HDD Recorder mit Divx über USB?

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morpheus1976
Stammgast

#1 erstellt: 14. Apr 2008, 21:31

Hallo zusammen,

kenne mich mit Recordern nicht so aus, da ich selbst dafür kein Bedarf habe, aber ein Freund von mir will sich den Sony soundso 750 kaufen, meint allerdings, daß über den USB-Port nur MP3 und Bilddateien erkannt werden. Er würde zwar Divx spielen, aber nur von DVD....

a) Kann das jemand bestätigen?
b) gibt es alternativen, die das definitiv können?

Danke für eure Mithilfe!

adam.p
Stammgast

#2 erstellt: 14. Apr 2008, 22:18

Mein Pana DMR EH 685 spielt DIVX über USB ab.

maris_
Inventar

#3 erstellt: 14. Apr 2008, 22:26

Korrekt: der Sony spielt DivX nur von DVD, während der neue Pana DivX auch von USB abspielt (dafür aber nicht von wiederbeschreibbaren DVDs oder DVD+R). Weitere Recorder, die DivX von USB abspielen sind die aktuellen Geräte von Samsung, Philips und LG (sofern sie über USB verfügen).

Mit vielen Grüßen, maris

morpheus1976
Stammgast

#4 erstellt: 15. Apr 2008, 15:54

Danke soweit,
der Pana scheint etwas teuer, sonst noch Alternativen? Erfahrungen bisher damit?

Coffey77
Inventar

#5 erstellt: 15. Apr 2008, 16:08

Sind doch ordentlich Alternativen da:

Samsung DVD-HR 757
Philips DVDR-3570/75/95
Panasonic DMR-EH 585/685
LG RH-277/278 + Generation 2008 (3xx)

Die neuen Samsung-Recorder, die ab Mai kommen, haben auch alle USB, sollten das also auch schon können

maris_
Inventar

#6 erstellt: 15. Apr 2008, 18:31

Coffey77 schrieb:

Sind doch ordentlich Alternativen da:

LG RH-277/278 + Generation 2008 (3xx)

Stimmt nicht ganz: die LGs der 2xx Reihe können per USB DivX nur auf die interne Platte kopieren, direktes Abspielen geht erst ab der 3xx - Reihe.

Mit vielen Grüßen, maris

Quickbeam2k1
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 15. Apr 2008, 21:51

und der neue Samsung 775 hat laut der deutschen Homepage, keinen USB-Anschluß, schade eigentlich, wollte mir den eigentlich holen.
Dafür natürlich die 773er und 777er serie

swoti
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 16. Apr 2008, 09:30

HI bin ziemlicher Laie, aber wo ihr hier gerade über USB redet. Mit den verbauten Anschlüssen kann man nur uploaden auf den Player, ein download der aufgezeichneten Filme auf ne Festplatte oder SD Card ist nicht möglich, oder?
Danke

EiGuscheMa
Inventar

#9 erstellt: 16. Apr 2008, 10:50

swoti schrieb:

Mit den verbauten Anschlüssen kann man nur uploaden auf den Player, ein download der aufgezeichneten Filme auf ne Festplatte oder SD Card ist nicht möglich, oder?

Genau so ist es.

Bei manchen Recordern ist zwar der USB bidirektional, ( z.B. Thomson DTH8657, Philips) aber auch dann geht nur der Export von zuvor importierten JPG, MP3 und AVI, nicht aber der von Eigenaufnahmen des Recorders.

swoti
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 16. Apr 2008, 11:21

Ist das nicht ziemlich bescheuert?

Warum ist das denn so. Eine Preisfrage kanns ja wohl nicht sein und ökologisch wertvoll ists ja auch nicht wenn man alles brennen muss. Ich versteh nicht warum nicht längst ein "normaler" USB oder FW Anschluss Standard ist oder gleich ne Netzwerkkarte...

User_Tron
Stammgast

#11 erstellt: 17. Apr 2008, 08:54

Pioneer LX61(D) kann auch von USB abspielen und auch auf die Festplatte kopieren (laut Pioneer Katalog)

EiGuscheMa
Inventar

#12 erstellt: 17. Apr 2008, 09:33

swoti schrieb:

Warum ist das denn so.

Selbst wenn "wir" das wüssten: ändern könnten "wir" sowieso nichts daran.

swoti
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 17. Apr 2008, 12:24

Lol...das mag ja sein aber Gedanken hättet "ihr" euch ja bestimmt schon mal machen können...falls "euch" das auch schon mal aufgefallen ist

Ich find sowas blöd...natürlich gibts bestimmt nen marketing oder Lizenzgrund...will ich mal hoffen.

EiGuscheMa
Inventar

#14 erstellt: 17. Apr 2008, 13:18

Naja, da ich diese Technik ja schon ein paar Jahre beobachte:

Das wirklich "neue" an DVD-Recordern war halt, dass sie eine DVD-Video nach Standard erzeugen konnten, die auf (fast) jedem Standalone-Player lief.
Auch auf jenen, die nicht aus China stammten und schon sehr wählerisch bezüglich der Standard-Konformität des angebotenen Materials waren.
Bspw. spielten "damals" die sog. "Markenplayer" nicht einmal SVCD ab. Von DivX un Co. ganz zu schweigen. Mein damals erster DivX-fähiger Player (Kiss 450DP) kostete stolze 500 €.

Und die später hinzugekommene Festplatte war auch nur als Editierhilfe gedacht, da das "Schneiden" auf der DVD entweder nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich war/ist.

Genau das interessiert aber offenbar heutzutage niemanden mehr.

Stattdessen wird nun von diesen Kisten erwartet, dass sie sich wie eine Multi-Media-Computer-Zentrale verhalten, dabei aber "wohnzimmertauglich" und nicht so kompliziert und absturzfreudig wie Computer sind. Nur:

Dafür waren sie nie gedacht und konzipiert gewesen.

Netzwerkfähige Multi-Media Server und Streaming-Clients werden von einer anderen Gerätegattung bedient. Und haben natürlich auch alle aus der Computertechnik bekannten Probleme.

[Beitrag von EiGuscheMa am 17. Apr 2008, 14:39 bearbeitet]

pol
Stammgast

#15 erstellt: 17. Apr 2008, 22:41

Na ja, da hast Du im Prinzip schon recht, aber...

Was würde technisch dagegen sprechen, die auf der Festplatte schon vorliegenden MPG-Dateien auch über USB rauszulassen? Ein simpler Kopiervorgang. Der Empfänger wäre für die Weiterverarbeitung verantwortlich, also was solls?

Viele Grüße
Rüdiger

Coffey77
Inventar

#16 erstellt: 17. Apr 2008, 23:47

Da wäre schon mal die Frage, wie schnell sowas bei den Geräten gehen würde. Bei den meisten Recordern dauert schon das Raufkopieren von Musik über USB-Stick elendslang;)

EiGuscheMa
Inventar

#17 erstellt: 18. Apr 2008, 07:27

pol schrieb:

Was würde technisch dagegen sprechen, die auf der Festplatte schon vorliegenden MPG-Dateien auch über USB rauszulassen?

Nichts, nur müsste das mal jemand programmieren und in Firmware giessen. Allerdings:

pol schrieb:

Ein simpler Kopiervorgang.

Ist das keineswegs. Denn die "Eigenaufnahmen" als "bearbeitbare" Inhalte werden intern völlig anders gehandhabt als etwa jpg, MP3 und sonstige "Read only" Objekte.

Das sind keine "streamable objects" wie sie es aber sein müssten damit man sie per USB "rauslassen" kann.

Einigermassen detailliert weiss ich das nur von LG-Recordern, aber die Konkurrenz kocht auch nur mit Wasser.

Und zum Thema Firmware-Entwicklung: die ist leider wesentlich aufwändiger als wie sich das ein frischgebackener Software-Ingenieur ohne "embedded" Erahrung üblicherweise so vorstellt.
Was unter Betriebssystemen wie Windoze mit umfangreichem API ein Klacks ist, muss bei embedded alles mühsam von Hand neu erfunden werden.

Und zu den "human resources": Die Firmware-Entwicklung von DVD-Recordern liegt in den Händen von einem, höchstens 3 Entwicklern.
Denen bleibt aus Zeitgründen gar nichts anderes übrig, als die vom Marketing verlangten "neuen Formate" als Zusatzmodule, möglichst vorgefertigt, hinzuzubauen und den Recorder-Kern tunlichst unangetastet zu lassen.

Wie dieser Kern aussieht habe ich oben beschrieben.

[Beitrag von EiGuscheMa am 18. Apr 2008, 07:40 bearbeitet]

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