Alternativen zu Panasonic DMR-BST

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tobias-p
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jan 2015, 17:48
Hallo liebe Forengemeinde,

gibt es günstige Alternativen zu den aktuellen Pana´s (oder günstige Vorgänger)????

Ich brauche nur ein Gerät mit Blue-Ray Player (3D) und ner Festplatte (also nix brennen). Es muss auch nicht unbedingt ein HD-fähiger receiver sein. TV gucke ich über den eingebauten HD SAT-receiver in meinem SamsungTV.
Ich habe gerade einen Samsung BD-F8509S reiceiver mit BlueRay-Player mit dem ich überhaupt nicht zufrieden bin...(hauptproblem: ich kann die aufgenommenen Sendungen nicht nachträglich bearbeiten...also z.B. Teile löschen oder den Namen ändern, sodass es auf meiner Festplatte immer total müllig und schnell voll wird. Zweites Problem: das echt miese GUIDE-system....da fand ich Panasonic früher schon deutlich besser....also gibts da was für mich?
erddees
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2015, 09:58
Wer aufgenommene TV-Inhalte bearbeiten und/oder archivieren möchte, ist meiner Ansicht nach mit einem externen Sat- oder Kabel-Receiver mit Aufnahmefunktion (vorzugsweise Twintuner) an Besten bedient. Das Gerät verhält sich wie einst ein Videorekorder, nur wesentlich bedienerfreundlicher und natürlich digital. Solche Geräte verwenden für die Aufnahme keine gerätespezifischen Datenformate (wie z.B. die BR-Rekorder, egal welchen Herstellers), sondern das Universalformat *.ts bzw. *.ts4
Diese Formate bieten den Vorteil, dass die aufgenommenne Inhalte mit geeigneten Programmen nachträglich bearbeitbar, auf eine DVD oder BR-Disk zu brennen sind und man sie auf allen Mediaplayer abspielen kann. Zudem lassen sie sich ohne Probleme auf einen USB-Stick oder eine andere Festplatte kopieren. Gleiches ist mit den gerätespezifischen Datenformaten der BR-Rekorder nur mit sehr, wirklich sehr großem Aufwand zu berwerkstelligen, wenn es auf anderen Wiedergabegräten abspielbar sein soll. Mitunter ist es unmöglich.

Ich empfehle hier ein sogenanntes PVR-ready Gerät, an dem man (fast) beliebig große externe Festplatten anschließen kann. So bereitet das Tauschen der FP keine Probleme. Ideal sind Receiver mit eSata-Anschluss. Die gewährleisten einen schnellen Datentransfer und man kann mit so etwas im Zweifelsfall zwei HD-Sendungen aufnehmen und eine dritte anschauen, ohne dass es zu Abspiel- und/oder Aufnahmeproblemen kommt. Normale USB-Anschlüsse (min. 2.0) sind natürlich auch geeignet, ist halt eine Frage des Anspruchs.

Für das Abspielen einer DVD oder BR eignet sich ein BR-Player sowieso am Besten. Hier reicht ein Einsteigergerät ohne Schnickschnack für 60/70 €.
Leghorn
Inventar
#3 erstellt: 07. Jan 2015, 17:09
@ erddees

Leider scheint das in der Praxis nicht so einfach zu sein.

Die Receiver formatieren ext. HDDs in unterschiedlichen Formaten (z. B. NTFS, FAT32, ext3), die untereinander nicht kompatibel sind. Nicht alle verfügen über ausreichende Kenntnisse, dass dann am PC entsprechend bearbeiten zu können. Daher ist die Gefahr groß, dass bei einem Wechsel des Receivers die ganze Filmsammlung dann verloren ist.

U. a. das war für mich ein Hauptgrund warum ich mich Anfang 2010 für den ersten BD-Recorder von Panasonic (DMR-BST750) entschieden habe. Zum Archivieren wird das auf BD-Rs gebrannt, das geht recht einfach und erfordert keine besonderen Kenntnisse. Selbst wenn Jahre später einige BD-Rs nicht mehr abspielbar sein sollten, ist nicht gleich die ganze Sammlung futsch, wie wenn so eine ext. HDD irgendwann nicht mehr lesbar ist. Also sollte regelmäßig gesichert werden, was aber auch Aufwand und Kenntnisse erfordert.

Trotzdem würde ich mittlerweile ungern wieder so einen BD-Recorder kaufen, weil die für mich zu viele Schwächen haben und die ganze Brennerei find ich mittlerweile auch recht nervig.
Lieber würde ich auf eine etx. HDD archivieren, wo eine Sortierung aller Aufnahmen möglich ist und ältere mittlerweile überflüssigere Aufnahmen einfach gelöscht werden können. Allerdings ist es mir sehr wichtig, die Sammlung nicht zu verlieren bzw. für immer von einem Receiver abhängig sein.

Also bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Receiver, wo eine wirkliche Kompatibilität einer ext. HD auch gewährleistet ist und keine besonderen PC-Kenntnisse vorhanden sein müssen und habe dazu hier im Kaufberatungs-Forum einen Thread eröffnet:
Alternative zu Blu-ray-Recorder (kompatible ext. Festplatte)
Bisher habe ich dazu keine Antwort bekommen, anscheinend gibt es sowas nicht, was ich suche.

Linux-Receiver wären sicherlich nix für mich, weil da von einem selbst erst noch zu viel gemacht werden muss, was besondere Kenntnisse erfordert, die ich nicht habe.
Bei anderen Receiver ist das zwar einfacher, aber eine wirkliche Kompatibilität der eigenen Sammlung auf einer ext. HDD ist auch nicht gewährleistet.

Und was ext. HDDs angeht, mehr als ein 1 TB geht wohl auch nicht, jedenfalls fand ich in solchen Listen zu Receivern, wo funktionierende HDDs bestätigt sind, nichts größeres.
Und immer wieder lese ich, dass es Probleme bei den Aufnahmen auf ext. HDDs bei den unterschiedlichen Receivern gibt - mal funktioniert die Aufnahme, mal nicht - so ein Risiko möchte ich auch nicht eingehen.

Wahrscheinlich werde ich mir dann doch wieder so einen BD-Recorder kaufen müssen, da weiß ich was ich habe und gut bedienen kann ich den auch.
erddees
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2015, 19:27
Dem muss ich leidenschaftlich widersprechen. Ich halte einen BR-Rekorder für das Archivieren für die schlechteste aller Möglichkeiten.

Nichts ist einfacher, als einen externen PVR-Ready mit externer FP zu verwenden. Generell sind die FP natürlich am Receiver zu formatieren und dann passiert das standardmäßig in FAT32. Bei einigen Geräten hat man die Möglichkeit auch in NTFS zu formatieren, ist aber nicht nötig.
Klar sollte man wissen, was man tut, ist aber in vorliegenden Fall kein Hexenwerk und nicht schwieriger als ein BR-Rekorder zu bedienen. Die Gefahr, dass Filmsammlungen verloren gehen, ist auch eher kleiner als größer, als sie auf anderen Speichermedien zu verlieren. Eine FP (im Idealfall SSD) ist da am wenigsten anfällig, vom Datenformat mal ganz abgesehen.
Im Format *.ts bzw. *.ts4 (=HD) brauchst du kein Befürchtungen haben, dass die verloren gehen. Solange dieses Format unverändert bleibt, kann man Filme auch herstellerübergreifend abspielen. Zugegeben nicht mit allen, aber doch mit den Namhaften wie Technisat, Humax, Kathrein etc.
Die Daten lassen sich auch unkompliziert auf einen z.B. USB-Stick kopieren. Den kann man dann über jeden Mediaplayer ohne weitere Bearbeitung abspielen. Nicht zuletzt haben heute fast alle Abspielgräte auch einen USB-Eingang, über den ebenfalls Filme in den unterschiedlichsten Formaten abspielbar sind (TS, MKV, etc.) Wenn man unbedingt will, lässt sich das Ganze mit NERO oder Spezialprogrammen wie z.B. von Haenlein auf eine Disk braten.

Was Linux angeht: Das ist mittlerweile auch pflegeleicht geworden und lässt sich Dank anwenderfeundlicher Oberflächen leicht bedienen. Dir schweben wahrscheinlich noch die alten Drembox-Kisten vor. Ja, das war nun wirklich nur was für Experten, die sich ihre Traummaschine selbst zusammen strickten. Aber mittlerweile sind die auch leicht zu handhaben. Leider brandteuer.
Bei den meisten anderen Herstellern er ist Linux ebenfalls die Grundlage für das BS. Da merkt man allerdings nichts von, weil die Benutzeroberflächen entsprechend anwenderfreundlich gestaltet sind und die Geräte aus dem Stand und ohne Konfiguration nutzbar sind.

Es ist zwar richtig, dass viele Hersteller die FP-Größe 1TB als Maximum angeben, es geht aber auch mehr. Ich habe einen Technisat DIGIT ISIO S mit einer Seagate 2TB dran und das funktioniert hervorragend. Die Technisatgeräte bieten übrigens eine Testfunktion an, mit dem man die Komaptibilität der FP prüfen kann. Ich denke, bei anderen Herstellern gibt es ähnliche Funktionen.

Ich empfehle dir ein Fachgeschäft aufzusuchen und dir die Funktionaltität der Receiver vorführen und erklären zu lassen. Ich meine ein Fachgeschäft, wo der Verkäufer auch Kenntnis (nicht nur Ahnung!) von der Materie hat und mit dem Fabrikat vertraut ist. Das ist in den Märkten leider nicht immer der Fall.
Leghorn
Inventar
#5 erstellt: 07. Jan 2015, 20:32

erddees (Beitrag #4) schrieb:
Dem muss ich leidenschaftlich widersprechen.

Ich lasse mich gerne überzeugen. Wie gesagt, ich klebe nicht an so einem BD-Recorder.


Ich halte einen BR-Rekorder für das Archivieren für die schlechteste aller Möglichkeiten.

So schlecht, warum? Nur wegen der Unübersichtlichkeit bei vielen BD-Rs?


Generell sind die FP natürlich am Receiver zu formatieren und dann passiert das standardmäßig in FAT32.

Einige machen das auch in ext3 (Linux).


Die Gefahr, dass Filmsammlungen verloren gehen, ist auch eher kleiner als größer, als sie auf anderen Speichermedien zu verlieren. Eine FP (im Idealfall SSD) ist da am wenigsten anfällig, vom Datenformat mal ganz abgesehen.
Im Format *.ts bzw. *.ts4 (=HD) brauchst du kein Befürchtungen haben, dass die verloren gehen.

Na ja, es kommt immer wieder vor (auch beim PC), dass FP nicht mehr funktionieren. Und dann ist alles was darauf ist, verloren - außer es wurde vorher gesichert Aber wie regelmäßig werde ich wohl eine Sicherung durchführen?
Also die Gefahr sehe ich bei einer FP mit der gesamten Sammlung drauf immer noch größer, als bei der Archivierung mit div. Rohlingen.


Wenn man unbedingt will, lässt sich das Ganze mit NERO oder Spezialprogrammen wie z.B. von Haenlein auf eine Disk braten.

Auf das Brennen würde ich dann verzichten, außerdem habe ich am PC keinen BD-Brenner und mir geht es fast ausschließlich um HD-Material.


Leider brandteuer.

Z. B. ein Coolstream Zee² (Linux-Receiver) kostet ca. 180 €. Allerdings befürchte ich, dass ich beim Einrichten schon erhebliche Probleme bekommen würde.


Bei den meisten anderen Herstellern er ist Linux ebenfalls die Grundlage für das BS. Da merkt man allerdings nichts von, weil die Benutzeroberflächen entsprechend anwenderfreundlich gestaltet sind und die Geräte aus dem Stand und ohne Konfiguration nutzbar sind.

Das wäre z. B. ein Kathrein UFS916. Da das auch Linux ist, wird ein rüberkopieren zwecks Datensicherung auf einen Windows-PC vermutlich nicht ohne weiteres gehen. Dazu wird dann wieder irgendeine Software benötigt und entsprechende Kenntnisse.


Es ist zwar richtig, dass viele Hersteller die FP-Größe 1TB als Maximum angeben, es geht aber auch mehr.

Ich meinte nicht die Hersteller, sondern in Foren (ähnlich diesem hier), wo User zusammentragen, welcher FP an welchem Receiver läuft. Die wenigsten Probleme gibt es wohl bei WD. Und da las ich bisher nix größer als 1 TB und das wäre mir eigentlich zu wenig, denn gerade HD-Filme verbrauchen doch recht viel Platz.


Ich habe einen Technisat DIGIT ISIO S mit einer Seagate 2TB dran und das funktioniert hervorragend.

Ich hatte den Technisat Digit ISIO S1 schon mal ins Visier genommen.
Aber mit einem Linux-Receiver gibt es wohl deutlich mehr Erweiterungsmöglichkeiten und ist zukuftssicherer?
Mit was muss denn preismäßig bei einer 2 TB-FP gerechnet werden? Und Seagate läuft mit Technisat besser als WD?


Ich empfehle dir ein Fachgeschäft aufzusuchen und dir die Funktionaltität der Receiver vorführen und erklären zu lassen. Ich meine ein Fachgeschäft, wo der Verkäufer auch Kenntnis (nicht nur Ahnung!) von der Materie hat und mit dem Fabrikat vertraut ist. Das ist in den Märkten leider nicht immer der Fall.

Da gibt es in meinem größeren Umkreis kein einziges mehr, sind alle weg! Und in den wenigen Geschäften (nicht die Märkte) haben die meistens nicht mal Ahnung geschweige denn Kenntnis.
Bei der HK-Technik bin ich bisher immer recht gut gefahren, mir die Infos/Empfehlungen aus Foren von Privat-Usern zu holen, das ist authentischer und ehrlicher als irgendwelche Geschäfte.
Vielen Dank, für Deine ausführliche Antwort und die vielen Infos.
erddees
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2015, 13:06

Leghorn (Beitrag #5) schrieb:
So schlecht, warum? Nur wegen der Unübersichtlichkeit bei vielen BD-Rs?
Wenn man ausschließlich das eine Gerät benutzt und die FP-Inhalte auf ein BR brennt, ist nichts gegen einen BR-Rekorder zusagen. Will man mehr, z.B. auf anderen Geräten wiedergeben, ...
Was das Archivieren auf BR angeht. Die älteste CD die ich habe, ist jetzt über 30 Jahre alt und zeigt so langsam aber sicher Auflösungserscheinungen. Sie lässt sich zwar noch abspielen, aber ich habe bereits ein Sicherungskopie angefertigt. Ob diese Kopie auch so lange abspielfähig sein wird, wage ich zu bezweifeln. Denn ich habe hier auch 5 Jahre alte Rohlinge (Verbatim, Platinum) die breits jetzt schon nicht mehr spielfähig sind. Ich denke, das kann man analog auf BR-Disks übertragen.

Einige machen das auch in ext3 (Linux).
Ja, genau, einige.

Na ja, es kommt immer wieder vor (auch beim PC), dass FP nicht mehr funktionieren. Und dann ist alles was darauf ist, verloren - außer es wurde vorher gesichert Aber wie regelmäßig werde ich wohl eine Sicherung durchführen?
Ja, das kommt vor. Und je nachdem, wie wichtig einem der Erhalt der FP-Inhalte ist, fertigt man Sicherungen an. Wie regelmäßig du das machst, liegt allein an dir. Was die Qualität von Rohlingen angeht, siehe weiter oben.

Auf das Brennen würde ich dann verzichten, außerdem habe ich am PC keinen BD-Brenner und mir geht es fast ausschließlich um HD-Material.
Dann ist ein Receiver wie beschrieben eigentlich das Mittel der Wahl.

Z. B. ein Coolstream Zee² (Linux-Receiver) kostet ca. 180 €. Allerdings befürchte ich, dass ich beim Einrichten schon erhebliche Probleme bekommen würde.
Mit brandteuer meinte ich speziell die Dreambox-Geräte. Das Coolstream kenne ich nicht, deshalb kann ich auch nicht sagen wie problematisch eine Enrichtung wäre.

Das wäre z. B. ein Kathrein UFS916. Da das auch Linux ist, wird ein rüberkopieren zwecks Datensicherung auf einen Windows-PC vermutlich nicht ohne weiteres gehen. Dazu wird dann wieder irgendeine Software benötigt und entsprechende Kenntnisse.
Solange der Datenstrom unverändert bleibt, kann man auch problemlos auf einen Win-PC kopieren. Dieser Datenstrom ist ohne weitere Bearbeitung via Mediaplayer abspielbar. Will man weiterverarbeiten, benötigt man natürlich Software. Die gibt es kostenlos im Netz und ist auch einfach zu handhaben.

Mit was muss denn preismäßig bei einer 2 TB-FP gerechnet werden? Und Seagate läuft mit Technisat besser als WD?
Eine 2TB Platte bekommt man ab 80 € aufwärts. Ob eine Seagate besser läuft als eine von WD ... keine Ahnung, habe ich nie ausprobiert. Ich hatte die Seagate eigentlich für die PC-Sicherung gekauft und sie nur spaßeshalber mal am Receiver formatiert. Da sie stabil und vollumfänglich läuft, bleibt sie dran. PC-Sicherung erfolgt jetzt über einen NAS-Server mit 2x4TB.

Da gibt es in meinem größeren Umkreis kein einziges mehr, sind alle weg! Und in den wenigen Geschäften (nicht die Märkte) haben die meistens nicht mal Ahnung geschweige denn Kenntnis.
Bei den Märkten hätte ich jetzt nichts anderes erwartet, aber im noch vorhanden EInzelhandel? Wenn es denn tatsächlich so ist, erklärt das auch, dass die Meisten weg sind. Das die Wenigen, die noch da sind keinen Ahnung/Kenntnis haben sollen, fällt mir schwer zu glauben.

Bei der HK-Technik bin ich bisher immer recht gut gefahren, mir die Infos/Empfehlungen aus Foren von Privat-Usern zu holen, das ist authentischer und ehrlicher als irgendwelche Geschäfte.
Dann hoffe ich mal, dass du auch meine Einlassungen als authentisch und ehrlich einstufst. Nichtsdestotrotz solltest du dir einen Fachändler suchen, auch wenn man da ein paar Kilometer fahren muss. Nichts ersetzt die Beratung vor Ort und am Gerät der Wahl.

Wie gesagt, ich empfehle Technisat. Bedienerfreundlich und stabil laufende Soft- + Hardware.
Leghorn
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2015, 22:45

erddees (Beitrag #6) schrieb:

Leghorn (Beitrag #5) schrieb:
Das wäre z. B. ein Kathrein UFS916. Da das auch Linux ist, wird ein rüberkopieren zwecks Datensicherung auf einen Windows-PC vermutlich nicht ohne weiteres gehen. Dazu wird dann wieder irgendeine Software benötigt und entsprechende Kenntnisse.
Solange der Datenstrom unverändert bleibt, kann man auch problemlos auf einen Win-PC kopieren.

M. E. kann ein Windows-PC eine FP die mit ext3 (also Linux) formatiert wurde nicht ohne weiteres erkennen, geschweige denn kopieren. Dafür wird dann schon eine spezielle Software benötigt, aber das sollte wohl nicht das entscheidene Problem sein


Dann hoffe ich mal, dass du auch meine Einlassungen als authentisch und ehrlich einstufst.

Ja, natürlich - vielen Dank für Deine Feedbacks.


Wie gesagt, ich empfehle Technisat. Bedienerfreundlich und stabil laufende Soft- + Hardware.

Freut mich, dass das bei Dir so gut läuft. Ich werde mich noch mehr mit dem Technisat Digit ISIO S1 beschäftigen, vielleicht ist der was für mich? Vermutlich würde ich mit dem schneller klar kommen als mit einem Linux-Receiver, aber nach einer Eingewöhnungsphase wären die für mich vielleicht auch kein Problem mehr?
Ist bei den Technisat-Receivern auch HD+ ohne Restriktionen möglich (mit speziellem Modul oder auch ohne durch entsprechenden Kartenleser)? Und wie schaut es mit VoD (z. B. Netflix, Amazon Video) aus?
erddees
Inventar
#8 erstellt: 09. Jan 2015, 12:39

Leghorn (Beitrag #7) schrieb:
M. E. kann ein Windows-PC eine FP die mit ext3 (also Linux) formatiert wurde nicht ohne weiteres erkennen, geschweige denn kopieren.
Das ist richtig. Es stellt sich aber dann die Frage, macht es Sinn, ein Gerät zu verwenden, das seine FP in ext3 formatiert, wenn im weiteren Verlauf der Bearbeitung/Archivierung ein Win-PC Verwendung findet.
Das Betriebssystem bei Kathrein basiert (genauso wie bei Technisat) auf Linux. Nichtsdestotrotz werden die FP im FAT32 formatiert. Das gestattet das problemlose Kopieren einzelner Datenströme (weil TS-Format) und auch das Kopieren der kompletten FP.

Ist bei den Technisat-Receivern auch HD+ ohne Restriktionen möglich (mit speziellem Modul oder auch ohne durch entsprechenden Kartenleser)?
HD+ ist möglich mit Modul. Natürlich geht das einher mit den Einschränkungen, die HD+ mit sich bringt.
Aber sind wir mal ehrlich: Wer braucht Spielfilme in HD mit 3-6 Werbeunterbrechungen, die sich zwar Timeshiften aber nicht "vorspulen", geschweige denn aufnehmen lassen? Und dann auch noch 50 € dafür bezahlen?? Dann lieber GEZ (die du sowieso bezahlst) und werbefreie Spielfilme von den ÖR. Da funktioniert dann auch das EPG mit Start-/und Endzeiten für die Aufnahmeprogrammierung zuverlässig.

Und wie schaut es mit VoD (z. B. Netflix, Amazon Video) aus?
Ist nicht möglich, bis dass sie von Technisat als "App" ins Portfolio eingepflegt werden. Ob und wenn, wann das passiert weiß ich nicht.
Leghorn
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2015, 19:48
Wenn es mit einer Software möglich ist, auch eine ext3-FP auf einen Winows-PC komplett rüberzukopieren, dann wäre das für mich ok, wenn dafür so ein Linux-Receiver andere Vorteile hat.

Mit einem alternativen Modul (Maxcam, Unicam etc.) und der entsprechenden Software müsste es eigentlich auch bei einem Technisat-Receiver möglich sein, die HD+-Restriktionen zu umgehen.

Ich vermute die Bildqualität wird beim ´Technisat-Receiver sehr gut sein. Was mir aber auch noch sehr wichtig ist, ist eine wirklich gute und einfache Schneidefunktion, um vor und nach der Sendung was abzuschneiden oder Werbung die mitten drin platziert ist. Wie schaut das beim Technisat aus? Ist das hinterher zu sehen, wo in der Aufnahme was rausgeschnitten wurde?
erddees
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2015, 09:14
Die Schneidefunktion funktioniert mit "Marken". Dabei setzt man diese und kann somit den Bereich definieren, der zum Beispiel gelöscht werden soll. Technisch ist das einwandfrei aber je nach persönlichem Geschick sieht man davon mehr oder weniger. Eine Aus-/Überblendmöglichkeit, wie es mit Bearbeitungsprogrammen möglich ist, gibt es hier nicht. Lade dir mal die BA des ISIO Digit von der Technisat-HP. Da bekommst du zumindest einen Eindruck wie es funktioniert.

Mit alternativen Modulen könnte die Umgehung der HD+-Einschränkungen (und mehr ;)) möglich sein ... ob das auch so ist, weiß ich nicht.
Leghorn
Inventar
#11 erstellt: 10. Jan 2015, 21:26
Das ist bei den BD-Recordern auch so, mit so einer Art Marker setzen und diese Bereiche werden dann gelöscht. Geschieht das mitten in einer Aufnahme ist dass dann allerdings nachher zu sehen, an so einer Stelle bleibt das Bild kurz stehen (ähnlich wie früher bei manchen DVD-Playern der Layerwechsel).

Die Aufnahmen bei den Receivern von VU+ und Coolstream haben auch die Dateiendung .ts. Vielleicht ist das bei alles Linix-Receivern so? Dann wäre auch hier sicher gestellt, dass ich meine Aufnahmen auch später noch auf anderen Geräten weiter verwenden kann.

Ja, ich werde mir die Anleitung des Technisat Digit ISIO S1 mal anschauen und dann weiter sehen.
Danke erstmal, für Deine Unterstützung.
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