Probleme (Knacksen, Schutzschaltung) mit Marantz PM-52

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RobN
Inventar

#1 erstellt: 15. Jul 2009, 09:05

Hallo,

leider will mein Marantz nicht mehr so, wie ich gerne will. Angefangen hat es damit, dass erst ganz selten auf einem Kanal Störgeräusche zu hören waren, eine Art Knacksen und Knistern, unabhängig von der eingestellten Lautstärke immer gleich laut. Das ganze endete dann regelmäßig mit einem besonders lauten Knackser, daraufhin hat dann offenbar die Schutzschaltung angesprochen und die Lautsprecher getrennt.

Jetzt sieht es so aus, dass die Lautsprecher wohl erst gar nicht mehr zugeschaltet werden, man hört jedenfalls auch nicht mehr das übliche Relais-Klacken nach dem Einschalten.

Was könnte das sein - Lautsprecherrelais defekt? Ich bin zwar leider in puncto Elektronikbasteleien eine absolute Niete, aber wenn ich weiss, welches Teil ich neu brauche, könnte das ein Freund für mich tauschen.

Danke!

Spielzimmer
Stammgast

#2 erstellt: 16. Jul 2009, 08:38

Hallo,

das Relais ist auszuschließen, das erzeugt keine Geräusche sondern unterbricht nur das Signal bei Bedarf (oder Fehler).

Das klingt nach einem therm. Problem eines Transistors in der Endstufe, der nun völlig aufgegeben hat. Die Suche ist nichts für einen Laien und im schlimmsten Fall geht noch die Endstufe baden...

Also ab zum Fachhändler, er sollte aber Erfahrungen mit HiFi-Produkten haben

Grüße

RobN
Inventar

#3 erstellt: 16. Jul 2009, 14:08

Danke, sowas in der Richtung habe ich ja fast befürchtet. Selber lasse ich sowieso die Finger davon, ich schaffe es vielleicht so gerade noch, ein LS-Kabel unfallfrei an einen Stecker anzulöten

Tja, dann muss ich wohl mal schauen, was sowas kosten mag, und ob es sich überhaupt noch lohnt.

RobN
Inventar

#4 erstellt: 19. Jul 2009, 10:38

Hallo, ich nochmal.

Mir ist vorhin beim weiteren Rumprobieren aufgefallen, dass der Amp selbst über den Kopfhörerausgang keinen Mucks mehr von sich gibt, auch völlig unabhängig vom gewählten Eingang oder mit/ohne zugeschaltete Lautsprecher.

Der KH-Ausgang sollte doch eigentlich nicht über die Endstufe laufen, oder? Könnte da doch noch etwas anders im Argen liegen, oder ist sowas dann doch zu komplex für eine Ferndiagnose? Generell Spannung bekommt er jedenfalls noch, zumindest die LEDs leuchten alle brav.

RobN
Inventar

#5 erstellt: 04. Aug 2009, 09:15

Und nochmal:

Inzwischen funktioniert der Verstärker wieder so halbwegs, also wie gehabt mit den zeitweilign Störgeräuschen. Erst lief er plötzlich wieder und funktionierte einen ganzen Tag lang völlig fehlerfrei, auch bei hoher Lautstärke, dann fing es wieder mit dem Knacksen und Krachen im linken Kanal an.

Diese Geräusche sind übrigens auch über den Kopfhörer-Ausgang zu hören, und auch dann noch, wenn ich die Lautsprecher manuell abschalte.

Die Betriebstemperatur scheint damit nichts zu tun zu haben, es passiert völlig willkürlich. Mal sofort nach dem Einschalten, mal nach mehrstündigem Betrieb...

Gibt es da bestimmte Bauteile, die man überprüfen und ggf. austauschen könnte? Ein Freund ist wie gesagt erfahrener Elektroniker und bekommt so ziemlich alles getauscht und gemessen, kennt sich aber speziell mit Verstärkern und ihren Schwachstellen nun auch nicht aus. Die Kosten für eine Reparatur beim Fachhändler wollte ich in dieses Gerät - wenn möglich - eigentlich nicht mehr unbedingt investieren.

[Beitrag von RobN am 04. Aug 2009, 09:16 bearbeitet]

Spielzimmer
Stammgast

#6 erstellt: 04. Aug 2009, 09:20

Wie gesagt, das klingt nach Halbleiterdefekt in der Endstufe. Und hier gilt der Technikersatz:

Ein Transistor für 10Cent. Gewusst wo, 100€.

Gerade die Fehlersuche ist das Aufwändige, nicht das Wechseln..und welcher da spinnt, lässt sich nur mit Erfahrung und der Suche feststellen...

Roger66
Stammgast

#7 erstellt: 04. Aug 2009, 09:31

Kann auch bestens an einer kalten Lötstelle liegen. Ein defekter Transsistor bleibt meist auch defekt ;).

Gerade die Pins mit den dicken Beinen sind besonders anfällig dafür. Wenn Du es Dir selber nicht zutraust, kontaktiere mal den User Armin777. Der hilft Deinem Gerät sicher weiter.

Gruß
Roger