Hifi Lautsprecher Kabel

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B4byf4ce
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2020, 15:46
Hallo zusammen,

ich habe mir ein Dali Oberon 7 Set mit Dali Oberon 3 und Dali Oberon Vocal gekauft. Könnt ihr mir Lautsprecher Kabel empfehlen da ich absolut nicht aus diesem Bereich komme ? ( Zum Teil sollten die Lautsprecherkabel auch durch Stative / Lautsprecher Ständer durch passen.

Ich habe damals ein harman Kardon HKTS Set gekauft da war alles dabei.

Zu den Lautsprecher Kabeln sollte man nach meinem Kenntnis stand „Bananen“ Stecker verbauen ist das korrekt?


[Beitrag von B4byf4ce am 30. Jan 2020, 15:48 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2020, 15:50
2,5er Quadrat Vollkupfer aus dem Elektrohandel oder Baumarkt. Bananas sind nur sinnvoll, wenn man die Vernbindung oft trennen will, ansonsten sind die Schraubklemmen eigentlich die bessere Verbindung.
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2020, 21:39
Thowie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Jan 2020, 21:47
Wenn es wichtig aussehen soll: 4mm Kabel mit Isolierung in z.B. weiß, dazu ein paar Bananas. Schön dranlöten, Übergang zum Beispiel in rot und schwarz mit Schrumpfschlauch gestalten.

Und ruckzuck hast Du ein Kabel, was nach 500€ mindestens aussieht und auch genauso klingt...

Gruß Thomas
Einsteiger_
Inventar
#5 erstellt: 31. Jan 2020, 13:48

n5pdimi (Beitrag #2) schrieb:
. Bananas sind nur sinnvoll, wenn man die Vernbindung oft trennen will, ansonsten sind die Schraubklemmen eigentlich die bessere Verbindung.

Bananen Stecker sind durchaus Sinnvoll ,wenn man Lautsprecher,Zum Beispiel mit Mehreren Anschlüssen betreiben möchte und dafür zum Beispiel zu große Hände hat oder Probleme mit den Händen hat,da können dann Bananen Stecker sehr Hilfreich sein,ist das selbe auch beim AVR/Verstärker,je mehr Anschlüsse und Kabel,desto schwieriger sind die Kabel zu befestigen.
Und es gibt Zum Beispiel unterschiedliche Anordnungen der gesamten Befestigungen am AVR.

Ich zu Beispiel möchte mich nicht mehr rumquälen mit den Anschlüssen,und versuchen da nur ein Kabel zu befestigen.
Jetzt wird es auch wieder eine Diskussion über Mehrere Anschlüsse an Lautsprecher geben,ob das sinnvoll ist oder nicht,der eine benutzt es der andere nicht.


[Beitrag von Einsteiger_ am 31. Jan 2020, 15:04 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2020, 15:30

Thowie (Beitrag #4) schrieb:
Wenn es wichtig aussehen soll: 4mm Kabel mit Isolierung in z.B. weiß, dazu ein paar Bananas. Schön dranlöten, Übergang zum Beispiel in rot und schwarz mit Schrumpfschlauch gestalten.

Und ruckzuck hast Du ein Kabel, was nach 500€ mindestens aussieht und auch genauso klingt...

Gruß Thomas




Am besten noch in Indischer Seide eingehüllt.
flexiJazzfan
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2020, 16:01
Du hast ein schönes von der EISA prämiertes LS Set, mach dir keine großen Gedanken um die Lautsprecherkabel! Kauf' ein fertig konfektioniertes Set, was dir auch optisch gefällt . Nimm einen erfahrenen Hersteller Goldkabel, Sommerkabel, Inakustik ... und bleibe in der unteren Preisklasse ! Dann steckst du sie rein und es funktioniert.
Wer Spaß am Basteln hat, kann auch die Meterware (z.B. von dienadel.de ) schnippeln , löten und schrumpfschlaucheln . Man sollte seine eigene Arbeitsstunde hier aber auch mal mit ca. 40 € anrechnen und sich dann überlegen, ob man nicht was Fertiges kauft (oder beim Händler konfektionieren lässt) und mit seiner Freizeit was besseres anfängt.
Meine Empfehlung : Kabel so kurz wie möglich ! Wenn Kabel irgendetwas verändern oder verschlechtern sollten, könnten , würden, so besteht die einfachste Möglichkeit, diesem Unheil zu begegnen darin, die kürzeste Länge zu nehmen. Im Übrigen sehen "Schlangennester" im Wohnzimmer immer schlecht aus.
Gruß
Rainer
dan_oldb
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2020, 16:08
Meine Empfehlung dagegen: Lautsprecherkabel ruhig einen Meter länger als nötig. Dann kann man das Setup mal ein wenig umpositionieren ohne das die Kabel kneifen. Den aktuell nicht benötigten Rest rollt man zusammen und legt ihn hinter das Regal.

Ciao, Daniel
Thowie
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Jan 2020, 16:45

sumpfhuhn (Beitrag #6) schrieb:
Am besten noch in Indischer Seide eingehüllt.
:prost




Ohne Scherz jetzt: ein Freund von mir hatte mir sehr günstig einen Thorens TD 160 Super verkauft, in dessen Restaurierung beim Händler er richtig Geld gesteckt hatte. 2M Black, SME 3009/III, etc.. Und eben eine neue Verkabelung für rund 700€.
Sah richtig wichtig aus, mit schweren Klemm-Cinchsteckern, in ne Art Kevlar gehüllt.

Aber immer wieder hatte ich Probleme mit einem aussetzenden, linken Kanal.
Dazu hing das Subchassis schief und der Riemen lief nie auf 45.

Also hab ich mich erbarmt, das Teil geöffnet und das Subchassis eingestellt.
Dann hab ich das Cinchkabel (beim SME ist das im Gerät nur gesteckt) abgezogen und gewechselt.
Das „Superedelkabel“ stellte sich nach Herausziehen aus der Hülle als billigstes Pro-Ject-Kabel heraus, an das man, -übrigens echt mies-, ein paar wichtig aussehende Stecker anlötete, -nur außerhalb des Gehäuses-, und über das man in eine Hülle aus billigem Kevlarimitat gezogen hatte.

Das einfache Oelbach, das seitdem drin steckt, spielt einwandfrei und sieht sogar noch besser aus.

Ich hab’s ihm erzählt. Nicht zu helfen. Sein neuer Dreher ist auch ein Thorens,- aber es steht „Phonosophie“ drauf...

Wegen der Anordnung meiner Kette an der Raumseite und etwas verzwickter Kabelverlegung habe ich übrigens Boxenkabel von rechts 7 und links 11 Meter Länge.
Trotz dieser ganz schlimmen Fehlleistung ist es in einem Blindtest mit Freunden NIEMANDEM gelungen, einen Unterschied von diesen zu einem Paar sackteurer 3 Meter-Edelkabel für fast 1000€ herauszuhören. Auch dem Besitzer nicht...

Gruß Thomas
Kogar
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 31. Jan 2020, 16:57
Also man sollte schon auf hochwertige Kabel achten.

"Billigware" wird oft aus recycelten Stromkabeln und alten Münzen hergestellt und kann deshalb Verunreinigungen durch andere Materialen (z. B. wenn der Kunststoff der Isolierung nicht richtig entfernt wurde) sowie Sauerstoffeinschlüsse enthalten.

Solche recycelten Kabel sind zwar gut für die Umwelt aber schlecht für den Klang, da dieser durch die oben genannten Makel beeinflusst wird.

Ich empfehle "hochpreisige" Kabel wie z. b. die der Firma Oehlbach
Die Firma hat in Chile ihre eigene Kupfermine wo monokristallines sauerstofffreies Kupfer gefördert wird.
Außerdem besitzet sie eine Goldmine ins Südafrika, aus der das Material zum vergolden der Anschlussstecker stammt.
Zu den weiteren Besitztümern der Firma zählt eine petrochemische Anlage, die aus hochfeinstem arabischen Erdöl den Kunststoff für die Ummantelung der Kabel herstellt, und ein eigener Hochofen im Ruhrgebiet, der das Metall für die Anschlussstecker liefert.

All das hat natürlich seinen Preis, so dass ein Lautsprecher-Anschlusskabel wie dieses hier
https://www.oehlbach...l%C2%AE-fusion-two-b
ab 599,00 Euro aufwärts kostet.
Aber hey, perfekter Sound und einwandfreie Tonwiedergabe sollten euch das wert sein, vor allem in Verbindung mit anderem hochpreisigem Equipment wie Receiver oder Verstärker nebst entsprechenden Lautsprechern.


[Beitrag von Kogar am 31. Jan 2020, 16:57 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Jan 2020, 18:50
Moin Kogar,

Wer sich mit den Hochpreiskabeln einfach wohler fühlt und meint, damit für den Klang was getan zu haben, hat m.E. alles richtig gemacht.

Ich hab auch mal gedacht, das hätte Auswirkungen. Bis mich Blindtests vom Gegenteil überzeugten, die ein Freund recht aufwändig durchführte, und in denen NIEMAND an noch so hochwertiger Kette und mit noch so audiophilen Aufnahmen in der Lage war, irgendeinen Unterschied zwischen einem 1,5er Baumarktkabel ohne jeden Stecker und einem bei Vollmond konfektionierten Silber- Kernkraft- Raumfahrt- Kabel für über 1000€ zu hören.
Trotzdem nahm der Besitzer es glücklich und stolz wieder mit. Darauf kommt es doch in unserem Hobby an: Emotion!

Dass das Recyclingkabel vielleicht früher korrodiert und dann wieder blank eingekürzt werden muss: so what!

Wer die emotionale Zufriedenheit nur mit 1000€ Kabeln, 10.000€ Endstufen und 100.000€ Boxen erreichen kann, hat halt mehr ausgegeben als der, der mit einer Kette für zum Beispiel 8000€ gesamt klanglich das Gleiche erreicht hat, -das ist auch schon der ganze Unterschied, wenn beide damit glücklich sind! Der Rest ist nur Geld!

Gruß Thomas


[Beitrag von Thowie am 31. Jan 2020, 18:51 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2020, 19:17
Die Meinung kann man vertreten, muss man nicht (also nicht die von Thowie!). Das Thema Kabelklang ist ja hier schon ausgiebigst diskuttiert worden.
Gute solide 2,5er Ware vom 50m Ring, gut zu erwerben bei Reichelt.de, und dann ab in die Schraubklemme reicht meiner Meinung nach völlig und ist technisch 100% OK. Das gesparte Geld lieber in Lautsprecher oder raumakustische Optmierung stecken.
Ich für meinen teil mache das so (viele andere hier auch) und bilde mir ein, schon einigermaßen hochwertige Schallwandler in der Bude stehen zu haben.
Ich lach mich halt immer nur kaputt, wenn Leute hier Lautsprecherkabel für mehrere Hundert Euro einsetzen um Ihr Teufel Concept oder Consono oder Canton Movie Set anzuschließen, und denken, sie würden damit das "Maximum" aus ihrer Anlage rausholen...


[Beitrag von n5pdimi am 31. Jan 2020, 19:19 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Jan 2020, 20:11

n5pdimi (Beitrag #12) schrieb:
Gute solide 2,5er Ware vom 50m Ring, gut zu erwerben bei Reichelt.de, und dann ab in die Schraubklemme reicht meiner Meinung nach völlig und ist technisch 100% OK. Das gesparte Geld lieber in Lautsprecher oder raumakustische Optmierung stecken.


!!

Und wenn es dann noch nicht reicht: neu bauen und feststellen, dass Raum durch nichts zu ersetzen ist. Wie Hubraum beim Auto...

Gruß Thomas
flexiJazzfan
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2020, 21:02
Ich weiß nicht, warum jetzt wieder alle geifern, dass irgendwelche Idioten tausende von Euro für Kabel ausgeben, und dass es doch reicht irgendeinen Draht zu kaufen und dann selbst zu konfektionieren? Ja baut ihr auch eure Regale selbst aus unlackierten Spanplatten und bastelt die Stühle aus Europaletten, die man überall "bekommen" kann? Himmel hilf, hier will doch nur jemand einen Tip für LS Kabel weil ihm veilleicht die dünnen schwarzen PVC Strippen nicht so zu seinen LS zu passen scheinen. Was die Wortmeldungen hier dann noch mit Hifi zu tun haben, ist mir schleierhaft.

Also zusammengefasst: Alle Kabel, die für den Lautsprechereinsatz vom Hersteller vorgesehen sind, klingen auch an deiner Anlage gut. Wenn sie sich irgendwo "durchschlängeln" müssen, sollten sie beweglich und wenn es geht mit Gewebe ummantelt sein, statt mit einfachem PVC . Die Stecker oder Kabelschuhe sollten vergoldet sein, dann halten Kontakte lange gut. Wenn verschraubte Anschlüsse selbst konfektioniert werden , sind diejenigen mit zwei Klemmschrauben am besten.

Gruß
Rainer
Thowie
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Jan 2020, 21:16
Mensch Rainer! Beide Welten haben doch ihre Berechtigung! Ich hab mir meine Kabel auch selbst konfektioniert, und mir beim löten und sonst auch richtig Mühe gegeben, damit es gut aussieht und tatsächlich solide ist! Und ich hab Verständnis für jeden, der sich mit Kabeln für etliche hundert oder tausend Euro noch wohler fühlt, weil es nur so gefühlt „echtes HiFi“ ist!

Nur gemessen oder gehört hat noch nie jemand nachweisbar den Unterschied. Aber das muss ja auch nicht! HiFi ist jedenfalls bezogen auf Klang. Nicht auf maximalen Mitteleinsatz.

Chillen please! So viel Lehrgeld, wie ich für „echtes HiFi“ bezahlt habe, bis ich echten Klang bekam, möchte ich heute in Bar haben. Dann könnte ich deutlich früher in Rente...

Gruß Thomas
Denon_1957
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2020, 21:23
Thowie
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 31. Jan 2020, 21:32
Das ist, was ich meine...
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