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Demo-Review: JH 10X3, UE Reference+A -A |
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Autor |
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slickride
Stammgast |
#1 erstellt: 19. Mrz 2011, 17:58 | |
Einen schönen Samstag an alle, Ich schätze es sehr, eine Interessengemeinschaft zu haben, in der alle Ihre Eindrücke schildern können und sich dadurch austauschen können. Heute möchte ich mir 2 Generics annehmen, den JH 10X3 und den UE Rm. Kette: Intel i7 Bloomfield @4Ghz @H2O - Symphony.2 0 Ohm - Generic Meine erste Version habe ich aus Versehen gelöscht, hier also ein etwas kürzere Fassung. JH 10X3 Generic Die ersten Einddrücke sind bereits im High-Ente Fred gepostet, Seite 275. Hier ein Update: Verarbeitung Das Gehäuse ist ohne Blasen, Verunreinigungen sind minimal und fallen nicht ins Gewicht. Das Kabel ist sehr flexibel und recht glatt, Körperschalldämpfung ist gut. Durch die Zeit neigt das silberne Kabel jedoch, zu oxidieren und sich grünlich zu färben. Sollte dies ein Problem sein, so sollte man lieber das schwarze Kabel nehmen. Klang Der Klang ist sehr natürlich mir einem Hauch Wärme. Es wird insgesamt eine sehr intime Darstellung geboten, ohne jeglichen Nervfaktor. Genauer soll es hier doch aufgedröselt werden. Bass Der Bass ist sehr punchig und angehoben. Um den UE Reference Bass grob dem Jh anzugleichen, habe ich die 55Hz um 3 Schritte erhöht, die 77Hz um 4, die 110HZ um 3 und die 156Hz um 1 Schritt erhöht. Nur als Anhaltspunkt. Der Peak wirkt an guten neutral aufgenommenen Aufnahmen leicht punchig, der erhöhte Tiefbassanteil macht sich mit einem kontrollierten dezenten Brummen bemerkbar und kann Spass bringen. Mitten Die Mitten sind sehr natürlich, aber nuanciert mit Wärme angereichert. Stimmen erhalten etwas mehr Körper, Vibrationen in der Luft werden etwas verstärkt und kann den intimen Eindruck, welcher durch die eher vordergründige Stimmenwiedergabe kommt, nochmals zu Gute kommen. Aufgrund der leichten Wärme kann es aber an der letzen Klarheit von Frauenstimmen fehlen. Es wirkt dann ganz leicht gesoundet. Der Knowlestreiber ist enorm schnell und macht bei komplexen und schnellen Passagen keine Probleme. Er ist sogar minimal schneller, als der des UE. Höhen Unauffällig, nahezu linear, nicht abrollend. Hohe Auflösung. Einzige Auffälligkeit: High-Hiats werden betont. Der 6kHz Bereich, wo es zischelt, ist gegenüber dem UE RM etwa um 1dB entschärft. Bühne Die Bühne eines Generic beurteilen zu wollen, fällt schwer und ist nicht umbedingt repräsentativ für die Custom Versionen. Alle Signale lassen sich sehr gut orten, die Darstellung der Mitten erscheint mir jedoch minimal kompakt zu sein, der Durchhörbarkeit tut dies keinen Abbruch. Gelegentlich wünsche ich mir aber etwas mehr Luft zwischen den Instrumenten und Akteuren. Fazit Der JH 10X3 ist ein Hörer, der sowohl analytische Züge als auch musikalische besitzt. Er ist für gemäßigte Zeitgenossen als Allrounder tauglich und ist der neutralste JH. Ist eine nahezu verfärbungsfreie Wiedergabe gewünscht mit minimal mehr Grundton und Wärme, so ist man hier auch richtig. Es sollte nur auf eine rauscharme Quelle geachtet werden, diesbezüglich ist der JH 10X3 sehr empfindlich. UE RM Generic Verarbeitung Sehr gutes Kabel, minimal steifer als das des JH. Die 2-adrigen Stränge werden nicht zusammengefasst, sondern zu einem 4-adrigen Strang verflochten. Das Gehäuse hingegen kann den positiven Eindruck nicht folgen. Es ist trüber als das der Jh, weißt oberflächliche matte Verunreinigungen auf und erinnert einem daran, ein Demogerät in den Händen zu halten. Klang An der 0-Ohm Klinke des Symphony rauscht es nur noch minimal und ist damit unempfindlicher gegenüber dem niederohmigen JH. Bass Wie erwartet nicht angehoben, sehr linear und natürlich, sofern die Aufnahme perfekt ist. Der tiefste Tiefbass scheint aber wie beim JH aufgrund der Treiberlimitierung etwas zu fehlen. Ist nachdrücklicher Bass auf der Aufnahme da, so wird diese auch wiedergegeben. Fehlt diese, kommt auch von dieser Seite nichts. Mitten Die Mitten sind die große Stärke der UE und rechtfertigen den Preis. Obwohl der Treiber nicht die Schnelligkeit des JH erreicht, so spielt dieser klarer, linear und mit einer etwas höheren Auflösung. Frauenstimmen profitieren extrem von der Natürlichkeit. Aufgrund der Klarheit kann es bei einigen Aufnahmen aber vorkommen, dass etwas Körper und Vibrationen von Stimmen und Saiten in der Luft fehlen. Dies macht der Jh besser. Die Wiedergabe spielt auch hier vordergründig, man sitzt in der ersten Reihe. Der nötige Abstand wird aber gewahrt. Der Se420 spielt hier zu direkt auf. Höhen Linear bis 17Hz laut Datenblatt. Das hört man auch. Es wird das wiedergegeben, was auf der Scheibe drauf ist, nicht mehr und nicht weniger. Der Hochton des JH ist ähnlich linear, fällt aber in den höchsten Lagen etwas ab und gibt nicht so viel Luft frei, wie der der UE. Bühne Die Bühne der UE ist etwas weiter, als die der JH. Instrumente lassen sich genau so gut orten, wie die der Jh, haben aber etwas mehr Luft. Fazit Der UE Rm ist für Naturalisten, während der JH 10X3 eher was für Realisten ist. Wird besonders Wert auf das letze Quäntchen Natürlichkeit gelegt, mit dem Fokus auf klare Frauenstimmen, so ist man hier richtig. Sucht man eine natürliche und nahezu verfärbungsfreie Wiedergabe mit etwas Wärme und Punch im Bass, kann auf die letzte Vielschichtigkeit der Mittenwiedergabe verzichten, so ist der JH eher geeignet. Der JH ist vielleicht etwas schneller im Mittenbereich, der UE hat aber die höhere Auflösung. In Anbetracht des Preisunterschiedes von über 300€, kann ich dem JH den P/L Tipp aussprechen. Für gute 800€ erhält man eine ernste Reproduktion der Musik. Ich neige aufgrund der nahezu perfekten Mitten eher zum UE, möchte jedoch nicht auf den extra Punch verzichten, da einige Aufnahmen zu dünn sind. Ich werde mich deshalb noch etwas bezüglich der EQ-Möglichkeiten erkundigen und auf den Fii= E11 warten. Wie immer, es ist immer nur eine persönliche Erkenntnis, die Quintessenz kann jeder selber hier ziehen und eine eigene Tendenz ausmachen. Sollte ernsthaft über einen Kauf eines ähnlichen Modelles nachgedacht werden, so ersetzt mein kurzes Tohuwabohu an Wörtern noch lange keinen Hörtest. Hoffe, es hat einigen von Euch etwas gebracht und Euch der Thematik neutraler Custom IE etwas näher gebracht. In dem Sinne wünsche ich allen nochmals einen schönen Samstag. Grüße [Beitrag von slickride am 20. Mrz 2011, 12:46 bearbeitet] |
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sofastreamer
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mrz 2011, 18:08 | |
sehr gut geschrieben, vielen dank! |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 19. Mrz 2011, 19:58 | |
Hallo, schöne Übersicht, vielen Dank!
Bin neugierig - könntest du etwas ausführen, woran du das festmachst? Liedbeispiel? Viele Grüße, Markus PS: daß der UE Ref.Mon dafür die höhere Auflösung hat, macht durchaus Sinn (hab' ich mir nämlich auch gedacht) - jegliches Sounding geht auf die Auflösung. Ein komplett neutraler InEar hat theoretisch zumindest das Potential, die beste Auflösung zu haben. [Beitrag von Bad_Robot am 19. Mrz 2011, 20:16 bearbeitet] |
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slickride
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Mrz 2011, 20:19 | |
Hallo Markus, Elektronisch generiertes Dutch Hardcore kann sehr hohe Ansprüche an eine schnelle Mittenwiedergabe geben. Sind die Mitten nicht schnell genug, so kann man das Geflecht aus Effekten nicht mehr sehr gut voneinander unterscheiden, die Vibrationen werden schwammiger, Stimmen wirken deplaziert. Die meisten elektronischen Impulse beanspruchen nur den Hochton. Ich kann gerne nach den Testsamples suchen, nur heute möchte ich nicht mehr Musik hören, die Birne ist dicht und ich bin nicht mehr aufnahmefähig. Ich höre es eigentlich sehr selten, wenn ich mich etwas puschen möchte, aber was solls... Probiere es mal mit einem Raise Cain Event. Da findest du genügend sehr schnelle Effekte, die gleichzeitig den Hochton und Mittenton extrem was an Schnelligkeit anfordern. Schnell durchgemixte Effekte in Kombination mit vielflechtigen Stimmeffekten sind mit einem mal probierten Bose Triport einfach nur Brei. Metal geht soweit ich es weiß auch, nur ist das nicht mehr meine Musikrichtung, da ich die Darsteller einfach nicht mehr verstehe. Komplexe Klassikorchester sind ebenso sehr gut zu nehmen. Muss aber zugeben, der Unterschied war so klein, dass dieser für mich irrelevant ist. Vielmehr beschäftige ich mich mit der JH oder UE Frage. freut mich, dass es gefällt. Grüße |
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sofastreamer
Inventar |
#5 erstellt: 12. Apr 2011, 13:55 | |
jetzt habe ich ganz vergessen zu fragen, wo der unterschied zum jh13 liegt. hattest du den auch gehört? |
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de_la_vega
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Apr 2011, 12:24 | |
Auch von mir noch 'ne Frage: Was ist ein Generic? Ein andere Bezeichung für Custom? |
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sofastreamer
Inventar |
#7 erstellt: 14. Apr 2011, 12:27 | |
das ist ein universell passendes gehäuse zum testen. alsio die technik des customs in einem universellen gehäuse. |
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de_la_vega
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 15. Apr 2011, 05:16 | |
Verstehe, danke! |
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slickride
Stammgast |
#9 erstellt: 15. Apr 2011, 16:34 | |
Den JH 13Pro habe ich nicht so extrem genau gehört, wie die JH10X3 und UE RM. Der Unterschied zwischen einem UE RM und JH13PRo ist aber doch recht deutlich, Markus wird dir jedenfalls einen Direktvergleich anbieten können zwischen JH13PRo und UE RM. Ein Review zum JH13 PRo gibt es ja auch schon von Silent und ich erspare mir an dieser Stelle eine lange Auflistung. Zu seinem Review kann ich nur sagen, dass mir das Sounding fast genau so rüber kam, wie er es geschildert hat. Ich finde nur, dass der JH13Pro definitiv doch recht viel Schminke an der Frau bietet. Der JH10 X3 zum Beispiel ist weniger gesoundet im Vergleich zum JH13 Pro. Abstimmungsmäßig lassen sich durchaus die Grundzüge der JH Signatur heraushören, nach langem Hören ist der JH13 Pro aber vor allem aufgrund des Laid-Back Charakters der Mitten für mich Stimmenliebhaber keine Option. Man muss es aber wirklich selber gehört haben, es ist somit ein sehr präziser Eindruck möglich und ist durch ein Review oder so nicht zu ersetzen. Heute ist übrigens der UE Reference hier bei mir und ich höre mich in diesem gerade rein. |
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Buffalo_Olaf
Stammgast |
#10 erstellt: 04. Jun 2011, 15:38 | |
Schönes review slickride! Mir stellt sich nur noch die frage, wie bassstark der 10x pro tatsächlich ist. Du schreibst nämlich zum einem, dass der JH einen betonten bass hat, zum anderen, dass er der neutralste hörer der produktreihe ist. Könntest du seine bassquantität mit dem triple.fi vergleichen, sodass ich einen konkreten anhaltspunkt habe? Vielen Dank! |
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slickride
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Jun 2011, 20:13 | |
Den UE TFI habe ich schon zu lange nicht mehr gehört und kann keine genaue Aussage machen. Im Vergleich zum UE RM ist der Basspeak schon deutlich zu vernehmen, wobei deutlich Definitionssache ist. Aus der JH Palette ist der 10X3 in der Tat der neutralste, wenn man den so will. Das wird dir auch JH Audio selbst bestätigen können. Mit dem JH13Pro ist der Hörer aber nicht zu vergleichen, auch wenn einige schreiben, der 10X3 sei der kleine Bruder des 13Pro. Jetzt was genaues zum 13Pro zu schreiben, erlaube ich mir nicht.. nur soviel: der 10X3 hat nicht diese Laid-Back Mitten, sondern hat minimal betonte Mitten. Im Gesamten, ist der Jh10X3 klar der wärmere Hörer. Interessant wäre ein direkter Quervergleich zwischen Stage3 und Jh10X3. UE... Rein aus der Erinnerung her will ich nichts falsches schreiben und müsste selbst noch den UE und den JH gegenhören, um eine ordentliche Aussage machen zu können. 5db max. im Tiefbass, 3dB max. im Kickbass, dass schwirrt mir selbst gerade durch den Kopf im Vergleich zum UE RM, bezogen auf den 10X3. Sollte der Kauf aber von Belang sein, so sind Demos für 300 Mücken Kaution je Stück sicherlich nicht verkehrt. €: Die RM gehen ja von 20-17kHz recht linear bei +/- 3dB. Wenn ich davon ausgehe, dass die RM bei 20Hz -3dB haben, sind die JH 10X3 dort um etwa +2 angesiedelt. 5dB oder 3dB hören sich nach viel an, sind aber im Vergleich zum Stage4 eher harmlos. Bevor ich mich aber verzettel, lasse ich es mal dabei. [Beitrag von slickride am 04. Jun 2011, 20:18 bearbeitet] |
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Buffalo_Olaf
Stammgast |
#12 erstellt: 04. Jun 2011, 21:52 | |
Danke für die erklärung! Dachte eigentlich, dass der normale 10er (also ohne x) der neutralste sei |
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Raal2k
Stammgast |
#13 erstellt: 28. Okt 2011, 09:54 | |
Hast du inzwischen mal einen Quervergleich zum Stage 3 gemacht? |
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slickride
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Okt 2011, 10:53 | |
Den 3er hatte ich kürzlich, jedoch hatte ich nicht einen 10X3 zur Hand und möchte nichts falsches Schreiben. Aus der Erinnerung heraus, ist der Stage 3 im Bassbereich etwas neutraler, dafür in den Mitten einen Tick wärmer als der JH10X3. Wenn man daran Interesse hat, sollte man aber schon irgendwie die Generics selber hören... alles andere halte ich für gewagt. Die Stage 3 tuen mir dabei irgendwie etwas leid, da es sich an sich um ein sehr gelungenes Produkt handelt. Sie besitzen einen etwas wärmeren Klang als die UE RM, was an sich ja nichts falsches ist. Nur ist Bühne, Präzision und Schnelligkeit beim UE RM etwas besser. Somit bleibt nur das Argument des sehr guten Services und der tendenziell etwas wärmeren Tonalität. Emotionen werden immer unterschiedlich interpretiert. Beim JH10X3 werden diese tendenziell durch einen härteren und volleren Grundton und einer leichten High-Hat Betonung erwirkt, beim Stage 3 durch die tolle neutral-warme Stimmenwiedergabe. Allerdings ziehe ich für mich das Fazit folgendermaßen. Möchte ich vornehmlich etwas "härteres", nicht so anspruchsvolles beim Joggen und co. verwenden, ist mir der JH10X3 sehr gelegen, möchte ich konzentriert hören, so ist mir der Stage 3 wieder dem UE RM unterlegen... da der UE RM das letze Quäntchen Natürlichkeit in der Stimme etc. hat. |
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Raal2k
Stammgast |
#15 erstellt: 28. Okt 2011, 12:07 | |
Also befinden sich alle ungefähr auf einem sehr ähnlichen Level und sind die neutralen der jeweiligen Hersteller. Wenn man einen neutralen sucht sollte man nach Möglichkeit alle 3 Hören. Bei mir war es die von dir beschriebene Stimmwiedergabe der Stage 3. Löste bei mir diesen Gänsehaut Faktor aus. Der UE RM verlangt doch sehr nach genauem zuhören. Was mir auf Dauer etwas zu anstrengend ist. Den JH10x3 konnte ich mir noch nicht anhören. War jedoch sehr verwundert wieviel Spass neutrales hören auch mit InEars macht. Wobei von daheim bin ich es ja eigentlich gewohnt. [Beitrag von Raal2k am 28. Okt 2011, 12:10 bearbeitet] |
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slickride
Stammgast |
#16 erstellt: 30. Okt 2011, 23:14 | |
Der Stage 3 erinnert mich so ein wenig an die Isophon Cassiano. Sind tonal schon verschieden, haben aber beider so einen Charakter eines Schönfärbers. Ob nun ganz genau beim UE RM gehört werden muss, kann ich nicht beurteilen, das ist wohl sehr individuell. Hat man UE RM und Stage 3 gehört, dann wird einem der JH 10X3 "sehr" gesoundet vorkommen... da doch "ordentlich" Grundton vorhanden ist und die Höhen etwas krumm sind. Insgesamt betrachtet, sind aber alle Hörer in der Kategorie "neutral". |
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Raal2k
Stammgast |
#17 erstellt: 31. Okt 2011, 11:03 | |
Also wie ein Isophon Lautsprecher hören sich bei mir die Stage 3 nicht an. Da ist der Bass der Stage 3 deutlich schneller. Aber hab auch schon länger keine Isophone Lautsprecher mehr gehört. Wär die Reihefolge was neutral betrifft JH10x3 -> Stage 3 -> UE RM ? Gibt es noch weitere Customs die sehr neutral sind? |
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slickride
Stammgast |
#18 erstellt: 31. Okt 2011, 16:18 | |
Isophon Keramik ist schon sehr schnell, jedoch "bauaertbedingt" langsamer. Die Mitten kamen mir eben bei der Cassiano etwas "breit" vor und erinnerten so etwas an den Stage. Ist aber eben deswegen in einigen Stücken sehr entzückend. JH10X3-Stage3-UERM... zumindest ist das die Reihenfolge des von mit gehörten. Jemand welcher alle Customs mal hatte, wird sicherlich noch einige hinzufügen können. Bei den Universals wäre es der Shure Se425, welcher schön neutral ist... jedoch leider wie von BadRobot beschrieben, eher die günstig-Version statt preiswert-Version des UERM darstellt. Probiere es aus und fälle deine Entscheidung. Wird schon. |
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Raal2k
Stammgast |
#19 erstellt: 31. Okt 2011, 18:44 | |
Hab mich eh bereits entschieden. Ja der Shure 425 macht seine Sache wirklich gut für das Geld. Der Markt in Deutschland erhältlichen Customs ist eher klein aber fein. |
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Joescrib
Stammgast |
#20 erstellt: 02. Mai 2012, 11:04 | |
klingt interesse sodass ich mir die beiden hörer zum probehören bestellt hab... bin gespannt ich werde berichten. |
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Joescrib
Stammgast |
#21 erstellt: 11. Mai 2012, 17:17 | |
puhhh...nun konnte ich den UE RM probehören! Unglaublich umso länger man ihn hört umso besser weiss man ihn zu schätzen, zum ersten mal konnte ich mit einem Klang ohne EQing auskommen und nicht nur das....bin ehrlich gesagt überwältigt ! Die Bühne ist einfach phänomenal, ich erlebe die Musik irgendwie anders...und ja besser als alles andere was ich vorher gehört habe. Zum Klang wurde hier ja im Prinzip alles benannt, wobei ich aber sagen muss das für mich persönlich der Bass garnicht so flach ist sondern der Teilweise ziemlich tief geht.Jedes zusätzliche EQing zerstörte die Bühnendarstellung. Dank Herrn Dapa von mp4audio.de bin ich an dem ultimativen Hörer gestoßen und ihn in paar Wochen als mein Eigetum beglückwünschen Nun habe ich eine Frage...ich höre besonders viel Musik beim Sport (Fitnessstudio, Joggen). Kann ich ohne Bedenken dabei den nicht grade günstigen Inear im Ohr halten, da man halt natürlich auch mal mehr oder weniger schwitzt ? [Beitrag von Joescrib am 11. Mai 2012, 19:51 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 12. Mai 2012, 06:20 | |
Moin,
Ich mache das auch (Customs beim Sport tragen; z.B. Joggen), und ich kenne auch mindestens noch 2 Leute, die das ebenfalls tun (und einer hier im Forum nimmt die sogar mit in die Sauna), aber das geht ganz schön auf die Lebensdauer. Der Schweiß gelangt irgendwann in das Gehäuseinnere, das läßt sich nicht vermeiden. Und da Schweiß ein hervorragendes Oxidationsmittel ist, fangen irgendwann an, die Treiber zu rosten. Je nachdem, wie häufig und wie lange man die beim Sport benutzt, und wieviel Schweiß man produziert, passiert das früher oder später. Wenn ich richtig im Marathon-Training bin, halten Customs bei mir ca. 18 Monate, dann sind sie hin (bei täglich 2 Stunden Sport). So habe ich bereits meinen zweiten JH-13Pro, und auch mein UE-11Pro sieht so aus, als ob er's nicht mehr lange machen würde. Zwischendurch jogge ich auch mal mit einem Westone W3 (inzwischen auch kaputtgerostet) und einem SE215 (der hält das bereits erstaunlich lange durch; ich hab' an dem nur bereits das zweite Kabel dran). Musiker auf der Bühne schwitzen zwar auch, aber auch da zähen die Customs eher als "Verbrauchsmaterial" (auch wenn sie da durchaus einige Jährchen halten können). Ich weiß nicht, ob Musiker jeden Tag zwei Stunden mit den Customs im Ohr proben und dabei so schwitzen wie beim Sport. Bei Reinhard May hält ein Custom bestimmt länger als bei Trent Reznor, der sich auf der Bühne komplett verausgabt und sich auch mal 'ne Flasche Wasser über den Kopf schüttet (während die Customs noch im Ohr stecken). (Wasser über den Kopf schütten mit eingesteckten Customs hab' ich nach dem Sport allerdings auch schon gemacht. Das sehe ich gar nicht so kritisch. Wenn der Seal stimmt, dringt da nichts ins Ohr, und außen sind die ziemlich unempfindlich. Das Problem ist, wenn du schweißnass die Customs mal aus dem Ohr nimmst, und dann wieder 'reinsteckst; dabei schiebst du den Schweiß mit ins Ohr, und so gelangt er über die Zeit in das Innere des Customs.) Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 12. Mai 2012, 06:37 bearbeitet] |
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Joescrib
Stammgast |
#23 erstellt: 12. Mai 2012, 10:52 | |
@ BadRobot Danke für deine ausfürliche Antwort. Ich glaube joggen mit den Inears werd ich mir nicht erlauben können da mir das einfach zu gefährlich ist auf dauer. im fitnessstudio schwitze ich eigtl kaum da ich nur geräte-training praktiziere und somit will ich den musik genuss nicht verpassen |
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Joescrib
Stammgast |
#24 erstellt: 14. Mai 2012, 09:58 | |
vllt. wird sich der eine oder andere der sich auch einen ue custom bestellt hat fragen..wie lange dauert ca. bis der der käufer den hörer samt versand und produktion in seine hände hält? [Beitrag von Joescrib am 14. Mai 2012, 10:09 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 14. Mai 2012, 11:10 | |
Hallo, 6 bis 8 Wochen kann's schon dauern. Wenn du Glück hast, klappt's auch mal 4-5 Wochen. Viele Grüße, Markus |
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slickride
Stammgast |
#26 erstellt: 12. Jun 2012, 06:30 | |
Bei mir dauerte es ziemlich genau 5 Wochen. Musste aber noch zum Refit, das dauerte dann auch noch einmal. Die UE RM benutze ich auch beim Sport, meine sollten nun so alt sein, wie die von Markus. Er wollte sich wie ich sich den ES5 bestellen, ich habe aufgrund mangelnder Generic-Verfügbarkeit abgelassen. Denke mal, das Teil ist ein gutes Jahr alt. Es wird zwar nicht täglich damit trainiert, jedoch mindestens 3 Mal in der Woche, auch mal 4 Stunden am Stück. Dabei stecke ich sie vorher ins Ohr, trainiere und nehme sie wieder raus. So hält sich der Verschleiß in Grenzen. Nichts ist für die Ewigkeit, sollten sie nach 5 Jahren also mal defekt sein, dann ist dies ja auch nichts Schlimmes. Vielleicht gibt es dann endlich aktive Konzepte oder neue Ideen €: Eine Alternative wäre natürlich, für gewisse Tätigkeiten einen Universal zu nehmen und für andere Zwecke den Custom. Stets sollte sich dann aber auch gefragt werden, wie viel Sinn ein Custom eigentlich macht, wenn dieser nur selten Aufgrund von Bedenken benutzt wird. Ein Smartphone kostet über 2 Jahre locker 1100€, ein Custom hält i.d.R. länger und wird bei mir zum Beispiel (netto Zeit) intensiver genutzt. [Beitrag von slickride am 12. Jun 2012, 06:36 bearbeitet] |
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Joescrib
Stammgast |
#27 erstellt: 24. Jun 2012, 21:52 | |
Joescrib
Stammgast |
#28 erstellt: 01. Aug 2012, 10:06 | |
Habe mal eine Frage an die Leute die auch den UERM ""zur eigen haben"" Ich weiss nicht ob ich mir das unbedingt einbilde, das habe ichaber auch erst neulich festgestelt (ich muss gestehen, binjemand der im immer rumhaken muss ) Habe bei genauem zuhoeren das Gefuehl auch wenn es vllt. minimal ist, dass auf dem rechten Hoerer mehr Detailwiedergabe vorhanden ist und auch etwas lauter als der linke ist und linke eher eine Ergaenzung darstellt. Vllt ist das einfach von UE so ausgelegt? Ich muss aber auch zugeben die Stimmen klingen schon immer in der Kopfmitte! Audioquelle:Haupsaechlich Iphone 4, (Ipad neuste Generation) Wie gesagt das ist nur meine Wahrnehmung vllt. uebertreibe ich auch etwas...kann da einer was dazu sagen? [Beitrag von Joescrib am 01. Aug 2012, 10:12 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 01. Aug 2012, 10:14 | |
Hab' ich noch nicht festgestellt. Absichtlich von UE so ausgelegt ist das bestimmt nicht; welchen Zweck sollte das haben. Viele Grüße, Markus |
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Joescrib
Stammgast |
#30 erstellt: 01. Aug 2012, 10:30 | |
Fullquote durch Moderation entfernt. was sollte ich am besten machen ? [Beitrag von Bad_Robot am 01. Aug 2012, 11:07 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 01. Aug 2012, 10:40 | |
Dich nicht scheckich machen. Kann vielleicht sein, dass du einfach nur die Flöhe husten hörst, und du einmal dachtest, dass die eine Seite leiser ist, und du das jetzt nur deshalb so wahrnimmst, weil du es so wahrnehmen willst. Oder es ist einfach abhängig von deiner Tagesform. Die Ohren hören nicht jeden Tag gleich gut (und das linke Ohr kann schon mal anders hören als das rechte). Ich hab' diesen Eindruck, dass es auf der einen Seite minimal anders klingt als auf der anderen, hin und wieder auch. Und zwar mit allen meinen InEars. Einfach mal zwei, drei Tage Pause machen, die InEars solange in einer Trockenbox mit Trocknungskristallen packen, und dann nochmal ausgeruht probieren. Viele Grüße, Markus |
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Joescrib
Stammgast |
#32 erstellt: 01. Aug 2012, 10:59 | |
Fullquote durch Moderation entfernt. ok danke fuer deine antwort. dein wort in gottes ohren ich schreibe in paar tagen hier nochmal. [Beitrag von Bad_Robot am 01. Aug 2012, 11:07 bearbeitet] |
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peacounter
Inventar |
#33 erstellt: 01. Aug 2012, 12:29 | |
grundsätzlich würd ich mal reine mono-signale testen. wenn das dann weg ist, sollten die hörer in ordnung sein. ansonsten auch ruhig mal die ohren beim hörgeräteakustiker checken lassen. kostet nix und schadet nix. P |
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