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Auf welches Konzert geht Ihr denn demnächst...

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Beitrag
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5268 erstellt: 17. Apr 2021, 14:18
Wenn Pigpreast, als Arzt, dat ganze irgendwie im Bereich des theoretisch möglichen sieht, stimmt mich das schon nachdenklich. Allerdings schlagen alle Virologen, Epidemiologen etc alle immer noch konstant Alarm. Der letzte Impfstoff scheint schon gescheitert und der aktuelle wird grade mal ausgerollt. Grad die Festivalgänger werden nicht unbedingt zu den Geimpften gehören. Ich tu mich schwer damit ein mit Fakten unterfüttertes Vertrauen zu dem Ganzen zu haben...
Pigpreast
Inventar
#5269 erstellt: 17. Apr 2021, 15:27
Bei all diesen Überlegungen ist mir wichtig, zwei Dinge strikt voneinander zu trennen: a) Welche Maßnahmen sind geeignet, das Infektionsrisiko für den Einzelnen zu minimieren und b) Welche Maßnahmen helfen, eine exponentielle Ausbreitung der Infektion (inklusive Zusammenbruch des Gesundheitssystems etc.) zu verhindern.

Der Politik bzw. den Behörden geht es vor allem um Punkt b. Deshalb sollte man sich von der Vorstellung lösen, die jeweiligen Verordnungen seien ein Gradmesser für das persönliche Risiko.

Punkt a ist natürlich Gegenstand der Überlegungen eines jeden Einzelnen, wobei man sich vergegenwärtigen sollte, dass das Risiko, selber durch CoViD-19 zu Schaden zu kommen, in einer Größenordnung mit anderen Risiken rangiert, die man seit Jahr und Tag ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert. Punkt b allerdings, nämlich welche Rolle man im Falle der eigenen Infektion als Teil einer exponentiellen Infektionskette spielt, wird meiner Beobachtung nach bei persönlichen Überlegungen leider oft vernachlässigt.

Veranstalter, wie auch Arbeitgeber oder Betreiber bestimnter Einrichtungen, müssen sich selbstredend im Sinne beide Punkte Gedanken über entsprechende Konzepte machen.

Überspitzt gesagt läuft es darauf hinaus, dass man sein persönliches Risiko als Konzert-/Festivalbesucher bei seinen Überlegungen ruhig mal vergessen kann, im Sinne der Gesamtsituation aber umso mehr an geeigneten Konzepten interessiert sein sollte. (Plakativ: "Mir wird schon nichts passieren, aber ich könnte eine Katastrophe auslösen.")

Für diesen Sommer, wie gesagt, halte ich das Summerbreezekonzept noch nicht für das Ei des Columbus, aber wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass erstens die derzeitige Pandemie noch eine ganze Weile Thema sein wird (schminkt Euch schon mal ab, dass in den nächsten ein, zwei Jahren jemand vor die Presse treten und verkünden wird: "Es ist vorbei, ihr könnt weiter machen wie vorher") und zweitens in Zukunft weitere vergleichbare Infektionsausbrüche eine Rolle spielen werden.

Gerade im Hinblick auf letzteres ist es vonnöten, Konzepte zu entwickeln, die ein würdiges gesellschaftliches Leben ermöglichen, ohne dabei aus einem Virusausbruch überhaupt erst eine Pandemie entstehen zu lassen.

In diesem Sinne begrüße ich die Bemühungen des Summerbreeze außerordentlich.


[Beitrag von Pigpreast am 17. Apr 2021, 15:35 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5270 erstellt: 17. Apr 2021, 15:47
Um das persönliche Infektionsrisiko gehts mir gar nicht primär (Punkt a) lässt sich von Punkt b) doch nicht völlig loslösen), in dem Bezug eher um die weitere Ausbreitung und das Folgerisiko - der Punkt, der mich besorgt. Persönliches Risiko sehe ich für mich eher in den Unwägbarkeiten und der Planungsarmut drumherum - der Punkt, der mich nervt...
Im Moment kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass wir in 4 Monaten soweit sind, dass eine Veranstaltung mit 40.000 einfach so stattfinden kann. Bislang sind alle Pilotprojekte mehr oder minder gescheitert... Das erste Bundesligateam muss samt und sonders in Quarantäne, die ersten Spiele werden verschoben. Die Hertha steht deswegen möglicherweise in letzter Konsequenz vor dem Abstieg... Und da will ein Ostertag mit einem Metalfestival gegen alle Unkenrufe eine Spaßversanstaltung mit 40.000 Gästen in Nahdistanz durchdrücken? Vermutlich bevor Fußball-Fans wieder in die Stadien dürfen? Mutig.
Ich verbleibe skeptisch. Ob ich die Bestrebungen gut heiße? Möglich, bin unsicher. Derzeit wird jedenfalls stark auf dem Rücken der Leute und ihren Erwartungen, Hoffnungen und auch der Gesundheit öffentlich und medienwirksam gepokert.

Tante Edith hat editiert.


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Apr 2021, 16:04 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#5271 erstellt: 17. Apr 2021, 16:36

mcleod1689 (Beitrag #5270) schrieb:
Punkt a) lässt sich von Punkt b) doch nicht völlig loslösen

Natürlich nicht, aber über Punkt b lässt sich einigermaßen rational nachdenken, während Punkt a gerne mal Ängste beflügelt und "gefühlte Realität" zum Entscheidungskriterium werden lässt. Während bei Punkt a die treibende Frage ist: "Infiziere ich mich oder nicht?", deren beruhigende Antwort aber daran scheitert, dass sich das eigene Risiko nie völlig eliminieren lässt, lassen Überlegungen zum Punkt b im Sinne des Gesetzes großer Zahlen zumindest Abwägungen zu, unter welchen Bedingungen es zu wie vielen Neuinfektionen kommen wird und welche Zahlen man dabei für tolerabel erachtet.


Persönliches Risiko sehe ich für mich eher in den Unwägbarkeiten und Planungsarmut drumherum...

Erstens ja, etwas mehr Planung und Transparenz zum Vorgehen bei positiven Tests wären wünschenswert, aber imho auch einforder- und umsetzbar, so dass dieser Punkt nicht gegen das Konzept an sich spricht. Zweitens kann man ja durchaus auch selber etwas Vorsorge für den Fall der Fälle oder gegen unliebsame Überraschungen treffen und so sein eigenes organisatorisches Risiko minimieren. (Z. B. hält Dich niemand davon ab, Dich vor der Anreise einem Test zu unterziehen.)


Im Moment kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass wir in 4 Monaten soweit sind, dass eine Veranstaltung mit 40.000 einfach so stattfinden kann.

Wie schon mehrfach gesagt: Ich auch nicht. Aber wir brauchen Konzepte für die Zukunft. Jedes angebotene Konzepte abzulehnen und einfach den Kopf in den Sand stecken zu wollen, bis am St.-Nimmerleins-Tag alles wieder so stattfinden kann, wie wir es früher einmal gewohnt waren, ist keine Alternative.


Edit:


Mutig

Den Mutigen gehört die Welt. Ostertag mag diesen Sommer damit scheitern. (Wobei ich einen Erfolg allerdings auch nicht für 100% unmöglich halte.) Aber auf jeden Fall bringt er Bewegung in die Sache. Geschürte und dann enttäuschte Hoffnung bei den Fans hin oder her: Wenn wir zu einer wie auch immer gearteten Normalität zurück finden wollen, braucht es solche Vorstöße und sei es im Sinne eines "Try and Error" oder zumindest zur Lenkung der Diskussion in eine kreative bzw. konstruktive Richtung.


Bislang sind alle Pilotprojekte mehr oder minder gescheitert... Das erste Bundesligateam muss samt und sonders in Quarantäne, die ersten Spiele werden verschoben. Die Hertha steht deswegen möglicherweise in letzter Konsequenz vor dem Abstieg...

Es sollen auch schon Menschen an Corona gestorben sein, weil nicht von Beginn der Pandemie an alle Menschen konsequent zu Hause eingesperrt wurden.


[Beitrag von Pigpreast am 17. Apr 2021, 17:19 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5272 erstellt: 17. Apr 2021, 17:27
Nicht sicher, wie ich deinen letzten Satz verstehen soll. Es ging mir eher darum, dass selbst ein Projekt wie die Bundesliga mit dem finanziellen und gesellschaftlichen sowie politischen Hintergrund mit ihrem Konzept auf wackligen Beinen steht. Wenn nun die Runde macht, dass ein Festival mit 40.000 Leuten abgehalten wird. Warum nicht auch ein Bundesligaspiel? Oder Sport-, Kulturveranstaltung X? Bisher werden alle Bemühungen Zuschauer auch nur zum Teil wieder reinzulassen gleich wieder gekippt.

Ansonsten magst du Recht haben. Der Versuch zählt und wird bei folgenden Projekten hilfreich sein oder wenns auch nur darum geht Awareness zu schaffen. Allerdings ist mir persönlich jede noch so kleine Hoffnung, die alsbald wieder zerschlagen wird, zuwider. Alle weiteren Fragen ließen sich in der Tat sicher im Vorfeld klären und man könnte schließlich abwägen... Nur die Kohle ist halt dann weg.


[Beitrag von mcleod1689 am 17. Apr 2021, 17:29 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5273 erstellt: 17. Apr 2021, 17:42

volvo740tius (Beitrag #5266) schrieb:

Tzulan444 (Beitrag #5262) schrieb:
Allerdings ist das halt ein immenses Risiko. Wenn es nach hinten losgeht und sich irgendeine neue Mutante kurz vorher zeigt gibts nie wieder ein Breeze.


Die momentan in D vorherrschende britische Mutante zeigt eigentlich, welches negative Potential in diesem Virus steckt und ich halte solche Massenveranstaltungen dieses Jahr noch für verfrüht. Bis Juni soll es für alle ein Impfangebot geben, da frage ich mich, wie man da schon bei 60% sein will? Geimpft heißt für mich 2x Nadel im Arm bei den momentan gängigen Wirkstoffen.


Jup, bis zum Breeze-Termin gehe ich von 60 Prozent vollgeimpften aus, nicht im Juni. Momentan impft man ca. 0,6-0,7 Prozent täglich. Das Impftempo nimmt eher zu, sodass man 1,0 Prozent erreichen kann.

Zudem sei noch der Bericht der Aerosol-Forscher oder Aerosolisten oder wie die heißen erwähnt. Der wurde diese Woche veröffentlicht. Man steckt sich nahezu ausschließlich in geschlossenen Räumen an. Science Baby

https://www.tagessch...ng-auflagen-101.html


[Beitrag von Tzulan444 am 17. Apr 2021, 17:46 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5274 erstellt: 17. Apr 2021, 17:47
Bei so viel Frohsinn könnt ich gleich nochmal kotzen. Und du willst Black Metal hören.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5275 erstellt: 17. Apr 2021, 17:57
Ich geh ja auch ausschließlich wegen J.B.O. und meinem Glücksbärchikostüm aufs Breeze
Pigpreast
Inventar
#5276 erstellt: 17. Apr 2021, 18:23

mcleod1689 (Beitrag #5272) schrieb:
Nicht sicher, wie ich deinen letzten Satz verstehen soll.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich den Umstand, dass es während einer Pandemie eine Mannschaft auch unter speziellen Konzepten "erwischt", nicht für überraschend halte. So etwas kann man tatsächlich nur sicher verhindern, wenn man den Spiel- und Trainingsbetrieb von vornherein komplett einstellt. Im Umkehrschluss wäre es aber unsinnig, in allen Bereichen ein Vorgehen zu fordern, welches das Auftreten vergleichbarer Ereignisse komplett unmöglich macht, sprich: Einstellung des Spielbetriebs bis zum Ende der Pandemie, absoluter Hausarrest für alle Bürger - oder eben auch Untersagung von Konzerten/Festivals unabhängig vom Sicherheitskonzept.


Es ging mir eher darum, dass selbst ein Projekt wie die Bundesliga mit dem finanziellen und gesellschaftlichen sowie politischen Hintergrund mit ihrem Konzept auf wackligen Beinen steht.

Auf wackligen Beinen wohingehend? Bezüglich absoluter Infektionssicherheit? Das wäre ohnehin eine Illusion. Bezüglich der Akzeptanz bei politischen Entscheidungsträgern? Da ändert der Umstand, dass eine Mannschaft in Quarantäne muss und absteigt, wenig. War, wie gesagt, eh absehbar.


Wenn nun die Runde macht, dass ein Festival mit 40.000 Leuten abgehalten wird. Warum nicht auch ein Bundesligaspiel? Oder Sport-, Kulturveranstaltung X?

Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Entwicklung der Impf- und Infektionszahlen, der Verfügbarkeit und sicheren Durchführbarkeit von Tests und eben sorgfältig erarbeiteter Konzepte vor Ort alles denkbar.


Bisher werden alle Bemühungen Zuschauer auch nur zum Teil wieder reinzulassen gleich wieder gekippt.

Kein Grund, es nicht dennoch immer wieder besser zu versuchen. Mit "Wird ja eh nix" jedenfalls hat noch nie jemand einen Blumentopf gewonnen.


Allerdings ist mir persönlich jede noch so kleine Hoffnung, die alsbald wieder zerschlagen wird, zuwider.

Klar, wo keine Hoffnung ist, kann auch nix zerschlagen werden. Insofern ist Resignation natürlich bequem. Die Crux ist nur, dass sich ohne Hoffnung halt auch nix bewegt.


Alle weiteren Fragen ließen sich in der Tat sicher im Vorfeld klären und man könnte schließlich abwägen... Nur die Kohle ist halt dann weg.

Die ist auch weg, wenn man sein eben gekauftes Auto an die Wand fährt oder einem die Kameraausrüstung geklaut wird, oder, oder, oder... irgendein Risiko, dass investierte Kohle flöten geht, besteht doch immer. Ich frage mich: Hältst Du die eigene Infektion just kurz vor einem geplanten Festival für so wahrscheinlich, dass Du im Voraus schon um die Kohle trauern musst? Und wenn ja: Sind im Falle, dass Du an CoViD erkrankst, die Hundert Ocken Fuffzig wirklich die größte Sorge, die Du dann hast?
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5277 erstellt: 17. Apr 2021, 18:32

Auf wackligen Beinen wohingehend?


Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bei Wahrung der Chancengleichheit z.B. oder Wiederzulassung der Zuschauer. Infizierte Spieler gabs die ganze Zeit natürlich, nun muss jedoch der ganze Verein in Quarantäne. In der 2. Bundesliga gibt es kaum noch einen fairen Wettbewerb...

Resignation ist the name of the game zur Zeit. Aber hast schon Recht... Nützt ja nix.


wirklich die größte Sorge, die Du dann hast?


Sollte nicht? Punkt b) ist bei mir eh unwahrscheinlich... Also muss ich doch gemäß Punkt a) um mich sorgen?
Pigpreast
Inventar
#5278 erstellt: 17. Apr 2021, 19:12
Sorge Dich nicht, lebe!

Bei einer Risikobewertung gibt es immer drei Größen: 1.) Wie wahrscheinlich ist die Bewahrheitung des Risikos? 2.) Wie groß ist der potentielle Schaden, wenn sich das Risiko bewahrheitet? 3.) Welchen Preis hat welche Risikominimierung?

Rationale Risikobewertung bedeutet, aus allen drei Größen eine Art Score zu bilden und im Sinne eines Grenzwertes eine Entscheidung zu treffen. Macht man sich am grünen Tisch Gedanken darüber, steht einem meist nur die unscharfe Größe bestimmter Variablen im Weg. Trifft man für sich selbst Entscheidungen, wird das oft von der Sorge "Es könnte aber doch..." oder aber von deren Verdrängung dominiert. Es ist aber sinnvoll, auch bei persönlichen Entscheidungen zu versuchen, sich an den Kriterien rationaler Risikobewertung zu orientieren. Sich sorgen oder hoffen allein ist selten ein guter Ratgeber.

Was meine Frage bezüglich der größten Sorge im Falle einer Infektion anbetrifft, meinte ich eher, dass sich meine Gedanken in dem Fall eher um "Hoffentlich überstehe ich das gut" als um "Shice, jetzt ist die Knete weg" drehen würden.

Oder um es mit einem schrägen Vergleich auszudrücken: Brandschutz ist eine wichtige und sinnvolle Sache, aber ich betrachte ihn nicht unter dem Aspekt, dass meine Klamotten im Spind verbrennen, wenn ich wegen Feuers aus dem Gebäude muss.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5279 erstellt: 17. Apr 2021, 19:28
Ja, was denn nun, muss ich mich jetzt sorgen oder nicht? Oder ist es die Kunst sich um die richtigen Dinge zu sorgen.

Jo, schauen wir mal, wie es überhaupt in der Thematik weiter geht und wie der einzelne dann damit umgeht. Vielleicht wäre das für mich auch wieder ein Schritt ins Sozialleben. Kaltes Wasser sozusagen.
Pigpreast
Inventar
#5280 erstellt: 17. Apr 2021, 19:28

mcleod1689 (Beitrag #5277) schrieb:
b) ist bei mir eh unwahrscheinlich...

Weißt Du ja nicht. Absolut null Kontakt hast auch Du nicht und Maske und Abstand sind halt kein hundertprozentiger Schutz. Um das eigene Risiko auf ein tolerables Maß zu senken, mag das reichen, aber bezüglich der Weitergabe muss man bedenken, dass sich das Risiko für andere durch das Schneeballsystem der Verbreitung exponentiell potenziert. Das Risiko, selbst Schaden zu nehmen ist somit gering, das Risiko, indirekt für x Erkrankungen und Todesfälle verantwortlich zu sein, ungleich höher.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5281 erstellt: 17. Apr 2021, 19:32

Absolut null Kontakt hast auch Du nicht


Aber fast.


Schneeballsystem


Ja Mann, an welcher Stelle erwecke ich denn so sehr den Eindruck, dass ich mich vor allem um mein persönliches Wohl besorgt sehe? Die eigentlichen Ängste und Sorgen rund um das Thema hab ich ja noch nichtmal thematisiert - zumindest nicht explizit.
Pigpreast
Inventar
#5282 erstellt: 17. Apr 2021, 19:32

mcleod1689 (Beitrag #5279) schrieb:
Ja, was denn nun, muss ich mich jetzt sorgen oder nicht? Oder ist es die Kunst sich um die richtigen Dinge zu sorgen.

Sorge ist meist grundsätzlich wenig hilfreich. Es geht darum, die richtigen Entscheidung en zu treffen (bzw. zu befürworten). Ich dachte eigentlich, das sei rüber gekommen.


[Beitrag von Pigpreast am 17. Apr 2021, 20:21 bearbeitet]
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5283 erstellt: 17. Apr 2021, 19:32
Nein.
Z25
Hat sich gelöscht
#5284 erstellt: 17. Apr 2021, 19:47
Wir werden alle sterben!
kölsche_jung
Moderator
#5285 erstellt: 17. Apr 2021, 19:50
Meine Fresse, was machst du dir nun Kopp ... und das auch noch für Nüsse ...

Das wird eh dies Jahr nicht stattfinden und was nächstes Jahr ist, kannste nächstes Jahr entscheiden...

Mach dir nen Wein auf und koch dir was ... macht auch Spaß
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5286 erstellt: 17. Apr 2021, 19:53
Wieso denn ich? Piggy macht sich wahrscheinlich mehr Kopp als ich. Ich hatte es ja mit „die gehn mir aufn Sack mit dem Mist“ belassen wollen.
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5287 erstellt: 17. Apr 2021, 20:56
Und ich dachte bei euch Rheinländern heißt es einfach „Et kütt wie et kütt“ oder so ähnlich
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5288 erstellt: 17. Apr 2021, 20:57
Ich bin Ruhrpotter, da heißts die gehn mir aufn Sack mit dem Mist.
borland123
Hat sich gelöscht
#5289 erstellt: 17. Apr 2021, 21:04
Heißt das nicht Ruhrpottler?
Vollker_Racho
Inventar
#5290 erstellt: 17. Apr 2021, 21:13

mcleod1689 (Beitrag #5274) schrieb:
Bei so viel Frohsinn könnt ich gleich nochmal kotzen. Und du willst Black Metal hören. :Y

mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5291 erstellt: 17. Apr 2021, 21:19

borland123 (Beitrag #5289) schrieb:
Heißt das nicht Ruhrpottler?


Tja, wie heisset denn? Oder Ruhrpötter, eh?
Vollker_Racho
Inventar
#5292 erstellt: 17. Apr 2021, 21:23
Wessi!
Pigpreast
Inventar
#5293 erstellt: 17. Apr 2021, 21:23
Pöttler!
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5294 erstellt: 17. Apr 2021, 21:46

mcleod1689 (Beitrag #5288) schrieb:
Ich bin Ruhrpotter, da heißts die gehn mir aufn Sack mit dem Mist. :D


Sorry. Hatte irgendwas mit Leverkusen in Erinnerung.
borland123
Hat sich gelöscht
#5295 erstellt: 17. Apr 2021, 21:57
Naja, zumindest kommen da richtig coole Typen her, echte Rocker


[Beitrag von borland123 am 17. Apr 2021, 21:58 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#5296 erstellt: 17. Apr 2021, 22:13

mcleod1689 (Beitrag #5281) schrieb:
Die eigentlichen Ängste und Sorgen rund um das Thema hab ich ja noch nichtmal thematisiert - zumindest nicht explizit.

Doch. Ganz zu Anfang. Deine größte Sorge besteht offenbar darin, dass das Summerbreeze dieses Jahr tatsächlich stattfinden könnte und Du dann auf der Knete sitzen bliebest, weil Du dieses Jahr gar nicht kannst. Nächstes Jahr hingegen hieße es: Neues Spiel, neues Glück. Deshalb wäre es Dir lieber, die würden sich für dieses Jahr erst gar nicht so ins Zeug legen.

So etwas nennt man Befangenheit. Soll der Fähigkeit zur neutralen Beurteilung von Sachlagen eher abträglich sein.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5297 erstellt: 17. Apr 2021, 22:45
Falsch! Ich kann dieses Jahr und Urlaub ist auch schon gebongt.
Vollker_Racho
Inventar
#5298 erstellt: 17. Apr 2021, 22:50
Kiffer!
Pigpreast
Inventar
#5299 erstellt: 17. Apr 2021, 23:36
Da haste was falsch verstanden, Kralle, wie ich offensichtlich auch.
Vollker_Racho
Inventar
#5300 erstellt: 17. Apr 2021, 23:38
geBONGt?!
Pigpreast
Inventar
#5301 erstellt: 17. Apr 2021, 23:42
Das habe ich schon richtig verstanden. Sowohl bei Löti als auch bei Dir. Du aber bei Löti absichtlich falsch.

Was ich nicht ganz verstanden habe:

mcleod1689 (Beitrag #5297) schrieb:
Falsch! Ich kann dieses Jahr und Urlaub ist auch schon gebongt.

Und worin besteht dann Dein besagter größerer Stress, wenn es stattfindet als wenn es nicht stattfindet? Weil dann trotzdem immer noch Corona ist?

Ich sage einfach mal: Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es nicht stattfinden und wenn doch, dann nur, weil es dann auch vertretbar ist. So oder so also kein Grund für Stress.


[Beitrag von Pigpreast am 17. Apr 2021, 23:45 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#5302 erstellt: 17. Apr 2021, 23:45
Darüber nachzudenken is mir zu viel Stress.
Pigpreast
Inventar
#5303 erstellt: 17. Apr 2021, 23:48
Das unterscheidet uns zwei. Mir macht denken Spaß.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5304 erstellt: 17. Apr 2021, 23:49
Jo, verletzt dich nicht.
Pigpreast
Inventar
#5305 erstellt: 17. Apr 2021, 23:55
So in etwa. Stress entsteht höchstens dann, wenn mir siedend heiß klar wird, dass ich etwas wesentliches nicht bedacht habe.


[Beitrag von Pigpreast am 17. Apr 2021, 23:59 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5306 erstellt: 20. Apr 2021, 12:22
Das 64-seitige Konzept vom Breeze, das nun den Behörden zur Prüfung vorgelegt wurde. Hat echt Hand und Fuß.

https://www.summer-b...-BREEZE-OPEN-AIR.pdf
Azrael2004
Stammgast
#5307 erstellt: 20. Apr 2021, 12:29
Respekt, ich befürchte nur, dass das auf die Entscheidungsfindung keinerlei Einfluss haben wird
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5308 erstellt: 20. Apr 2021, 12:48
Ja, das vermute ich auch. Ich finde es aber echt bemerkenswert wie hier immer noch Engagement und Zuversicht versprüht wird. Sonst herrscht ja eher Resignation und Miesepetrigkeit vor.

"Das dafür notwendige „Konzept zur
pandemiegerechten Durchführung von Großveranstaltungen in 2021“ wird nach dem Open
Source-Prinzip verfügbar sein und bei der Wiedergewinnung der Schaffensgrundlage
zahlreicher Veranstaltenden helfen, indem diese proaktiv mit Lösungsansätzen und einem
richtungsweisenden Maßnahmenkatalog auf Behörden zugehen können"

Geil, wie man einfach sämtliche Festivals retten will


[Beitrag von Tzulan444 am 20. Apr 2021, 12:53 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#5309 erstellt: 20. Apr 2021, 17:51
Ich hab die mail mit den Links auch vorhin bekommen. Hab das PDF noch nicht ganz durchgelesen. Bin aber mal gespannt...
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5310 erstellt: 20. Apr 2021, 18:26
Ich finde das Ganze extrem schlüssig und rund. Ich befürchte aber, dass die Politik nicht flexibel genug sein wird.
Pigpreast
Inventar
#5311 erstellt: 20. Apr 2021, 23:00
Die orientiert sich halt auch am worst case. Wenn's trotz aller Hoffnung ein Super Spreader Event wird, sind die, die sagen: "Hätte aber klappen können" ziemlich kleinlaut, die vorherigen Skeptiker aber umso präsenter und alles schreit: "Wie kann man nur!". Andersrum: Wenn's tatsächlich klappt, wird es kaum eine Schlagzeile geben. Welchen Anreiz bietet diese Sachlage für einen Politiker?
tomtiger
Administrator
#5312 erstellt: 21. Apr 2021, 03:54
Hi,


mcleod1689 (Beitrag #5268) schrieb:
Wenn Pigpreast, als Arzt, dat ganze irgendwie im Bereich des theoretisch möglichen sieht, stimmt mich das schon nachdenklich. Allerdings schlagen alle Virologen, Epidemiologen etc alle immer noch konstant Alarm. Der letzte Impfstoff scheint schon gescheitert und der aktuelle wird grade mal ausgerollt. Grad die Festivalgänger werden nicht unbedingt zu den Geimpften gehören. Ich tu mich schwer damit ein mit Fakten unterfüttertes Vertrauen zu dem Ganzen zu haben...



im UK ist geplant - nach dem aktuellen Schritt 2 vom 12.04. - als 3. Schritt ab 17.05. Trinklokale zu öffnen (Alkohol ohne Speisen und Sperrstrunde) mit Einschränkungen sowie Hotels und manche Veranstaltungen (max 4.000 Leute oder 50% des Platzes outdoor, maximal 1.000 Leute max 50% indoor) zuzulassen.

Der 4. Schritt - die komplette Abschaffung aller Restriktionen soll ab 21.06. erfolgen.

Anfang April, vor Schritt 2 der Öffnungen, kamen die Fachleute mit Berechnungen. Vereinfacht: Selbst wenn man alles sehr optimistisch sieht, und annimmt, dass 90% der Menschen unter 50 geimpft sind und 95% der Menschen über 50, und man lässt Schritt 3 und 4 so zu, dann werden bis Juni 16.000 Menschen zusätzlich an CoViD-19 sterben.

Anmerkung: die Daten dürften aktuell im Netz kursieren, weil - logisch - dann die meisten Opfer geimpft sein werden, und das dargestellt wird, als wäre die Impfung kontraproduktiv.

16.000 Menschen wären die üblichen jährlichen durchschnittlichen Grippetoten im UK. Angemerkt wird, dass diese Daten "optimistic" in mehreren Bezügen sind, es könnten also trotz hoher Impfraten sehr viele Menschen sterben.


Für mich persönlich deuten diese Daten darauf hin, dass darauf vorbereitet wird, dass es im Sommer im UK keine Konzerte geben wird, und auch internationale Reisen, die laut Planung ab Ende Juni wieder möglich sein sollten, nicht möglich sein werden.

Zusätzlich ergeben sich dann Fragen, wie es bei uns sein wird, denn die Briten konzentrieren sich ja auf die dort vorherrschenden Impfstoffe, aber wenn die Daten Bestand haben sollten, und einigermaßen ähnlich bei uns wären, dann sieht es nicht so aus, als ob jemals wieder Festivals und dergleichen möglich sein können.


Quelle und bitte auch die anderen Links der SAGE85 Publikationen beachten.


Sieht mir nach impfen + Test + Maske + Abstand aus, als einzige Möglichkeit. Oder man Organisiert ein Festival inklusive 14 tägiger Quarantäne ....

LG Tom
Z25
Hat sich gelöscht
#5313 erstellt: 21. Apr 2021, 07:16

Pigpreast (Beitrag #5311) schrieb:
Die orientiert sich halt auch am worst case. Wenn's trotz aller Hoffnung ein Super Spreader Event wird, sind die, die sagen: "Hätte aber klappen können" ziemlich kleinlaut, die vorherigen Skeptiker aber umso präsenter und alles schreit: "Wie kann man nur!". Andersrum: Wenn's tatsächlich klappt, wird es kaum eine Schlagzeile geben. Welchen Anreiz bietet diese Sachlage für einen Politiker?

Absolut, so tickt der Apparat..... Aber wir sollten uns mal wieder fragen, wer hier eigentlich das Sagen hat.... Wenn ich den Begriff Ausgangsbeschränkung schon nur höre, schwillt mir der Kamm.

Nun aber genug OT. Sonst gibt's noch Mecker vom Meister.
borland123
Hat sich gelöscht
#5314 erstellt: 21. Apr 2021, 11:50

Z25 (Beitrag #5313) schrieb:



.... Wenn ich den Begriff Ausgangsbeschränkung schon nur höre, schwillt mir der Kamm...



Und mir schwillt der Kamm wenn ich sowas nur lese ...

So darf aber jeder seine Meinung haben. Gut das wir hier in D leben, da ist sowas möglich und gewünscht.

VG

B.
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#5315 erstellt: 21. Apr 2021, 12:44
Ich will doch nur meine Ruhe haben.
kölsche_jung
Moderator
#5316 erstellt: 21. Apr 2021, 13:39

mcleod1689 (Beitrag #5315) schrieb:
Ich will doch nur meine Ruhe haben. :D

... dann gehste besser nich aufn Festival ...

Problem erledigt!
Einfach_Supi
Stammgast
#5317 erstellt: 28. Mai 2021, 13:10
Die Österreicher geben ab 01.07. alle Open Air Veranstaltungen frei. Man, da wird bestimmt der Punk abgehen und iele festivals kurzfristig doch noch stattfinden, wenn es aus S-H nur nicht so weit wäre....
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#5318 erstellt: 28. Mai 2021, 13:24
"Hoffnung für Großveranstaltungen in diesem Sommer - Großveranstaltungen wie Konzerte könnten einer niederländischen Untersuchung zufolge trotz andauernder Corona-Pandemie bereits in diesem Sommer ohne größere Einschränkungen wieder möglich sein. Nach Auswertung der 24 Pilotveranstaltungen mit insgesamt 60.000 Besuchern halte er es für möglich, dass "viele Festivals stattfinden, sogar bei maximaler Auslastung", sagte Pieter Lubberts von der Initiative Fieldlab der Nachrichtenagentur AFP. Im Rahmen des Projekts wurden zwischen Februar und Mai 2021 mehrere Großveranstaltungen organisiert und von Wissenschaftlern begleitet, darunter Fußballspiele und der Eurovision Song Contest (ESC) in Rotterdam. Aus den gewonnenen Daten der Feldexperimente entwickelten die Autoren der Untersuchung eine Risiko-Matrix - je nach Art der Veranstaltung und der Infektionslage. Für jede "Risiko-Stufe" wurden Hygienemaßnahmen aufgestellt. Fieldlab kommt zu dem Schluss, dass bei sich verbessernder Infektionslage wenige Sicherheitsvorkehrungen - wie die Vorlage eines negativen PCR-Tests und eine gute Kommunikation - für Großveranstaltungen ausreichten."

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