das "große Ruckeln" Lcd und Plasma TVs und ihre Macken!?

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KicksForFiesta
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Dez 2011, 03:21
Ich beginne hier mal ganz von vorne. Angefangen hat alles mit einem meiner ersten Röhrenfernseher. Ein Philips 32“ Gerät, das ich vor 9 Jahren gekauft hatte. Es enthielt die Bildverbesserungstechnologie „PixelPlus“ v1.0. Die Bewegungen die dadurch produziert wurden, fand ich einfach grausam. Bewegungen sahen damit wie beschleunigt und abgehackt, einfach total unnatürlich aus. Deswegen stieg ich auf eine Panasonic Röhre für 400€ um, auf der ich bis heute gucke.Im laufe der Zeit schaute ich mir ein paar Flachbild TVs an. Musste aber feststellen, dass diese genauso große Bewegungsverstellungen darstellten, wie dieser Pixelplus Fernseher. Bis dato dachte ich das es entweder an die Lcd-Plasma-Technik oder die implementierten Bildverbesserer Schuld wären. Erst vor einem fand ich heraus, das man diese Verbesserer oft ausschalten kann. Nach etwas googlen zum Thema fand ich heraus das es sich wohl um den Soap Effekt handelt!?? Das ist auch meine 1. Frage.

Da ich mir gerne ein Playstation 3 anschaffen würde, ist eine Umstellung aber an der Zeit. Ob Lcd oder Plasma ist mir relativ egal.

Folgende Punkte stören mich aber an den Geräten hier im Haus.
Wir haben noch einen Toshiba 32LV733g. Ein 50Hz Einsteigermodell aus 2010. Eigtl. finde ich das Bild ganz in Ordnung. Pixelkrieg und Artefakte wie man es von früheren LCDs kannte konnte ich nicht mehr erkennen. Mich störte aber das relativ hohe Bildrauschen, im Vergleich zu meiner Röhre und das leider Recht auffällige Ruckeln. Ich würde das als konstante Miniruckler bezeichnen. Sie treten sowohl bei DVDs als auch bei Blu-ray auf. Leider musste ich das auch schon bei anderen LCDs beobachten. Daher meine Frage. Sind diese Ruckler ein generelles Problem der LCD- und oder Plasma Technik, und gibt es schon Lösungsansätze? Bei Röhrenfernsehern und im Kino sind mir übrigens nie Ruckleraufgefallen.
Bei dem anderen Plasma TV, ein Panasonic TX PS42S20E Plasma Mittelklasse Modell , auch aus 2010, tritt das Ruckeln nicht deutlich auf, dafür aber der Soap Effekt, der sich leider nicht deaktivieren lässt. Daher weiß ich auch hier nicht ob Plasmas auch ruckeln. Die Zwischenbildberechnung könnte hier auch einfach entgegenwirken.

Eigentlich möchte ich nur ein Flatscreen mit ruckelfreien, natürlichen Bewegungen. So wie man es aus dem Kino und der Röhre kennt :). Welche Modelle kennt Ihr, wo man die Zwischenbildberechnung deaktivieren kann und dabei andere Helfer, wie Scanning-, Blinking Backlight, die ja eigtl bei jeder Technik ab 200 Hz zum Einsatz kommt, aktiviert bleiben. Oder gibt es da auch wieder unerwartete Nachteile?

Danke für die Antworten. Ich erwarte nicht, dass das Thema in 3 Tagen geklärt wird. Also bitte weiter posten.


[Beitrag von KicksForFiesta am 29. Dez 2011, 03:42 bearbeitet]
Andregee
Inventar
#2 erstellt: 30. Dez 2011, 20:35
Hallo.

Nun mal zur Erklärung. Filme werden mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Bewegt sich ein Objekt 24cm pro Sekunde auf dem Schirm, sieht man nur ein Bild pro cm.
Von daher kann es bei dieser Bildrate nur ruckeln, da kann kein TV etwas dafür. Bei DVD werden die 24p per PAL Speed up auf 25 Bilder pro Sekunde beschleunigt, um via Pal gesendet werden zu können. Das ändert aber nicht wirklich etwas.
Einzig Videomaterial, welches 50 unterschiedliche Bildphasen enthält, also 50 Halbbilder, wird flüssig angezeigt. Der Deinterlacer des TV wandelt die 50 Halbbilder in 50 Vollbilder via Zeileninterpolation.
Bei Filmmaterial werden die 50 Halbbilder in 25 Vollbilder gewandelt. Darum ruckelts halt.
Früher haben Blu ray auf den ersten Flat tv noc hein Pulldown Ruckeln gezeigt, da die TV keine 24p nativ darstellen konnten. So wurde ein Bild 3 mal das nächste 2 mal gezeigt um auf paneltaugliche 60 hz zu kommen.
Abhilfe bei allen " Problemem" schafft nur die Zwischenbildberechnung samt Soap Effekt als Folge. Da kann man nichts machen.
Bei Panasonic nennt sich das IFC oder Smooth Film und ist sehrwohl jederzeit deaktivierbar.
Bei LG gab es da mal eine Zwangsaktivierung, weiß aber nicht ob das noch bei den aktuellen Modellen gilt.
Übringens ruckelt es auch auf einer Röhre, nur weil es da Standart war und niemand sich gedanken drüber gemacht hat, hat man es nicht beachtet.
Don_Homer
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jan 2012, 04:41

Sind diese Ruckler ein generelles Problem der LCD- und oder Plasma Technik, und gibt es schon Lösungsansätze? Bei Röhrenfernsehern und im Kino sind mir übrigens nie Ruckleraufgefallen.


Grundsätzlich haben das alle, die meisten haben nur zu schlechte Augen, um das zu erkennen. Das Problem ist, dass Projektoren im Kino und Plasmas keine stehenden Bilder projezieren/zeigen, sondern wie die Röhre immer wieder das Bild auf die Wand/Scheibe werfen bzw. den Phosphor zum leuchten bringen. Beim LCD stehen die Kristalle starr und lassen solange Licht durch, bis sie sich ändern, weil ein neues Bild kommt. Ist das Folgebild gleich oder ähnlich hell, nimmt man es länger war, bzw. bei Röhre/Projektion ist keine Verbindung zwischen den Leuchtpunkten, der alte Leuchtpunkt vom Vorbild fällt einfach weg, verschwindet.

Da nimmt man dann bestenfalls noch Nachleuchten war, wie wenn man einen Scheinwerfer am Auto ausschaltet. Wenn jemand das Licht durch verdecken löschen will, also durch drehen des Scheinwerfers oder indem man es blockiert, dann muss man rasend schnell sein. So schnell wie einfach erlöschen geht aber nicht, egal mit welcher Technik. Deshalb auch die Hoffnung auf OLED, wo nicht der Hintergrund leuchtet, sondern die Pixel selbst-die kann man dann so schnell erlöschen lassen, wie Plasma, Röhre und Projektor.

Es gibt einige Hersteller, die den Umstand gut kaschieren können-Samsung bspw.. Nur haben die in der Regel gravierende Verarbeitungsmängel, sprich inhomogene Ausleuchtung, bei dunklen Bildern oft Farbflecken, so dass man bei dunklen Bildinhalten nur genervt ist.

Solange deine Röhre noch funktioniert und dir das Bild nicht zu klein ist, würde ich nicht wechseln. Warte lieber noch 4 bis 5 Jahre, bis OLEDs bezahlbar sind.

Aktuelle Fernseher sind vom "Bildgenuß" nicht mehr als 100€ wert. Die Leute zahlen sich dafür aber dumm und dämlich, weil die meisten sowieso kaum gucken können, denen fallen Ruckler oder inhomogene Ausleuchtungen nicht auf. Und die, dies doch sehen können, reden sich den Fehlkauf zwangsweise schön, weil in der Regel die alte Röhre kaputt ist und ne Neue kriegens eh nirgends mehr-was soll man da dann auch anderes machen.
Teoha
Inventar
#4 erstellt: 02. Jan 2012, 11:46
@Don Homer

Hast du meine Private Nachtricht gelesen ?

Gruß
-Didée-
Inventar
#5 erstellt: 02. Jan 2012, 21:44
@ Don Homer

Das meiste ist zwar grundsätzlich richtig, aber bei verschiedenen Details machst Du's Dir argumentativ zu einfach.

Röhren sind auch nicht ohne Probleme - 50Hz hat wohl kaum einer mehr, und das Flimmern ist "heutzutage" auch nicht mehr akzeptabel. (War vor'n paar Wochen bei Bekannten wo noch ne 50Hz-Röhre läuft. Kopfschmerzen!) Die 100Hz-Geräte haben wieder ihre eigenen Probleme, die müssen nämlich auch schon tricksen, um 100Hz darzustellen. Entweder verwenden sie bereits Bewegungskompensations-Techniken (und die waren echt noch nicht gut bei diesen Geräten), oder sie müssen einen "50%-Interlaced" Output produzieren (einfache wechselnde Feldverdoppelung). Auch bei meiner 100Hz-Röhre (Philips) habe ich bei Kamerafahrten & hochkontrastigem Bildinhalt eindeutig ein RUCKELN gesehen - nicht ganz so stark wie bei Sample&Hold Displays, aber das Grundprinzip ist fast das gleiche.

Und die Bildverdoppelung (oder Verdreifachung) im Kino vollbringt auch keine Wunder. Es bleibt dabei, dass über die Integrationszeit eines Frames (41ms) sich das Auge bewegt, das Bild aber an der gleichen Stelle stehen bleibt. Ob dazwischen noch Dunkelphasen eingebaut werden oder nicht, das spielt dabei keine gar so große Rolle. Ohne Dunkelphasen entsteht auf der Netzhaut ein eher "gleichmäßiges" Verwischen. Mit Dunkelphasen entsteht eher ein "Stroboskop-artiges" Mehrfachbild. Das ist zwar ein Unterschied, führt aber nicht zur Lösung des Problems ...

Und auch die OLEDs (auf die ich mich sehr freue!) werden das Problem nicht lösen. Das Problem ist, dass die 24Hz-Filmtechnik nun fast schon fast ein Jahrhundert alt ist. (Nicht ganz, aber egal jetzt.) Die alte Röhrentechnik hat sicher jede Menge Nachteile gehabt, aber bei der Darstellung von 24Hz-Bewegung war sie eben ganz ausgesprochen "gnädig", bedingt durch Verzeichnung und Trägheit.
Die heutigen Displays haben eine viel bessere Auflösung, sowohl zeitlich als auch räumlich, und auf einmal werden Probleme "sichtbar", die vormals in der Raum-Zeit-Unschärfe schlicht untergegangen sind.

* * * * *

Hört man eine uralte, abgenudelte Schellack-Schallplatte auf einem uralten Grammophon, hört sich das Ergebnis irgendwie romantisch an. Was für eine Atmosphäre!

Hört man eine uralte, abgenudelte Schellack-Schallplatte auf einer modernen High-End-Stereoanlage, klingt das Ergebnis einfach nur uralt und abgenudelt.


Soll man jetzt die Stereoanlage beschuldigen, weil sie nicht das gleiche Klangerlebnis liefert wie ein Grammophon?
Don_Homer
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 03. Jan 2012, 03:45

Soll man jetzt die Stereoanlage beschuldigen, weil sie nicht das gleiche Klangerlebnis liefert wie ein Grammophon?


Nee, man sollte zu recht die Fernsehgerätehersteller anpflaumen, warum sie Geräte in den Markt spülen, die total am gesendeten Material vorbeigehen!

In welchem Format und Verfahren gefilmt wird, ist nicht Top Secret, sondern bekannt. Wenn die nun Fernseher entwerfen, für die es überhaupt keinerlei passendes Bildmaterial gibt, nunja...

Deshalb hören sich Plattenliebhaber Platten eben gerne auf alten Geräten an, weil sich das oft einfach insgesamt besser anhört. Die kaufen sich für diesen Zweck keine Neugeräte, wobei das bei Plattenspielern nochmal anders ist, da gibts im HighEnd Bereich wirklich gute Geräte, auf denen sich auch Opas zerkratzte Platte gut anhört. Der Fernseher, auf dem Opas VHS noch gut aussieht, findet sich High End leider nirgends...

Ich finde schon, dass man das als Verbraucher kritisieren und bemängeln kann. Man sollte das generell öfter und energischer tun, dann blieben einem so Sachen wie Energiesparlampe oder Zwangs-16:9 erspart. Persönlich finde ich 4:3 nämlich für normales TV deutlich angenehmer zu gucken, denn sicherlich, dass Blickfeld mag in Richtung 16:9 gehen, nur scharf sieht der Mensch eben in einem Bereich, der 4:3 nahe kommt. Zeitungen, Texte werden ja auch nicht 16:9 like gedruckt, das würde keiner kaufen, auch an 16:9 Bildschirmen werden Texte vorher umgebrochen. Das hat schon seinen Grund...

Letzlich gings bei den LCDs doch nur drum, mit schnell kaputt gehenden Geräten Einnahmen zu generieren-weil die Röhre so billig wurde, dass damit keine Marge mehr drin war. Jeder Kunde, der früher alle 10-15 Jahre ein neues Gerät gekauft hat und im Normalfall nie reparieren musste, generiert nun alle drei Jahre einen Neukauf und Reparaturen fallen dreimal mehr an. Zusätzlich gepuscht durch die korrupte Politik, die sich EU-weit auf 16:9 geeinigt hat, damit sich das Bild auf der Röhre um ein gutes Drittel verkleinert und so nur noch nervt.

Gewünscht hat sich 16:9 jedenfalls niemand...
Teoha
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2012, 10:52

dass Blickfeld mag in Richtung 16:9 gehen, nur scharf sieht der Mensch eben in einem Bereich, der 4:3 nahe kommt.


Naja, das ist nun auch etwas vereinfacht geschrieben und zu polarisierend.

Grundsätzlich ist das Sichtfeld des Menschen eher ein horizontal gestrecktes Oval, so das 16:9 dem schon näher kommt als 4:3.
Wirklich "Scharf" sieht man ohnehin nur in der Überschneidung beider Augen-Sichtfelder, und da ist auch 4:3 unpassend.

Das Gesamt Seherlebnis umpasst aber nicht nur den Focus-bereich des Sichtfeldes, sondern auch die Randbereiche.

Ansonsten hast du natürlich recht was die Beweggründe der Industrie angeht.

Hinzu kam das Unterfangen einen Kompromiss zwischen 4:3 und Kinoformat (21:9 oder noch anders) zu finden.

Gruß
hagge
Inventar
#8 erstellt: 03. Jan 2012, 23:39
Hier im Thread wurde nun viel gesagt, was zwar nicht ganz falsch war, aber doch sehr ungenau. Ich probier es mal etwas ausführlicher, aber klar, dadurch wird der Beitrag etwas länger. Ich hoffe ihr habt die Geduld, euch das durchzulesen.

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Betrachten wir als erstes Mal das Ruckeln von Filmen.

Kino hat schon immer mit 24 Bildern pro Sekunde wiedergegeben. Das ist eigentlich eine völlig ausreichende Bildgeschwindigkeit ohne dass es irgendwie ruckeln müsste. Dass es im Kino dennoch ab und zu ruckelt, liegt meiner Meinung nach daran, dass heute viel zu kurze Belichtungszeiten gewählt werden, so dass die Information über die Bewegungsbahn verloren geht. Früher waren die Belichtungszeiten länger und dadurch wurde die Bewegungsbahn als eine Art Spur innerhalb jedes Bildes aufgezeichnet. Dieser sog. Motion Blur ist für die Bewegungsempfindung des Auges notwendig. Aber er ist halt unschön, wenn man Standbilder anzeigen will, da diese Standbilder dann nicht mehr scharf sind. Darum wird heute immer kürzer belichtet, damit auch bei schnellen Bewegungen die Einzelbilder immer noch scharf sind, falls man sie denn mal als Standbild anschauen würde. Dadurch geht aber immer mehr von der Bewegung verloren, denn von der Bewegungsspur bleiben nur noch ganz kurze Schnappschüsse übrig und alles dazwischen fehlt. Werden diese Sprünge zu groß, kann das Gehirn die Bewegung nicht mehr zu einer flüssigen Bahn zusammensetzen. Die Folge: es ruckelt.

Erstes Fazit: 24 Bilder pro Sekunde ruckeln eigentlich nicht, es sei denn man belichtet zu kurz.

Früher wurde in Europa im Fernsehen aber nicht mit 24, sondern mit 25 Bildern pro Sekunde gearbeitet (in USA mit 30 Bildern pro Sekunde). Genau genommen sogar mit 50 Halbbildern (USA: 60 Halbbilder), um das Flimmern zu reduzieren. Das hatte historische Gründe, weil die Fernsehfrequenz früher von der Stromnetzfrequenz abgleitet wurde. Darum 50Hz (USA 60Hz). Das heißt ein Kinofilm wurde im Fernsehen eben nicht mit 24, sondern mit 25 Bildern pro Sekunde abgespielt und war dadurch entsprechend kürzer. Beim Ton wurde viel Aufwand getrieben, dass dieser durch diese Beschleunigung nicht um einen Halbton höher wurde.

Zweites Fazit: Filme mit 25 Bildern pro Sekunde ruckeln auf Fernsehern mit 50Hz nicht.

Als die BluRay eingeführt wurde, war aber das Zeitalter der Flachbildfernseher angebrochen. Und da war die Frequenz von 25 Bildern pro Sekunde nicht mehr zwingend vorgegeben. Darum wurde beschlossen, dass auf BluRays der Kinofilm in seiner originalen Geschwindigkeit abgespeichert wird, also mit 24 Bildern pro Sekunde, damit ein perfektes Kinoerlebnis geboten werden kann. Weiterer Vorteil: man braucht keine unterschiedlichen Versionen für Europa und USA mehr. Bei der DVD musste immer eine PAL-Version mit 50Hz und eine NTSC-Version mit 60Hz gemacht werden.

So gut die Grundidee mit den 24 Bildern pro Sekunde bei BluRays auch ist, so schwierig war dann in der Praxis aber doch die Umsetzung. Denn die ersten Flachbildfernseher waren doch noch sehr stark auf 50Hz ausgelegt. Und wenn man dann 24 Bilder pro Sekunde anzeigen will, dann muss erstens jedes Bild doppelt gezeigt werden und 4x pro Sekunde ein Bild sogar dreimal. Das macht vier Ruckler pro Sekunde. Fernseher, die mit dem amerikanischen NTSC-Format umgehen konnten, arbeiteten dann mit 60Hz. Aber auch das ist nicht optimal, denn nun muss jedes zweite Bild zweimal und jedes zweite Bild dreimal angezeigt werden. Das ruckelt zwar nicht mehr so auffällig viermal pro Sekunde stark, aber dafür andauernd ganz fein.

Drittes Fazit: Schaut man Filme mit 24 fps auf 50- oder 60Hz-Geräten an, gibt es immer Ruckler. Das gilt auch für Röhren!

Das besserte sich erst mit moderneren Fernsehgeräten, die tatsächlich mit 24 Bildern pro Sekunde (bzw. Vielfachen davon) direkt arbeiten konnten. Ein aktueller Fernseher sollte also keine Probleme mehr mit den 24 Bildern pro Sekunde einer BluRay haben. Tatsache ist aber, dass immer noch nicht alle Geräte hier perfekt arbeiten. Besonders preiswerte Fernseher ruckeln auch heute noch bei BluRay-Wiedergabe.

Viertes Fazit: Auch heute gibt es noch hin und wieder Probleme (Ruckler) bei der 24p-Darstellung. Gute Geräte machen es aber perfekt.

Dass eine Röhre nicht ruckelt, stimmt so also nicht. Gibt man eine BluRay auf einer Röhre aus, ruckelt diese sehr wohl. Nur bei DVD ruckelt es nicht.

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So, jetzt zum Soap-Effekt. Was war immer das Problem bei Röhren? Dass sie flimmerten. Denn das Bild wurde zwischendurch immer dunkel. Da kamen die LCDs. LCDs flimmern nicht. Nie! Egal mit welcher Frequenz sie laufen. Denn hier wird das Bild nicht mehr dunkel, sondern es bleibt so lange angezeigt, bis der Inhalt sich ändert. Diese Technik nennt man darum Hold-Type-Display. Prima. Kein Flimmern mehr.

Leider erkauft man sich diese Flimmerfreiheit mit einem anderen negativen Effekt: bei Bewegungen bleibt das Bild eben auch immer für die Dauer von 1/24s (im Falle von BluRay) stehen, während das Auge aber eher kontinuierlich den bewegten Objekten folgt. Dadurch verwischt das Bild im Auge (Auge=Kamera bewegt, Objekt=Bild bleibt aber kurz stehen --> verwackeltes Bild). Das Bild ist also nur im Auge unscharf, nicht auf dem Bildschirm!

Blöd! Was kann man dagegen machen? Die Grundidee ist simpel. Man müsste die Bilder einfach kürzer zeigen. Dann kann das Bild im Auge nicht so stark verschmieren. Dazu gibt es zwei verschiedene Ansätze:

1. Man zeigt das Bild kürzer und den Rest der Zeit ein schwarzes Bild. Schwarz erzeugt keinen Bildeindruck auf der Netzhaut, also kann in dieser Zeit auch nichts verschmieren. Nachteil: Man gibt die Flimmerfreiheit von LCDs auf, bekommt also wieder Flimmern. Außerdem muss das Hell-Dunkel-Schalten so schnell gehen, dass man es nicht mit den LCDs selbst machen kann (die sind zu langsam), sondern man schaltet dazu das Backlight kurz aus (Blinking Backlight oder Scanning Backlight). Das geht aber nur mit LED-Backlights. Diese Technik klappt also nicht bei den preiswerten LCDs mit Leuchtstoffröhren-Backlights.

2. Man zeigt das Bild kürzer, aber dafür mehr verschiedene Bilder. Problem: woher soll man die Bildern nehmen? Es sind ja nur 24 Bilder pro Sekunde auf der BluRay drauf. Lösung: der Fernseher muss diese zusätzlichen Bilder selbst berechnen. Also selber berechnen, wie ein Bild aussehen müsste, wo die Objekte auf halber Strecke der Bewegung wären. Wie man sich denken kann, ist das nicht so ganz leicht, denn der TV ist ja nicht intelligent und erkennt ja nicht wirklich, was er da gerade anzeigt. Entsprechend schwer ist es, bewegte Vordergrundobjekte und starre Hintergründe voneinander zu trennen und die Bewegungsrichtungen zu berechnen. Dadurch entstehen gewisse Fehler bei den Zwischenbildern. Neben kompletten Falschberechnungen, so dass Objekte an den falschen Stellen auftauchen oder sich falsch bewegen, erscheinen die starren Hintergründe nun ganz starr und die bewegten Objekte besonders lebendig und meist mit einer leichten Aura versehen. Dieser Effekt wird Soap-Effekt genannt. Allerdings haben manche Hersteller das schon ganz gut im Griff. Aber eben auch nicht alle.

Dazu bewirken diese vielen Bilder pro Sekunde, dass alles wirklich butterweich abläuft. Das ist man vom Kino her so nicht gewohnt, weshalb dieser Nebeneffekt auch als Video-Look bezeichnet wird.

Fünftes Fazit: Die Techniken zur Verminderung der Bewegungsunschärfe bei LCDs erzeugen entweder wieder Flimmern oder Soap-Effekt und Video-Look. Beides ist nicht perfekt.

Warum aber haben Plasmas denn ähnliche Probleme? Ein Plasma wird doch ähnlich einer Röhre dunkel zwischendurch. Da sollte das Bild im Auge doch eigentlich nicht verschmieren.

Grundsätzlich richtig. Aber genau deswegen flimmern Plasmas ja auch. Und wo es viel dunkel ist, ist die Lichtausbeute auch nicht so hoch. Darum versuchen Plasmas ebenfalls, die Frequenz zu erhöhen. Wobei hier erst mal nicht die Bildfrequenz erhöht wurde, sondern die Zündfrequenz des Plasmas. 600Hz ist keine Seltenheit. Je öfter das Plasma aber gezündet wird, desto mehr nähert man sich einer dauerhaften Bildanzeige. Eine dauerhafte Bildanzeige ist aber ein Hold-Type-Display. Also hat man auch die gleichen Probleme wie ein Hold-Type-Display. Je häufiger das Plasma also gezündet wird, desto eher bekommt man den gleichen Verschmiereffekt im Auge bei Bewegungen wie bei LCDs.

Es ist also sozusagen die Wahl zwischen Pest oder Cholera: entweder das Bild flackert und man hat wenig Lichtausbeute. Dann ist dafür die Bewegungschärfe gut. Oder es flackert weniger und die Lichtausbeute ist besser, dann hat man dafür eine schlechtere Bewegungsschärfe.

Fakt ist, dass auch die Plasmas heute so oft zünden, dass sie mit Bewegungsunschärfe zu kämpfen haben und entsprechend das gleiche Hilfsmittel zur Bekämpfung wählen wie die LCDs: Berechnung von zusätzlichen Zwischenbildern, um die Anzeigedauer pro Bild zu reduzieren.

Sechstes Fazit: Entweder ein Fernseher flimmert oder es gibt Video-Look und ggf. Soap-Effekt.

Eines dieser Übel muss man heutzutage akzeptieren und jeder muss für sich entscheiden, was einem lieber ist. Durch die großen Bilddiagonalen und die bessere/schärfere Darstellung werden diese Probleme heutzutage auch offensichtlicher. Früher war es einfach so ein unscharfer Matsch, dass viele der Probleme einfach nicht aufgefallen sind. Die Fernseher heute zeigen aber tatsächlich solche Mankos gnadenlos auf.

Gute Fernseher bieten deshalb Kombinationen, also z.B. eine relativ geringe Erhöhung der Bildanzahl durch Zwischenbildberechnung und dann zusätzlich noch das Einfügen von Dunkelphasen. Damit hält sich der Video-Look in Grenzen und das Flimmern ist dann so hochfrequent, dass es nicht mehr stört. Hierzu muss man aber bei LCDs schon in die oberen Preisklassen greifen. Bei Plasmas kommt man hier grundsätzlich etwas billiger weg, hat aber dafür den höheren Stromverbrauch, was vielen Leuten aber komplett egal ist.

*Den* optimalen Fernseher gibt es also nicht. Viele hoffen hier darum auf OLED. Aber OLED wird an dieser Misere Flimmern versus Zwischenbildberechnung gar nichts ändern, denn die Quellen mit 24 Bildern pro Sekunde sind immer noch die gleichen. Erst wenn sich hier was grundlegend ändert, kann man dieses Problem in den Griff kriegen. Das wird aber noch lange auf sich warten lassen, denn 24 Bilder pro Sekunde sind so fest in der Kinowelt verankert, dass sich das nicht auf absehbare Zeit ändern wird.

Siebtes Fazit: Wir werden noch eine geraume Weile mit dieser Thematik leben müssen. Eine Lösung ist nicht absehbar, auch nicht mit OLED.

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Gute Fernseher machen es aber heute schon sehr gut. Ich bin mit meinem HX925 sehr zufrieden und kann mich bis auf wirklich seltene Fälle nicht über Ruckeln oder Flimmern beklagen.

Gruß,

Hagge
KicksForFiesta
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jan 2012, 03:11
Danke erstmal an alle für die ausführlichen Antworten. Ich war vorgestern im Kino bei Mission Impossible und habe mir diesmal das Bild mal ganz genau angeguckt. Ich musste wirklich feststellen das die Bewegungnen genauso ruckeln wie auf dem LCD TV hier. Daher glaube ich jetzt auch, dass das Ruckeln kein generelles Problem eine bestimmt Medium ist. Ob jetzt die Belichtungszeiten oder die Framerate schuld sind müsste wahrscheinlich mal wissenschaftlich genau untersucht werden. Jedenfalls kommen die Ruckler durch die Schärferen Bilder wohl mehr zum Ausdruck. Ich habe auch das Gefühl, dass die ganzen Bewegungsunschärfen, die an Objekten bei Kameraschwenks usw. entstehen, im Kontrast zu anderen zur gleichen Zeit noch schärferen Bildteilen diese Ruckler subjektiv verstärken. Ich muss mich wohl wieder ein bisschen desinsibilisieren und mich wieder mehr auf den eigentlichen Film konzentrieren.

Fragt sich jetzt nur was ich nehme. Plasma oder LED. Die beiden Techniken habe sich ja ziemlich angenähert. Und beim meinem ersten Testgucken beim Händler musste ich feststellen, dass die SD Qualität noch immer bescheiden ist.
Auch lagen von der Bildqualität keine Welten zwischen den TVs, jedenfalls konnte ich die nicht sehen :). Daher muss ich mal schauen, wofür ich mich entscheide. Da ich was um die 40 Zoll suche, käme bei Plasma eh nur Pansonic in Frage, da die anderen 42 Zoller nur mit magern 1024x768 laufen.

Ich habe mal bei Philips nachgefragt, wie sich die Serie technisch unterscheidet. Für die, dies interessiert. Die 5000-7000er Reihe arbeiten laut Mitarbeiter mit Blinking Backlight; das nennt Philips Clear LCD 100 Hz. Ab den 8000ern und 9000ern kommt Backlight Scanning zum Einsatz(Clear LCD 200 HZ). Zwischenbildberechnung und Backlightsteuerung lässt sich getrennt steuern. Muss mal gucken ob ich bei den Modellen den
Unterschied sehe ;).


[Beitrag von KicksForFiesta am 07. Jan 2012, 03:19 bearbeitet]
Teoha
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2012, 12:06
Hi,

42" ist nun wirklich nicht echtes Heimkino. Und wenn ich einfach davon ausgehe, das Du noch relativ weit wegsitzt, dann sind die Unterschiede in der Bildqualität der verschiedenen Techniken relativ marginal.

Interessant wird es erst, wenn du nicht mehr als 2,50m wegsitzt:
http://www.thilobrai.onlinehome.de/Scharf-fernsehen.htm

Wichtiger ist eher die Nutzung. Ein Plasma macht speziell bei TV-Bild und Bewegungsschärfe meist die bessere Figur, allerdings musst Du beachten, das ein Plasma mehr spiegelt und in sehr hellen Räumen eher zweite Wahl ist.
Bild und realistische Farbdarstellung ist einer Röhre am ähnlichsten.......und schönsten wie viele sagen.

Hier solltest Du dir die Modelle U30, UT30, ST30/33 ansehen. (T=incl. 3D). Recht günstig und sehr gut.

Gruß
hagge
Inventar
#11 erstellt: 07. Jan 2012, 18:50

Teoha schrieb:
Wichtiger ist eher die Nutzung. Ein Plasma macht speziell bei TV-Bild und Bewegungsschärfe meist die bessere Figur,

Das gilt leider für die neueren Plasmas mit 600Hz und mehr nicht mehr. Aber um bei LCD ein vergleichbares Bild zu einem Plasma zu bekommen, muss man schon ordentlich tief in den Geldbeutel greifen. Ca. 500 bis 1000 EUR mehr, je nach Diagonale. Insofern hat Plasma das bessere Preis-Leistungsverhältnis, dafür aber auch den höheren Stromverbrauch.

Gruß,

Hagge
Teoha
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2012, 18:54

Das gilt leider für die neueren Plasmas mit 600Hz und mehr nicht mehr.


Das unterschreibe ich so nicht.


Aber um bei LCD ein vergleichbares Bild zu einem Plasma zu bekommen, muss man schon ordentlich tief in den Geldbeutel greifen


Richtig


Insofern hat Plasma das bessere Preis-Leistungsverhältnis, dafür aber auch den höheren Stromverbrauch


Nein, nur wenn wir von LED sprechen. Reine LCDs verbrauchen nur unbedeutend weniger.

Gruß
-Didée-
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2012, 19:26

Teoha schrieb:

Das gilt leider für die neueren Plasmas mit 600Hz und mehr nicht mehr.


Das unterschreibe ich so nicht.

Es "muss" aber so sein. Flimmerfreie Darstellung durch hohe Wiederholfrequenz ==> bedingt zwangsweise "Bewegungsprobleme", wenn keine Zwischenbildberechnung eingesetzt wird.
"Wenig Bewegungsprobleme" sind nur möglich, wenn man das Display mit 50Hz flimmern lässt.

Bei hoher Wiederholfrequenz schwindet die "Impuls"-Charakteristik der Plasmas zum theoretischen Konstrukt. Praktisch werden sie quasi zum Sample+Hold.


[Beitrag von -Didée- am 07. Jan 2012, 19:26 bearbeitet]
hagge
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2012, 19:55

Teoha schrieb:

Das gilt leider für die neueren Plasmas mit 600Hz und mehr nicht mehr.


Das unterschreibe ich so nicht.

Man hat beim Fernsehen die Wahl zwischen Flimmern einerseits und Bewegungsunschärfe andererseits. LCD flimmert nicht, also hat man Bewegungsunschärfe. Plasma flimmerte früher, dafür war die Bewegung schärfer. Seit aber die Frequenz auf 600Hz und mehr angehoben wurde, reduzierte sich das Flimmern (und die Lichtausbeute nahm zu) aber dafür nahm die Bewegungsunschärfe zu. Genau darum hat man ja auch bei den Plasmas die Zwischenbildberechnung eingeführt. Nennt sich bei Panasonic Intelligent Frame Creation (IFC). Diese bräuchte man nicht, wenn es keine Bewegungsunschärfe gäbe. Oder anders ausgedrückt: Mit und ohne IFC ist auch bei Plasma ein Unterschied in der Schärfe bei Bewegungen zu sehen.



Insofern hat Plasma das bessere Preis-Leistungsverhältnis, dafür aber auch den höheren Stromverbrauch

Nein, nur wenn wir von LED sprechen. Reine LCDs verbrauchen nur unbedeutend weniger.

Da ich mich weigere, den Begriff LED-TV zu nutzen, da er völlig in die Irre führt, sind das alles bei mir LCDs. Und da wir von den teuren Geräten mit qualitativ hochwertigem Bild gesprochen haben, bezieht sich meine Aussage auf jeden Fall auf LED-Backlights. Aber stimmt, das muss man genau genommen immer dazu sagen, wenn man vom Stromverbrauch spricht. Mal abgesehen davon gibt es aber ja kaum noch LCDs mit CCFL-Backlight. Nur die ganz preiswerten Geräte haben noch CCFL. Die sind dann aber sogar noch preiswerter als die Plasmas.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 07. Jan 2012, 19:56 bearbeitet]
Teoha
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2012, 20:08
Hi,

wunderbar theoretisch..........

In der Praxis (von mir) absolut nicht nachvollziehbar. Und ich kenne mich im Plasmabereich recht gut aus.

Aber jeder hat andere Augen.....

Gruss
hagge
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2012, 22:00

Teoha schrieb:
In der Praxis (von mir) absolut nicht nachvollziehbar.

Komisch. Ich meine mich zu erinnern, dass es damals beim VT20 war wo alle gesagt haben, dass der nicht mehr so scharf wie die Vorgänger ist. Und genau da wurde auf 600Hz umgestellt.

Und Du willst mir wirklich sagen, dass kein Unterschied zu sehen ist, egal ob man IFC an hat oder nicht?

Aber ich will mich nicht streiten. Wem Plasma gefällt, der soll sich das auch kaufen. Jeder soll mit dem TV glücklich werden, den er für gut befindet.

Gruß,

Hagge
KicksForFiesta
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Jan 2012, 01:00

Teoha schrieb:

42" ist nun wirklich nicht echtes Heimkino. Und wenn ich einfach davon ausgehe, das Du noch relativ weit wegsitzt, dann sind die Unterschiede in der Bildqualität der verschiedenen Techniken relativ marginal.


Da gibt es mehrere Gründe. Zum einen finde ich es persönlich schöner einen etwas größeren Abstand zum TV zu haben, auch bei HDTV. Der Unterschied zu SD bleibt dabei für mich sichtbar genug. Ich hätte wahrscheinlich auch keine Platz für nen Größeren. Zum anderen zahlt man für die 46"-50"er Zöller, im Einsteigerbereich auch einfach mal 300€ mehr. Das sind also rund 60% Preisaufschlag für ein paar Zoll mehr.

Wenn ich mir mal was richtig gutes für Heimkino gönnen sollte, dann würde ich eh zum Beamer greifen. Da kann man dann auch ein wirklich großes Bild projizieren.


[Beitrag von KicksForFiesta am 08. Jan 2012, 01:02 bearbeitet]
KicksForFiesta
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Jan 2012, 05:39
Da ich noch ein bisschen rumgesurft habe, muss ich meine Meinung vllt doch revidieren :D. Ich habe ja beschrieben, dass ich einen etwas größeren Sitzabstand bei HD schöner finde. Diese Aussage habe ich aufgrund eines Test vor ein paar Tagen getroffen. Ich habe da die BluRay "Sucker Punch" auf dem Toshiba meines Bruders geschaut. Dabei viel mir direkt dieses grieseln auf. Dieses habe ich mit der schlechten Darstellung/Bildqualität bei SD-Material assoziiert und empfand das Bild, als ich den Abstand ein wenig vergrößerte als angenehmer. Man sah natürlich weniger davon ;). Jetzt habe ich aber herausgefunden, dass es sich dabei wohl um ein beabsichtigtes "Filmkorn" handelt!?
Wenn dem so ist, sind und dies gewollt ist, sind natürlich alle größeren Plasmas von LG bis Samsung wieder im Spiel.

Ich habe eine möglichen Sitzabstand von 3,1-3,5 Metern. Bei Chip wurde da 50" als Kompromiss zwischen HD und SD genannt. Ich weiß nur, das ich neulich mal PS3 gespielt habe auf nem 32 Zoll Gerät und bei nur 2m Sitzabstand hatte ich danach ordentlich Kopfweh. Ich werde das wohl real testen müssen. Wenn man wüsste, wann die Free TV Sender auf HD umstellen, könnte man sich auch besser drauf einstellen. Diese hohen Aufschläge für größere Panels sind trotzdem noch eine Frechheit.


[Beitrag von KicksForFiesta am 08. Jan 2012, 05:42 bearbeitet]
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