Raspberry Pi als Audiobrücke?

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Kuhni_Kühnast
Stammgast
#1 erstellt: 29. Aug 2017, 15:44
Hi!
Folgendes Szenario:
Wohnzimmer: AVR- Receiver mit Stereo Cinch out für Zone 2. Esszimmer (nebenan, durch eine Schiebetür getrennt) ein alter Onkyo Verstärker den mir mein Vater vermacht hat und den ich gerne wiederbeleben würde.
Die Idee:
je einen Raspberry Pi pro Anlage und dann die Musik über WLan senden.
Jetzt die Frage: wie groß wird die Latenz sein? Hört man das? Welches Programm würdet ihr empfehlen?

lg Kuhni
Homer70
Stammgast
#2 erstellt: 03. Sep 2017, 08:23
Moin,

Dafür würde ich 2 oder 3 Chromecast Audio verwenden.

VG


[Beitrag von Homer70 am 03. Sep 2017, 08:24 bearbeitet]
vanye
Inventar
#3 erstellt: 11. Sep 2017, 20:15
Mit dem PiCorePlayer null Latenz.
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#4 erstellt: 23. Sep 2017, 08:53
Mit 0 Latenz trifft das zu, wenn zum. B. Spotify vom Handy an 2 Pis gesendet wird? Kann das irgendwie nicht so ganz glauben... Die Anlage 1 gibt zum Zeitpunkt 0 einen Ton über Lautsprecher und Audio out aus. Diesen Ton hört man zum Zeitpunkt 0 ja über die Lautsprecher.
Der Pi mit Audio in verarbeitet den Ton, wandelt ihn in ein Netzwerk Signal und sendet ihn ins Netzwerk. Pi 2 empfängt das Signal, wandelt es in Stereo um, sendet es an Anlage 2 und die spielt den Ton dann wieder ab. Da muss doch eigentlich ne Latenz vorhanden sein?
Lg kuhni
max2play
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Okt 2017, 12:10
Hi Leute,

Die Latenz beim Pi hängt, vor allem unter der überaus zuverlässigen Squeezebox-Technologie, vor allem auch vom Ausgabegerät ab. Wir empfehlen für die meisten HiFi-Anwendungen mit dem Raspberry Pi daher HAT-Soundkarten die dieses Problem signifikant verringern.

Dazu haben wir auch vor einer Weile ein paar Vergleichstabellen für die jeweiligen Soundkarten-Platinen (Verstärker, DAC's und Digi-Transporter) für Raspberry Pi angefertigt: Soundkarten vergleichen
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#6 erstellt: 20. Okt 2017, 15:45
Hmm... Ich habe jetzt auf meinem Raspberry Pi mal den PiCore Player installiert. Wollte das ganze mal ausprobieren. Folgende Idee hatte ich:
Über den 3,5 mm Klinken- Eingang das Audiosignal aufgreifen und dann weitersenden. Allerdings kann ich im PiCore Player den 3,5 mm Anschluss lediglich als Ausgang und nicht als Eingang einstellen.?
Könnt ihr mir da weiterhelfen?

lg KUhni
tovow
Stammgast
#7 erstellt: 20. Okt 2017, 16:27
Das liegt daran, das der 3,5 mm klinken Anschluss nur Audio- OUT kann. Und der ist das Schlechteste an AUDIO überhaupt.

Die einzige HAT Soundkarte mit AUDIO IN und OUT für den Raspberry Pi ist meines Wissen die Cirrus Logic Audio Card.
Die hat Line In und SPDIF In, aber das Routen der Audio Signale ist nicht Trivial.
Sonst hätte ich schon einiges Ausprobiert.

Mit arecord -l kannst du dir dein AUDIO Input Device anzeigen lassen.
Kuhni_Kühnast
Stammgast
#8 erstellt: 21. Okt 2017, 11:40
hmm... dann ist meine Idee einer Audiobrücke wohl hinfällig! :-(
- Ziemlich aufwändig
- nur mit spezieller HAT möglich
- nach wie vor ist der Delay noch nicht klar (Audio in- Umwandlung in Netzwerksignal - Senden übers Netzwerk - Empfang am 2. Raspberry Pi- wieder zurück umwandeln...)

lg kuhni
Matmo
Neuling
#9 erstellt: 07. Mrz 2018, 00:19
Hab sowas ähnliches mit squeezebox auf raspberry pi als Empfänger und einem A/D Wandler am raspberry mit liquidsoap als „Internet Radiosender“ realisiert, um einen Schallplattenspieler drahtlos über WLAN anzubinden. Genaue Beschreibung ist hier: https://iotsblog.wor...ess-vinyl-streaming/
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