Kabeldurchmesser und -qualität

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*RB*
Neuling
#1 erstellt: 26. Jan 2016, 22:18
Hallo Zusammen,

Nachdem ich nun einige Beiträge durchgelesen habe und irgendwie nichts einschlägiges gefunden habe, das auf meine Anwendung passt, versuche ich nun hier meine Fragen zu schildern.

Was ich erkannt habe, dass offensichtlich die Qualität der OFC-Kabel höher sind im Vergleich zu den CCA-Kabel, bzw. das die CCA-Kabel einen größeren Durchmesser haben müssten um annähernd gleiche Widerstände aufzuweisen.
Zu meiner Anwendung... Zur Zeit renoviere, mehr kernsaniere, ich das Wohnzimmer, so dass ich nun alle neuen Kabel in die Wände und Decke verlegen kann. Da sich die Kernsanierung auf eine ganze Etage erstreckt werde ich wohl oder übel erst meine "Anlage" (Komplettsystem für <500EUR) mitnehmen. Aber sobald wieder was Puffer da ist möchte ich gerne in eine vernünftige Anlage investieren und dementsprechend jetzt wo die Wände und Decken offen sind schonmal die Kabel verlegen.

Das Wohnzimmer hat Grundmaße von 4,6x8,7m und 3m Deckenhöhe. Geplant sind später 2 Rear-Boxen (Kabellänge ca. 15-16m), 2 Boxen ungefähr auf halber Raumlänge (Kabellänge ca. 9m) und 2 Standboxen am Fernseher sowie Subwoofer.
Die Standboxen und Subwoofer werden dann in hinter der Wohnwand verkabelt, so dass ich hier zu jeder Zeit flexibel bin...

Jetzt bin ich mir jedoch nicht ganz sicher welche Kabel / -durchmesser gelegt werden sollten ...
Reichen hier 2,5mm² oder doch 4mm² und ist OFC-Kabel so viel besser als CCA-Kabel?
Denn, wie schon gesagt, würde ich gerne die finanziellen Aspekt bestmöglich berücksichtigen aber natürlich auch nicht am falschen Ende sparen ...

... Fragen eines Klanginteressierten aber nicht fanatischen Hörers ...
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2016, 22:23
Hi und willkommen im Forum.

Welche Kabellängen kommen denn da so pro Lautsprecher zusammen?
Und bist Du Dir sicher, dass Du später nicht evtl. die Lautsprecher umstellst und Du dann die in der Wand verbauten Kabel nicht mehr nutzen kannst?
Und bist Du Dir auch sicher, dass Du bei passiven Lautsprechern bleiben willst und nicht in ein paar Jahren ggf. aktive Lautsprecher nutzen möchtest?

Ciao
sealpin
*RB*
Neuling
#3 erstellt: 26. Jan 2016, 22:36
Hallo sealpin,

Pro Rear-Lautsprecher 15-16m Kabellänge und für die mittig angeordneten Lautsprecher ca. 9m pro Lautsprecher.

Das Wohnzimmer habe ich von der Elektrik symmetrisch aufgebaut, so dass ich den Fernseher links als auch rechts platzieren kann und gegenüberliegend (ca.8m entfernt) die Couch entsprechend.
Daher kommen im gesamten Wohnzimmer ca. 80m Lautsprecherkabel zusammen. Und mit diesen "2 Varianten" habe ich alle Stellmöglichkeiten des Möbilars erschöpft, so dass theoretisch die Kabel stets verwendet werden können.

Hinsichtlich den aktiven / passiven Lautsprechern habe ich mir noch keine Gedanken gemacht... Bislang hatte ich immer passive, so dass ich auch vermutlich dabei bleiben werde...

Gruß
70erDisco
Gesperrt
#4 erstellt: 27. Jan 2016, 06:59
die kabellänge ist aus elektrischer sicht weniger entscheidend als die zu übertragende sinusleistung je lautsprecher und die impedanz des lautsprechers. das kabel bildet nur einen ohmschen widerstand (also nur den realteil einer komplexen zahl, z = r mal e hoch (j mal winkel)), welcher über den lautstärkeregler im stromfluss angesprochen wird. daher ist weniger die kabellänge zu berücksichtigen als die zu übertragende leistung. es gibt den begriff der sogenannten stromdichte im leiter, angegeben in ampere pro quadratmillimeter. bei elektrischen stromleitungen unter putz gilt z. b. 1 a/qmm. die leistung hat die formel p = widerstand mal quadrat des stromes, oder strom = quadratwurzel aus (leistung / widerstand). bei 50 watt sinusleistung und 8 ohm lautsprechern (wellenwiderstand) wären das zum beispiel 2,5 ampere würde heißen 2,5 qmm querschnitt. 50 watt sinusleistung dauernd gehört ist schon was. und 80m lautsprecherkabel sind viel. außerdem kannst du problemlos verschiedene querschnitte je nach anwendung nehmen. die meiste leistung wird im tieftonbereich benötigt, das weißt du ja schon. bei 4 qmm wären es bei 8 ohm so 130 watt. diese angaben gelten wenn es stromkabel im haushalt wären. das gilt aber nicht für den audiobereich. etwaige angaben dafür können kabelherstellergesteuert sein. kannst ja mal mit dem taschenrechner herumspielen. aber musikübertragung ist ja keine konstante last wie ein heizlüfter. ich würde das preiswerteste kupferkabel mit dem erforderlichen querschnitt nehmen und bin überzeugt, dass sich das klanglich nicht hörbar bei den kabelwerkstoffen auswirkt, denn lautsprecher haben schon einen klirrfaktor zwischen 0,5 und 10 prozent, das wird von den herstellern oft nicht angegeben. ich persönlich würde hier ab 10 m nicht über 2,5 qmm gehen, unter 10 m 1,5 qmm, unter 5 m sogar nur 0,75 und auf jeden fall das einfache kupferkabel nehmen, wenn kein stahlkabel zur verfügung steht. die fingerdicken ofc kabel sind in den großen elektromärkten oft eine geldschneiderei. immer dieses unhörbare überdimensionieren. in den 70erDisco zeiten galt bis 10 m ein querschnitt von 0,75 qmm und über 10 m 1,5 qmm und das waren damals häufig stahlkabel mit DIN steckern. und in den 70erDisco Jahren wurden bereits zu hause durchaus schon 120 watt sinus je kanal verwendet. wenn du mal boxen aufschraubst dann wirst du oft erkennen, dass intern hinter den klemmanschlüssen nur 1,5 qmm verbaut ist. du glaubst sicherlich auch nicht, dass die lautsprecherkabel zu heiß werden und einen brand verursachen könnten, oder? meine empfehlung.

ps: der widerstand eines kabels hängt ab von länge, querschnitt und leitwert (spezifischem widerstand). ich glaube nicht, dass sich die leitwerte der verschiedenen kupferkabel so stark variieren. später ärgerst du dich vielleicht, dass du alles überdimensioniert hast. nach DIN 45500 ist für eine hifi widergabe ein verstärker mit nur 2 mal 6 watt sinusleistung erforderlich. damit darf man heute natürlich niemandem mehr kommen. aber der wirkungsgrad der lautsprecher macht schon was aus: 3 dezibel sind bereits doppelte/halbe verstärkerleistung. und so etwas würde ich später bei den lautsprechern auch berücksichtigen. kannst mit deiner vorhandenen anlage ja mal einen test machen ob die lautsprecherkabel warm werden. ich glaube nicht. oftmals werden verstärker mit einer viel zu hohen leistung verkauft. in der regel reichen 1 watt sinusleistung je kanal je quadratmeter. lieber viel geld in gut klingende lautsprecher mit einem hohen wirkungsgrad. und bei der aufstellung der lautsprecher herumexperimentieren bringt enorm was. meine empfehlung.

pps: so wie ich dich einschätze, wirst du wohl die 100m mit 4qmm ofc verlegen.


[Beitrag von 70erDisco am 27. Jan 2016, 09:16 bearbeitet]
erddees
Inventar
#5 erstellt: 27. Jan 2016, 08:39
Um es kurz zu machen:
Bei den angegeben Längen sind 2x1,5mm² absolut ausreichend. Wenn es deine Nerven beruhigt, gerne auch 2x2,5mm². Ein 2x4mm² ist nicht notwendig.
Preise richten sich nach Abnahmemenge und Querschnitt. Eine z.B. 100-Meter-Rolle 2x2,5mm² OFC hochflexibel ist ab ca. 1 €/Meter zu haben. Zu bekommen im Baumarkt, im Fachhandel oder bei den einschlägigen Elektronik-Online-Händlern.
70erDisco
Gesperrt
#6 erstellt: 27. Jan 2016, 09:18
was würde denn eine 1,5 qmm rolle mit 100 m etwa im vergleich kosten?
erddees
Inventar
#7 erstellt: 27. Jan 2016, 09:39
Keine Ahnung, musst du mal schauen ...
Uwe_Mettmann
Inventar
#8 erstellt: 27. Jan 2016, 09:42
Ich empfehle hiernach zu gehen: Klick mich (Beitrag #14)

Für Surround-Lautsprecher reicht auch eine Stufe geringerer Querschnitt.

Es muss reines Kupferkabel sein. Silber geht zwar auch, bringt aber keine Vorteile. Bei anderen Materialien muss man einen größeren Querschnitt wählen.

Weiterhin empfehle ich Leerrohre oder Unterputzkanäle zu verlegen, so dass man später auch ganz andere Kabel in den Kanälen verlegen kann. Ziehdraht nicht vergessen.

Es gibt auch in diesem Forum eine Suchfunktion und das Thema Querschnitt Lautsprecherkabel wurde schon x-fach diskutiert, inklusive FAQs im Wissensbereich.


Gruß

Uwe
kölsche_jung
Moderator
#9 erstellt: 27. Jan 2016, 09:47
bei zB reichelt kostet die 100m-Rolle transparentes OFC in 1,5 48,30€, das 2,5er 80,40€, das 4er 126,90

ich seh das auch so, dass das 1,5er ausreichen würde,
zur "Gewissenberuhigung" und weil's preislich kaum ins Gewicht fällt, würde ich aber das 2,5er nehmen, das 4er wäre mir zu unnötig, zu teuer und zu dick

ich würde allerdings nicht die Kabel einputzen, sondern Leerrohre legen
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 27. Jan 2016, 10:26
Ich habe beim Bau in meinem Wohnzimmmer Leerrohre zwischen den möglichen Aufstellungspositionen von Lautsprechern und Anlagenkomponenten gelegt. Hierdurch kann ich nach Bedarf die Leitungen austauschen. Dieses ist auch schon mehrfach erfolgt, als Umstellungen von Komponenten anstanden oder Analogverbindungen gegen digitale getauscht wurden.

Slati
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2016, 10:27
Nachtrag:
Signalkabel und Stromkabel dürfen nicht zusammen Unterputz verlegt werden, gleiches gilt wohl auf für einen Unterputzkabelkanal.

Ich habe vor langer Zeit mal den Querschnitt in Abhängigkeit der Kabellänge berechnet. Dabei bin ich von einem Lautsprecherimpedanzminimum von 2 Ohm ausgegangen (wir wissen ja, die Lautsprecherimpedanz ist frequenzabhängig) und einer maximalen frequenzabhängigen Pegelschwankung von +/-0.5 dB. Ich habe ähnliche Werte wie die von kptools erhalten.

Klar, ein Minimum von 2 Ohm ist schon extrem, normalerweise geht man bei 4 Ohm Lautsprechern von 3,2 Ohm aus. Aber die Übergangswiderstände zu den Anschlussterminals habe ich nicht berücksichtig, so dass sich das wieder ausgleichen dürfte und die Werte für ein Impedanzminimum von 3,2 Ohm und 0,5 dB maximale frequenzabhängige Pegelschwankungen zutreffend sein dürfen.

Wer größere Pegelschwankungen zulassen möchte, kann natürlich auch einen kleineren Querschnitt wählen. Gleiches gilt, wenn die Lautsprecher bekannt sind und das Impedanzminimum oberhalb von 3,2 Ohm liegt.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 27. Jan 2016, 10:27 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#12 erstellt: 27. Jan 2016, 16:57

erddees (Beitrag #5) schrieb:
Um es kurz zu machen:
Bei den angegeben Längen sind 2x1,5mm² absolut ausreichend.

nach sichtung dieses links vertrete ich auch die meinung, dass eine 100 meter rolle mit 1,5 qmm ausreichend ist. 2,5 qmm ist absolut unnötig.
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 27. Jan 2016, 19:32

70erDisco (Beitrag #12) schrieb:
nach sichtung dieses links vertrete ich auch die meinung, dass eine 100 meter rolle mit 1,5 qmm ausreichend ist. 2,5 qmm ist absolut unnötig.

Meinst du den Link von mir? Dann erbitte ich eine Begründung, warum unnötig.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 27. Jan 2016, 19:33 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#14 erstellt: 27. Jan 2016, 19:44
beitrag #22 dort.
und pegelschwankungen von nur 0,5 db durch da ls kabel sind gehörmäßig nicht zu erfassen. und dann gibt es ja noch den lautstärkesteller, falls es mal zu 2 db kommen sollte.


[Beitrag von 70erDisco am 27. Jan 2016, 19:59 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 27. Jan 2016, 19:59
also um das nochmal klar zu stellen:
der Widerstand des Kabels bei den im normalen Bereich auftretenden Leistungen völlig egal und hat nichts mit Pegelschwankungen zu tun (wenn man es sachlich und von der richtigen Seite aus betrachtet).

er kann relevant werden für die elektrische Bedämpfung der Tieftöner, die als einzige Chassis im Bereich ihrer Eigenresonanz betrieben werden. Man kann sich das so vorstellen: wenn die Membran erstmal "in Fahrt gekommen ist", dann schießt sie am Ende über das Ziel hinaus und damit wird das Chassis zu einem Generator/Dynamo und induziert eine Spannung. Je besser man diese Spannung kurzschließt, desto sauberer wird auch der Bass.

Man muss dafür aber die Relationen im Kopf behalten (wie so oft):
typischer Verstärker: Dämpfungsfaktor 80 -> Ausgangsimpedanz 0,1Ohm
typische Spule im Tiefpass-Filter längs vor dem TT Chassis: 0,5Ohm

bei 15m 1,5qmm Cu Kabel liegt man bei 0,34Ohm -> Summe knapp 1Ohm (ok, genau 0,94)
nimmt man aber 2,5qmm mit 0,2Ohm, dann sind das nur noch 0,8Ohm, 15% besser!
wenn man dann auf 4qmm geht, dann kommt man auf 0,726Ohm und verbessert sich nur noch um 10%

nimmt man Lautsprecher mit deutlich besseren Weichen (niedrigerer Widerstand der Spule) oder bessere Verstärker, dann gewinnt auch das Kabel wieder mehr an Einfluss.

Bei Reichelt kosten 50m 1,5qmm 23,70€ und 2,5qmm 42,50€. Da muss jeder selber wissen, ob er "für das gute Gewissen" die nichtmal 20€ drauf packt oder nicht. Technisch notwenig ist es sicherlich nicht und man kann natürlich auch argumentieren, dass es fast doppelt so teuer ist.
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 27. Jan 2016, 20:01

70erDisco (Beitrag #14) schrieb:
beitrag #22 dort.
und pegelschwankungen von nur 0,5 db sind gehörmäßig nicht zu erfassen.

Richtig, deswegen wählt man ja den Querschnitt so, dass sich nur 0,5 dB ergeben.

Bei deinen 1,5 mm² ergeben sich aber 1 dB und sogar etwas mehr, wenn man noch die Übergangswiderstände an den Terminals berücksichtigt und das kann durchaus hörbar sein, zumal es sich ja meist um eine Pegeländerung in nur einem Frequenzbereich handelt. Wer ein Equalizer hat, dann das ja mal testen.

Jedenfalls würde ich dieses Risiko bei festverlegten Kabeln nicht eingehen. Später ärgert man sich, wenn man sich dann doch eine hochwertige Anlage anschafft. Haben es dann die ein paar eingesparten Euro gelohnt?


Gruß

Uwe
70erDisco
Gesperrt
#17 erstellt: 27. Jan 2016, 20:19
auch 3 db kann man problemlos über den lautstärkesteller ausgleichen, sofern man den verstärker nicht bis zum klirrfaktor von... sagen wir mal... das ist ja eine glaubenssache.... 0,7 % ... als vorschlag.... ausreizt.

ein bekannter von mir entwickelt selbst lautsprecher. beim anblick seiner 15m langen leitungen mit 1,5 qmm einfacher kupferqualität, so sagt er, würde jeder kabelfetischist blass werden. und bi-wiring macht er schon gar nicht. er meint, das ganze kabelverbindungsgehype wäre von der industrie und den herstellern unterstützt. ausnahme: das phonoverbindungskabel muss gut abgeschirmt und kurz sein. alle anderen verbindungen können die standardkabel der hersteller sein, sofern sie den geräten noch beigefügt sind.


[Beitrag von 70erDisco am 27. Jan 2016, 20:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 27. Jan 2016, 20:29
klar, +3dB sind ja auch nur die doppelte Leistung...
oder anders herum: am Kabel fällt genauso viel Spannung/Leistung ab wie am LS selber.

wenn man seine LS so auslegt, dass sie keine elektrische Dämpfung nötig haben, dann kann man das so machen.
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 27. Jan 2016, 20:45

Mickey_Mouse (Beitrag #15) schrieb:
also um das nochmal klar zu stellen:
der Widerstand des Kabels bei den im normalen Bereich auftretenden Leistungen völlig egal und hat nichts mit Pegelschwankungen zu tun (wenn man es sachlich und von der richtigen Seite aus betrachtet).

Ist das so? Nehmen wir mal z.B. den Impedanzverlauf des Lautsprechers B&W Bowers & Wilkins 802 Diamond: klick mich

Das Impedanzminimum liegt bei ca. 3 Ohm (nicht ungewöhnlich, denn ein Minimum von 3,2 Ohm wird als normal angesehen), das Maximum bei 42 Ohm. Somit ergeben sich bei der Kabellänge des TEs von 16 m Pegelschwankungen mit einem Verlauf entsprechend der Impedanzkurve folgend mit einer maximalen Schwankung von 1 dB.


er kann relevant werden für die elektrische Bedämpfung der Tieftöner, die als einzige Chassis im Bereich ihrer Eigenresonanz betrieben werden. Man kann sich das so vorstellen: wenn die Membran erstmal "in Fahrt gekommen ist", dann schießt sie am Ende über das Ziel hinaus und damit wird das Chassis zu einem Generator/Dynamo und induziert eine Spannung. Je besser man diese Spannung kurzschließt, desto sauberer wird auch der Bass.

Man muss dafür aber die Relationen im Kopf behalten (wie so oft):
typischer Verstärker: Dämpfungsfaktor 80 -> Ausgangsimpedanz 0,1Ohm
typische Spule im Tiefpass-Filter längs vor dem TT Chassis: 0,5Ohm

Den Einfluss des Kabelquerschnitts halte auch ich für absolut vernachlässigbar, nicht nur wegen des Spulenwiderstandes. Man kann einen ausschwingenden Lautsprecher als Spannungsquelle betrachten, die eine ideale Spannungsquelle und einem nachgeschalteten Innenwiderstand betrachten. Dieser Innenwiderstand entspricht der Lautsprecherimpedanz, in unserem Fall im Minimum 3 Ohm.

Somit ergibt sich, wenn die Lautsprecherklemmen kurzgeschlossen sind, eine Bedämpfung des Chassis durch eine Last von 3,0 Ohm und mit der 16 m langen 1,5 mm² langen Lautsprecherleitung sind es 3,4 Ohm. Ein Unterschied von gerade mal etwas über 10%.


Gruß

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 27. Jan 2016, 20:49

70erDisco (Beitrag #17) schrieb:
auch 3 db kann man problemlos über den lautstärkesteller ausgleichen, sofern man den verstärker nicht bis zum klirrfaktor von... sagen wir mal... das ist ja eine glaubenssache.... 0,7 % ... als vorschlag.... ausreizt.

Du hast meine Beiträge nicht verstanden, denn wie bitten kann man einen Frequenzbereich, der um 3 dB leiser wiedergegeben wird, mit dem Lautstärkeregler ausgleichen? Der Lautstärkeregler wirkt auf das gesamte Signal unabhängig von der Frequenz.


Gruß

Uwe
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 27. Jan 2016, 20:53
ist dem so?
also ein "im Generator Betrieb befindlicher" LS ist eine ideale Spannungsquelle (welcher Spannung?) und der Innenwiderstand entspricht dann exakt dem Gleichstromwiderstand der Wicklung? Oder dem Minimum das man beim durch wobbeln mit einem Sinus messen kann?

Man kann das sicherlich mit einem Ersatzschaltbild mit Spannungsquelle und Widerstand nachbilden, aber die Werte sehe ich anders als du!
Uwe_Mettmann
Inventar
#22 erstellt: 27. Jan 2016, 21:03
Ich sehe hier als Innenwiderstand nicht den Gleichstromwiderstand sondern die frequenzabhängige Lautsprecherimpedanz. Je nachdem mit welcher Frequenz das Chassis dann schwingt, fällt der Innenwiderstand kleiner oder größer aus und entsprechend auch die Bedämpfung. Die Betrachtung mit den 3 Ohm ist der Worse case. Tatsächlich wird wahrscheinlich die Eigenresonanz bei einer Frequenz mit einer höheren Impedanz auftreten und somit der Einfluss des Lautsprecherkabels entsprechend noch geringer ausfallen.


Gruß

Uwe
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2016, 21:18
ich sehe das so, dass nach dem "klassischen Widerstandsmodell" (man müsste ja komplex rechnen) der "nach außen sichtbare" Widerstand im Generatorbetrieb sogar negativ wird!
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 28. Jan 2016, 00:14
Nun ja, ein Lautsprecher erzeugt doch ähnlich wie ein Wechselstromgenerator eine Spannung. Der Unterschied ist, dass sich beim Lautsprecher die Spule in einem Magnetfeld bewegt, während sich beim Motor das Magnetfeld in der Spule bewegt. Ein Wechselstromgenerator hat auch einen positiven Innenwiderstand (der allerdings komplex sein kann, wobei die Phasenverschiebung nicht mehr als 90° annehmen kann). Genauso muss es sich doch auch bei einem Lautsprecher verhalten.

Wohlgemerkt, diese Betrachtung ist nur richtig, wenn man sie von dem Lautsprecher ausgehend betrachtet.

Eigentlich ist es aber auch egal, denn in dem wichtigsten Punkt sind wir uns einig, dass das Lautsprecherkabel keinen großen Einfluss auf die Bedämpfung des ausschwingenden Lautsprechers hat.


Gruß

Uwe
Mickey_Mouse
Inventar
#25 erstellt: 28. Jan 2016, 00:31

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:
Eigentlich ist es aber auch egal, denn in dem wichtigsten Punkt sind wir uns einig, dass das Lautsprecherkabel keinen großen Einfluss auf die Bedämpfung des ausschwingenden Lautsprechers hat.

das sehe ich anders!
man muss das halt komplex und zu einem bestimmten Zeitpunkt sehen und nicht mit "Effektiv-Werten".

Im Resonanzbereich hat der LS "im Mittel" sogar sein Impedanz Maximum, weil die Gegeninduktion am stärksten ist!
aber genau in diesem Moment is die elektrische Bedämpfung am wichtigsten.
70erDisco
Gesperrt
#26 erstellt: 28. Jan 2016, 03:57

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:
Eigentlich ist es aber auch egal, denn in dem wichtigsten Punkt sind wir uns einig, dass das Lautsprecherkabel keinen großen Einfluss auf die Bedämpfung des ausschwingenden Lautsprechers hat.

zusammenfassung für den fragesteller:
der querschnitt des lautsprecherkabels ist in deinem fall elektrisch unerheblich, du kannst ruhig überall 1,5 qmm verlegen.
nicht nur preislich, sondern auch wegen der kupferressourcen.

@weitere meinungsverschiedenheiten:
darf ich mit der anmerkung weiterhelfen, dass nicht der widerstand negativ wird, sondern seitens der lautsprecherspulen beim zusammenbruch deren magnetfelder im musikschwingungsverlauf eine negative spannung der zeitvarianten größe von u induziert = -n mal (d phi) / dt in den stromkreis induziert wird?


[Beitrag von 70erDisco am 28. Jan 2016, 04:28 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#27 erstellt: 28. Jan 2016, 04:06

70erDisco (Beitrag #26) schrieb:

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:
Eigentlich ist es aber auch egal, denn in dem wichtigsten Punkt sind wir uns einig, dass das Lautsprecherkabel keinen großen Einfluss auf die Bedämpfung des ausschwingenden Lautsprechers hat.

zusammenfassung für den fragesteller:
der querschnitt des ls kabels ist in deinem fall unerheblich, du kannst ruhig überall 1,5 qmm verlegen

Liest du Beiträge auch durch? Die 1,5 mm² sind nur unerheblich was die Dämpfung eines ausschwingenden Lautsprechers betrifft.

Die 1,5 mm² bewirken aber einen um 1 dB schwankenden Frequenzgang.


Gruß

Uwe
70erDisco
Gesperrt
#28 erstellt: 28. Jan 2016, 04:21
ich hatte doch geschrieben, dass 1 db nicht hörbar sind. falls es überhaupt dazu kommen sollte. außerdem müsste man das am konkreten lautsprecher messen, jeder verhält sich anders. und der einfluss der raumakustik auf den frequenzgang und die aufstellung des ls verhalten sich sehr groß gegenüber dem kabelquerschnitt und den vielleicht entstehenden 1 db.

EDIT: service an den fragesteller: eine seite, die dich in ALLEN fragen richtig weiterbringt, ist: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=136 hier das thema über den großen kabel-bluff.


[Beitrag von 70erDisco am 28. Jan 2016, 05:36 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#29 erstellt: 28. Jan 2016, 04:33

70erDisco (Beitrag #28) schrieb:
ich hatte doch geschrieben, dass 1 db nicht hörbar sind.

Du hast 0,5 dB geschrieben:

70erDisco (Beitrag #14) schrieb:
beitrag #22 dort.
und pegelschwankungen von nur 0,5 db durch da ls kabel sind gehörmäßig nicht zu erfassen…


Egal, ob nun 1 dB hörbar sind oder nicht, darüber werde ich mich nicht streiten. Das kann jeder für sich selber bewerten oder, wenn er möchte, im Internet recherchieren. Da gibt es bestimmt genügend Quellen, auch seriöse.


Gruß

Uwe
70erDisco
Gesperrt
#30 erstellt: 28. Jan 2016, 04:58
es wäre interessant zu erfahren, ob man in einem echten test in verblindetem zustand den unterschied hört, ob eine 1,5 oder 2,5 qmm zuleitung in dieser länge verlegt ist. der einfluss der eigen- und fremdsuggestion ist ausgesprochen groß.

EDIT: service an den fragesteller: eine seite, die dich in diesem thema weiterbringt, ist: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=136 .


[Beitrag von 70erDisco am 28. Jan 2016, 06:45 bearbeitet]
erddees
Inventar
#31 erstellt: 28. Jan 2016, 07:15
Ah, Herr Messinger hat seine Seite neu gestaltet. Schön übersichtlich jetzt.

Mit Bezug auf die vorangegangene Diskussion möchte ich auch auf die oben verlinkte HP hinweisen, explizit auf diese Unterseite und da das Augenmerk auf die mit Pfeilen gekennzeichneten Hervorhebungen Nr. 1 + Nr. 4. lenken. Dem ist dann auch nichts weiter hinzuzufügen ...
70erDisco
Gesperrt
#32 erstellt: 28. Jan 2016, 07:18
einverstanden


[Beitrag von 70erDisco am 28. Jan 2016, 17:05 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#33 erstellt: 28. Jan 2016, 08:22

70erDisco (Beitrag #30) schrieb:
es wäre interessant zu erfahren, ob man in einem echten test in verblindetem zustand den unterschied hört, ob eine 1,5 oder 2,5 qmm zuleitung in dieser länge verlegt ist. der einfluss der eigen- und fremdsuggestion ist ausgesprochen groß.

Sicherlich interessant, aber lohnt sich der Aufwand, nur damit man das dünnere Kabel nehmen kann, um ein paar Euro zu sparen. Ich würde einfach auf Nummer Sicher gehen und das dickere Kabel nehmen..


70erDisco (Beitrag #30) schrieb:
EDIT: service an den fragesteller: eine seite, die dich in diesem thema weiterbringt, ist: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=136 .

Es ist nicht alles richtig, was dort steht. Damit möchte ich mich jetzt aber nicht auseinandersetzen. Hier im Forum habe ich schon mal mit David (hifiaktiv) darüber diskutiert, finde aber den Thread nicht. Wer möchte, kann ja gerne selber suchen.


Gruß

Uwe
Rahel
Inventar
#34 erstellt: 28. Jan 2016, 08:33
Ob es klanglich einen Unterschied macht, ist somit fraglich, bzw. unerheblich.
Um das eigene Gewissen zu beruhigen, würde ich das 2,5er Kabel nehmen und gut isses.
Die 20 Euronen Mehrpreis sollten doch machbar sein.

Edit: Es gab vor 25 Jahren in irgendeiner Zeitschrift mal einen Kabeltest, bei dem das
2,5er Kabel dem 4er Kabel eines Anbieters sogar "klanglich" vorgezogen wurde - na dann.


[Beitrag von Rahel am 28. Jan 2016, 08:40 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#35 erstellt: 28. Jan 2016, 17:05
nachtrag / fehlerkorrektur:
die stromdichte bei elektrischen leitungen darf nicht, wie ich zuerst angegeben und auf dieser grundlage berechnet hatte, 1 a/qmm betragen sondern 16 a/qmm.
----------------------
zu dem test des "kabelklangs": das ist nicht verwunderlich, dass der kleinere querschnitt besser klingt: die elektronen werden im kleineren querschnitt straffer und gerader geführt, prallen so weniger oft gegeneinander und gegen die kabelwand, was die nebengeräüsche, den rauschabstand und den klirrfaktor des kabels deutlich reduziert. außerdem hat dann der verstärker mit seinem dämpfungsfaktor weniger arbeit, weil er die elektronen nicht so stark in ihre bahn zwingen muss. (voodoo lässt grüßen ).


[Beitrag von 70erDisco am 28. Jan 2016, 17:24 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#36 erstellt: 28. Jan 2016, 17:35

70erDisco (Beitrag #26) schrieb:
@weitere meinungsverschiedenheiten:
darf ich mit der anmerkung weiterhelfen, dass nicht der widerstand negativ wird, sondern seitens der lautsprecherspulen beim zusammenbruch deren magnetfelder im musikschwingungsverlauf eine negative spannung der zeitvarianten größe von u induziert = -n mal (d phi) / dt in den stromkreis induziert wird?

denke nochmal darüber nach was das eigentliche Problem ist!
es geht hier nicht um das reine elektromagnetische System und dem Zusammenbruch des Magnetfeldes der Spule.
Es geht um die Auswirkungen des mechanischen Schwingungssystems (das in seinem Resonanzbereich betrieben wird) auf die Spule die Teil dieses Systems ist.
Durch die träge Masse findet eine (unerwünschte) Bewegung der Spule in einem (permanenten) Magnetfeld statt, dadurch wird eine Spannung induziert und die sollte so nierderohmig wie möglich "kurzgeschlossen" werden. Je besser desto stärker wird die Bewegung gebremst und das Überschwingen reduziert.
Ganz einfach die Sache..
70erDisco
Gesperrt
#37 erstellt: 28. Jan 2016, 18:45
also nachdem die wichtige frage des erforderlichen kabelquerschnitts nun geklärt ist, verlasse ich nun diesen thread und wünsche dem threadersteller eine erfolgreiche kernsanierung
jonath
Inventar
#38 erstellt: 28. Jan 2016, 19:43
http://www.pollin.de...bel_transparent.html

Sollte der Spannungsfall zu hoch sein kann man dies einfach über das Pegelmenü im AV Receiver kompensieren.
70erDisco
Gesperrt
#39 erstellt: 28. Jan 2016, 19:48
super link und lösung. danke. der beste beitrag im thread (dafür musste ich einfach nochmal kurz zurückkommen und mich bedanken.)


[Beitrag von 70erDisco am 28. Jan 2016, 19:56 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#40 erstellt: 28. Jan 2016, 19:58

jonath (Beitrag #38) schrieb:
Sollte der Spannungsfall zu hoch sein kann man dies einfach über das Pegelmenü im AV Receiver kompensieren.

wie jetzt schon mehrfach gesagt wurde, du hast es ähnlich wie der Disco Teilnehmer noch nicht ganz verstanden worum es geht.

wenn es um den Spannungsabfall geht dann darum, dass der Spannungsabfall aufgrund der sich mit der Frequenz ändernden Impedanz der LS nicht über den gesamten Frequenzbereich konstant ist.

Und meiner Meinung ist das eben auch nicht das (Haupt) Problem, sondern es geht darum die Mechanik im Resonanzbereich durch die Elektrik zu unterstützen, wenn es zu ungewollten Auslenkungen kommt, die es zu dämpfen gilt.

da bei dem verlinkten Kabel kein weiterer Hinweis steht, ist von CCA Kabel auszugehen. Alu ist beim Leitwert ca. um Faktor 0,6 schlechter (oder eine "typische Querschnittstufe") als Kupfer, also ist dieses Kabel vom Widerstand her vergleichbar mit 0,75qmm Cu Kabel.
70erDisco
Gesperrt
#41 erstellt: 02. Feb 2016, 20:27
.......und die rechnung ohne den skineffekt gemacht! es handelt sich hier nicht um gleichstrom, sondern um wechselstrom. große überlandwechselstromleitungen werden unter anderem als kupferhohlseile gebaut. nicht verwirren lassen hier.


[Beitrag von 70erDisco am 02. Feb 2016, 20:38 bearbeitet]
70erDisco
Gesperrt
#42 erstellt: 02. Feb 2016, 20:29

jonath (Beitrag #38) schrieb:

Sollte der Spannungsfall zu hoch sein kann man dies einfach über das Pegelmenü im AV Receiver kompensieren.

ganz genau so ist es zu machen. falls es überhaupt hörbar sein sollte. und sofern der verstärker nicht mehr als 440 watt sinus-dauerleistung watt je kabel an 4 ohm liefert, ist es für eine stromdichte von 10,5 a/qmm ausreichend, gerade bei 0,75 qmm aluminium. leistung = widerstand mal quadrat des stromes.


[Beitrag von 70erDisco am 02. Feb 2016, 20:53 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#43 erstellt: 02. Feb 2016, 20:49

70erDisco (Beitrag #41) schrieb:
.......und die rechnung ohne den skineffekt gemacht! es handelt sich hier nicht um gleichstrom, sondern um wechselstrom. große überlandwechselstromleitungen werden unter anderem als kupferhohlseile gebaut. nicht verwirren lassen hier.

Quelle?

ich habe noch an der Uni gelernt, dass für Überlandleitungen häufig Stahlseile mit Alu Leitern drum herum eingesetzt werden.
Gerade mal geguckt, das sagt auch Wikipedia dazu.

also nicht verwirren lassen!
70erDisco
Gesperrt
#44 erstellt: 02. Feb 2016, 21:01
nicht immer nur wikipedia. das muss nicht sein. ein gutes fachbuch tut es auch. autor: h. happoldt, titel: "elektrische kraftwerke und netze". aber da dieses posting mit dem verweis auf wikipedia nicht zur klärung des anliegens des fragestellers dient, wird auch auf ähnliches zukünftig nicht mehr eingegangen.


[Beitrag von 70erDisco am 02. Feb 2016, 21:26 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#45 erstellt: 02. Feb 2016, 21:07

70erDisco (Beitrag #42) schrieb:

jonath (Beitrag #38) schrieb:

Sollte der Spannungsfall zu hoch sein kann man dies einfach über das Pegelmenü im AV Receiver kompensieren.

ganz genau so ist es zu machen. falls es überhaupt hörbar sein sollte. und sofern der verstärker nicht mehr als 440 watt sinus-dauerleistung watt je kabel an 4 ohm liefert, ist es für eine stromdichte von 10,5 a/qmm ausreichend, gerade bei 0,75 qmm aluminium. leistung = widerstand mal quadrat des stromes.

Wie bereits mehrfach geschrieben wurde, hier wird komplett am eigentlichen Problem vorbei diskutiert!
Die Stromdichte ist niemals das Problem!

Es geht um zwei Dinge:
a) elektrische Bedämpfung eines mechanischen Schwingungssystems
b) dem Einfluss des Widerstands des Kabels bei der stark schwankenden Impedanz der LS über die Frequenz.
ok, es gibt leider Leute die tatsächlich annehmen, dass sich die Impedanz eines LS im Bereich von +/-10% bewegt. Das ist natürlich komplett praxisfremd. Das allererste Bild was ich dazu gefunden habe: Lautsprecher Theorie.
Da kann man sehr schön sehen, dass der Gleichstrom-Widerstand bei 3,2Ohm liegt, die Impedanz bei 30Hz liegt bei 23Ohm!
Wie haben also einen Spannungsteiler aus Kabel und LS und der Anteil des LS ist über die Frequenz variabel.
Mickey_Mouse
Inventar
#46 erstellt: 02. Feb 2016, 21:13

70erDisco (Beitrag #44) schrieb:
aber da diesess wikipedia-posting nicht zur klärung des anliegens des fragestellers dient, wird auch auf ähnliches zukünftig nicht mehr eingegangen.

wenn es nicht zur Klärung des Anliegens des Fragestellers dient, warum bringst du den Unsinn dann erst zur Sprache?
also Butter bei die Fische: die Aussage von Wikipedia erklärst du hiermit als falsch? Wie gesagt, die deckt sich auch damit was ich an der Uni gelernt habe.
Uwe_Mettmann
Inventar
#47 erstellt: 02. Feb 2016, 21:25

70erDisco (Beitrag #42) schrieb:

ganz genau so ist es zu machen. falls es überhaupt hörbar sein sollte. und sofern der verstärker nicht mehr als 440 watt sinus-dauerleistung watt je kabel an 4 ohm liefert, ist es für eine stromdichte von 10,5 a/qmm ausreichend, gerade bei 0,75 qmm aluminium. leistung = widerstand mal quadrat des stromes.

Nun gut, wenn man von der maximalen benötigten Kabellänge des TEs ausgeht, kommen von den 440 W dann nur noch 260 W an dem 4 Ohm Lautsprecher an und die frequenzabhängigen Pegelschwankungen betragen 2,5 dB und mehr. Klar, sowas ist selbstverständlich nicht hörbar.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 02. Feb 2016, 21:26 bearbeitet]
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