Ich suche die eierlegende Wollmilchsau

Panasonic ist mit dem BCT-720 der einzige Anbieter, der genau deine Ansprüche erfüllt. Wenn es unbedingt ein All-In-One-Gerät sein soll, ist es dieses ... Spaß kostet.

Die meiner Ansicht nach bessere Alternative wäre ein guter aber günstiger BR-Player (z.B. der Samsung BD-E5300) und ein DVB-C-Receiver mit Twintuner, ggf. Singeltuner (billiger) mit der Möglichkeit ein externe FP anzuschließen. Das ist insgesamt günstiger zu haben als die Pansonic-Kombi und die auf der FP gespeicherten Daten lassen sich auch besser handhaben.

Meine Empfehlung ist der TechniSat DIGIT ISIO C. Der kostet zwar 350 €, hat aber in hervorragendes Bedienkonzept, ist zuverlässig und ausgereift. Daran eine (fast) beliebig große FP eines (fast) beliebigen Herstellers und los geht’s. Die gespeicherten Aufnahmen werden auch nicht in X mal 1-GB-Dateien gestückelt, sondern können komplett am Receiver selbst auf einen ausreichend großen Stick oder Dank Netzwerkfähigkeit via Übertragungsprogramm auf eine PC/Laptop kopiert werden ... oder du trägst die externe FP spazieren.
Da es sich bei den gespeichteren Dateien um ein *.TS/ *.TS4-Format handelt, ist dieses problemlos mit dem VLC und ähnlichen Playern abspielbar. Für die Disk-Archivierung ist natürlich die Aufbereitung mit einem entsprechenden Programmen notwendig aber kein Problem. Darüber hinaus spielt er auch jede Menge fremder Video-Formate ab.

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mir gerade das Hanbuch für den ISIO C durchgelesen. Leider werden auch hier nur Sticks mit FAT unterstützt. Eine Option ist es trotzdem, da ich noch einen DVD/HDD (leider nur analog Tuner) Recorder von Pioneer stehen habe, den könnte ich dann für die DVD´s benutzen. Gibt es denn keinen Recorder, der NTFS unterstützt?

Mit dem ISIO C kann man über ein Netzwerklaufwerk MPEG2-, VOB-, DIVX-, TS- und TS4-Dateien wiedergeben. Fällt mkv unter eines dieser Formate? Ich habe von Codecs, wie man gerade merkt, nicht so die große Ahnung, deshalb meine blöde Frage...

MKV ist ein Container, kein Codec.

Anders gesagt: in Deinen MKV kann sich jedes der aufgeführten Formate "verstecken" oder aber auch ein ganz Anderes.
Das ist an der Endung MKV leider nicht festzumachen.

Dass der ISIO "ewig" zum Kopieren auf USB braucht ist Dir bekannt?

Das der ewig braucht, ist mir egal, ich werde sowieso so gut wie nichts auf USB sichern. Kann ich mit dem ISIO, wenn ich eine Sendung auf USB stick speichere, diese gleichzeitig anschauen (also sowie timeshift)? Wenn ich mir einen handelsüblichen Film in 1080p lade, dann sind das immer mkv Datein. Ich kann also nicht wissen, ob der ISIO das hinterher abspielen kann oder nicht?

EiGuscheMa schrieb:

Dass der ISIO "ewig" zum Kopieren auf USB braucht ist Dir bekannt? :)

Das stimmt allerdings! Über USB eiert der Kopiervorgang mit um die 2MB/s vor sich hin.

Ich hätte der Vollständigkeit halber erwähnen sollen, dass ich das mit einer externen eSATA-Platte mache. Das geht das dann ein bisschen schneller:

Das Problem mit einer eierlegenden Wollmilchsau ist, dass auch diese maximal die Eier von heute legt. Zukünftige Eier bei einem der Komponenten oder Defekt einer Komponente führt zum Ausfall und ggf. Neukauf einer neuen Wollmilchsau, bis zur nächsten technischen Entwicklung bei einer der Kompenenten, auf die man nicht verzichten will.
Zudem verbinden solche Geräte nicht umbedingt die besten Komponenten für alle Bereiche. Das ganze soll ja noch bezahlbar bleiben.

Es ist eben ein teures Hobby mit meißt funktionalen Einschränkungen, alles durch ein Gerät abdecken zu wollen.

Slati

Nachdem ich heute den Fachhändler meines Vertrauens aufgesucht habe, wird es wohl ein Digit ISIO oder ein Digicorder ISIO werden. Für die Variante ohne Festplatte würde ich mich lieber entscheiden, da leiser. In meiner Vorstellung kaufe ich mir eine SSD Festplatte und ein SATA-eSATA Adapter (inkl. USB Stecker für den Strom Link Adapter) und hänge die Festplatte an den eSATA Anschluss. Jetzt zwei Fragen dazu:
1. Bringt der USB Anschluss genug Strom um die Platte anzutreiben?
2. Eine Stunde Film ist nachher ungefähr wie groß? SD und HD Qualität? Die 480GB SSD sind ja noch ganz schön teuer.
Für die Leute mit einem Digicorder was für Geräusche emittiert der Recorder? Ein leises Rauschen oder hochfrequente Lüfter Geräusche, hört man die Festplatte beim Schreiben/Lesen?

Nochmals vielen Dank an alle Leute die mir helfen, das ist für mich schon eine harte Nuss, so eine Entscheidung.

opticusmv (Beitrag #9) schrieb:

...hört man die Festplatte beim Schreiben/Lesen?

Eine SSD sollte man nicht hören

Speicherplatz kann man eigentlich nie genug haben und ob der USB Anschluss genug Strom liefert hängt von beiden Geräten ab. Manche Platten brauchen mehr als die Spezifikation "erlaubt"... manche Geräte liefern aber trotzdem genug um auch solche Platten betreiben zu können. Am besten probieren... im Notfall eben ein externes Netzteil an die Platte. Oder eben ein Reveiver mit interner Platte... damit gehst Du allem Ärger aus dem Weg

Das man die SSD nich hört ist mir schon klar. Mir ging es um die interne Festplatte im Digicorder. Was gibt es denn für externe Netzteile für SATA?

opticusmv (Beitrag #9) schrieb:

1. Bringt der USB Anschluss genug Strom um die Platte anzutreiben?

Wie Alf-72 schon schreibt: das muss man ausprobieren. Meine Erfahrung ist, dass die eigene Stromversorgung den stabilen Betrieb gewährleistet. Eine SSD benötigt weniger Strom und sollte über den USB-Anschluss versorgt werden können.

2. Eine Stunde Film ist nachher ungefähr wie groß? SD und HD Qualität? Die 480GB SSD sind ja noch ganz schön teuer.

Da die Sender in unterschiedlicher Datendichte übertragen sind die Angaben nur ungefähr. Rechne für 1 Stunde SD ~ 3 GB, für HD ca.das Doppelte.

Ich hatte mal einen Homecast Twin-Receiver mit eingebauter FP. Die war von WD und hat bei Aufnahme- sowie Wiedergabebetrieb keinen Mucks von sich gegeben, zumindest habe ich da nie etwas wahrgenommen. Ich stelle mir wor, dass die TechniSat-Geräte sich da nicht unterscheiden werden..