Licht an --> Receiver-Aussetzer

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gepax
Neuling
#1 erstellt: 19. Dez 2006, 22:25
Hi,

heute habe ich den Pioneer VSX-916-S von Amazon bekommen, der meine alte Aiwa-Anlage ersetzen sollte.

Nun habe ich aber folgendes Problem:
Sobald ich in meinem oder dem Zimmer von meinem Bruder das Licht anmache, hat der Receiver einen kurzen Aussetzer. Der Aussetzer dauert ca. 1 Sek. Teilweise hat er dieselben Aussetzer ohne, dass ich am Licht rumspiel. Wenn ich den DVD-Player an oder ausschalte passiert exakt dasselbe.
Das ganze scheint aber nur beim digitalen COAX-Signal vom PC zu passieren.

Wirkt doch sehr, als ob es da irgendwelche Spannungsschwankungen gäbe, oder?

Im Moment verwende ich aber noch einfach eine Ader eines ganz normalen 2-Adrigen-Cinch-Audiokabels. Das heißt, es gibt überhaupt keine Schirmung. Vielleicht liegt auch hier die Fehlerquelle. Dennoch würde mich sehr interessieren, woher der Fehler dann genau stammt.

Das ist doch nicht normal oder? Woher könnte das kommen und was könnte man dagegen tun?

Kann es irgendwie davon kommen, dass der Receiver zu heiß wird oder so? Hat er nen Macken? Soll ich ihn umtauschen?

Viel'n Dank für eure Hilfe!


Philipp


[Beitrag von gepax am 19. Dez 2006, 22:28 bearbeitet]
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 22. Dez 2006, 15:59
Normal ist das nicht.
Zur Klärung woher das kommt, schließ ihn doch mal bei einem Freund an (nicht im selben Haus). Dann weißt Du, ob es an einem Stromproblem bei Dir liegt, oder am AVR.
_Floh_
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Dez 2006, 16:40
habe oft ähnlcihe probleme bei mir. Wenn der AVR läuft und ich den PC einschalte flacker entweder das Licht oder die Sicherung fliegt raus.
Mas_Teringo
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2006, 22:36
Na bei Dir hört es sich ja stark nach Stromproblemen an, beim Threadersteller ist das nicht ganz so klar, auch wenn ich es ja vermute.
vanmetzger
Stammgast
#5 erstellt: 22. Dez 2006, 22:41
Hatte selber den VSX915, aber keine solchen Probleme. Dafür aber Brummen und Rauschen vom Stromnetz, mit dem Denon hat das Lichtflackern auch angefangen... Ich denke aber dass das als "normal" abgestämpelt werden kann bei einem etwas älteren Bauwerk. Allerdings habe ich mit dem Denon überhaupt kein Rauschen und Brummen mehr, ich denke die 91x sind da etwas Störanfällig. Versuche aber auf jeden Fall herauszufinden ob das Gerät in einem anderen Haushalt die gleichen Symptome zeigt...
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 22. Dez 2006, 23:59
Hallo Philipp,

da ich Deine Anlage nicht kenne und nicht weiß, welche Geräte am Receiver angeschlossen sind, welche Stromkabel einen Schutzleiter haben, ob Antennenleitungen angeschlossen sind usw., kann ich Dir nur ein paar Hinweise geben.
  • Ist an dem Receiver oder an einem anderen Gerät, dass mit dem Receiver verbunden ist, eine Antennenleitung angeschlossen? Wenn ja, ziehe mal alle Antennenleitungen gleichzeitig ab. Aussetzer weg? Dann ist die Abhilfe Mantelstromfilter in den Antennenleitungen und wenn dies nicht ausreicht, zusätzlich Antenneleitungen mit Ferriten. Empfehlung Mantelstromfilter siehe hier.

  • Wenn möglich verbinde den PC über Lichtwellenleiter mit dem Receiver und der Spuk wird wahrscheinlich vorbei sein.

  • Ist dies nicht möglich, nimm ein gutes 75 Ohm Verbindungskabel, dass einen guten Schirm hat, der auch beidseitig angeschlossen ist. Das Kabel muss nicht teuer sein. Ein gutes Antennenkabel, an das Du Stecker anlötest, reicht völlig aus.

  • Steht der PC dicht neben dem Receiver, dann verbinde die Gehäuse der beiden Geräte mit einem dicken Kabel (z.B. Kupfergeflecht) oder mit einer breiten Kupferfolie.

  • Entferne einige cm hinter dem PC die Isolierung des digitalen Verbindungskabels, so dass der Schirm blank liegt. Verbinde den Schirm direkt mit dem PC-Gehäuse.

  • Wenn irgendwo ein Antennenkabel angeschlossen ist, so verlängere dies, so dass Du es am PC vorbeiführen kannst. Verbinde den Schirm des Kabels mit dem PC-Gehäuse. Dies lässt sich leicht realisieren, wenn Du zwei Antennenkabel zusammensteckst. An den Steckern der Verbindungsstelle ist der Schirm zugänglich.

  • Schließe alle Geräte, die ein Netzkabel mit Schutzleiter haben, an der selben Netzleiste an.

So, jetzt hast Du ein paar Tipps bekommen, die helfen können. Welche Tipps nun hilfreich sind oder nicht, musst Du ausprobieren.


Philipp schrieb:
Im Moment verwende ich aber noch einfach eine Ader eines ganz normalen 2-Adrigen-Cinch-Audiokabels. Das heißt, es gibt überhaupt keine Schirmung.

Was sind denn das für komische Cinchkabel. Normale Cinchkabel sind geschirmt und der Schirm ist auf beiden Seiten angeschlossen. Bei einigen High-End-Kabeln kann dies allerdings anders aussehen (was aber nicht unbedingt für die Qualität der Kabel spricht).


Viele Grüße

Uwe
_Floh_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Dez 2006, 09:29

Was sind denn das für komische Cinchkabel. Normale Cinchkabel sind geschirmt und der Schirm ist auf beiden Seiten angeschlossen. Bei einigen High-End-Kabeln kann dies allerdings anders aussehen (was aber nicht unbedingt für die Qualität der Kabel spricht).


Das mein Lieber ist eine Beipackstrippe Das sind zwei ganz einfache Kupferkabel ca. 0,5 mm dick die nebeneinander in getrennten Schrumpschläuchen herlaufen. Die beiden Schrumpschläuche sind Hierbei in einen großen schlauch eingebettet, das ist dann die Linke oder rechte seite des Chinch kabels.

Das gibt es keine schirmung.
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2006, 10:16

Flo_H schrieb:
Das mein Lieber ist eine Beipackstrippe Das sind zwei ganz einfache Kupferkabel ca. 0,5 mm dick die nebeneinander in getrennten Schrumpschläuchen herlaufen. Die beiden Schrumpschläuche sind Hierbei in einen großen schlauch eingebettet, das ist dann die Linke oder rechte seite des Chinch kabels.

Das gibt es keine schirmung.

Hallo,

Woher wisst Ihr das, habt Ihr das Kabel aufgemacht? Wenn ja, so sagt doch bitte, welcher Hersteller solche Strippen beilegt, damit man zukünftig diesen Hersteller meiden kann, denn wer so an den Kabeln spart, spart er auch im Gerät.

Ich kenne ganz normale Beipackstrippe als einfaches Koaxkabel, also eine Ader mit Schirm. So sah bisher noch jede Beipackstrippe aus, die mir in die Finger gekommen ist. Ich habe auch mal solch eine Strippe nachgemessen, sie hatte einen Kapazitätsbelag von 250 pF/m und einen Wellenwiderstand von 30 Ohm.


Viele Grüße

Uwe
_Floh_
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Dez 2006, 11:07
Siehe hier:

(geht nicht)


[Beitrag von _Floh_ am 23. Dez 2006, 11:37 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2006, 11:29
Hallo Flo_H,

der Link funktioniert nicht. Es kommt eine Internetseite, von der man Quicktime runterladen kann.

Ein Bild konnte ich dennoch aus dem defekten Link rauspulen. Leider ist das Bild unscharf aber für mich sieht es so aus, dass da ein gelber Innenleiter dargestellt wird und ein zusammen gedrillter Schirm, siehe hier.

Klar ist bei solchen billigen Kabeln der Schirm kein dichtes Geflecht sondern der Schirm ist nur locker um den Innenleiter angeordnet. Schlitzte die Isolierung des Kabels mal längst auf und klappe sie weg. Du wirst dann sehen, was ich meine.


Viele Grüße

Uwe
_Floh_
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 23. Dez 2006, 11:38
Das man die masse als Schirmung bezeichnet ist mir zwar neu aber man lernt nie aus.
Mas_Teringo
Inventar
#12 erstellt: 23. Dez 2006, 13:15
Eine der möglichen Schirmungsarten wird oft als Masse verwendet.
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