache an der
Arbeitszeit festmachen wird und da kann ich von hier aus nix zu sagen .

Im Prinzip ist dein Amp recht wartungsfreundlich aufgebaut , man kommt an alles gut
ran , die Frage ist im Einzelfall ob es mit reinigen getan ist .

Hier mal ein gutes Bild vom Innenleben(link)

Kannst ja mal schauen , ob du meinst dich da ranwagen zu wollen .
Zum nachlöten muß die Platine rechts außen komplett raus , da du sonst durch den
Falz im Geräteboden nicht an alle Lötstellen rankommst .

Es sollte aber schon mit dem Teufel zugehen , wenn sich die Reperatur nicht lohnen würde ,
der Kennwood ist ein solider Amp mit recht kräftigem Netzteil , da muß man neu heutzutage
auch wenigstens 250-300 € ausgeben um was vergleichbares zu bekommen .
Ein AS-500 von Yamaha wäre vergleichbar , wobei der Kenwood das aufwändigere Phono Teil
mit MC Umschaltung hat .

Gruß Haiopai
Maekki
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2012, 22:13
Hallo nochmal

Kleines Feedback

Er funtzt wieder!

Habe den Amp in Ruhe aufgeschraubt und mir das Ganze Gedöns mal angeschaut.
Ich habe jedes Bauteil und Platine, Potis mit der Airbursh Pistole schön abgeblasen und mit nem
Pinsel von Staubknäulen befreit.

Eine Kalte Lötstelle konnte ich unter Lupe nicht genau feststellen, und alle "Beinchen" waren
fest verbunden.
Das Ganze wieder zusammen gebaut und nun mal 3 Stunden am Stück über Phono laufen gelassen.
Funtzt perfekt.

Hoffe das bleibt auch weiter so.
Wenn nicht ist wohl der Fachmann die nächste anlauf stelle.

Trotzdem Danke erst einmal für den Tipp der geholfen hat
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