Projekt CarPC --- Welche Soundkarte?

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chef1568
Stammgast
#1 erstellt: 26. Apr 2010, 22:16
Hallo,

ich möchte in meinem Fahrzeug einen Car-Pc verbauen.
Der soll auch die gesamte Soundwiedergabe und -verarbeitung übernehmen.
Momentan habe ich einen Alpine CDA-9886R + PXA-H100.

Daher stelle ich auch große Ansprüche an die Soundkarte!
Auf die Features des PXA-H100 möchte ich nicht verzichten müssen (FQW, EQ, LZK, 4Vpreout)

Eine Möglichkeit ein Mic über XLR einzuspeisen wäre natürlich optimal. Ansonsten kann ich dafür meine M-Audio FastTrackPro mit einem Behringer ECM8000 via USB verwenden.

Was könnt ihr mir da empfehlen?
Buget wenn möglich < 200eur

gruß feder


[Beitrag von chef1568 am 26. Apr 2010, 22:17 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2010, 19:36
Bei dir reicht eine KX-kompatible Soundkarte.

Grüße,

Michael
chef1568
Stammgast
#3 erstellt: 27. Apr 2010, 19:46
Welche würdest du da empfehlen?

Hab auch schon einiges über die Audigy 2 ZS mit KX-Treibern gelesen....konnte mir aber noch kein richiges Bild davon machen. Da soll es ja etwas Einschränkungen in der Einstellung der Flankensteilheit geben?
Als Alternative hätte ich an die M-Audio Delta 1010LT gedacht.

Ich suche halt eine ECHTE Alternative zu dem PXA-H100.

PS:
Betrieben wird an einer Helix A4 das RS6 aktiv. Dazu kommt noch eine JL1000/1 mit 2 JL16W6v2.
FallenAngel
Inventar
#4 erstellt: 27. Apr 2010, 20:32
der KX-Treiber kann von sich aus keine 6dB/O- und 18dB/OFilter. Du kannst dir solche Filter aber jederzeit selber programmieren. Dafür gibts aber stufenlose Flankensteilheiten.

Die Delta ist nett, aber wie willst du den DSP aufbauen?

Grüße,

Michael
chef1568
Stammgast
#5 erstellt: 27. Apr 2010, 20:58

FallenAngel schrieb:

Die Delta ist nett, aber wie willst du den DSP aufbauen?


Darüber hab ich mir noch gar nicht Gedanken gemacht. Die Idee kam gestern "notgedrungen" ganz spontan.

Mein Hauptbeweggrund eines Car-PC´s ist, weil mein Display im Fahrzeug defekt ist. Kostet neu 350-600€.
Daher wollte ich gleich auf einen PC umsteigen und die Signale vom CAN abgreifen.
Das lässt sich dann auch mal schnell um einen weiteren Messwert erweitern.

Und wenn ich schon einen PC habe, wollte ich das gesamte infotaiment in einem vereinen.


[Beitrag von chef1568 am 27. Apr 2010, 21:03 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#6 erstellt: 28. Apr 2010, 07:07
Es gibt zwei Varianten für den DSP.

Variante 1: KX-Basis
Der DSP der Soundkarte berechnet ALLES. Keine CPU-Last, stabil, einfach, solide.

Variante 2: Software DSP auf VST-Basis
Der DSP wird von der CPU berechnet. Aufwändigere Installation, deutliche CPU-Last, aber auch stabil wenns erstmal läuft.
Vorteil von Variante zwei ist die Variable Samplingrate. Wenn die Soundkarte (so wie die Delta1010lt) nativ Samplingraten von 44,1Khz (CD) unterstützt, kann man die Musik ohne Resampling ausgeben. Das zu erreichen ist aber auch nicht ganz einfach und erfordert eine gute Menge an Fachwissen. Hilfreich ist Foobar in Kombination mit RideRunner. Foobar unterstützt Kernelstreaming, umgeht also den klangverschlechternden Kernelmixer.

Grüße,

Michael
Alekz
Inventar
#7 erstellt: 28. Apr 2010, 07:48

chef1568 schrieb:

Auf die Features des PXA-H100 möchte ich nicht verzichten müssen (FQW, EQ, LZK, 4Vpreout)


Man könnte den PXA auch direkt an den PC hängen. Brauchst nur ne Steuerbox wie beim MXA 100.
FallenAngel
Inventar
#8 erstellt: 28. Apr 2010, 08:47
der MXA kann nichts, verglichen mit dem Pc. Lieber den PXA verkaufen und in die Soundkarte investieren.

Grüße,

Michael
Alekz
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2010, 09:15

FallenAngel schrieb:
der MXA kann nichts, verglichen mit dem Pc.


Es kommt darauf an, was für Ansprüche man hat. Für die meisten sind die Möglichkeiten des PXA mehr als ausreichend.
Und wenn er schon da ist, dann kann man ihn auch nutzen.
Viele Soundkarten bieten nicht mal annähernd den Funktionsumfang eines PXA100.

Dass mit einem Car-PC vieles möglich ist, ist zwar schön und gut, aber mit den meisten Sachen ist er oft überfordert. Und je universeller man ihn macht, desto instabiler wird das ganze.

Ich finde, dass man nach Möglichkeit die Sachen auslagern und nicht alles den PC machen lassen soll, wie in diesem Fall mit dem DSP.

Ansonsten, wenn genug CPU-Leistung da ist, die VST-Variante nutzen mit einer ordentlichen Soundkarte.


[Beitrag von Alekz am 28. Apr 2010, 12:37 bearbeitet]
FallenAngel
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2010, 12:30
KX-Basis sollte für jeden zügig zu beherrschen sein.

Grüße,

Michael
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