Wie nähert man sich der individuell optimalen DVB-T Antenne?

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xaMax
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 19. Nov 2009, 10:36

Hallo,

ich bräuchte eine kurze Beratung bzgl. DVB-T Antennen.

Folgendes Szenario:
- DVB-T USB Stick (keine 5V)
- Wohnort: In Berlin, d.h. theoretisch guter Empfang, jedoch im Hinterhaus zwischen anderen Häusern, d.h. real schlechter Empfang.

- Bisherige Antenne: Aktive OneForAll Stabantenne 9310: Damit empfängt man die meisten Sender (außer RTL, RTL2, ...) halbwegs problemlos, wenn man die Antenne immer neu ausrichtet.

Ich habe nun von der Kathrein BZD 30 gelesen, dass sie von vielen als sehr gut empfunden wird. Mich interessiert insbesondere das "Nicht neu ausrichten müssen". Jedoch hat sie kein Netzteil, d.h. ich könnte sie nur passiv betreiben, da der Stick keine 5V ausgibt.
Meint ihr, damit wäre ein besserer Empfang möglich als mit der Stabantenne.

Oder sollte ich eher an eine Außenantenne denken (wobei ich keine Ahnung habe, wie man dann das Kabel ohne Probleme in die Wohnung verlegt

).

Insgesamt die Frage: Wie kann ich mich am besten an eine optimale Lösung herantasten?

Vielen Dank für jegliche Tipps!

bui
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 19. Nov 2009, 11:04

Hi xaMax,
zunächst würde ich die vorhandene Antenne provisorisch ans Fenster oder besser außen auf der Fensterbank positionieren. Dazu ggf. Klebeband verwenden.

Die Antenne dabei nicht nur senkrecht, sondern auch mal waagerecht befestigen.

Wenn bei diesen Versuchen etwas gutes herauskommt, kann man weiter sehen. Melde Dich dann wieder.
Das Kabel einer Außenantenne kann man mit einer sogn. Fensterdurchführung ohne Bohren ins Zimmer legen:

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=90957;PROVID=2402

indymav
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 20. Nov 2009, 12:48

Hi xaMax

wohne auch in Berlin und habe das leidige DVBT Thema hier auch erleben müssen. Hatte bis vor kurzem die BZD 30 nach diversen anderen aktiven Antennen als besten Kompromiss auserkoren, jedoch muss man auch bei dieser ständig neu ausrichten, je nach Sender.
Die BZD 30 kannst Du aber knicken, in so fern Du keinen 5 V Speisestrom hast. Die biete leider nicht die Möglichkeit, ein externes Netzteil anzuschließen. Die einzige Möglichkeit ist so ein kleiner silberner Kasten, der zwischen das Antennenkabel gesteckt wird und die 5V mit Hilfe eines eigenen Netzteil einspeist. Zu bekommen bei Conrad glaube ich.
Da ich seit kurzem einen 42" LCD habe und der auch keine 5V liefert, musste ich mir also auch was einfallen lassen. Nach diversen Recherchen war klar, das hier in Berlin eine Besonderheit die Empfangslage mit Standardantennen erschwert. Die Sender strahlen die verschiedenen Kanäle hier auf 8 (!) Frequenzen aus, das heißt, die Bandbreite für eine Kaufantenne ist schier nicht zu bewältigen. Auf Grund dessen habe ich diese

Antenne selber gebaut und was soll ich sagen...ohne jeglichen Verstärker tip top Empfang. Kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen. Hab übrigens den in den Kommentaren beschriebenen Berlin-Kompromiss nachgebaut, so kann man das ganze auf 4 Quads reduzieren.

Indy

xaMax
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 22. Nov 2009, 20:30

Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Ich habe die Antenne bisher meistens am Fenster gehabt. Je nachdem wie man sie dort ausrichtet erhält man für die verschiedenen Programme ganz guten Empfang. (Nur die RTL-Frequenz ist relativ schwer zu bekommen.)

Die Fensterdurchführung sieht interessant aus - nur da es Doppelkastenfenster sind könnte es sein, dass ich sogar zwei brauchen würde :/

Zur Selbstbau-Idee: Ich hatte es auch kurz mal erwogen, aber irgendwie sind diese Antennen doch nicht ganz so "schön" - für das Wohnzimmer nicht die ideale Lösung.

Mal sehen, vielleicht finde ich die Zeit, eine Antenne zu bauen und damit mal rumzuprobieren.

Zumindest die BZD30 fällt mal weg, da keine 5V und anscheinend auch nicht so gut, dass man sie nicht ständig neu ausrichten müsste!

Viele Grüße