Alte VHS-Videos mit 6-Kopf oder 4-Kopf Videoplayern digitalisieren?

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ravecreator
Stammgast
#1 erstellt: 23. Mai 2021, 10:59
Moin,
ich habe noch einige verschollene Videokassetten mit selbstgefilmten Videos gefunden, die ich
nun bestmöglich digitalisieren möchte.

Zur Verfügung steht ein sehr gut erhaltender Philips Videorecorder mit 4-Köpfen, sowie ein Adapter für USB zum digitalisieren.

Der Zustand der VHS-Kasetten (Kellerfund) ist allerdings nicht mehr sonderlich gut.
Das Bildmaterial ist gewohnt 80er - Anfang 90er Jahre Videocam Aufnahmen. (die grossen normalen VHS Kassetten, nicht SVHS)

Ich bin mir bewusst das mein Ergebnis beim Aufzeichnen nicht besser wird als das Original auf dem Gammeligen Tapes,
aber macht es Sinn sich einen 6-Kopf Recorder auszuleihen um noch das beste aus der abgeranzten Bildqualität rauszuholen,
oder wird es beim abspielen nicht besser als von einem normalen 4-Kopf Recorder?

Zuletzt hatte ich gelesen das die zusätzlichen 2 Köpfe nur für Ton sind und nicht die Abspielgeqalität beinflussen? (Meine Aufnahmen sind alle Mono)


[Beitrag von ravecreator am 23. Mai 2021, 11:07 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#2 erstellt: 23. Mai 2021, 18:38
Alles zum Thema "VHS digitalisieren" findest Du in diesem Thread:

http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=17166




Zuletzt hatte ich gelesen das die zusätzlichen 2 Köpfe nur für Ton sind und nicht die Abspielgeqalität beinflussen?


So ist es.


[Beitrag von EiGuscheMa am 23. Mai 2021, 18:53 bearbeitet]
Passat
Inventar
#3 erstellt: 24. Mai 2021, 23:34
Da reicht ein 2-Kopf Rekorder.
4 Köpfe braucht man nur für Rekorder mit Schnittfunktionen ODER HiFi-Ton und 6 Köpfe nur für Rekorder mit Schnittfunktion UND HiFi-Ton.
Streng genommen haben die Rekorder noch einen Extra-Kopf für die Monoton-Längsspur, also 3, 5, 7 Köpfe.
Aber i.d.R. zählt man nur die Köpfe auf der Kopftrommel.

Grüße
Roman
EiGuscheMa
Inventar
#4 erstellt: 25. Mai 2021, 04:45
Vier Videoköpfe brauchte man für die LongPlay-Option ("LP") Die hatte so gut wie jeder spätere VHS-Recorder.

Besseres Standbild war ein netter Nebeneffekt.

Anzahl der Köpfe



Schnittfunktionen ? Insert-Schnitte gingen mit VHS so gut wie gar nicht, selbst wenn noch ein siebter "fliegender" Löschkopf vorhanden war.
Assemble-Schnitte waren damit immerhin möglich. Aber wer nutzte das schon.

Die Profis hatten Betacam oder U-Matic. Die Maschinen hatten ein erheblich präziseres Laufwerk und arbeiteten halbbildgenau..
Das musste wegen der Halbbild-versetzten Farbsynchronsignale bei PAL auch unbedingt sein.


[Beitrag von EiGuscheMa am 25. Mai 2021, 04:56 bearbeitet]
BerndLie
Stammgast
#5 erstellt: 25. Mai 2021, 11:00

ravecreator (Beitrag #1) schrieb:
...sehr gut erhaltender Philips Videorecorder mit 4-Köpfen, sowie ein Adapter für USB zum digitalisieren...


Hallo,
Du solltest auf alle Fälle die Köpfe am Recorder reinigen, entweder mit Reinigungskassette oder Flüssigkeit/Spray und dann direkt auf dem TV die Bildqualität beurteilen und im Kopf behalten. Danach ein Stück digitalisieren und das über einen Stick am TV abspielen/beurteilen, denn Schwachstelle ist die Grabber-Digitalisierung, da wird viel Billigelektronic verkauft.
Wenn dabei Unterschiede zu sehen sind, dann zum Digitalisieren ein besseres Werkzeug (zB Panasonic-Recorder EH56 oder so) besorgen, die machen einen wirklich guten Job.
vG
catman41
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Mai 2021, 07:12
Moin,

wenn Du eine Reinigungskassette benutzt kannst Du gleich Schleifpapier benutzen!


Harry
ravecreator
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2021, 07:56
Hallo, vielen Dank schonnmal für die vielen Antworten. Ich werde dann vom USB-Grabben Abstand nehmen und mir einen DVD-Recorder holen.

Ich könnte günstig einen "Panasonic DMR-EH535" bekommen.

Es ist bereits einer der neueren Modelle mit HDMI und Festplatte.

Hat dieser noch die "alten guten" Wandler, oder sollte ich lieber nach den früheren Modellen Ausschau halten?
BerndLie
Stammgast
#8 erstellt: 28. Mai 2021, 09:18
Hallo,
"günstig" ist ein weiter Begriff. Die Geräte haben um die 350 gekostet und nun sind manche Anbietende der Meinung, 175 wären günstig. Also nicht mehr als 25 € bezahlen! Die Digitalisierung ist gut, nur weil sie einen Analogtuner haben kann man heute nicht mehr groß gebrauchen. Soweit ich mich erinnere, war HDMI und Skalierung nicht sonderlich gut. Das hat aber keinen Einfluß, wenn Du auf Platte oder DVD aufzeichnest sondern nur wenn Du das Gerät zum Abspielen benutzt.
vG
ravecreator
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jun 2021, 21:19
Ich habe inzwischen einen EH535 bekommen und das überspielen auf einen DVD-RW Rohling funktioniert
tadellos.

Ich habe um die bestmögliche Qualität zu erhalten auf den Modus XP eingestellt, so passt zwar nur jeweils
1 Stunde mpeg2 Material auf den Rohling, aber zum Archivieren ist das egal.

Meine Frage wäre noch:

In den Einstellungen des Panasonic EH535 gibt es unter Qualität noch
"Dynamikkompression" (habe ich auf AUS geschaltet),

sowie "Aufnahmeschärfe" <-- Diese Einstellung ist Standardmässig auf "EIN" geschaltet.

Sollte ich die lieber abschalten, oder kann die abbleiben? Konnte beim Testen nicht sehen, wie sehr diese Einstellung
ins digitalisierte Bild eingreift. (besser/schlechter?)
BerndLie
Stammgast
#10 erstellt: 05. Jun 2021, 08:05
Hallo,
wenn Du keinen Unterschied feststellen kannst ...

Aber Du schreibst, "zum Archivieren..." - das solltest Du aber besser auf Festplatte machen. Die Lebensdauer von DVD's ist begrenzt und 10 Jahre sind schnell rum, wenn man es hinterher betrachtet. Also DVD-RW oder besser noch DVD-RAM nehmen und dann mit geeignetem Prog im Rechner zusammensetzen und dann auf externe Platte.
vG
ravecreator
Stammgast
#11 erstellt: 05. Jun 2021, 08:46

BerndLie (Beitrag #10) schrieb:
Hallo,

Die Lebensdauer von DVD's ist begrenzt und 10 Jahre sind schnell rum, wenn man es hinterher betrachtet.


Dem möchte ich deutlich widersprechen. Als Early Adopter habe ich meine ersten Brennungen von Datendisks bereits 1996 vorgenommen
mit damals sündhaft teuren Geräten (selbst ein Rohling kostete damals zwischen 15 und 20 DM) und ausnahmslos ALLE Scheiben funktionieren
heute fast 25 Jahre später in normalen DVD/CD/BluRay-Lesern tadellos. Ich habe keinen Zweifel daran das die Scheiben gut gelagert noch
mindestens weitere 10 Jahre durchhalten. Im Gegensatz dazu habe ich selten eine Festplatte gesehen, die 30 oder 35 Jahre durchhält.
Wobei die damaligen Festplattenmonster von ihrer Robustheit und Verarbeitung wohl noch deutlich wertiger waren als die heutige billig Massenware,
die China/Thailand-Kracher sterben ja wie die Fliegen.

Natürlich verstehe ich was du meinst, aus praktischen Gründen ziehe ich auch zusätzlich alle Files auf den Rechner und speichere sie dort in
.mkv containern ab.
Zur langfristigen Archivierung neben HDD-NAS ist weiterhin die Sicherung auf Optischen Medien in 2facher Ausfühung das mittel der Wahl.
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintretten das beide Backup-DVDs defekt sind, habe ich zum Glück nur 1 Film / Sequenz verloren. Rauchen mir die beiden Backup-HHDs ab, sind tausende Gigabyte / Terrabyte und mein ganzes Video/Foto/Dokumente Archiv auf einmal verloren.


[Beitrag von ravecreator am 05. Jun 2021, 08:47 bearbeitet]
EiGuscheMa
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2021, 09:58
Da kann ich nur zustimmen.. Ist bei mir genauso. Die erste DVD-RAM ( 2.6GB) von 1997 leibt immer noch.

Und die erste DVD-R (Pioneer, ca. 20 DM) war 2001, auch die lebt noch.

Von meinen damaligen Festplatten lebt keine Einzige mehr.

DVD sind wegen ihrer Zuverlässigkeit in Verruf geraten weil lange Zeit die "Geiz ist geil" Mentalität dazu geführt hatte dass Billigware den Markt überschwemmte.
Die war nicht nur weitgehend ungeprüft sondern auch auf ungeeigneten Maschinen bzw. in ungeeigneten Prozessen gefertigt.

Vor 10 Jahren bin ich allerdings von DVD auf Blu-Ray umgestiegen und die wäre heute auch beim VHS Digitalisieren das Medium meiner Wahl.
Aber das Thema habe ich längst hinter mir.

Ach so: XP Qualität ist bei VHS Material eindeutig "over engineered" Mache mal eine Probeaufnahme in LP und ich bin mir sicher Du wirst keinen Unterschied sehen.

"Aufnahmeschärfe" würde ich bei VHS Quelle ausgeschaltet lassen.
"Kompression" betrifft nur den Ton bei der Wiedergabe.
langsaam1
Inventar
#13 erstellt: 05. Jun 2021, 11:04
offtopic zu:

die China/Thailand-Kracher sterben ja wie die Fliegen.

- besitze 6 Heim DVD Rekorder aus damalig unterschiedlichst Preisklassen welche eigentlich funktionieren ABER die verbauten Laufwerke sind auf 4x Rohlinge ausgelegt und können auf den 16x Rohlingen ihren Laser dahingehend nicht " anpassen ";
bzw. haben es versucht und die Lasereinheit wurde dadurch " beschädigt "
- ähnliches gilt so auch für etlliche PC Brenner
BerndLie
Stammgast
#14 erstellt: 05. Jun 2021, 16:29
Natürlich gehen die Sicherungen, die man nicht braucht, nie kaputt ;).

Und vorhin gerade in Planet Wissen auf alpha gesehen - "durchschnittlich 10 Jahre".

Schönes WE
ravecreator
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jun 2021, 18:43
Nochmal eine andere Frage:

Macht es Sinn, die alten VHS-Kasetten von einem SVHS-Recorder abspielen zu lassen und diesen dann per Scart in den DVD-Recorder
einzuspeisen? Kann ich hier noch etwas mehr Bildstabilität beim abspielen rauskitzeln, oder reicht der alte 25 Jahre alte Philips VHS-Recorder als Zuspieler? (Habe ich auch per Scart an den DVD-Brenner angeschlossen).

Im Menü des Panasonic EH535 gibt es noch beim Scart AV2 Eingang die Einstellung "VIDEO" oder "RGB"
Ich merke da egal was ich einstelle keinen Unterschied in den Farben. Habs aber auf RGB gelassen.

Die Köpfe habe ich mit Isopropanol nach gereinigt, nachdem ich mir da einige Tutorials angesehen habe.
Passat
Inventar
#16 erstellt: 05. Jun 2021, 19:24
Kannst du auch auf Video zurückstellen, denn 99,99% aller VHS-Geräte können am Scartanschluß nur FBAS und kein RGB.

Grüße
Roman
EiGuscheMa
Inventar
#17 erstellt: 05. Jun 2021, 19:44

ravecreator (Beitrag #15) schrieb:
Macht es Sinn, die alten VHS-Kasetten von einem SVHS-Recorder abspielen zu lassen und diesen dann per Scart in den DVD-Recorder einzuspeisen?


VHS auf SVHS-Recordern abzuspielen ist eine zweischneidige Sache.

Wie an diesem Beispiel:

http://www.hifi-foru...ead=15199&postID=1#1

gut zu erkennen.

Du "kitzelst" mit dem auch alle Schwächen die VHS systembedingt hat gleich mit raus.

Ich denke: lass es bleiben. Du erwartest vermutlich einfach zu viel von VHS. Damals auf den Röhrenfernsehern ist das gar nicht aufgefallen.


[Beitrag von EiGuscheMa am 05. Jun 2021, 19:45 bearbeitet]
Passat
Inventar
#18 erstellt: 05. Jun 2021, 20:07
Stimmt.
VHS ist qualitativ echt mieß.
Das hat nur eine effektive Auflösung von 240 Zeilen, selbst SVHS hat nur 400 Zeilen.
PAL hat aber schon 576 Zeilen.
Selbst SVHS kommt also nicht an die Qualität des damaligen TVs heran.

Grüße
Roman
ravecreator
Stammgast
#19 erstellt: 06. Jun 2021, 10:36

EiGuscheMa (Beitrag #17) schrieb:

ravecreator (Beitrag #15) schrieb:
Macht es Sinn, die alten VHS-Kasetten von einem SVHS-Recorder abspielen zu lassen und diesen dann per Scart in den DVD-Recorder einzuspeisen?


VHS auf SVHS-Recordern abzuspielen ist eine zweischneidige Sache.

Wie an diesem Beispiel:

http://www.hifi-foru...ead=15199&postID=1#1

gut zu erkennen.

Du "kitzelst" mit dem auch alle Schwächen die VHS systembedingt hat gleich mit raus.

Ich denke: lass es bleiben. Du erwartest vermutlich einfach zu viel von VHS. Damals auf den Röhrenfernsehern ist das gar nicht aufgefallen.



Hi EiGuscheMa,

ja, den Thread mit den Fotos kenne ich. Ich bin allerdings verwundert dass dort das Bild vom LG Player besser empfunden wird, als das vom SVHS Panasonic 950. Ich finde dort das Capture vom 950 wesentlich besser als das weiche und verschmierte Bild des LG Players (besonders im Grünton)
Auch die Schrift hat viel klarere Konturen beim Panasonic 950. Das der Pana eine Körnung im Bild aufweist empfinde ich nicht als schlimm.
Zumal solche Sachen ja auch _nachträglich_ noch nach seinen persönlichen Vorlieben wegfiltern könnte. Andersrum geht das allerdings nichtmehr.
Wenn bereits VOR der Aufnahme beim Zuspieler schon Details und Konturen weichgezeichnet sind, bzw. überhaupt nicht rausgearbeitet wurden, können diese im Nachhein bei der fertigen Aufnahme auch nicht wiederhergestellt werden, oder habe ich hier einen Logikfehler?
EiGuscheMa
Inventar
#20 erstellt: 06. Jun 2021, 10:41
Nein das ist, wie in dem Thread ja auch diskutiert wird, reine Ansichtssache was nun "besser" ist

Komplettzitate werde hier übrigens nicht gern gesehen.

Erst recht nicht wenn Du direkt antwortest.


[Beitrag von EiGuscheMa am 06. Jun 2021, 10:42 bearbeitet]
ravecreator
Stammgast
#21 erstellt: 08. Jun 2021, 15:04
SVHS-Player zu DVD Brenner

Hallo, sorry für meine Unwissenheit - aber ich habe weitere Fragen - bzw. bin verwirrt mit den Anschlüssen.

Ich habe heute den SVHS Player Panasonic NS950 bekommen als Zuspieler.
Diesen haben ich hinten per Scart Ausgang (AV1 TV) angeschlossen und weitergeführt zum Pana 535 DVD-Brenner
Am Videorecorder selbst habe ich hinten den Schalter umgeknippst auf S-Video-Out.
--> Im Panasonic DVD-Brenner bin ich dann in den AV2 Scart-Eingang gegangen und habe im Menü ebenfalls auf S-Video umgestellt.
Das Ergebnis war - ich habe gar kein Bild.. (Ausser das Menü vom DVD-Brenner lässt sich aufrufen - da dieser ja per HDMI an den TV zum Monitoring angeschlossen ist)
Ich wusste ja, dass nicht alle Scart-Kabel kompatibel sind, wenn Sie nicht vollständig geschaltet sind, also habe ich 3 Stück ausprobiert.
Eine Billig-Scart Strippe und 2 sehr teure mit vergoldeten Anschlüssen und Daumendicken Kabel. Keins davon scheint ein Bild zu geben.

Was mache ich falsch?

Komischerweise gibt es ein Bild, wenn ich ich am DVD-Brenner einfach den oberen Anschluss als Eingang nehme, also den AV1 - welcher ja eigentlich der _Ausgang_für den TV ist.. und nicht der Eingang für zuspielende Signale. Hier gibt es allerdings dann nur schwarz/weiss Bild.

Ich habe im Anhang mal ein Foto angehängt. Funktioniert das wirklich nicht über Scart ein S-Video Signal zu senden, ich habe mir
jetzt diesen Scart Adapter bestellt, wo ich S-Video, und Ton Links / Rechts draufstecken kann.


[Beitrag von ravecreator am 08. Jun 2021, 15:06 bearbeitet]
Passat
Inventar
#22 erstellt: 08. Jun 2021, 15:08
Ich sehe da beim Rekorder noch die Einstellung "AV2 Buchse".
Was kann man denn da auswählen?
Evtl. Scart?

Grüße
Roman
EiGuscheMa
Inventar
#23 erstellt: 08. Jun 2021, 15:15
Hast Du am Recorder auch "AV2" per INPUT SELECT" ausgewählt ?


Was kann man denn da auswählen?


"Ext" oder "Decoder" Ext ist richtig..


[Beitrag von EiGuscheMa am 08. Jun 2021, 15:16 bearbeitet]
ravecreator
Stammgast
#24 erstellt: 08. Jun 2021, 15:49
Ja, AV2 ist selected.
Ich habe nun auch mal das billige Scart "aufgeschraubt" soweit ich das sehen kann sind alle 20 Pins verdrahtet.
EiGuscheMa
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2021, 15:53
Und ein anderer Zuspieler funktioniert am AV2 Eingang des Recorders ?



ich habe mir jetzt diesen Scart Adapter bestellt, wo ich S-Video, und Ton Links / Rechts draufstecken kann.


Der wird Dir nicht helfen weil die S-Video Buchse am Player ein Eingang (AV3) ist.
Passat
Inventar
#26 erstellt: 08. Jun 2021, 16:10
Wenn es an S-Video liegen würde, würde man zumindest ein Schwarz/Weiß-Bild bekommen.

Denn bei S-Video wird das Helligkeitssignal über den Kontakt von FBAS übertragen und FBAS ist in jedem Scartkabel vorhanden.
Das Farbsignal wird dagegen über einen Kontakt übertragen, der ursprünglich für RGB genutzt wurde.
Das hat man so gemacht, weil S-Video ursprünglich bei Scart gar nicht vorgesehen war, denn S-Video existierte bei Erscheinen des Scart-Anschlusses noch gar nicht.

S-Video wurde dann nachträglich reingeflickt. Man musste dafür schon vorhandene Kontakte nehmen, da beim Scart-Anschluß alle Kontakte schon vergeben waren.

Grüße
Roman
ravecreator
Stammgast
#27 erstellt: 08. Jun 2021, 16:33
So - Problem "mit Gewalt" gelöst.

Das angeschlossene war soweit richtig, nur hatten die Scart Steckverbindung am VCR einen Wackler,
bzw. ich war wohl zu zaghaft beim aufstecken. Musste den Stecker noch weiter Gewalt reinpressen *knirsch* und
etwas nach unten biegen, jetzt kommt Bild.
Damals war die Technik noch Robust...
Passat
Inventar
#28 erstellt: 08. Jun 2021, 16:56
Eher weniger, insbesondere bei Scart.
Meist sind die Buchsen nur auf der Platine festgelötet und nicht anderweitig befestigt.
Beim Ein- und Ausstecken des Steckers belastet man also die Lötstellen.
Und der Scartstecker ist auch windig gemacht.
Es passiert gar nicht so selten, das z.B. beim Abstecken der Massekragen in der Buchse stecken bleibt.
Auch verkantet der Stecker gerne.

Grüße
Roman
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