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Amazon, neuer Player in Sachen Multiroom?+A -A |
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Autor |
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ernst1024
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Sep 2016, 17:08 | |
Amazon Echo und Echo Dot, hört sich gut an und ist was die Vernetzung angeht nicht auf Musik beschränkt. So lassen sich auch die Wlan Lampen des HUE Systems per Sprachbefehl steuern. Meinungen ? https://www.amazon.de/dp/B01GAGVCUY/ref=fs_dop https://www.amazon.de/dp/B01DFKBG54/ref=fs_bis |
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promocore
Inventar |
#2 erstellt: 14. Sep 2016, 18:00 | |
Soweit ich es richtig gelesen habe, können die Büchsen kein Multiroom. Jedenfalls wird es nicht in der Artikelbeschreibung erwähnt. |
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Merlin2011
Inventar |
#3 erstellt: 14. Sep 2016, 19:30 | |
Ich sehe eigentlich nur Nachteile bei den Dingern: Streaming ausschließlich aus der Cloud, eigene Musik funktioniert nicht. Wer will schon mit Gegenständen sprechen? Jedes Wort wird auf irgenwelchen fremden Servern gespeichert und analysiert. Man ist zu 100% Amazon ausgeliefert. Wenn sich die Dinger nur schleppend verkaufen, könnten einfach die Server abgeschaltet werden, weil es sich für A. nicht rechnet.. Fazit: nein danke [Beitrag von Merlin2011 am 14. Sep 2016, 19:31 bearbeitet] |
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ernst1024
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Sep 2016, 19:42 | |
Ja gut, interessant ist halt die Einbindung anderer Systeme wie die HUE Lampen etc. Das ganze läuft so eher in Richtung das vernetzte intelligente Haus. Ich persönlich glaube das dies die Zukunft ist. Und in diese Richtung werden sich die anderen (ich habe z.B Raumfeld) auch bewegen müssen. Die 'Dinger' laufen in den USA seit letztem Jahr, anscheinend mit Erfolg. Sicher gibt man sich irgendwie immer in fremde Hände, das macht Apple mit Siri und Google auch nicht anders. |
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Merlin2011
Inventar |
#5 erstellt: 14. Sep 2016, 20:19 | |
Ja, der vollständig vernetzte Umfeld, auch und insbesondere zuhause, ist für manchen tatsächlich die Zukunft. Die Vorstellung, in jedem Raum meiner Wohnung von dutzenden oder hunderten "intelligenten" Geräten per Kamaras, Mikrofonen, Sensoren jeglicher Art beobachtet und analysiert zu werden, die jedes Detail meines Lebens auf die Server irgendwelcher Hersteller hochladen, wo sie eingehende analysiert und kommerziell sowie von staatlichen Stellen ausgewertet werden, wäre für mich der absolute Alptraum.Anstatt so zu leben, würde ich lieber in eine Höhle in der Bergen ziehen. Dort würde ich dann genüsslich vor mich hinfurzen und mich daran erfreuen, dass eine solche Tätigkeit keinerlei Konsequenzen hat. Als Bewohner eines "Smart House" wirst du dich allerdings damit auseinandersetzen müssen, dass dir plötzlich überall Werbung für Anti-Blähungsmittelchen begegnet, die Krankenkasse Dir mitteilt, dass die Beiträge wegen deiner aussergewöhlichen Darmflora leider erhöht werden müssen, um das möglicherweise erhöhte Darmkrebsrisiko abzudecken. In den Musikvorschlägen von Spotify tauchen plötzlich vermehrt seichte Schlager und Sauflieder auf und bei iDarling fällt den Attraktivitätsindex um ein Drittel, weil die Analyse der beiden Unternehmen ergeben haben, dass Du ein schlecht erzogener Typ, ein Primitivling der Unterschicht bist. Diese Effekte werden wir nicht morgen haben und auch nicht übermorgen. Aber wenn du jung genug bist, erlebst du es vielleicht noch. Ich wünsche jedem Anhänger der Vollvernetzung viel Freude in dieser seiner Zukunft. |
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promocore
Inventar |
#6 erstellt: 14. Sep 2016, 20:55 | |
Da hast du recht Merlin 2011. Aber e gibt für Smart Home auch genug open source Lösungen, die zumindestens kein "kommerzielles" Interesse haben und auch lokal auf Servern läuft. Aber wo möchte man anfangen? - Wer nutzt heute noch Whats APP? Leider wollen ja viele User nur noch Plug&Play Produkte haben. Selbst eine Anleitung lesen ist für manche zu viel. Von daher kann diese Gruppe auch den Preis in jeglicher Hinsicht zahlen. [Beitrag von promocore am 14. Sep 2016, 20:56 bearbeitet] |
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ernst1024
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 14. Sep 2016, 21:58 | |
Oh mein Gott, konnte ja nicht ahnen mit meinem Beitrag den obersten Bedenkenträger auf den Plan zu rufen. Hast du es vielleicht auch ne Nummer kleiner? Bei mir laufen Raumfeld und HUE im Wlan ohne Internet Zugang. Man muss halt wissen was man macht. |
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Merlin2011
Inventar |
#8 erstellt: 14. Sep 2016, 22:16 | |
Die von Dir eingangs verlinkten Amazon Echo-Geräte funktionieren aber nicht ohne Internet-Zugang. Ich plädiere nur dafür, nicht jedem beliebigen Alltagsgegenstand Internetzugang zu gewähren, insbesondere wenn dieser Alltagsgegenstand mit Kameras, Mikrofonen und sonstigen Sensoren gespickt ist (z.B. die sogenannten Smart-TV). Wenn mich das zum Oberbedenkenträger macht, dann kann ich sehr gut mit dem Vorwurf leben. [Beitrag von Merlin2011 am 14. Sep 2016, 22:17 bearbeitet] |
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ernst1024
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 14. Sep 2016, 23:09 | |
Ja, will mich ja auch nicht streiten. Dein erster Beitrag war halt schon ein wenig stark überzeichnet. Ich meine letztlich bewegen wir uns alle im Netz, und geben Daten preis, dessen sollte man sich bewusst sein. Mein Raumfeld ist bewusst vom Netz ausgeschlossen ,nicht weil ich Angst habe meine Daten preis zu geben sondern weil ich nicht möchte dass sich das System dauernd neue updates zieht und dabei zwar ständig neue Funktionen implementiert werden, aber leider auch oft kommentarlos verschwinden. Wie gesagt, man muss halt wissen was man macht. Aber wir weichen ab. Ich finde es trotzdem faszinierend was heute alles möglich ist. Von daher finde ich das Google Echo schon stark. |
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Merlin2011
Inventar |
#10 erstellt: 15. Sep 2016, 09:32 | |
Ich denke nicht, dass mein Beitrag "ein wenig stark überzeichnet" war. Im Gegenteil, ich bin mir sicher, dass ich nicht die nötige Fantasie aufbringe, die Geschäftsmodelle der Zukunft auf Basis all der von jedem einzelnen Menschen gesammelten Daten vorherzusehen. Ich hätte allerdings ein seriöseres Beispiel als Flatulenz wählen sollen. Natürlich ist das aus gegenwärtiger Sicht übertrieben, schon klar. Aber je mehr Menschen (gedankenlos, unkritisch) Geräte kaufen, die permanent mit Cloud-Diensten verbunden sind, desto wahrscheinlicher wird ein solches Horrorszenario in einigen Jahrzehnten. Denn fänden die Geräte kaum Käufer, würden die Hersteller das Geschäftsmodell nicht vorantreiben. Den heutigen Käufern ist meist nicht bewusst, welche Entwicklung sich da gerade vollzieht. |
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Thomaswww
Stammgast |
#11 erstellt: 15. Sep 2016, 09:41 | |
Ich sehe die Sache zwiegespalten. Einerseits begrüße ich die Entwicklung (Technik-Fan), andererseits habe ich ähnliche Bedenken wie Merlin2011. Vermutlich werden Versicherungen auf den Zug aufspringen und sagen: Lass dich rund um die Uhr überwachen und "auslesen", dann bekommst du Rabatte. Der Rest, der das nicht mag, hat was zu verbergen und zahlt pauschal einfach mehr. |
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ernst1024
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 15. Sep 2016, 10:40 | |
Die Unterhaltung hier weicht vom eigentlichen Thema ab. Wenn jemand grundsätzliches diskutieren will dann möge er doch bitte dafür einen eigenen thread aufmachen. |
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Delsollo!
Stammgast |
#13 erstellt: 15. Sep 2016, 10:54 | |
Das ist der Hammer https://www.youtube.com/watch?v=hnCOj0DAwjs |
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Merlin2011
Inventar |
#14 erstellt: 15. Sep 2016, 11:31 | |
Bezogen auf den mit Fragezeichen bezogenen Thread-Titel: - Der Klang des Lautsprechers ist blechern (Quelle: Computer-Bild) - Lokale Medien können nicht abgespielt werden. - Von Multiroom-Funktionen keine Spur (außer dass man Sonos darüber steuern können soll) Daher ist die Antwort ganz eindeutig: "Nein, Amazon ist kein neuer Player in Sachen Multiroom" |
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ernst1024
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 16. Sep 2016, 08:24 | |
sehe ich anders. Die Frage ist doch wie man Multiroom definiert? Als reines Musiksystem, ok, dann ist der Amazon Echo nix. Ich reduziere Multiroom aber nicht alleine auf Musik. Raumfeld (rudimentär) und HUE laufen bei mir unter fhem (Hausautomatisation). Der Amazon Echo oder dot wäre nur eine weiter Schnittstelle. Mein Plan ist ihn erstmal an den Line In des Raumfeld-Connectors anzuschliessen, quasi als Sprachgesteuerter Zuspieler. Es gibt aber auch schon Ansätze für ein eigenes fhem Modul. |
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Spawnie112
Stammgast |
#16 erstellt: 03. Okt 2016, 09:29 | |
Die Lautsprecher selbst finde ich nicht mal so interessant. Der Echo Dot könnte aber nett sein, in Kombi mit einem richtigen Multiroom System wie Heos oder Sonos. Bleibt die Einbindung abzuwarten. Wenn man echt das gesamte Multiroomsystem steuern kann, wäre es natürlich cool. Wenn sich Echo aber nur die Lautsprecher borgt und auf Fragen nach dem Wetter und Co reagieren kann, dann brauche ich das sicher nicht. |
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Passat
Inventar |
#17 erstellt: 04. Okt 2016, 15:57 | |
Das Ding wird sich IMHO nicht stärker durchsetzen. Sprachsteuerung gibt es schon seit 20 Jahren und ist auch schon lange ausgereift. Nicht ein System mit Sprachsteuerung hat sich durchgesetzt. Viele Systeme sind auch wieder verschwunden. Und viele dieser sog. intelligenten Systeme taugen auch nicht viel, weil sie nicht oder nur schwer auf Veränderungen einstellbar sind. Beispielsweise der Kühlschrank, der sich automatisch füllt bzw. den Inhalt automatisch nachbestellt, wenn er zur Neige geht. Nur kann man dem Kühlschrank nicht sagen, das ich auf das Zeugs, was da aktuell drin liegt, derzeit gar keinen Appetit habe (oder gesundheitlich bedingt meine Ernährung umstelle) und daher etwas völlig Anderes einkaufen möchte. Grüße Roman |
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