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"merkwürdiger" Anschluss bei Frequenzweiche+A -A |
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Autor |
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nachtalb_
Neuling |
#1 erstellt: 22. Sep 2018, 23:53 | ||||||
Hallo Hab wohl so ne Art universelle Hochtöner zum Nachrüsten bei Breitband Lautsprechern bzw . als Ersatz für die Hochtöner bestehender 2-Wege Systeme entdeckt ? .... Zumindest vermutlich !? ... Es handelt sich um die "Sinuslive Neo 25" bzw. " Sinuslive Neo 30 " . Und In deren "Beschreibung" ist zwar natürlich auch wieder mal mit keinem Wort erwähnt zu welchen Tiefmitteltönern die gehören bzw. evtl. auch noch passen . Aber immerhin : " Der Pegeleinsteller an der Frequenzweiche ermöglicht eine 3-stufige Anpassung der Lautstärke an die meisten Bassmitteltöner und Einbauplätze " . Also "universell" ? DANN könnten die jedenfalls evtl. als Ersatz für die von mir doch etwas arg "schrill" empfundenen Hochtöner meines vorderen 2-Wege Systems geeignet sein . Aber nächstes "Mysterium" : .... Zumindest ich ging seither davon aus dass die Frequenzweichen NORMALERWEISE zwingend DREI Anschlüsse besitzen MÜSSEN : Also - "Input" .. klar . - Und dann noch entsprechend gefilterte Anschlüsse für "Tweeter" UND "Tiefmitteltöner " .... Damit diese ordnungsgemäß nur die Frequenzen abbekommen für die sie " zuständig" sind . Die dem "Sinuslive Neo 25" beiliegenden Frequenzweichen besitzen nun aber seltsamerweise nur ZWEI Anschlüsse : "Input" und "Tweeter"... Wobei laut runtergeladener "Anleitung" ( auch nur ein Schaltbild ohne weiteren Kommentar ) an "Input" der Eingang vom Verstärker UND auch gleich der Tiefmitteltöner einfach mit dazu angeklemmt werden soll ! Hm DAS lässt mich jetzt stutzen , hab ich noch nie gesehen ! Weil , so angeschlossen bekommt der TMT ja so "gegen alle Regeln" zwangsläufig das volle Frequenzspektrum ab . - Was ja vielleicht noch für Breitband-Lautsprecher geeignet sein könnte ? ( Aber wohl auch da evtl. schon "interessant" klingt wenn dann die Breitbänder UND die Hochtöner die hohen Frequenzen spielen ? ) .... - Aber irgendwie doch so gar NICHT als Ersatz für die Hochtöner ( und Frequenzweichen ) bei bereits bestehenden 2-Wege Systemen ? Nachdem zumindest ich seither auch davon ausging , dass die Tiefmitteltöner von 2-Wege Systemen wohl auch keine wirklichen "Breitbänder" sind ( obwohl sie so aussehen ) , sondern nur für Frequenzen bis so etwa 4000 Hz spezialisiert und konstruiert sind ? ... DIE könnten dann also wohl erst recht "interessant" klingen .... bzw. evtl. gar über kurz oder lang die Grätsche machen , nachdem sie beim oben erläuterten " anleitungsgemäßen " Anschluss zwangsläufig alle Frequenzen abbekommen ? Hm... Die Frequenzweichen des "Sinuslive Neo 30 " besitzen dagegen zwar den zusätzlichen TMT Anschluss . Aber laut " Beschreibung " auch nur "um den Einbau zu erleichtern" . ..... Also vermutlich ebenfalls nicht gefiltert , sondern nur als "Verschraubungspunkt" !? Es gibt mit diesen Teilen also jedenfalls doch in jedem Anwendungsfall das totale "Frequenz-Chaos" .... sowohl in Kombination mit Breitbändern als auch mit den Tiefmitteltönern eines 2-Wege Systems !? Aber vielleicht kennt die ja hier jemand näher ... , weiss für welche Systeme die nun eigentlich überhaupt vorgesehen / geeignet sind ... und kann gleichzeitig auch Licht in dieses " Anschluss-Mysterium " bringen ? Viele Grüsse |
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LexusIS300
Inventar |
#2 erstellt: 23. Sep 2018, 00:10 | ||||||
„Nachrüsthochtöner“ in Verbindung mit eigener Frequenzweiche an einem vorhandenen TMT sind ein Glücksspiel. Die NEOs sind auch nicht zwingend für einen speziellen TMT konzipiert, sollen aber auch ganz brauchbar sein. Der optimale Anwendungsfall ist eine aktive Ansteuerung. Auch ist die Trennung nach oben bei einem TMT nicht zwingend erforderlich, zahlreiche Markenhersteller legen ihren 2 Komponentensystemen nur mehr eine Kabelweiche für den Hochtöner bei, der TMT begrenzt sich nach oben hin aufgrund des Impedanzanstieges selbst |
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Audiklang
Inventar |
#3 erstellt: 23. Sep 2018, 02:15 | ||||||
impedanzanstieg + richtwirkung/bündelung + masseträgheit der schwingeinheit + gitter Mfg Kai |
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Car-Hifi
Inventar |
#4 erstellt: 23. Sep 2018, 11:22 | ||||||
Tach auch, @nachtalb_, Du bist ein paar grundsätzlichen Irrtümern aufgesessen.
Es gibt praktisch weder "spezielle" noch "universale" Hochtöner. Hochtöner sind einfach nur Hochtöner. Allerdings werden sie oft zusammen mit anderen Lautsprechern verkauft. Hier wird dann in der Tat darauf geachtet, dass diese Lautsprecher sich sinnvoll ergänzen. Notwenig ist das aber nicht. Auch hier im Forum gibt es Nutzer, die Lautsprecher verschiedener Hersteller erfolgreich miteinander verbinden.
Tja, da hast Du jetzt etwas dazu gelernt. Wenn Du Dir das Schaltbild einer 2-Wege-Weiche samt Lautsprecher ansiehst, wirst Du feststellen, dass sich in dem Gehäuse einer "normalen" Weiche gleich 2 Weichen befinden! Zum einen haben wir die Hochpassweiche für den Hochtöner (mindestens ein Kondensator, oft auch noch eine Spule, manchmal einige Widerstände mit Schaltern oder Jumpern, um den Pegel zu verändern) zum anderen haben wir den Tiefpass für den (Tief)-Mitteltöner (mindestens eine Spule, oft auch noch ein Kondensator). Theoretisch könnte man auch diese beiden Weichen in einzelne Gehäuse verpacken. Es gibt sogar Hersteller, die das tun - für manchen Einbau ist das ein großer Vorteil, weil man Einbauzeit sparen kann. Und ja, wenn man sich das Schaltbild nochmal betrachtet, wird man feststellen, dass Hochtöner mit Hochpass und Tieftöner mit Tiefpass parallel an den Verstärker angeschlossen werden. In Deinem Fall liegt dem Hochtöner die Hochpassweiche bei, die er braucht, um nicht kaputt zu gehen. Wolltest Du Deinen Tieftöner vom Hochton "befreien" müsstest Du selbst eine Weiche bauen, anhand der Parameter, die Du am Lautsprecher ausmisst. So etwas wie eine universelle Weiche gibt es nicht.
Richtig. Bei sehr preiswerten Lautsprechersystemen zum Nachkaufen ist das oft ebenso. Mitunter wird dem Kunden dann ein Tiefpass vorgegaukelt, indem an der Weiche auch Anschlüsse für den Tieftöner vorhanden sind - die sind dann aber nur durchgeschliffen ...
Es ist äußerst schwierig, echte Breitbänder zu produzieren. Designmerkmale, die für einen kräftigen Bass wichtig sind, stehen einem sauberen Hochton entgegen und umgekehrt. Das führt dazu, dass die meisten Tieftöner im Hochtonbereich einen sehr unruhigen Frequenzgang haben und entsprechend verzerrt und klirrend klingen. Aus diesem Grunde verwendet man Tiefpassweichen.
Nein. Ein Tieftöner leidet nicht darunter, wenn er hohe Töne abgeben muss.
Richtig. Siehe meine Ausführungen weiter oben. |
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nachtalb_
Neuling |
#5 erstellt: 24. Sep 2018, 00:34 | ||||||
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge ! Haben mich sehr weitergebracht ! Hm... Könnte "zur Not" die bestehenden ( oder gewechselten ) Hochtöner mittels der erst kürzlich eingebauten digitalen DSP Endstufe ( ESX QE 80.4 DSP ) tatsächlich auch aktiv ansteuern . Zwar sind ihre nur vier verstärkten Ausgänge schon belegt . Aber sie besitzt wegen des eingebauten 8-Kanal DSP noch vier weitere , allerdings unverstärkte / nur DSP Ausgänge . - Hätte aber zum Anschluss an selbige auch noch ne geschenkte Uralt 2-Kanal Endstufe rumliegen : Jensen Mercury 2000 :-) Mir ist nur ihr ( angeblicher ) Maximal-Output bekannt : 200 Watt ; Sicherung : 15 Ampere . Dürfte zwar ( höchstens ) so 2x35 Watt RMS abgeben ? Soll ansonsten aber gar nicht mal so übel sein . Aber jetzt mal egal mit welcher Endstufe : Bei aktiver Ansteuerung der Hochtöner taucht in jedem Fall dann wieder das nächste Problem und die grosse grundsätzliche Frage auf : WELCHE Endstufen passen eigentlich überhaupt leistungsmäßig zu welchen Hochtönern ?? Konkretes Praxisbeispiel und Fragen in meinem Fall : 1.) Original Hochtöner drinlassen , aber aktiv ansteuern : In der Anleitung des 2-Wege Systems ist nur eine Trennfrequenz erwähnt ( 3800 Hz. ) Aber ansonsten natürlich kein Wort über die technischen Daten der Hochtöner , wie Belastbarkeit usw. Da ist man also betreffs passender Endstufe eh schonmal nur auf reine Schätzung angewiesen : Die besagte Jensen Mercury 2000 KÖNNTE für die Original Hochtöner wohl genügen ? 2.) Original Hochtöner eventuell gegen die Sinuslive NEO´s tauschen und diese aktiv ansteuern : Da sieht´s dann wohl schon wieder so ziemlich anders aus ? Die haben ne Belastbarkeit von 120 Watt RMS ... .... Mal so als Laie betrachtet ist das für solche Mini-Quäkerchen ja verblüffend viel ! . Da würde die alte mickrige Jensen Mercury 2000 wohl ruckzuck ins Clipping geraten . Klingt dann nicht nur bescheiden . Sondern gerade Hochtöner sollen bei Clipping wohl auch relativ schnell zum Abrauchen neigen . Also relativ heikel sein . ... Trotzdem findet man aber auch beim Googeln komischerweise irgendwie noch keine klare "allgemein gültige und anerkannte Regel " zu Endstufen für Hochtöner . Manche meinen : Leistung der Endstufe ist bei Hochtönern praktisch egal . Kann ruhig auch ziemlich mickrig sein . Andere wieder : Leistung der Endstufe genauso hoch wie beim TMT . ..... Was irgendwie "logischer" klingt . Weil : Auch Hochtöner spielen wohl zwangsläufig zumindest unsauber ( und rauchen schnell ab !? ) wenn die Endstufe zu mickrig ist und dann bei höheren Lautstärken also ruckzuck anfängt zu übersteuern . So ist das Ganze jedenfalls leider auch alles "etwas heikel " und unsicher . ....Es sei denn das wäre bei Hochtönern doch alles "irgendwie" anders ? |
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Audiklang
Inventar |
#6 erstellt: 24. Sep 2018, 01:27 | ||||||
hallo viel dürfte aus der Jensen nicht raus kommen dem innenleben nach http://www.hifi-pict...rcury%202000/amp.htm aber nachdem was du so von dir gibst wäre mal interessanter zu wissen was du jetzt genau alles hast , was wie verbaut ist , was wie angeschlossen ist , die DSP stufe ist schonmal nicht so verkehrt denn da hast du ne basis wo man abstimmen kann da braucht es keine passivweichen mehr Mfg Kai |
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LexusIS300
Inventar |
#7 erstellt: 24. Sep 2018, 05:01 | ||||||
Naja, wenigistens hat sie ein Netzteil, die hier angegebenen 2x40 Watt kauf' ich Ihr ab. Ist aber völlig irrelevant denn sie wird bei einem vernünfitgen Konzept hier nicht benötigt. Dir fehlt einfach massiv an Grundlagenwissen, was Du in diesem Fall mit einem DSP anstellen willst erschliesst sich mir nicht so ganz. |
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