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Bose Doppelcubes an Reciever Anschließen?+A -A |
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Autor |
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udo11
Neuling |
#1 erstellt: 21. Feb 2007, 12:22 | |
Habe mir entgegen manchen Meinungen 3 Bose Doppelcubes mit den Roten Rand gegönnt, da meine alten Magnat vorne den Geist aufgegeben haben. Zum Setup: Reciever Denon Av 1604 Aktiv Subwoffer Magnat Alpha 30 Magnat Surroundlautsprecher hinten. Möchte die drei Doppelcupes für vorne einsetzen, habe mich nur mit dem Thema Bose noch nicht richtig befaßt, habe sie nur bei Bekannten schon öfters Live erlebt und bin begeistert. Brauch sie hauptsächlich für Fernseh Surround. Meine Frage : Kann ich sie ganz normal an meinen Reciever anschließen. Einstellung für vorne ist schon "klein" bei den Front Lautsprechern. Welche Frequenz sollte ich einstellen für den Subwoofer, also ab wann der Reciever an den Subwoffer übergibt, und muß ich dann am Subwoffer die Trennfrequenz noch mal einstellen? So, hoffe habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. Gruß Udo |
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markusred
Inventar |
#2 erstellt: 21. Feb 2007, 12:32 | |
Die Trennfrequenz für den Sub sollte hoch genug liegen (150 - 200 Hz), da die Cubes 'untenrum' kein Volumen haben und dünn klingen. Allerdings muss bei einer hohen Trennung der Sub mittig zwischen den Cubes stehen, sonst lässt er sich orten. Schade, dass Du dir solche Quäker gekauft hast. |
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highfly
Stammgast |
#3 erstellt: 21. Feb 2007, 12:44 | |
"angetan" wäre passender Mein Beileid... Bose trennt die Cubes bei ca. 280 Hz, da die 6.4-cm-Breitbänder nicht weiter runter spielen können. Falls du tiefer trennst, setzt du erstens die Belastbarkeit massiv herab, die die Quäker unter 300 Hz sehr schnell verzerren. Ausserdem hast du dann ein Loch im Grundtonbereich, da dieser von den Cubes nicht wiedergegeben wird. Zum einen wirst du beim Receiver die Trennfrequenz nicht so hoch einstellen können, und zum anderen müsste dann der Subwoofer ja ebenfalls bis ca. 300 Hz spielen und wird dadurch extrem ortbar und Stimmen etc. tönen aus dem Woofer. Dazu kommt, dass ein üblicher Aktiv-Woofer gar nicht so hoch hinaufspielt... Also wenn du nicht mal das dazu "passende" Bassmodul dazu hast, hast du dir wirklich Sondermüll in Plastik und Papier zugelegt. Ich weiss ja nicht, wieviel du dafür bezahlt hast, aber für das gleiche Geld (oder sogar weniger) hättest du auch "echte" Lautsprecher bekommen wie z.B. eine Canton Plus XS, die kaum wesentlich grösser ist, aber ein richtiges Zweiweg-System mit 10cm-Tieftöner und 2cm-Hochtöner hat, als diese Breitbandquäker. Gruss highfly |
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mw83
Inventar |
#4 erstellt: 21. Feb 2007, 17:39 | |
Da muss ich highfly voll zustimmen, mit dem Canton Plus Serie wärst du glücklicher geworden. Die Bose hätte ich nicht genommen, lieber einen Kasten Bier und dann selber Musik machen. |
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udo11
Neuling |
#5 erstellt: 21. Feb 2007, 18:04 | |
Habt ihr selbst schon negative Erfahrungen gemacht oder schließt ihr euch nur den anderen an. Habe bis jezt nur gute Bose Anlagen gehört im Surroundbetrieb fürs Heimkino, und mehr müssen sie auch nicht können. |
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highfly
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Feb 2007, 18:11 | |
Ja, und wie... In meiner "Hifi-Beginnzeit" war ich grosser Bose-Fan und hatte viele Modelle selbst. Ausserdem kannte ich den örtlichen Bose-Händler sehr gut und konnte vieles in Ruhe anhören. Als ich mich etwas mehr mit Hifi und Physik (und Marketing...) auseinander setzte, war es schnell aus mit lustig Gruss highfly |
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markusred
Inventar |
#7 erstellt: 22. Feb 2007, 09:25 | |
Ich kenne verschiedene Bose-Systeme vom Hören beim Händler. Probehören in der Regel etwa eine halbe Stunde mit unterschiedlichem Musikmaterial. Normalerweise läuft vom Händler aus eine Vorführ-CD oder ne DVD. Da muss man selbst darauf achten, aussagekräftigeres Material aufzulegen. Das was Du mit gutem Klang meinst, ist geschicktes Taktieren dieser Firma. Die Subwoofer werden meist zu laut und ziemlich effektvoll dazugemischt, um die fehlende Grundtonwärme der Minisatelliten zu überspielen. Das hört sich alles sehr spektakulär an, es hat bei genauerem Hinhören aber nicht viel mit originalgetreuer Wiedergabe zu tun. Auch mit geschicktem Einsatz der Verstärkerelektronik kann Bose die Physik nicht überlisten. Die in den Cubes eingesetzten Breitbandlautsprecher sind prinzipiell nicht in der Lage, mit ihrer geringen Membranfläche ein ausreichendes Klangvolumen über Flüsterlautstärke hinaus zu erzeugen. Mit einer 8cm großen Membran ist - bei den geforderten Lautstärken - eine Wiedergabe von Frequenzen unter 200 Hz kaum möglich. In der neuen Ausgabe der Lautsprecher-Bauzeitschrift "Klang&Ton" sind ein paar Lautsprecher vorgestellt, bei denen pro Box 25 (!) Stück der 8cm Breitbänder eingebaut sind. Trotzdem ist selbst mit 50 Stück dieser Chassis pro Stereopaar keine ausreichend tiefe Basswiedergabe möglich, so dass dort ein großer Subwoofer hinzugestellt werden muss. Das Problem bei den Bose-Systemen sind die zu kleinen Cubes, so dass die Trennfrequenz zum Subwoofer recht hoch liegt. Daher müsste der Sub genau mittig und möglichst nahe zu den Satelliten plaziert werden, da er sonst herausgehört werden kann (Ortbarkeit). Der Werbespruch "Ein unauffälliges Platzieren des Subs egal an welcher Stelle im Raum" ist eine Irreführung des Kunden. Der Klang der Subwoofer ist sehr träge und wummerig, bedingt durch das schlechte Impulsverhalten der Bandpassbauweise. In den Mitten und Höhen sind die Cubes nicht unbedingt schlecht. Nur wie die Sats mit den Subs kombiniert werden und mit welcher Abstimmung, ist aus fachlicher Sicht "suboptimal". Solange die Werbung weiterhin geschickt ist und die unwissenden User es selbst mit Hilfe von Hifi-Foren nicht lernen wollen, verkauft sich dieser Plastikschrott munter weiter. Ich muss dir allerdings in einem Punkt beipflichten: solange dir keiner begründet, aus welchen Gründen (die es durchaus gibt) die Boxen schlecht sind und stattdessen polemisiert wird, würde ich an deiner Stelle zwar verunsichert aber nicht überzeugt sein. Zur Entschuldigung kann ich dir sagen, dass eine Begründung zuweilen sehr ausführlich sein müsste und viel Mühe für den Schreiber bedeutet, und darauf hat nicht jeder - wenn er es denn kann - auch (zum wiederholten Male) Lust. [Beitrag von markusred am 22. Feb 2007, 09:28 bearbeitet] |
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Rainer_B.
Inventar |
#8 erstellt: 22. Feb 2007, 09:40 | |
Solo sind die Teile wirklich nichts. Das Bassmodul gehört einfach dazu um aus den Tröten wenigstens etwas zu holen. Dein aktiver Bass wird nur noch unangenehm auffallen wenn du die Trennfrequenz auf das Maximale legst. Die Cubes gehen nicht tief runter. Das rote Band hilft da auch nicht weiter. Deine Definition von "Gut" ist aber ziemlich tief unten angesiedelt, oder? Deine erste Bemerkung ist aber auch die typische Trotzreaktion von Bose Anhängern. Hör mir zu und glaub mir später, aber ich habe sicher schon mehr Bose Anlagen als du gehört oder installiert. Rainer |
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udo11
Neuling |
#9 erstellt: 22. Feb 2007, 15:32 | |
Danke für die Teils sehr ausführlichen Antworten, habe mich länger nicht mehr mit Lautsprechern befaßt, da mein Surrroundsysthem schon 10 Jahre alt ist. Und damals waren meiner Meinung nach Bose das Maß der Dinge für kleine Surroundlautsprecher. Da ich sie aber leider nun schon gekauft habe für 300 Euro, werde ich sie mir mal in Ruhe anhören, und bei nicht gefallen bei Ebay versteigern, denk für drei Doppelcubes müsste ich das Geld wieder bekommen. Wie empfohlen werde ich mir dann die Canton Plus XS kaufen. Nur kann ich die auch für den Front (mittig) Lautsprecher verwenden). Mein max. Preisniveau liegt um die 300 Euro. War auch mit meinen Magnat Systhem sehr zufrieden, nur leider ist mir ein Cube und der 2 Wege Front Lautsprecher kaputt gegangen. |
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