Generalschlüssel für BluRay und HD-DVD gefunden

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Kampi4
Inventar
#1 erstellt: 14. Feb 2007, 12:42
Einem Hacker/Programmierer ist es wohl gelungen die Stelle zu finden, in der die Abspielprogramme einen Generalschlüssel für die BluRay bzw. HD-DVD speichern. Es soll auch schon ein Programm geben, welches das für einen erledigt.

http://www.satundkab...read&order=0&thold=0

http://www.heise.de/newsticker/meldung/85258

Mfg KAMPI
xman3107
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Feb 2007, 13:30
Eine Meldung hierzu brachte heute auch Chip.de

http://www.chip.de/news/c1_news_24231486.html



Gruß
Luke
Kampi4
Inventar
#3 erstellt: 14. Feb 2007, 14:36
Morgan06
Stammgast
#4 erstellt: 14. Feb 2007, 15:25
War doch zu erwarten. Es kann einfach kein unknackbares System in Consumer Geräte eingearbeitet werden. Die wären so teuer, dass sich kein normaler Mensch das Gerät leisten könnte.

Und solang wir noch nicht 24/7 mit dem Internet verbunden sind und daher der Player regelmässig von aussen kontrolliert wird ob noch alles i.O. ist, wird sich immer ein Weg finden die Geräte zu manipulieren um Codefree, Kopien oder sonstwas abzuspielen.

Das Geld, was in die ganzen Schutzmaßnahmen geflossen ist, hätten sie mal nutzen sollen, um Preise für Player und Discs zu senken. Kopien etc. sind doch nur ein Thema wenn die Preise zu hoch sind. Wenn die Filme net mehr kosten wie ein Rohling, will niemand mehr kopieren.

So wird immer nur uns, den ehrlichen Käufern geschadet. Die Raubkopierer und Tüftler werden mit diesen ganzen Maßnahmen nur eine Weile beschäftigt, und Spass macht es denen wahrscheinlich auch noch, die Industrie ständig vorzuführen. So langsam müssten die doch begriffen haben, dass man Kopien nur durch niedrigere Preise bei Filmen und höheren Preisen bei Rohlingen eindämmen kann, oder?

In dem Zusammenhang glaube ich dann aber auch, dass Sony zumindest kurzfristig Recht behalten wird. Dort wird der Standpunkt vertreten, dass, zumindest bei PS3-Spielen, die schiere Menge an Daten der beste Kopierschutz sei. Und das trifft in der Tat zu. Würde man BR-Backup-Rohlinge für z.B. 30 Euro das Stück verkaufen, würde sich eine Kopie nicht lohnen. Und Festplatten bieten selbst mit 500GB nur 10-15 Filmen Platz wenn BR-50 eingesetzt wird. Ein Archiv kann man sich mit sowas jedenfalls nicht aufbauen. Die Platten kosten schliesslich auch Geld.

Im weitesten Sinne ist imho also Qualität (Datenmenge - aber bitte sinnvoll genutzt und keine Fake-Daten) die beste und billigste Abwehrmaßnahme gegen Raubkopierer. Natürlich ist das nur mittelfristig sinnvoll, denn die erschwinglichen Speicherkapazitäten steigen ständig an. Aber selbst mit diesem Einwand ist es immer noch die praktikabelste Lösung.


[Beitrag von Morgan06 am 14. Feb 2007, 15:34 bearbeitet]
Spartakus1982
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2007, 17:41

Morgan06 schrieb:
War doch zu erwarten. Es kann einfach kein unknackbares System in Consumer Geräte eingearbeitet werden. Die wären so teuer, dass sich kein normaler Mensch das Gerät leisten könnte.

Und solang wir noch nicht 24/7 mit dem Internet verbunden sind und daher der Player regelmässig von aussen kontrolliert wird ob noch alles i.O. ist, wird sich immer ein Weg finden die Geräte zu manipulieren um Codefree, Kopien oder sonstwas abzuspielen.

Das Geld, was in die ganzen Schutzmaßnahmen geflossen ist, hätten sie mal nutzen sollen, um Preise für Player und Discs zu senken. Kopien etc. sind doch nur ein Thema wenn die Preise zu hoch sind. Wenn die Filme net mehr kosten wie ein Rohling, will niemand mehr kopieren.

So wird immer nur uns, den ehrlichen Käufern geschadet. Die Raubkopierer und Tüftler werden mit diesen ganzen Maßnahmen nur eine Weile beschäftigt, und Spass macht es denen wahrscheinlich auch noch, die Industrie ständig vorzuführen. So langsam müssten die doch begriffen haben, dass man Kopien nur durch niedrigere Preise bei Filmen und höheren Preisen bei Rohlingen eindämmen kann, oder?

In dem Zusammenhang glaube ich dann aber auch, dass Sony zumindest kurzfristig Recht behalten wird. Dort wird der Standpunkt vertreten, dass, zumindest bei PS3-Spielen, die schiere Menge an Daten der beste Kopierschutz sei. Und das trifft in der Tat zu. Würde man BR-Backup-Rohlinge für z.B. 30 Euro das Stück verkaufen, würde sich eine Kopie nicht lohnen. Und Festplatten bieten selbst mit 500GB nur 10-15 Filmen Platz wenn BR-50 eingesetzt wird. Ein Archiv kann man sich mit sowas jedenfalls nicht aufbauen. Die Platten kosten schliesslich auch Geld.

Im weitesten Sinne ist imho also Qualität (Datenmenge - aber bitte sinnvoll genutzt und keine Fake-Daten) die beste und billigste Abwehrmaßnahme gegen Raubkopierer. Natürlich ist das nur mittelfristig sinnvoll, denn die erschwinglichen Speicherkapazitäten steigen ständig an. Aber selbst mit diesem Einwand ist es immer noch die praktikabelste Lösung.



Sehr guter Punkt von Dir!
Im Moment wird das noch so sein aber die Entwicklung bei Datenträgern bleibt auch nicht stehen. Und wenn wir mal bei mehreren TB sind die nächsten JAhre ist das Thema auch wieder gegessen.
Felix3
Inventar
#6 erstellt: 15. Feb 2007, 16:10
Der entscheidende Schwachpunkt sind die Software-Player. Es gibt halt genügend Tools, um den Programmablauf und die -daten eines Software-Players während des Abspielens einer HD-DVD zu analysieren. Daß man Software-Player überhaupt erlaubt hat, war der Sargnagel für das AACS.

Danach war es letztlich nur eine Frage der Zeit. Bei einem "Hardware-Player" wäre der Angriff wesentlich schwieriger gewesen.
Kampi4
Inventar
#8 erstellt: 15. Feb 2007, 16:56
Nee, bissher habe ich nur BluRay Brenner und Rohlinge gesehen.

Mfg KAMPI
TedStriker
Stammgast
#9 erstellt: 15. Feb 2007, 17:07
Ich auch nicht, im Gegensatz zu BluRay-Playern aber die sind ja noch recht teuer und daher denke ich ist das Problem im Moment noch nicht so riesig.

So wie es scheint, dürfte die schiere Datenmenge und die fehlende Möglichkeit den Film auf eine Disc zu bannen, das Raubkopieren für die entsprechende Zielgruppe noch nicht wirklich verlockend machen.


[Beitrag von TedStriker am 15. Feb 2007, 17:08 bearbeitet]
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