AKG K702?

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m00hk00h
Inventar

#51 erstellt: 08. Sep 2008, 16:16

madmud schrieb:

man koennte sich vorstellen, dass der 701 bald verschwinden wird.

Nein, könnte "man" sich nicht. Das Kopfhörer mit zwei völlig unterschiedlichen Zielgruppen.

madmud schrieb:

ein indiz: mit ist aufgefallen, dass viele 701 weit unter liste angeboten werden und dass der preis seit einiger zeit tendenziell faellt... (oder taeusche ich mich?)

Du täuscht dich nicht, aber das ist beim HD650 seit Jahren nicht anders. Internethandel sei "dank".

m00h

madmud
Ist häufiger hier

#52 erstellt: 08. Sep 2008, 20:43

dachte, dass dies aus der zahlen-nomenklatur der kh erkennbar waere: k500 wird von k501 ersetzt, der wiederum vom 601 - aber andererseits gibts etliche k141-derrivate... kennt wer das "bildungsgesetz" hinter den modellbezeichnungen?

[Beitrag von madmud am 08. Sep 2008, 20:43 bearbeitet]

Tob8i
Inventar

#53 erstellt: 08. Sep 2008, 20:53

Der K701 ist der High End Kopfhörer im Consumer Bereich und mit dem K702 gibt es jetzt das gleiche Modell auch im Studio Bereich.

m00hk00h
Inventar

#54 erstellt: 08. Sep 2008, 21:19

madmud schrieb:

Da gibt es kein Gesetz. Die neuen (alten) Studiomodelle haben das "MKII", die neuen Konsumermodelle haben eine 2 hinten, die neuen Portablen haben nun "ganze" Zehner im Namen und der K702 hat als Studioding weder MKII noch ist es ein Konsumerhörer.

Logik? Fehlanzeige.

m00h

cr
Inventar

#55 erstellt: 30. Sep 2008, 22:31

Und? Wodurch unterscheiden sich jetzt die beiden außer in der Kabeltauschbarkeit und Farbe?

Kabeltauschbarkeit ist ja leider bei den AKGs fast ein Muß. Bei allen AKGs sind bei mir die Kabel in KH-Nähe so hart, daß man sie brechen könnte (die Weichmacher sind entfleucht - andere Kunststoofe als PVC wurden schon vor längerem erfunden, leider nicht für AKG).

m00hk00h
Inventar

#56 erstellt: 01. Okt 2008, 00:06

Glaube das war in einem anderem Thread, wo das geklärt wurde; Es gibt außer Farbe und wechselbarem Kabel keinen Unterschied!

Unser K 701 ist seit Jahren extrem erfolgreich. Dieser Erfolg strapazierte allerdings im Studio-Alltag das makellose Weiß des Kopfhörers sehr. Deshalb bieten wir ab sofort zusätzlich zum K 701 den neuen K 702 Kopfhörer für professionelle Anwender an. Er ist optimal an den Studioalltag angepasst. Steckbares, professionelles Kabel [...]

m00h

cr
Inventar

#57 erstellt: 01. Okt 2008, 00:24

Das nennt sich Kaufkraftabschöpfung durch (geringfügige) Produktdifferenzierung

bianchifan
Ist häufiger hier

#58 erstellt: 30. Mai 2009, 14:52

Internethandel sei Dank (

) ..habe ich den AKG 702 für exakt 279 Euro aus dem vereinigten Königreich via Amazon geordert, null Euro Versandspesen, Lieferung per DPD und das alles in 2 Tagen und 3 Stunden

Es soll sich um ein professionelles studiotaugliches Gerät handeln, na prima, warum sind dann die Stecker aus Kunstoff?
Warum ist das Kabel dünner und unflexibler als das meines betagten K500?
Mein K500 (bislang 2 Kabelabrisse, deswegen K702) hat einen massiven hartvergoldeten Metallstecker mit einem massiv ausgeführten 6,3 Schraubadapter, dessen prägnante Waffelriffelung prima handhabbar ist, das hoch flexible Anschlusskabel kann ich knüllen und knuddeln und betrampeln, es bleiben keinerlei sichtbare Knickspuren.
Anders beim K702, das Kabel hat einen um 50% geringeren Umfang, weist deutliche Knickspuren auf und merkt sich Knicktraumata, der 6,3 Adapter ist kürzer gebaut mit einem filigranen Rillenmuster, die Handhabung ist wohl eher was für Tantriker. Die Arretierung der hörerseitigen Steckverbindung wird mit einem Plstikpinökel gelöst.
Das Kabel ist wohl eher einem 50Euro-Hörerset entnommen worden

Professionelle Studioversion???

Ebenfalls professionell: Es wird kein Ablageständer mitgeliefert.., klaro, wird im Studio ja auch nicht benötigt..

Zunächst bin ich also erst einmal ordentlich gefrustet..
Klanglich lässt er hoffen, mein K500 sieht mehr als alt aus.
Analytisch, klar konturiert aber mit behender Leichtigkeit zerpflückt er am D10 auch sogenannte "audiophilen" Aufnahmen, bzw. remasterte SACD-Neuauflagen, gnadenlos wird das Gegurke der Technikjunkies an den Mischpulten herausgearbeitet. Aber ebenso gewinnen wahrhaft erstklassige Aufnahmen an Hörqualität, noch luftiger, noch freier, einfach viel entspannter und selbstverständlicher und mit ungeheuer weit hinab reichendem Tiefbass präsentieren sich die Darbietungen.
Bass, da wo er ist und sein soll und so, wie er sein soll.
Wenn das Mikro auf dem Kontrabass klebt, knart der Bass im Kopf, und wenn in der Ferne eine Bassdrum traktiert wird weht der basshauch aus der Ferne und es macht nicht BUmm, Bumm wie bei den TF10

Andererseits gibt es auf Sachen, die absolut flach und emotionslos klingen, Sharon del Adel ist bei Mother Earth irgendwie heiser, Roberts Gitarre langweiliger Radau, manchmal klingt es alles irgendwie nach Plastik.
Trotz fehlendem Bass klingt der K500 hier deutlich musikalischer.
Fazit: Der K702 musste her, weil der iBasso D10 da ist und die Schwächen des K500 zu überdeutlich herausarbeitete und der HD800 in den beiden von mir aufgesuchten Hifi-Studios nicht vorhanden war oder nicht zum Probehören rausgerückt wurde.
Sitz: 1a!
Klang: hoch analytisch, beeindruckend klar und detailliert, z.Zt. leider noch etwas "unmusikalisch"
Anschlusskabel: Eine Frechheit!