AVR (5.1) - Frontlautsprecher mit seperatem Verstärker möglich?

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PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Dez 2014, 13:33
Guten Tag.

Ich habe ein kleines Problem, dass ich alleine nicht lösen kann.

Ich besitze ein 5.1 System, mit einem "Onkyo TX-NR 509" als Surround Verstärker.
http://ecx.images-amazon.com/images/I/81FkggSTuoL._SL1500_.jpg

Ich möchte es irgendwie hinbekommen, meine Frontlautsprecher ("NuBox681") über einen separaten Stereo-Verstärker ("Denon PMA 720 AE") zu betreiben.
http://www.nubert.de/images/products/store/EL_PMA720_E2_sp_re.jpg

Also im Idealfall:
1) Film mit 5.1 Signal wird an AVR gesendet -> Frontlautsprechersignal muss zum Stereo-Verstärker
2) Musik mit 2.0 Signal muss zum Stereo-Verstärker

Also ich will die Frontlautsprecher über den AVR im 5.1-Fall und über den Stereo-Verstärker im 2.0-Fall betreiben können.

Ich erhoffe mir durch den Stereo-Verstärker eine Möglichkeit, Bass/Höhen/Balance im 2.0-Fall (Musik) direkt einstellen zu können.

Meine Grundgedanken:
- den Zone2-LineOut irgendwie in der Einstellung als Frontlautsprecher definieren (ist dies möglich?)
- den SurroundBack-Pre-Out irgendwie als Frontlautsprecher definieren (ist dies möglich?)
- mit einer Art Switch arbeiten, wo ich den Verstärker manuell auswählen kann (hier bräuchte ich aber 2 (Lautsprecher) x 2 (Tonbereiche) x 2 (Hin- und Rückleiter) = 8 Ausgänge)
http://www.amazon.de...&sr=8-6&keywords=amp

Ich hoffe mein Problem ist einigermaßen verständlich und es gibt eine einfache Art, um dieses Problem zu lösen. Ich bedanke mich im Vorfeld schon einmal für Ideen und Denkanstöße.

Lg


[Beitrag von PB´87 am 09. Dez 2014, 13:36 bearbeitet]
-El_Mariachi-
Stammgast
#2 erstellt: 09. Dez 2014, 13:54
Hi, habe bei mir den besagten Verstärkerumschalter "Dynavox AMP-S" im Einsatz, weil ich auch für Stereo und Surround zwei verschiedene Verstärker nutze. Bin mit dem Dynavox sehr zufrieden und er funktioniert einwandfrei!
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Dez 2014, 14:00
Danke schon einmal für deine Antwort.

Dies wäre eine Möglichkeit.

Jetzt aber mal eine Nebenfrage:
Gibt es einen hörbaren Unterschied, wenn ich meine Boxen mit Kurzschlussklemmen mit einem Verstärkersignal betreibe oder ohne Kurzschlussklemmen mit einem Höhen-Signal und einem Mitten/Tiefen-Signal?

NuBox681-Rückseite:
http://www.player.de...box_681_anchluss.jpg
-El_Mariachi-
Stammgast
#4 erstellt: 09. Dez 2014, 14:08
Ich würde dir von den Kurzschlußklemmen abraten. Bei dem Verstärkerumschalter von Dynavox hast du defintiv keine klanglichen Einbußen! Man sollte aber generell auch bei dem Verstärkerumschalter, vor dem Umschalten, die Anlage immer vom Strom nehmen!
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 09. Dez 2014, 14:15
Bei der Verwendung eines "Dynavox AMP-S" müsste ich ja eigentlich mit Kurzschlussklemmen arbeiten, da ich 4 Kabelstränge pro Lautsprecher brauche und ein AMP-S auch nur 4 Eingänge bzw Ausgänge bietet.

Für beide Nubert bräuchte ich aber 8 Ausgänge und der Stereo-Verstärker würde auch 8 Ausgänge bieten.
(Ausgänge im Sinne von Leiter)

Oder habe ich da ein Denkfehler? Auch mit 2 Umschalter würde ich die Leiter glaube ich nicht richtig aufteilen können.
XN04113
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2014, 16:03
Du hast einen Denkfehler

pro Box ein Kabel mit 2 Adern, macht für beide Frontboxen insgesamt zwei Kabel mit 4 Adern
das gleich gilt für jeden Verstärker, plus und minus für jeweils rechts und links
macht also 4+4+4 = 12 Adern
und jetzt rate mal wie viele Anschlusse der Dynavox AMP-S hat?
Slatibartfass
Inventar
#7 erstellt: 09. Dez 2014, 16:48
Ich verwende auch den "Dynavox AMP-S" zum Umschalten meiner Front-Lautsprecher zwischen AV-Receiver und Stereo-Verstärker. Funktioniert einwandfrei mit den12 Anschlüssen. Bi-Wiring ist so natürlich nicht möglich, falls das mit den "4 Kabelstränge pro Lautsprecher" gemeint ist. Es ist aber auch kein Problem darauf zu verzichten, das Bi-Wiring mit einem Verstärker (mit 2 Verstärkern wäre es immerhin Bi-Amping) rein garnichts bringt.

Slati
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 09. Dez 2014, 18:18
Ok, vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Dann funktioniert das mit den "Kurzschlussklemmen", die die 2 Eingänge der Box auf eine "begrenzt".
http://www.player.de...box_681_anchluss.jpg

Dann reicht auch ein Stereoverstärker mit je einem Ausgang pro Box...
Denon PMA 520 AE
http://www.player.de...520ae_rueckseite.jpg

...und ich verzichte auf einen Verstärker mit 2 Ausgängen pro Box.
Denon PMA 720 AE
http://www.player.de..._Anschl-1024x312.jpg

Ich hätte gerne auf Bi-Wiring gesetzt, wäre dies technisch leicht möglich gewesen. Aber Single-Wiring dürfte ja auch nicht viel schlechter sein...
http://de.wikipedia....Single-Bi-Wiring.svg
pegasusmc
Inventar
#9 erstellt: 09. Dez 2014, 18:22

PB´87 (Beitrag #5) schrieb:
Bei der Verwendung eines "Dynavox AMP-S"

Oder habe ich da ein Denkfehler? Auch mit 2 Umschalter würde ich die Leiter glaube ich nicht richtig aufteilen können.


Nicht nur da.

Erstmal der Onkyo ist für Bi Amping nicht geeignet.

Dir bleibt nur die möglichkeit mit dem Umschalter, auch hier geht kein Bi Amping.

Dafür braucht es 6 zweiadrige Kabel, zwei vom Onkyo und zwei vom Denon zum Umschalter. Vom Umschalter zu den Boxen jeweils ein zweiadriges.

Wenn Du Bi Amping haben möchtest brauchst Du einen 7.1 AVR mit passenden Pre-Outs.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Dez 2014, 18:24
Ich würde dir auch zum Ampswitch raten. Zumal dann bei Filmen nicht immer 2 Geräte laufen müssen.
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 09. Dez 2014, 18:29
Ich müsste mal eine Prinzipskizze erstellen. Die Stelle ich morgen mal online.

An sich möchte ich mit dem AVR alle Boxen ansteuern können. Mit einem Umschalter (Beispiel: "Dynavox AMP-S") möchte ich den AVR von den Frontboxen trennen und den Stereo-Verstärker zuschalten.

Wie mir man es erklärt hat, ist es möglich, solange ich auf Single-Wiring setze. Oo

___
Der Onkyo ist nur Single-Wiring fähig. Das stimmt.

Der gewünschte Stereo-Verstärker wäre Bi-Wiring fähig, was sich technisch leider schlecht umsetzen ließe.
___

Oder kann man pauschal sagen, dass der eventuelle Unterschied zwischen Single-Wiring und Bi-Wiring nicht sehr groß oder sogar vernachlässigbar wäre?

Edit:

Ok, die Bi-Wiring Sache kann ich mir glaube ich aus dem Gedächtnis streichen...es sei denn ich löte mir irgendwann selbst eine Schaltung zusammen. Dazu bräuchte ich aber mal sehr viel langeeweile.


[Beitrag von PB´87 am 09. Dez 2014, 18:31 bearbeitet]
pegasusmc
Inventar
#12 erstellt: 09. Dez 2014, 18:31

PB´87 (Beitrag #11) schrieb:
dass der eventuelle Unterschied zwischen Single-Wiring und Bi-Wiring nicht sehr groß oder sogar vernachlässigbar wäre?

Ja ist Er.

Sinnvoll ist nur Bi Amping, aber nur wenn es zwei getrennte Verstärker sind. Das Bi- Amping mit einem AVR bringt nichts, da sich die Endstufen ein Netzteil teilen das dann nicht mehr genug Power abgibt.


[Beitrag von pegasusmc am 09. Dez 2014, 18:34 bearbeitet]
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Dez 2014, 18:34
Wer hat dich denn so auf diese Biwiring Sache gebracht, dass diese bei dir einen so hohen Stellenwert hat?
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 09. Dez 2014, 18:36

pegasusmc (Beitrag #12) schrieb:

PB´87 (Beitrag #11) schrieb:
dass der eventuelle Unterschied zwischen Single-Wiring und Bi-Wiring nicht sehr groß oder sogar vernachlässigbar wäre?

Ja ist Er.

Sinnvoll ist nur Bi Amping.


Danke.
Dann bleibe ich bei Single-Wiring.

Ich würde jetzt schon fast fragen, ob ihr mir einen Stereo-Verstärker für NuBox681 für max. 250€ empfehlen könntet aber da suche ich gleich mal das Forum durch und starte im Zweifelsfall in einem anderen Unterforum eine Kaufempfehlungs-Thema.

Edit:

refleX0r91 (Beitrag #13) schrieb:
Wer hat dich denn so auf diese Biwiring Sache gebracht, dass diese bei dir einen so hohen Stellenwert hat?


Mmh. Ich habe in Sachen Audio wenige Erfahrungen. Da es alleine vom Verstärker 50E Unterschied gemacht hätte und meine Lautsprecher kompatibel sind, hätte ich gerne darauf gesetzt. Ich persönlich kenne aber niemanden, der gezielt darauf gesetzt hat.

Sagen wir es mal so: Ich hatte es haben wollen, ohne den eventuellen Mehrwert zu kennen (der wahrscheinlich eh nahe 0 geht).


[Beitrag von PB´87 am 09. Dez 2014, 18:40 bearbeitet]
pegasusmc
Inventar
#15 erstellt: 09. Dez 2014, 19:58

PB´87 (Beitrag #14) schrieb:
NuBox681


Nackt NU oder mit ATM Modul ?
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 09. Dez 2014, 23:06

pegasusmc (Beitrag #15) schrieb:

PB´87 (Beitrag #14) schrieb:
NuBox681


Nackt NU oder mit ATM Modul ?


...nackte NuBox681 ohne ATM. Ich bräuchte da glaube ich ein ATM pro Box?
Das wäre mit Versand 430€. Dies würde mein Budget zu weit ausreizen. Da lege ich ein wenig mehr Hoffnung in eine manuelle Bass- und Höhensteuerung an einem Stereo-Verstärker. Am AV-Receiver muss ich immer umständlich ins Einstell-Menü. ^^
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Dez 2014, 23:25
nee ein Atm pro Boxenpaar. Ich hatte die 481 mit ATM und das ATM lohnt sich in der Tat.
Allerdings kann man sich für das Geld ahch gleich Boxen kaufen, mit denen man ohne Atm zufrieden ist. Für film.ohne Subwoofer fand ich es ziemlich gut. Der Verstärker sollte dann aber auch potent sein. Auxh zum Leisehören eignet es sich. Da man dann dort den Bass reindrehen kann.


[Beitrag von ZimTst3rn am 09. Dez 2014, 23:28 bearbeitet]
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 10. Dez 2014, 16:39
Ah ok.

Das ATM würde also "quasi genau so" funktionieren wie die Bass-, Höhen- und Loudness-Einstellmöglichkeiten eines Stereo-Verstärkers?!

Eventuell sollte ich mir mal irgendwie beide Sachen besorgen und Probehören.
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 10. Dez 2014, 17:00
Laut Nubert nicht. Da musste mal dort auf den Seiten nachlesen. Oder jemand anderes soll hier was dazu posten, da ich hier nicht so genau weiß was sich wie auf den Frequenzgang auswirkt. Aber ein Experte meldet sich sicher zu Wort hier. Ich weiss nhr dass Nubert immer gerade damit geworben hat den Frequenzgang gerade nicht zu verbiegen.
Master_J
Inventar
#20 erstellt: 10. Dez 2014, 18:25
Zur Ausgangsfrage:
http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=66


ZimTst3rn (Beitrag #19) schrieb:
Laut Nubert nicht. Da musste mal dort auf den Seiten nachlesen.

Das wäre zu empfehlen.

Grundsätzlich erweitert es den Frequenzgang nach unten, man bekommt also tiefere Bässe.
Lautere Bässe lassen sich im oberen Regelbereich aber auch einstellen.
Die 681 wird damit schon ganz schön potent, mit ausreichend Leistung.

Der Höhenregler macht keinen Buckel bei XX Hertz rein, sondern kippt den Frequenzgang linear, so dass es mit höherer Frequenz stetig mehr/weniger Hochton gibt.
Das Klangbild bleibt dabei ausgewogen.

Gruss
Jochen


[Beitrag von Master_J am 10. Dez 2014, 18:26 bearbeitet]
PB´87
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 12. Dez 2014, 13:05
Danke für den Link.

Jetzt müsste ich genug Wissen haben um das "Problem" lösen zu können.
Danke an alle, die mir hierbei geholfen haben.
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