Multiroom - System ohne WLAN

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Roman19881988
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Sep 2017, 12:47
Hallo,

mittlerweile geht meine Entscheidung für meine Wohnung, bzw. für meinen Koch/essberich Richtung Multiroom-System wie z.B. Sonos, Bose,.....

Jedoch beschäftigt mich noch eine Frage.
Wenn möglich würde ich gerne meine Lautsprecher mittels Kabel versorgen, nicht mittels WLAN, Bluetooth, usw....
Ich finde halt, dass man trotzdem die Strahlenbelastung möglichst gering halten soll (meine Meinung ;-)).

Jetzt wäre meine Frage ob dies funktioniert, dass ich z.b. bei meinem Router mit einem Ethernet-Kabel anschließe, dann zu den einzelnen LS Kabel verlege? Somit müsste es halt auch die Funktion geben, dass das WLAN bei den Systemen deaktiviert wird.Die Ansteuerung der Systeme wird halt trotzdem über Handy erfolgen müssen, oder?
Soviel ich gelesen habe ist dies bei Sonos nicht möglich oder?

Danke.

lg
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 06. Sep 2017, 13:05
Wenigstens ein Teil der Sonos-Geräte hat doch eine Ethernet-Buchse. Wozu sollte die sonst gut sein, wenn nicht für die Vernetzung via Kabel?

Ist nur die Frage, wie du das bedienen willst - Sonos und praktisch alle anderen Multiroom-Systeme werden ja mit Tablet oder Smartphone bedient, wie willst du die denn ohne WLAN ans Netz bekommen?

Wenn du das aber gelöst hast: Chromecast Audio mit diesem Adapter geht auf jeden Fall.


[Beitrag von Dadof3 am 06. Sep 2017, 13:07 bearbeitet]
#Rolandrevolvermann#
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Sep 2017, 14:13
Hallo Roman,

ja das funktioniert. Sonos lässt sich per Ethernet anschließen.
Steuern kannst du sie über die Sonos Desktop Software für den PC.
Auch das WLAN an den Geräten kannst du über Browser Befehle ausschalten:

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=30&t=3943


Gruß

Roland

PS: Für das Handy brauchst du natürlich WLAN.


[Beitrag von #Rolandrevolvermann# am 07. Sep 2017, 14:15 bearbeitet]
Apollo30
Stammgast
#4 erstellt: 12. Sep 2017, 22:48
Das Verlegen von Netzwerkkabeln ist unnötig, die Lösung ist Power LAN.
Das sind z.B. von Devolo Adapter, die du in die Steckdose steckst und Netzwerkanschlüsse haben. Das Signal läuft dann über die Stromleitung. Trotzdem kannst du verkabelte Geräte z.B. über eine Smartphone App steuern, die am WLAN hängt.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 12. Sep 2017, 23:42
Die Qualität und Stabilität solcher PowerLANs ist immer stark von der örtlichen Situation abhängig.

Als Notlösung ist das bei den entsprechenden Voraussetzungen eine Option (zum Beispiel in Mietwohnungen), langfristig würde ich jedoch immer auf eine dedizierte LAN-Verkabelung setzen..
Apollo30
Stammgast
#6 erstellt: 15. Sep 2017, 12:13
Ich nutz das in der Mietwohnung und hab keine Probleme - aber ein Fall macht noch keine Statistik.

LAN Verkabelung ist super, aber auch nicht ganz ohne. Erstens bedeutet es einen riesen Aufwand, es sei denn, du baust gerade neu. Zweitens schreitet die Technik voran. Wenn du vor fünfzehn Jahren ein Visionär warst und dir 10 MBit Leitungen eingebaut hast, dann kannst das Zeugs heute schon fast nicht mehr nutzen.
Natürlich kann man sich auch Raum für Raum mit sowas voranrenovieren.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 16. Sep 2017, 09:47
Ja klar, wenn man keine Kabel ziehen kann oder will, ist das oft schon eine gute Lösung. Ich habe das auch mal genutzt, und es war besser als nichts, aber es gab immer wieder mal Unterbrechungen, langsame Verbindungen usw., und ich bin froh, mittlerweile überall richtige Kabel liegen zu haben, denn damit funktioniert es einfach immer stabil, zuverlässsig und schnell.


Apollo30 (Beitrag #6) schrieb:
Erstens bedeutet es einen riesen Aufwand, es sei denn, du baust gerade neu.

Korrekt, ich würde ja auch keine Wände extra aufreißen deswegen. Aber ich habe im Laufe der Jahre nach und nach immer dann, wenn irgendwo renoviert wurde, Kabel verlegt und habe nun in allen wichtigen Räumen Netzwerkanschluss.


Zweitens schreitet die Technik voran. Wenn du vor fünfzehn Jahren ein Visionär warst und dir 10 MBit Leitungen eingebaut hast, dann kannst das Zeugs heute schon fast nicht mehr nutzen.

GENAU den Fehler, so zu denken, habe ich vor knapp 20 Jahren gemacht. Da habe ich mein Haus komplett saniert und über Netzwerkkabel nachgedacht und dann gemeint, es tut sich noch so viel und es lohnt sich nicht. Fakt ist hingegen heute, dass ich mit einem damals üblichen Cat-5-Kabel auch heute noch alle Bedürfnisse (bis hin zu 1 Gbit/s !) abgedeckt habe.

Und: Vor 15 Jahren war Cat 5e Standard - da musste man kein Visionär sein. 10 MBit-Leitungen hat man vielleicht Anfang der 90er verwendet, mit Token Ring und dergleichen.

Heute würde ich wohl Cat 6 oder 7 verlegen, und ich bin ziemlich sicher, dass das auch in 20 Jahren noch wunderbar funktionieren wird und man praktisch nichts vermisst. Wir sind da heute bereits an einem Punkt, an dem die Technologie für den Hausgebrauch alle Bedürfnisse so gut erfüllt, dass Weiterentwicklungen einfach nicht mehr nötig sind.
Rainer_B.
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2017, 14:53
Bei Sonos gibt es die Möglichkeit das WLAN der Geräte auszuschalten. Für die Bedienung ist dann aber entweder WLAN nötig oder man nutzt nur einen verkabelten Rechner mit dem Steuerprogramm.

Rainer
Master_J
Inventar
#9 erstellt: 17. Sep 2017, 16:51
Wichtig wäre auch noch, sämtliche Nachbar-WLANs und DECT-Telefone abzuschalten.
Handy natürlich auch.
Also, wenn man unbedingt die Strahlenbelastung senken will.


Apollo30 (Beitrag #4) schrieb:
Das Verlegen von Netzwerkkabeln ist unnötig, die Lösung ist Power LAN.

Ob das so eine tolle Idee ist, sich einige MHz auf ungeschirmte Kabel zu modulieren, die als Antennen einmal quer durch alle Räume laufen...?

Gruss
Jochen
Rainer_B.
Inventar
#10 erstellt: 17. Sep 2017, 16:57
Ich sehe PowerLAN auch nur als Notlösung. Oft genug damit auf die Schnauze gefallen (besonders in Altbauten). Gestern rief jemand an der ein Brummen in der Anlage hatte sobald der Devolo in der Steckdose hing. Netzfilter für die Steckdose bringt da eher wenig.

Rainer
Toupman
Stammgast
#11 erstellt: 22. Sep 2017, 13:35
EIn NAS mit LMS und überall wo Musik hin soll ein RPi per Ethernetkabel dazu Verstärker und Lautsprecher nach Wunsch.
Wenn du die Bedienung dann noch über ein Tablet oder Laptop mit Ethernetanschluß machst, hast du eine Strahlenfreie Lösung.

PowerLAN ist wie einer meiner Vorredner schon erwähnte sehr ungünstig was Strahlung angeht. Ich glaube sogar, dass die am Anfang den Sprechfunk gestört haben, so strahlen die.
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 23. Sep 2017, 14:29
Eine Sache noch zum PowerLAN - Ich hatte damals einmal plötzlich einen Netzwerkausfall im Arbeitszimmer - was bedeutet, dass ich meine Arbeit quasi einstellen kann.

Es hat mich damals drei Stunden gekostet, die Ursache zu finden. Diverse Besprechungen musste ich absagen, zugesagte Arbeiten konnte ich nicht erledigen.

Der Grund war, dass ein Besucher meiner Kinder eine Spielekonsole mitgebracht und in die Steckdose gesteckt hatte, die offensichtlich starke Störungen einstreute.

Im Einfamilienhaus kann man da wenigstens noch drauf kommen, aber im Mehrfamilienhaus...
Fessy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Okt 2017, 14:24
Du kannst wunderbar das Denon Heos System benutzen und es mit Lan Verkabeln. (So habe ich es auch in meinem Haus) funkioniert echt toll und stabil.
Steuern kannst du es per PC! Oder per Wlan über ein Tablet oder Handy.
NAS Steuerung über USB, Bluetooth - bis hin zum Plattenspieler ist bei Denon alles möglich!! (Das liebe ich an dem Denon Heos System)
Auch von den Audioformaten ein Traum

Ich würde auch auf eine festverkabelung setzen alles andere ist ein Kompromiss - und dann liest man in den Foren System Sonos, Denon funktioniet nicht hat Aussetzer usw.

Hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben.


[Beitrag von Fessy am 31. Okt 2017, 14:30 bearbeitet]
tkruemel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Nov 2017, 17:10
Rein theoretisch wären doch auch Multiroomlautsprecher mit Tasten (Bose, Teufel oder auch Bluesound) für den Threadersteller interessant. Diese genannten Hersteller bieten die Möglichkeit ihre Soundsysteme per Kabel mit dem Internet zu verbinden und die Steuerung, wenn auch nur bedingt, am Gerät vorzunehmen.

Theoretisch, daher weil ICH keines der Systeme testen kann.

Damit könnte, sofern es die Hersteller zulassen, die WLAN Verbindung deaktiviert werden.

Ob man da mit mit Kanonen auf Spatzen schießt muss jeder für sich selbst entscheiden.
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