KOSS A/250 zu beyerdynamic DT880pro Vergleich

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djs
Stammgast
#1 erstellt: 01. Nov 2010, 08:33
Ich komme endlich mal zu der Möglichkeit einen Vergleich zu starten und diesen Kopfhörer mal richtig vorzustellen, auch wenn er sich vom Markt längst verabschiedet hat.

1997 auf den Markt in Blisterverpackung erschienen mit einem sich fragend lächelnden Asiaten (Fähnrich Kim?) und seitlich davon steht massive bass auf der Verpackung. Ebenso hätte hier als Kontrast Darth Vader gezeigt werden können. Die Rückseitengestaltung sieht deutlich edler aus. Hier waren wohl zwei Designer am Werk. Da fragt man sich trotzdem, ob man soviel Geld in Plastik investiert. Hier fand zu älteren hochpreisigen Produkten der Einsatz der Blisterverpackung im modernen digitalen Pixel und Comic Schriftzügen Einzug. Das Marketing wurde auf Portapro Niveau ausgerichtet, wodurch sich eine Produktinnovation nicht mehr richtig differnzieren konnte. Mein erster HV kam in einer edlen goldenen Box daher. Die letzte HV Version im schwarzen Karton. Da wurde noch mit Hifi Schriftzügen und Technologie geworben.

Mittlerweile ist Koss nur durch den billigen portablen Porta und KSC weltbekannt. Der Hersteller hat sich entsprechend mit dieser Marktausrichtung aus dem Hifi Segment ins Abseits geschossen und die ESP Serie ist heute eher ein Technologiehüter der besseren Zeiten wegen.
Der kleine Bruder der ESP Serie ist der dynamische A/250. Ein letztes Aufbäumen akustischer Raffinesse vor dem Absturz nach dem Absturz in die portable Ecke.

Nach der IFA hat mich der DT880 doch so sehr bewegt als guter Allrounder gekauft zu werden, da mir die HD6xo Serie zu gemächlich war. Also wurde er gekauft und sollte als Vergleich herhalten.

Der DT880pro steht derzeit bei mir noch mit 250Ohm Systemen zur Verfügung. Ja, ich weiss, 250 Ohm, bitte nicht meckern.
Ich wollte ursprünglich den Koss HV/pro als Vergleich nicht mit in die Liste aufnehmen. Nur hat er ein paar Stärken, die der DT880pro 250Ohm hier in meinen Ohren vermissen lässt.

Technische Angaben mit * Stern sind etwa Angaben, da die Quellen nicht mehr verfügbar sind. Die Messmethoden zum SPL sind leider auch nicht vorhanden.

beyerdynamic DT 880 pro (250Gramm)
Kennschalldruck: 96dB
250 Ohm
5-35000Hz

KOSS Auditor 250 (240 Gramm)
Kennschalldruck: (102dB*) 98dB SPL/1mW
(250 Ohm*) 60 Ohm Titanium/Mylar mit 16µm* Membranstärke bestückte 40mm NeoDym Kapseln aus der KOSS Eigenentwicklung
Klirr: weniger 0.1%
16-25000Hz
doppelseitige Kabelzuführung (Balancing tauglich)
1997-2001*, UVP: 700 DM mit 10 Jahren Garantie in DE. Je nach EU Land lebenslänglich.

Ehrenhalber KOSS high velocity/pro lightweight Serie (210 Gramm)
Kennschalldruck: 94dB*
100 Ohm, Mylar, ~53mm Systeme
(15-35000Hz*) 10-22500Hz
Links/Rechts Kabellautstärke am Kabel.
Ohrumschließende Schaumstoffpolster unterschiedlicher Dichte. Sehen den Grado L-Cush ähnlich. Geben auch Neu schön schwarze Ohrringe ab.
1992-1997*, UVP: 350 DM*


Verarbeitung
DT880pro: Hier gibt es aufgrund der positiven Eigenschaften nicht viel zu sagen. Mängelfrei und fast gut durchdacht konzipiert mit sehr geringen Passungenauigkeiten. Gibt ein gutes Gefühl von zuverlässiger Qualität. Der Metalgrill mit der Außenwölbung ist leider eine potenzielle Eindruckstelle. Minimalste Kabelmikrofonie in den Bassfrequenzen. Trotzdem eine glatte Eins und liegt in der Verarbeitung und Haptik mit sehr geringen Abstand vor dem HV/pro.

A/250: Lediglich Plastikmuschelgabeln und das stabile Plastik ist an einigen Stellen etwas dünner geraten und fühlt sich auch von der Anfassqualität weniger griffig an, da eher poliert. Kein Grat, viele Details, doch die Gusstechnik hätte besser sein können. Die Restkomponenten sind ähnlich dem DT880pro aus Federstahl gefertigt. Doppelseitige Kabelzuleitung mit minimalen Mikrofoniegeräuschen im unteren Mittenbeich. Ohrmuscheln vom Kopfbügel abnehmbar. Kunststoffpolster geben leichte Haargeräusche ab und dichten nicht immer perfekt ab. Note 2 bis 3, da es nicht dem früher haushoch umgesetzten Standard von Koss entspricht.

Tragekomfort
DT880pro: Sehr Gut, wenn auch mehr Anpressdruck als die Edition Serie, die selbst einen höheren Anpressdruck zum A/250 aufweist. Das Kopfpolster könnte von der Polsterung besser sein. Ohrmuscheln bieten eine gute Abdichtung und sind angenehm, auch wenn meine Ohren gerade mal so Platz finden.
A/250: Hat man was auf dem Kopf oder ist wieder was verrutscht? Die Kopfpolsterung aus Leder ist der HD6x0 Serie in der Formgebung nicht unähnlich und verteilt sich sehr leicht über die gesamte Fläche. Die Ohrpolster mit Kunstplastiküberzug könnten mehr Tiefe vertragen. Der Kopfhörer teilt sich das Elektrostatengehäuse des ESP/950, somit ist genügend Platz für alle Ohrnormen vorhanden. Der Platz der Innenpolsterdurchmesser in der Höhe entspricht etwa beim DT880 dem Aussendurchmesser des Polster. Tragekomfort ist ncohmals etwas entspannter und völlig durchlüftet.

Klangsignaturen Überblick auf meinen Ohren.
DT880Pro: Fast linear ab 30Hz mit einer leichten 1.5Khz Senke und darauf folgend leichten Höhenbetonungen um 3Khz, 7Khz, 10/11Khz und um 14Khz. Warm, smooth und doch trocken ohne auffällige Betonungen innerhalb der dargestellten Instrumente, mit leichter Brillanz und begünstigt analytischer Hörsignatur. Klingt leicht dumpf und topfig. Geht mit Raum innerhalb der Instrumente gut gestaffelt in die Tiefe, auch wenn das Bühnenbild gedrungen ist. Saubere instrumentenplatzierung und Seperation. Über den gesamten Frequenzgang langatmig träge. Die Asus scheint dem DT880pro ein sehr guter Zuspieler zu sein.

A/250: Brillant, präzise, lively, schnell und dynamisch spielend mit 4.5Khz und um 6/8/11/khz Anhebungen. Linear ab 45Hz bis bis um 4Khz. Gefühlvoll instrumentenbetont und auf musikalische Integrität getrimmt. Klingt leicht im Grundton. Saubere, direkte aber entfernte Instrumentenabbildung in Außerkopflokalisation. Kann je nach Material nur links und rechts stattfinden mit geringerer Tiefenstaffelung aber größerer Bühne. Sonst geht sie nach vorne in die Tiefe und gleichzeitig auch aus der Mitte im leichten Halbbogen. Gut Mobilplayertauglich. Die Asus und der A/250 schütteln sich mühelos die Hand.

Koss HV/pro: Ich werde zu diesem KH nicht viel schreiben, da diser deutlich zu viele Facetten aufweist und im Test nur eine kleine Rolle spielt. Tiefpassorientierter Klang mit kleiner 2Khz ordentlicher 4.5Khz und 7-8 Khz Senke. 70hz, leichte 110Hz und 11Khz Anhebungen. Ab um 32Hz pegelstabil. Vorne Links/rechts Klang mit sehr tiefer in die Breite gezogener Instrumentenstaffelung und trotzdem direktem Klang. Hohe Impuls und Präzisionsleistung bei gleichzeitig guter Texturierung im Bass und den Höhen. Er wird ab den oberen Mitten metallisch. Zurückgesetzte S und K Laute. Extrem pegelstabil.

Klangkette: PC mit Asus Xonar Essence ST und Standardoperationsverstärkern.
Die Klangbeschreibungen beziehen sich auf diese Kette.
Ich werde die ausführlichen Klangbeschreibungen zusammenfassend abgeben.

Electronic - Forbidden City
Star Trek X - battle stations
Creative DVD Sampler Pinao Quintet und weitere (Hat einige schöne emotionale Stücke, auch wenn die Aufnahmen sehr kritisch zu betrachten sind, da sie komprimiert klingen)
Schiller-Glockenspiel (M-scandle remix)
Scooter-let me be your valentine
Bach-toccata&Fuge,(Fantasia, toccata, Adiago)

Bass
Der DT880 separiert und unterscheidet unterschiedliche Bassfundamente bei allen Titeln gut. Seine Trägheit und die Texturleistung ist Mittelmaß, was der analytischen Instrumentenabbildung geschuldet ist. Außerdem mumpft er trotz Trockenheit, wenn man auf ihn wechselt, was aber nicht weiter schlimm ist. Bei Star Trek schaffte es der Hv/pro die Pauken mit besserer Textur und Körper tiefer und außerhalb des Kopfs ausschwingen zu lassen. Der HV/pro hat trotz dicken Bass nur minimal schlechteres Impuls und Ausschwingverhalten, aber größere Textur und Detailabbildungsdefizite zum A/250. Der A/250 setzte nochmals in alle Richtungen Textur drauf und differenzierte beim Hinhören die Instrumente plastischer, kam aber im Tiefpass nicht mit und klingt hier dadurch leichter bis hin zur Stille(25Hz). Auf tiefen Orgelregistern ist der Körper beim DT880 größer und glaubwürdiger, beim Koss A250 sonorer. Luftrauschen ist beim DT880 rauschend, beim A250 atmend.
Bei Scooter war mir nach einem Wechsel vom HV/pro auf den DT880 nach dem Einsatz des schnell einsetzenden Bassline schwindelig. Ich war vorbereitet auf Geschwindigkeit und der DT880 ist völlig abgesoffen. Irgendwo im Bass humpt der DT880 auch, was der HV/pro deutlicher macht. Beide schmieren. Der Bass des A/250 ist gefühlt immer etwas tiefer und bleibt nach oben hin durchsichtiger.


Mitten/Presence
Da wo der DT880 anfing, geht es weiter, aber deutlich besser. Der HV/pro spielt ab hier vorerst keine Rolle mehr. Die Texturleistung des A/250 ist bei gleichzeitig besserem Anschlag und Ausschwingen ausgeprägter, auch wenn er hier zu aggressiverer Spielweise neigt, was dem DT880 ein Fremdwort ist. Der Grundton und Wärme des A/250 wirkt zum DT880pro leichter. aber die Körperdefinition bei gleichzeitiger Klarheit und plastischer Darstellung der Instrumente ist zum DT880 fein zeichnend, wenn man bewusst hinhört.
So generierte der A/250 bei Star Trek bei allen Instrumenten einen lebendigen helleren Körper und spielte zugleich leicht bei höherer Direkte und Texturierung auf. Bei Forbidden City ist der DT880 bei der E-Gitarre ausgedünnt, dunkel betont und wirkt weiterhin etwas träge, bleibt aber analytisch. Der A/250 spielt kraftvoller und selbstverständlich auf. Swingt fast, und beim Einsatz der zweiten Gitarre mit Tremolo Einsatz wird es energetisch, feiner zeichnend, aber ohne in das Ohr unangenehm zu fallen. Die Gesangstimme ist präsenter und lockerer.

Das Extrembeispiel der Abstimmung ist aber das Piano Quartet. Beim DT880 ist alles zwar der mit Körper vorhanden, etwas dumpf, aber konsequent auf Analytik ausgelegt. Dieses Stück zeichnet sich durch hohe Spielsprache aus und könnte glatt einen Stummfilm begleiten. Die Streicher zeigen auf dem Koss die melancholische Schwere, Freude, Energie und all das was das Musikstück bietet. Außerdem bewegen sich natürliche Instrumente innerhalb ihrer Position je nach Musiker. Das Piano bleibt natürlich da stehen wo es hingehört.
Bei Orgeln merkt man beim Koss den Klangausdruck und Atem, beim DT880 eine natürlichere Betonung mit einem Touch zum dumpfen. Die Mitten haben beim DT880 trotzdem eine natürliche Stärke. Gefällt mir.

Treble/Höhen
Der Koss bietet trotz leicht höherer S-Laut, Brillanz-, und stellenweiser Höhenbetonung (um 14Khz wird es in meinen Ohren linear) die bessere Anschlagsstärke und löst wiederholt besser auf. Die Bühne wirkt dadurch nicht gedrängt, öffnet sich, bleibt aber klar konturiert, wird zum Mittelpunkt und vermittelt besser im Raum zu sein. Die Höhen sind zum DT880 erweitert, schwingen in sich besser aus. Der DT880 neigt bei Hihats, Snares und Cymbal leicht zu verschmieren. Auch nutzt der DT880 die Höhen auf den Fokus der Instrumente. Beim Koss entsteht dahingehend besser die Raumwirkung und man sitzt nicht direkt vor dem Instrument, obwohl das Instrument zum DT880 direkter spielt.
Hier erstrahlen alle Instrumente beim Koss im Glanz. Hier verliebt man sich in eine Triangel, Glocken und alles mit Bläsern. Bei Oboen sollte man Taschentücher für die Augen bereit halten.

Weiteres
Stimmen kommen beim Koss sehr locker und mit Gefühl rüber. Frauenstimmen können dünn aufspielen, sobald sie im oberen Mitten und Presence Bereich spielen. Hans Peatsch Stimme ist beim Koss kernig durchgezeichnet, beim DT880 fast schon smooth und weniger direkt. Der Koss ist technisch deutlich kritischer zur Musik, wäre da nicht die ganzheitliche Abstimmung, solange das Klangmaterial nicht Telefonhörerqualität bietet. Ich habe einiges an Material, was beim DT880 schneller von der Qualität durchfällt.
Beeindruckend sind nicht nur Filme beim Koss. Kammermusik ist phantastisch. Alle Aufstellungen mit wenigen Musikern sind sehr schön anzuhören. Er lenkt beim Musizieren von anderen Tätigkeiten ab.

Natürlich ist bei beiden Kopfhörern die vom Hersteller beabsichtigte Abstimmung für die Höreigenschaften extrem, was einen objektiven Vergleich zwischen einen Analytiker und Spaßhörer nicht ermöglicht.
Bei beiden Kopfhörern ist die Instrumententonalität identisch, ohne in Seide, Zucker, Intimität und sonst welchen Schmalz abzudriften. Gut, bei beiden ist es Brillanz und beim Koss ist es zusätzlich Lebendigkeit und Seele.
- Der beyerdynamic DT880pro begünstigt das aktive Hören.
Beim DT880 geht nichts verloren, was auch nicht vermisst wird. Er stellt soweit jede Information dar, wo ich doch überrascht war, das sie vorhanden war und ich erst beim Koss durch aktives Hören diese Information wahrnahm. Nicht weil sie versteckt war, sondern weil sie in die Musik eingebunden war.
- Der KOSS A/250 begünstigt den musikalischen Genuss.
So fällt die Tieftonschwäche auch nicht unbedingt negativ auf. Beim Koss, der mit dem oft gehört US geprägten Spaßfaktor daherkommt, ohne zu ernsthaft zu werden, ist das Klanggeschehen im Ganzen zu sehen. Er drängt sich nicht analysierend auf. Er bewegt emotional das Gehör für das Wesentliche, Musik.

Nachdem ich drei Tage den Koss anstrengend bis zur Müdigkeit analysieren musste, während der DT880 seine eigene Leistung von Anfang an präsentiert hat, bleibt alles für mich im Lot.
Mein persönliches Leistungsfazit.
(Fein)Dynamik, Auflösung, Textur, Präzision, Musikalität: A/250
Tonale Natürlichkeit/Durchhörbarkeit/Details: DT880
Bühne machen für mich beide gut und je nach Stimmung ist mir ein Seelenfänger oder auch mal eine Hörhilfe genehm.

Vergleichsbilder werde ich noch nach reichen.
lxr
Inventar
#2 erstellt: 02. Nov 2010, 13:09

djs schrieb:

Der DT880pro steht derzeit bei mir noch mit 250Ohm Systemen zur Verfügung. Ja, ich weiss, 250 Ohm, bitte nicht meckern.


versteh nicht ganz? was meinst du damit..ist der 250ohm irgenwie schlechter? den dt880pro gibt es doch nur in 250 ohm oder? den dt880 edition 2005 gibt es in 3 verschiedenen ohm varianten oder täusche ich mich da?
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 02. Nov 2010, 13:22

lxr schrieb:
versteh nicht ganz? was meinst du damit..ist der 250ohm irgenwie schlechter?


Der 600er ist minimal anders abgestimmt, ob das Absicht ist, oder einfach nur dem anderen Produktionsprozess der Systeme geschuldet ist, das sei dahingestellt.
Der höhere Widerstand rührt zum guten Teil daher, das der Schwingspulendraht dünner ist und damit das ganze Schwingsystem leichter ist. Damit kann man theoretisch eine bessere Impulswiedergabe erreichen.
Man sollte aber nicht aus dem Auge verlieren das wir uns darüber unterhalten ob die Suppe mit 10g oder 10.1g besser schmeckt.
djs
Stammgast
#4 erstellt: 03. Nov 2010, 18:21
Es stimmt schon, den DT880pro gibt es nur in 250 Ohm Impedanz.

Natürlich interessiert mich, wie gut die 600 Ohm wirklich skalieren. Das müssen schon beträchliche Verbesserungen
kommen. Vorallem texturseitig und im Impulsverhalten.
Das wird ein Kompromiss aus Spule, der Steiffestigigkeit und Schwingverhalten der Membran sein und die Luft dahinter spielt auch eine tragende Rolle.
Es wäre jedenfalls glaubwürdig, das ein Spulenwechsel das Membranverhalten nachhaltig ändert. Bei beyerdynamic kann es auch einen betriebswirtschaftlichen Grund geben nur ein gutes aber variables System zu entwickeln und entsprechend den Betriebsbedingunen durch Spulentausch und Dämpfungsarbeit anzupassen. Auf der anderen Seite bedeutet es immer Komprommiss auf Kosten der bestmöglichen Qualität zugunsten einer annehmbar akzeptablen Lösung im Markt.
Das macht irgendwo jeder Hersteller. Sonst würde der K701 auch Rappen.

Die Spulenphilosophie ist mitunter auch eine beyerdynamic Philosophie.
Bei Koss sind es seit der Einführung in den Anfängen der Neunziger Titan beschichtete Membranen. Früher waren es Spulen mit 25mm Durchmesser, die heute herzlos mit Titanmembranen gekoppelt werden.
Jeder Hersteller wirbt unterschwellig mit irgendeiner vorteilhaften Technologie und die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Übrigens sind die bekannten binauralen Testaufnahmen mit dem beyerdynamic realitätsfremd von der Quellenentfernung und Abstimmung. Aber ich weiss worauf ich mich eingelassen habe. Bei beiden Koss Kkopfhörern bekomme ich Gänsehaut und würde den Typen selber die Haare schneiden oder die Ohrenhaare abfackeln.
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