PHILIPS-TV's kastriert?

Hallo,

ich schreibe dies, um meinen Frust loszuwerden oder noch besser, ihn mit anderen zu teilen:
Vor kurzem habe ich mir nach langem Suchen und Vergleichen einen PHILIPS-TV der 8000er-Serie zugelegt.
Von der Bildqualität bin ich nach wie vor begeistert, ebenso von den "Internet-Fähigkeiten", auch das handling wird mir immer durchschaubarer und nachvollziehbarer.
Nachdem ich mich nach und nach in die etwas gewöhnungsbdürftige Menüführung eingearbeitet hatte, ging ich daran, den TV in mein bestehendes "Media-Umfeld" einzubinden.
Zurzeit nutze ich einen Audio-Verstärker ohne Digitaleingang als "Audio-Zentrale" und wollte auch darüber den TV-Ton wiedergeben, doch alle Versuche, die üblichen Schnittstellen zu nutzen, schlugen fehl.
Weder über Scart-Adapter, noch Cinch-Buchsen des YPbPr-Anschlusses ließ sich der Ton hören.
Eine Nachfrage bei der im übrigen kostenlosen gut erreichbaren und mit kompetenten Leuten besetzten hotline ergab, dass ich nur die Möglichkeit hätte, über die Kopfhörerbuchse das Audiosignal zu erhalten, was auch ordentlich funktioniert.
Eine Überlegung, dass ich doch aber üblicherweise zumindest über einen Scart-Adapter ein Audiosignal entnehmen können müsste, veranlasste mich zu einem weiteren Anruf und jetzt wurde mir im Laufe des Gesprächs die für mich unfassbare Mitteilung gemacht, dass PHILIPS an seinen TV-Schnittstellen keinerlei Möglichkeit mehr zulässt, beispielsweise Mitschnitte zu tätigen, es liegen weder Audio-noch Videosignale an.
Auch mein langjähriger fachlich außerordentlich versierter Lieferant war von dieser Mitteilung überrascht und erwägt, mit PHILIPS-Geräten zukünftig Vorsicht bei Verkaufsgesprächen walten zu lassen.
Meine Frage an "Durchseher" oder Wissende:
Ist das der Beginn eines neuen Trends oder vorauseilender Kniefall der Industrie vor privaten Programmanbietern und kann man irgendwie den Anfängen wehren?

Gruß vom Holger