HDD Recorder, die einzige/beste Wahl?

Dammerl (Beitrag #1) schrieb:

Einen Festplatten Recorder, mit dem ich Filme aufnehmen, Zeitversetzt sehen und gespeicherte Filme z.B. auf einen USB Stick ziehen und wo anders (unverschlüsselt) ansehen kann.

Hierfür eignet sich am Besten ein Sat-Receiver mit Festplatte oder der Option ein externe FP daran anzuschließen. Filme lassen sich von der FP auf einen Stick kopieren bzw. direkt darauf aufnehmen. Unverschlüsselt kann funktioneren, muss aber nicht (was wahrscheinlicher ist).

Auch möchte ich vorhandene Filme auf den Recorder speichern, um eine kleine Sammlung auf dem Recorder zu haben.

Filme lassen sich speichern. Hierbei muss das Format beachtet, ggf. vorher konvertiert werden.

Brauche ich einen Twin Tuner im Recorder? (um einen Sender aufzunehmen und einen anderen ansehen zu können?)

Nein. Der Receiver besorgt die Aufnahme, das TV gibt ein (anderes) Programm wieder. Ein Twin-Tuner bietet den Vorteil, dass man auch zwei Sender aufnehmen und einen anderen (TV) sehen kann. Das erfordert dann natürlich drei Antennenzuleitungen (siehe weiter unten).

Habe nur ein Sat Kabel im Wohnzimmer und das steckt im Fernseher.

Bei Satellit ist für unabhängiges Aufnehmen/Schauen für jeden Empfänger ein eigenes Antennenkabel notwendig. Wenn nur ein Sat-Antennenkabel im WoZi ankommt, ist zwar das Aufteilen des Signals auf zwei (oder mehr) Empfänger möglich, jedoch ist das unabhängige Aufnehmen/Anschauen nur eingeschränkt möglich. Die Alternative zu einem zweiten (oder mehr) Kabel wäre die sogenannte Einkabellösung.

Habe einen Panasonic TX-P42GT14 mit eingebauten Sat Receiver.

Dazu noch ein Sat-Receiver mit eingebauter HDD (Singel-Tuner-HDD-Sat-Receiver) oder das gleiche mit der Möglichkeit einen externe FP anzuschließen (PVR-ready-Singel-Tuner-Sat-Receiver).

Ein Denon 2113 kommt auch noch zum Anschließen hinzu.

Der spielt im Sat-Antennenkreis kein Rolle und braucht nicht berücksichtigt werden.

Von welchen Kosten sollte ich ausgehen?

Je nach Ausstattungs-/Bedienkomfort ab 100 € aufwärts. Dazu noch die Installation einer zweiten (oder mehr) Antennenleitung oder die Umsetzung einer Einkabellösung. Letzeres ist zwar kostenintensiv, lohnt sich aber, wenn der Anschluss von mehreren Sat-Empfängern geplant, nur eine "einfache" Verdrahtung vorhanden und die zusätzliche Antennenverlegung nicht möglich ist.

Vielen Danke, für deine Ausführliche Erklärung.