AKG K 271: Kurzreview

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m00hk00h
Inventar
#51 erstellt: 27. Feb 2008, 23:26

Amperlite schrieb:
Mach das ganze doch mal mit einem Spannungsteiler.


Kannst du lesen?


Zweck0r schrieb:
Jup. Das ist der Frequenzgang am Spannungsteiler aus 150-Ohm-Widerstand und KH.


Der böse Teiler ist ja gerade das Problem, weil der Kopfhörer je nach Frequenz verschiedene Spannungen abbekommt.

m00h
Amperlite
Inventar
#52 erstellt: 28. Feb 2008, 03:41

m00hk00h schrieb:

Amperlite schrieb:
Mach das ganze doch mal mit einem Spannungsteiler.


Kannst du lesen? ;)

Hoffe doch. Das ist aber ein Vorwiderstand und in diesem Sinne kein Spannungsteiler. Ich meine es so:


            |
           .-.
           | |
         R1| |
           '-'
            |-----
            |     |
           .-.   .-.
           | |   | |
         R2| |   | | KH
           '-'   '-'
            |     |



[Beitrag von Amperlite am 28. Feb 2008, 03:44 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#53 erstellt: 28. Feb 2008, 14:50
Hm. Das stell ich mir aber noch suboptimaler vor, weil es ja immernoch die frequenzabhängige komponente gibt (parallel) und zu den parallelen Widerständen einen in Serie, der noch dazu den Dämpfungsfaktor senkt.

Sinn der Aktion war es ja gerade, einen normales Vollverstärker zu simulieren...

m00h
Zweck0r
Moderator
#54 erstellt: 28. Feb 2008, 15:06
So ein niederohmiger Teiler ist die Referenz für den Umschalt-Hörvergleich bei meinem Aufbau. R2 ist dabei ein 10-Ohm-Drahtpoti, um den Pegel dem mit 150-Ohm-Vorwiderstand angleichen zu können.

Der Sinn der Sache war, herauszufinden, wie stark die Klangeinbußen wirklich sind bei solchen worst-case-Anschlussbedingungen. Sprich wieviel ein ordentlicher KHV (also nicht einer mit einem Opamp, der nur für 600-Ohm-Lasten gedacht ist !) bringen kann.

Grüße,

Zweck
Zweck0r
Moderator
#55 erstellt: 28. Feb 2008, 15:13

m00hk00h schrieb:
Hm. Das stell ich mir aber noch suboptimaler vor, weil es ja immernoch die frequenzabhängige komponente gibt (parallel) und zu den parallelen Widerständen einen in Serie, der noch dazu den Dämpfungsfaktor senkt.

Sinn der Aktion war es ja gerade, einen normales Vollverstärker zu simulieren...

m00h


Der parallele Widerstand senkt die für den KH 'sichtbare' Quellenimpedanz, verbessert also den Dämpfungsfaktor. Beim Spannungsteiler entspricht die Ausgangsimpedanz der der Parallelschaltung aus R1 und R2, bei R1=R2=10 Ohm also 5 Ohm. Voraussetzung ist natürlich eine 0-Ohm-Quelle, in dem Fall eine Lautsprecherendstufe, sonst müsste man deren Ausgangsimpedanz noch zu R1 addieren und erst dann die Parallelschaltung berechnen.

Grüße,

Zweck
m00hk00h
Inventar
#56 erstellt: 28. Feb 2008, 16:42

Zweck0r schrieb:

m00hk00h schrieb:
Hm. Das stell ich mir aber noch suboptimaler vor, weil es ja immernoch die frequenzabhängige komponente gibt (parallel) und zu den parallelen Widerständen einen in Serie, der noch dazu den Dämpfungsfaktor senkt.

Sinn der Aktion war es ja gerade, einen normales Vollverstärker zu simulieren...

m00h


Der parallele Widerstand senkt die für den KH 'sichtbare' Quellenimpedanz, verbessert also den Dämpfungsfaktor. Beim Spannungsteiler entspricht die Ausgangsimpedanz der der Parallelschaltung aus R1 und R2, bei R1=R2=10 Ohm also 5 Ohm. Voraussetzung ist natürlich eine 0-Ohm-Quelle, in dem Fall eine Lautsprecherendstufe, sonst müsste man deren Ausgangsimpedanz noch zu R1 addieren und erst dann die Parallelschaltung berechnen.


Ah, OK!
Jetzt macht alles Sinn.

m00h
nähmaschine
Stammgast
#57 erstellt: 20. Mrz 2008, 01:12
Ich hab mal die Frequenzgangmessungen auf headphone.com mit den Messungen von Stereoplay verglichen.
Die Skalierung ist unterschiedlich, aber davon abgesehen zeigen sich erstaunliche Übereinstimmungen. (DT 770, 880, 860, K701, K601, HD650)
Nur auf einen Kopfhörer trifft das nicht zu: auf den K271.
Der hat bei Stereoplay zwar eine kleine Grundtonsenke aber einen tiefen und ausgeprägten Bass. Auch die Hochtonspitze von headphone.com ist bei Stereoplay nicht zu finden.

Dieser Test kann übrigens kostenfrei gedownloaded werden von der Sennheiserseite (da der HD650 mitgetestet wurde), könnt ihr selbst mal vergleichen.

http://www.sennheise...ereoplay_07_2004.pdf

Heute im Mediamarkt konnte ich eigentlich eher die Stereoplaymessungen nachvollziehen. Tiefer Bass, eher schlanker Grundton, Höhen angenehm. Evtl. hat da headphone.com ja mal das Mikro schief gehalten oder den KH nicht richtig auf den Kunstkopf gesetzt oder ein Montagsexemplar gemessen. Was meint ihr? Ist für euch gar kein Bass wie auf headphone.com nachvollziehbar?

Gruß
Steffen
m00hk00h
Inventar
#58 erstellt: 20. Mrz 2008, 15:39
Puh, da hast du ein Thema angeschnitten, dass gar nicht so einfach mal eben abzuhandeln ist. Erstmal grundsätzlich finde ich die Messungen der Stereoplay was Lautsprecher angeht irgendwie schon immer schief. Ich höre da sehr oft was anderes, als deren Labor der Meinung ist, wie es sein sollte. Da ist z.B. die Stereo IMHO ganz gut, deren Frequenzgänge kann ich hörbar nachvollziehen. Und nicht zuletzt verwendet die Stereo auch das HEAD acoustics Kunstkopfmessystem, mit dem sie 1:1 die Graphen von headroom reproduzierten. Ein K271 war aber, soweit ich mich erinnern kann, leider noch nicht darunter.

Was diese Hochtonspitze angeht, findest du die bei allen Messungen mit dem HEAD acoustics kopf. Das ist entweder Resonanz oder Interferenz. In jedem Fall sollte sich die Spitze mit der Senke davor oder dahinter zu Null addieren. Ist das nicht der Fall, ist der Frequenzgang nicht gerade.
Nun gut, wie auch immer.

Was ich tatsächlich höre kommt den Headroom-Messungen schon verdammt nahe. Auch beim K271. Was mich an dem nämlich seit je her am meisten stört, ist der gering augeprägte Präsenzbereich dieses Hörers. Damit klingt er für meine Ohren dumpf. Hätte er eine Grundtonsenke, wäre der Präsenzbereich im Verhältnis wieder stärker ausgeprägt und ich hätte diesen Anlass zum Nörgel nicht.
Was den Bass angeht, ist es ein geschlossenes System. Durch den höheren Druck erhält man automisch das Gefühl von mehr Lautstärke.
Und wenn ich die Zeit mal ein paar Jahre zurückdrehe, als ich noch den HD280Pro hatte, war mein Hauptproblem mit dem Ding genau das selbe, als ich mir den DT880 zugelegt hatte und nun wusste, wie brilliant Musik sein kann. Dazu kommt, und das habe ich früher in jeden HD280Pro-Thread geschrieben, dass der HD280Pro nach wie vor der Kopfhörer mit dem gewaltigsten Tiefgang ist. Ein amerikanischer Reviewer hat mal geschrieben, dass er den Hörer beim Hören abnehmen musste, um zu prüfen, ob nicht gerade ein Schwerlasttransport vorbei rollt.

So und jetzt schau dir den Frequenzgang des HD280Pro bei Headroom im Vergleich zum K271 an....Überraschung!

m00h

PS: TLDR; Headroom-Messungen stimmen IMHO

2PS: Gerade gelesen, dass der RA-1 bei der Stereoplay "Referenz" ist!
Nickchen66
Inventar
#59 erstellt: 10. Apr 2008, 23:18
So, mal zurück zum K271. Meiner hat jetzt rund 30h drauf (also das schlimmste hinter sich), meine ersten vorsichtigen Eindrücke:

Erstaunlich, daß ein KH mit solchem Dienst-nach-Vorschrift Bass, so überprominenten Mitten und so konservativen Höhen dermaßen stimmig und detailliert sein kann. Ich meine, der K271 ist objektiv noch viel "verstimmter" als der von mir so lustvoll verrissenene AD2000, aber trotzdem finde ich den alten AKG ziemlich gut - und ich bin im Team Treble. **Kratzt sich mal wieder am Kopf und freut sich achselzuckend**

Zum längeren Tragen ist das Ding aber erstmal die reine Hölle. Ich habe nun wirklich keine riesigen Segelohren, aber letztlich läuft es bei mir darauf hinaus, daß der AKG bei mir ein fast reinrassiger Ohraufliegender mit äußerer Abdichtung ist. Ich habe versuchsweise alles mögliche mal unter das Polster gestopft, aber das kostet Bass, das kann sich der K271 nun wirklich nicht leisten.

Isolation? Wahnsinn. Schätze, der K81 wird obsolet.

OT:
Ein DT880 mutiert übrigens zur absoluten Bassmaschine mit 271er Polstern (paßt). Umgekehrt wird es aber arg dünn...
sai-bot
Inventar
#60 erstellt: 11. Apr 2008, 11:17

Nickchen66 schrieb:
Erstaunlich, daß ein KH mit solchem Dienst-nach-Vorschrift Bass, so überprominenten Mitten und so konservativen Höhen dermaßen stimmig und detailliert sein kann. Ich meine, der K271 ist objektiv noch viel "verstimmter" als der von mir so lustvoll verrissenene AD2000, aber trotzdem finde ich den alten AKG ziemlich gut

Sehr gut beschrieben! So empfinde ich das Teil auch. Und irgendwie ist es trotzdem ein typischer AKG. Der K530 hört sich in meinen Ohren nicht so "verstimmt" an.

Bin schon gespannt darauf, das Teil mal an verschiedenen KHV zu hören, kenne den K271 nur unverstärkt und da soll sich ja gut was tun. Ich warte!
mavoll
Schaut ab und zu mal vorbei
#61 erstellt: 11. Apr 2008, 12:52
Die MK2 Studioserie wird jetzt mit Kunstleder und alternativ dazu Samtohrpolster geliefert.Die neue HD ( High definition ) Serie kommt generell mit Samtohrpolster.Thomann hat die auch schon im Ersatzteikatalog aufgenommen, sind aber z.Zt. nicht bzw.noch nicht lieferbar.Dies würde den Tragekomfort sicherlich erhöhen.Mich würde aber interessieren, wie sich das auf die Basswiedergabe der geschlossenen Hörer K271/K271Mk2/K272 auswirkt.
Musikaddicted
Inventar
#62 erstellt: 11. Apr 2008, 13:49

sai-bot schrieb:
Bin schon gespannt darauf, das Teil mal an verschiedenen KHV zu hören, kenne den K271 nur unverstärkt und da soll sich ja gut was tun. Ich warte! :D

Dann lass dich mal überraschen
Nickchen66
Inventar
#63 erstellt: 11. Apr 2008, 18:23
Andere Zubehör-Polster, nicht uninteressant: Klick
bebego
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 11. Apr 2008, 21:06

Nickchen66 schrieb:
Andere Zubehör-Polster, nicht uninteressant: Klick

das wär u.U. auch was für den QP450, aber erstmal warte ich ab, wie sich die Veloursversion von AKG auf meine beiden KH auswirkt.
NoXter
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Apr 2008, 01:18
Toller Kopfhörer! Vor allem mit Beyerdynamic Polstern (noch) unbekannter Herkunft. Weder dumpf noch langweilig. Fürs Geld ein sehr gut isolierender und klingender KH.
Für meinen Geschmack auch wesentlich besser als K530.


[Beitrag von NoXter am 12. Apr 2008, 01:19 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#66 erstellt: 12. Apr 2008, 22:50
Das Ding gefällt mir immer besser.

Die unklaren Beyer Velourpads von Noxter (DT880er sind es jedenfalls nicht) waren echt der Befreiungsschlag, auch und besonders akustisch. Der Bass bewegt sich jetzt mühelos auf gerade-richtig-Niveau.

Mit den orginalen Ohrquetscher-Kunstlederdingern wäre das glaube ich eine ziemliche sachliche Beziehung zwischen mir und dem K271 geblieben. Mal sehen, wie sich die orginalen AKG-Velourpolster machen, die hoffentlich nächste Woche hier einschlagen.

Erstaunlich emotional-musikalischer Hörer irgendwo in der goldenen Mitte zwischen den Extremen DT880 und MS2i, genau in dem Straßenzug, in dem auch der CD3000 rumläuft.
Nickchen66
Inventar
#67 erstellt: 13. Apr 2008, 01:27
Ich weiß, Doppelposts sind uncool...

...aber ich habe gerade nach vielen Stunden K271 nochmal "seine Majestät" Sony CD3K aufgesetzt. Das tat zwar gut (Luftigkeit, Raum, Auflösung, Kohärenz, Komfort), aber die dicken K271 Mitten finde ich besser, und -hoppla!- der CD3000 hat weniger Bass!!!

Daß der günstige K271 sich z.T. so souverän gegen die dicken Pötte der Königsliga behaupten kann, überrascht mich ein bißchen. Muß mir mal drüber klarwerden, was aus meinen DT880 wird, die werden es jetzt noch schwerer haben als ohnehin schon.
Nickchen66
Inventar
#68 erstellt: 16. Apr 2008, 19:42
DREIFACHPOST!!!!

K271 "on the go" finde ich sehr erfreulich, zumindest im Vergleich zu dem K81.

Man kann ihn zwar kaum um den Hals hängen (Würg!), und auch der Bass wird durch Umweltgeräusche stärker beeinträchtigt als beim K81 - aber die schiere Isolation ist trotzdem besser, und die umständehalber Mitten- und höhenbetonte "Restmusik" ist dennoch um einiges involvierender und angenehmer unterm Strich.
Hüb'
Moderator
#69 erstellt: 16. Apr 2008, 19:43
Hi!

Ich höre auch gerade wieder mit IHM.
IMHO ein absolutes Spitzenprodukt!

Grüße

Frank
Musikaddicted
Inventar
#70 erstellt: 16. Apr 2008, 19:47
Die Blicke der Leute mit dem 271 sind einfach traumhaft, das passiert mit dem DT250 deutlich seltener.
mavoll
Schaut ab und zu mal vorbei
#71 erstellt: 18. Apr 2008, 07:26
Bez. des K271 gehts mir da übrigens genauso wie euch.....
Ich habe gerade beide da, den K701 und den K271 und bin mir
am überlegen, ob ich den K701 wieder zurückschicke!
Da ich selbst Musiker bin und ich mich öfters beim mastern
in Studioräumen herumdrücke, bin ich echt überascht, wie erstaunlich genau der K271 das Klangbild der linearen Studiomonitore reproduziert!!! ;)Auch den Klang meiner Akustikgitarre erkenne ich in diesem Hörer sofort wieder.
Der K701 klingt phantastisch, aber meiner Meinung nach nicht ganz so ehrlich wie der K271.Die Bühne der K701 ist sehr breit! Die des K271 ist nicht so breit, dafür hat er mehr räumliche Tiefe, was für mich natürlicher, eher wie Lautsprecherwiedergabe klingt!Man hört exakt das Ambiente des Aufnahmeraumes....mehr, als bei jeden anderen Hörer, den ich bisher benützt habe!!!
Ein Klasse KH - sehen viele Toningenieure auch so.....

Gruss/Markus
bebego
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 18. Apr 2008, 07:50
Ick sach mal so - den K701 hab ich nicht mehr, den K271 schon.
Nickchen66
Inventar
#73 erstellt: 18. Apr 2008, 19:00
K271 besser als K701? Das ist der Stoff, aus dem kontroverse Diskussionen gemacht werden. Ich melde da rein instinktiv erstmal Zweifel an, aber mein letzter K701-Kontakt ist ja auch schon ein Weilchen her.
McMusic
Inventar
#74 erstellt: 18. Apr 2008, 19:36
Morgen wird das Ganze in Gießen getestet.
Quo Vadis, K271
Nickchen66
Inventar
#75 erstellt: 18. Apr 2008, 19:54
...aber doch ohne Pad-Experimente, die schöne Beyernoxters haben nur 95% des orginalen AKG-Durchmessers, viel rauf & runter machen die nicht mehr mit (selbst wenn man sie warmfönt). Ihr werdet mir einfach glauben müssen, daß die Orginalpads klingen und sich anfühlen.
McMusic
Inventar
#76 erstellt: 18. Apr 2008, 19:56

Nickchen66 schrieb:
...aber doch ohne Pad-Experimente, die schöne Beyernoxters haben nur 95% des orginalen AKG-Durchmessers, viel rauf & runter machen die nicht mehr mit (selbst wenn man sie warmfönt). Ihr werdet mir einfach glauben müssen, daß die Orginalpads klingen und sich anfühlen.


Na gut.
Gibts nicht zufällig noch einen zweiten K271 auf dem Meet?
Musikaddicted
Inventar
#77 erstellt: 18. Apr 2008, 20:07
Wenn mich einer abholt/nen Flug schenkt, dann schlepp ich meine komplette Sammlung an.
McMusic
Inventar
#78 erstellt: 18. Apr 2008, 20:08

Musikaddicted schrieb:
Wenn mich einer abholt/nen Flug schenkt, dann schlepp ich meine komplette Sammlung an. :)


Na komm, ein bisschen mehr Eigeninitiative
m00hk00h
Inventar
#79 erstellt: 18. Apr 2008, 20:35

Musikaddicted schrieb:
Wenn mich einer abholt/nen Flug schenkt, dann schlepp ich meine komplette Sammlung an. :)


x2!

m00h
SRVBlues
Inventar
#80 erstellt: 19. Apr 2008, 08:26
Die Berliner wieder ist ja wie vor 89. Da war selbst ein Anruf außerhalb Berlins schon zuviel

€dit
K271 besser als K701, dass kann ich mir gut vorstellen, wenn genauste Wiedergabe gewünscht ist und der K271 hier noch mehr punktet. Ich arbeite nicht im Studio und kann mir ein wenig mehr Wohlklang gönnen

Chris (der beinahe ein gebürtiger Berliner ist, aber dann doch den Süden vorzog)


[Beitrag von SRVBlues am 19. Apr 2008, 08:30 bearbeitet]
bebego
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 19. Apr 2008, 21:49
So, ich hab auch eine kleine Test- und Bastelsession hinter mir. Auch die QP450-Polster sind eine deutliche Verbesserung am K271 (hatte ich noch nicht ausprobiert).
Er bleibt etwas dunkler abgestimmt als der QP450 - etwa so wie der QP450 am 120 Ohm-Ausgang des Opera. Aber ist viel bequemer als im Naturzustand und der Bass legt deutlich zu. Am 120-Ohm-Ausgang des Opera kommt sogar etwas HD650-Feeling auf - schnell wieder umstöpseln auf 0 Ohm ...
Nickchen66
Inventar
#82 erstellt: 19. Apr 2008, 22:45
Ich habe jetzt die orginalen AKG Velourspads drauf (waren ja auch mit auf dem Hessenmeet gewesen). Klingen genauso wie die unklaren Noxterbeyer und isolieren auch \'n Tick besser. Dafür nimmt der Komfort merklich ab (es wird eng & warm), und auch die schöne große Bühne fällt in sich zusammen.

Langer Rede kurzer Sinn: Wir müssen unbedingt rauskriegen, was das für Dinger sind (einschicken zu Beyer). Ben sollte mir am besten mal die Kontaktdaten von seinem Spezi geben, mich alternativ mit irgendeinem desinterssierten Vertriebsmitarbeiter rumzuärgern bringt es vermutlich nicht.
bebego
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 19. Apr 2008, 22:55
Die Original-Velourpolster hab ich heute auch bekommen und ausprobiert. Gleiches Ergebnis, aber die vom QP450 machen sich, innen ausgestopft mit sich nach hinten oben verdickenden Alufolieringen um die Ränder, phantastisch. Seltsamerweise viel besser als auf dem QP450 selbst (dort sind dafür die AKG-Velourpads ganz guter Ersatz für die Originale, fühlt sich jetzt sehr K701-mäßig an).
Aber an der Identität der Noxterbeyer bin ich natürlich weiterhin interessiert, das könnte nochmal ein Schritt nach vorne sein.
Ich hab mal zu den Pads einen eigenen Thread aufgemacht, damit sich die Infos dazu nicht so zerstreuen.
Zweck0r
Moderator
#84 erstellt: 22. Apr 2008, 04:07

mavoll schrieb:
Bez. des K271 gehts mir da übrigens genauso wie euch.....
Ich habe gerade beide da, den K701 und den K271 und bin mir
am überlegen, ob ich den K701 wieder zurückschicke!
Da ich selbst Musiker bin und ich mich öfters beim mastern
in Studioräumen herumdrücke, bin ich echt überascht, wie erstaunlich genau der K271 das Klangbild der linearen Studiomonitore reproduziert!!! ;)Auch den Klang meiner Akustikgitarre erkenne ich in diesem Hörer sofort wieder.
Der K701 klingt phantastisch, aber meiner Meinung nach nicht ganz so ehrlich wie der K271.Die Bühne der K701 ist sehr breit! Die des K271 ist nicht so breit, dafür hat er mehr räumliche Tiefe, was für mich natürlicher, eher wie Lautsprecherwiedergabe klingt!


Ich hatte im Vergleich mit meinen Nuwave 8 auch den Eindruck, dass der 701 stärker gesoundet ist als der 271. So rein subjektiv über den Daumen gepeilt würde ich sagen, hat der 701 vom Kickbass bis zu den Mitten eine Senke, und ab den oberen Mitten eine Anhebung. Das PA-Box-mäßige 'Anschreien' fehlt ein bisschen, was bei schlechten Aufnahmen aber durchaus angenehm sein kann. Die Nuwaves sind da gnadenloser. Bei E-Gitarren fehlt dem 701 irgendwie ein bisschen der 'Kick', das klingt zu brav. Dafür kann er schlechte, metallisch klingende Klassikaufnahmen etwas schönfärben.

Bei der Räumlichkeit gefällt mir wiederum der 701 besser, weil beim 271 die störende Im-Kopf-Lokalisation ausgeprägter zu sein scheint.

Grüße,

Zweck
Nickchen66
Inventar
#85 erstellt: 15. Mai 2008, 19:45
Heute habe ich die zur Identifizierung eingeschickten Velourspolster von Beyer zurückbekommen.

Beyerdynamic Vertrieb schrieb:
Wir haben die beigelegten Ohrpolster mit unseren vorhandenen Ohrpolstern verglichen und haben festgestellt, daß es sich hierbei um DT880/DT990 Edition 05 Ohrpolster in Velours schwarz handelt

Also ich weiß ja nicht. Genau das sind sie ja nicht, sonst hätten Noxters DT880 nicht so unterirdisch geklungen. Das ist wieder Wasser auf die Mühlen meiner vertriebskritischen Grundeinstellung (Gib' einen Vertriebsmitarbeiter niemals eine andere Aufgabe als Reden)

Gut, dann bleibt das halt unidentifiziert, und niemand sonst kommt in den Genuß von solch herrlich aufspielenden K271 wie ich. Scheiß drauf.


[Beitrag von Nickchen66 am 15. Mai 2008, 19:47 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 15. Mai 2008, 20:08
Tja, das bedeutet dann wohl alle 880er mit Beyer-Velour-schwarz klingen nach Mülltonne .
bebego
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 16. Mai 2008, 12:10
Hmmm, ich hatte auch mal schwarze DT880/990-Polster Ed. 05 bestellt und auf dem K271 getestet. Das ging gar nicht, der Bass verschwand noch mehr ins Nichts. Klanglich kein wesentlicher Unterschied zu den normalen DT880-Polstern. Entweder, Noxter, Nickchen & ich leben auf verschiedenen Planeten oder wir stehen weiterhin vor einem UPO - unidentifizierten Polsterobjekt.
NoXter
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 16. Mai 2008, 15:23
Das war auch keine ganz ernst gemeinte These. Sind wahrscheinlich montags-pads oder irgend ein misglückter Färbeversuch oder...
bebego
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 16. Mai 2008, 15:32
wenn man nur wüsste, wo mehr von diesem Missgeschick zu bekommen ist... egal, die QP450-Pads machen sich auch sehr gut auf dem K271. Wir sollten mal ein großes K271-Polstervergleichs-Meet veranstalten
Nickchen66
Inventar
#90 erstellt: 16. Mai 2008, 20:49
...K271 Themeninsel bei einem Bundestreff...
utilisateur
Neuling
#91 erstellt: 22. Mai 2008, 20:06
Ich habe die Erfahrung gemacht,dass der K271 deutlich von guter Verstärkung profitiert.Durch einen β22 klingt er wie ein ganz neuer Kopfhörer. Mein K271 hat in den letzten Tagen aufjedenfall mehr Zeit auf meinem kopf verbracht als mein K340(kaum modifiziert).

Leider kann ich ihn nicht zu Sennheiser Khs vergleichen aber er gefällt mir definitiv besser als der K701 und Ultrasones.
Ich habe den K701 nur einmal durch einen Headroom Desktop Max mit Max DAC gehört und der Klang gefiehl mir ganz und garnicht meiner Meinung nach sehr übertriebene Mitten und eine auffällig falsche Präsentation,anscheinend nicht mein Typ..

Das der K271 kein Höhenreicher Kopfhörer ist würde ich bestätigen im Vergleich zu Grados,Ultrasones und anderen TrebleMonstern gibts da klare Rückstände,wenn man sich aber einma reingehört hat finde ich das Bild sehr Kohärent und passend. Für den Spaß an ThrashMetal Punkrock uä. wünsche ich mir aber auch einen andren Höhrer,da bringt ein KSC75 mehr Spaß.
Bass und Mitten haben bei mir stark vom β22 profitiert allerdings ist der Bass immernoch eher zurückhaltend aber vorhanden, im Vergleich zu einem W5000 ein Bassmonster.
Allgemein und so kurz gefasst mMn ein recht neutraler angenehmer Kopfhörer ohne hervorstechende Schwächen
Musikaddicted
Inventar
#92 erstellt: 22. Mai 2008, 20:24

utilisateur schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht,dass der K271 deutlich von guter Verstärkung profitiert.

Definitiv!
bebego
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 22. Mai 2008, 23:28
Und von anderen Ohrpolstern. β22, das Kraftwerk - alter Schwede.
Nickchen66
Inventar
#94 erstellt: 22. Mai 2008, 23:37
Auf headfi sind ja einige der Meinung, daß meine "besonderen" Polster vom DT660 sind. Wer's ausprobieren will...
m00hk00h
Inventar
#95 erstellt: 23. Mai 2008, 00:08

Nickchen66 schrieb:
Auf headfi sind ja einige der Meinung, daß meine "besonderen" Polster vom DT660 sind. Wer's ausprobieren will...


...gut dass ich den bekomme. Da wird direkt mal gegen die originalen AKG-Polster gegen gehört.

m00h
Nickchen66
Inventar
#96 erstellt: 23. Mai 2008, 00:28
Oh, das ist natürlich klasse!
SRVBlues
Inventar
#97 erstellt: 23. Mai 2008, 01:02

Nickchen66 schrieb:
Auf headfi sind ja einige der Meinung, daß meine "besonderen" Polster vom DT660 sind. Wer's ausprobieren will...

Sind das wieder andere als beim DT860?

Chris
utilisateur
Neuling
#98 erstellt: 23. Mai 2008, 01:21
huh dann werd ich mir wohl auch mal andre Ohrpolster auflegen

nickchen66 die Velourspads ungeklärter Herkunft bringen also nicht den bassverlust den die Dt880 pads dir gebracht hatten?
Nickchen66
Inventar
#99 erstellt: 23. Mai 2008, 02:42
Ganz recht.
Nickchen66
Inventar
#100 erstellt: 24. Mai 2008, 01:32
Also, mit den Beyerpads hat er im Rahmen unseres Minimeets Noxters W2002 das Leben ziemlich schwer gemacht.

Noxter überlegte kurz, sich auch einen 271er zu besorgen, aber das ist ja rein akustisch überflüssig, wenn man einen DT880 am Start hat und die Isolation des K271 nicht braucht.
sai-bot
Inventar
#101 erstellt: 24. Mai 2008, 01:43
Was kosten denn eigentlich die ominösen DT660-Polster? Vielleicht lohnt ja eine Anschaffung. Oder du schickst die Teile mal zu Ben, damit der die mit den Originalen vergleichen kann.


... ach, es ist schon eine ziemliche Schande, dass Beyer seine eigenen Pads nicht identifiziert kriegt ...
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