Vorstufe für Geithain LS gesucht

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khonfused
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2012, 16:01
Hallo,

ich suche eine Stereovorstufe, die gut zu meinen Geithain 901k passt.
Allerdings kenne ich mich in diesem Bereich nicht wirklich gut aus und habe auch fast keine Hörerfahrung.
Die Vorstufe sollte in der Lage sein das Potential der LS zu Tage zu fördern.
Es soll eine Anschaffung werden, bei der das Thema dann auch durch ist, d.h. ich möchte die eine Vorstufe finden, die mich für den Rest meines Lebens glücklich machen wird.
Ist doch nicht zuviel verlangt, oder?
Leider gibt es preisliche Obergrenze, so dass ich mit Gebrauchtware liebäugle, also irgendwo im vierstelligen Bereich.

Für Tipps welche Marken und welche Modelle ich mir anschauen sollte, wäre ich dankbar.

Gruss
khonfused
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jan 2012, 18:45
Der vierstellige Preisbereich ist dehnbar und geht von 1000-9999€, eine Definition bzgl. deines Budgets wäre daher schon hilfreich.
Im übrigen kann man selbst im dreistelligen Bereich schon glücklich werden, insbesondere wenn auch gebrauchte Geräte möglich sind.
Ob das aber für den Rest des Lebens hält, kommt auch auf das Alter des Nutzers an, eine Garantie dafür gibt es aber in keinem Preisbereich.

Hast Du bestimmte Vorstellung bzgl. Ausstattung (XLR, FB usw.) der Vorstufe?

Saludos
Glenn
khonfused
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jan 2012, 21:05
Hallo Glenn,

das mit der lebenslangen Zufriedenheitsgarantie war natürlich nicht ernst gemeint. Wo kämen wir da hin, wenn mal alle zufrieden wären mit dem was sie haben

Wobei, bei den LS kann ich mir das schon vorstellen, dass die nicht mehr getauscht werden.
Hier geht es mir aber ja um die vorgelagerte Elektronik.
Z.z. höre ich mit der Abacus Vorstufe und einem RME Adi-2 DAC, der die Signale vom G-Sonos wandelt.
Es sind dann auch diese drei Geräte (also VV, DAC, STreamer), die zur Disposition stehen werden in naher oder auch ferner Zukunft.
Alle drei Geräte machen einen vorzüglichen Job, wenn man die Preise berücksichtigt.
Dass es aber noch besser geht, konnte ich gestern erfahren, als statt der Abacus/RME-Kombi ein Linn Akurate Kontrol die Daten vom Sonos erhielt.
Da ich ziemlich sicher auf Linn umsteigen werde, was das STreaming betrifft und z.B. ein Akurate DS nicht unbedingt noch einen zusätzlichen DAC benötigt, bliebe dann noch die Suche nach einer Vorstufe.
Die Anforderungen sind gering. FB auf alle Fälle. Das wars eigentlich schon. Preisbereich 0-3000,- Euro für was Gebrauchtes, aber evtl. auch mehr. Wenn es z.B. eine Referenzvorstufe mit UVP 10.000,- für 4500.- gibt, kann das auch was werden.

Gruss
khonfused
Werner_B.
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2012, 21:15
khonfused,

warum lässt Du Dir dann nicht einen G-Akurate machen?

Gruss, Werner B.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Jan 2012, 22:57
Also ich befürchte hier hört jemand die Flöhe husten...

Also der Akurate DS kostet um die 5000€ und kann noch nicht mal direkt an Aktivboxen angeschlossen werden, das kann ich mir fast nicht vorstellen.
Ist dies aber zutreffend, halte ich den Linn, egal was Test´s ihm bescheinigen und Du gehört hast, für maßlos überteuert, leider nicht ganz unüblich.
Wenn Du keinen weiteren Zuspieler mehr anschliessen willst, würde ich mir eine Vorstufe sparen, diese würde mMn nun wirklich keinen Sinn machen.

Den Abacus VV sehe ich übrigens nicht als den limitierenden Faktor, ich frage mich sowieso, was für Unterschiede tatsächlich so alles gehört werden.
Ob ein klassischer Blindtest zum gleichen Ergebnis führen würde, wenn der "Kopf und die Augen" nicht mehr mitreden und Einfluss nehmen können?

Schon mal über Alternativen nachgedacht wie z.B. der Hifi-Akademie Netplayer der keine zusätzliche Vorstufe benötigen würde?
Naim hat auch so ein Gerät im Programm, was ich schon für überteuert halte, aber gegen den Linn immer noch günstig da steht.

Saludos
Glenn
Werner_B.
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2012, 22:24

GlennFresh schrieb:
Also ich befürchte hier hört jemand die Flöhe husten... :D


khonfused schrieb:
There is a very fine line between 'hobby' and "mental illness."



GlennFresh schrieb:
Also der Akurate DS kostet um die 5000€ und kann noch nicht mal direkt an Aktivboxen angeschlossen werden, das kann ich mir fast nicht vorstellen.

Musst Du Dir nix vorstellen, der Akurate kann's, er hat eine Lautstärkeregelung. Allerdings hat er für ein Gerät seiner Preisklasse einen peinlich schlechten Vorverstärkerausgang mit einer Impedanz von (unsymm.) 300 Ohm bzw. (symm.) 600 Ohm - das gereichte vielleicht einem japanischen AV-Receiver zur Ehre, aber keinem Gerät, das 5k EUR + kostet ... Da würde ich lieber noch den Abacus als Pufferverstärker hintendran hängen als den Akurate "nackt" zu betreiben ... Deshalb auch mein Hinweis auf den G-Akurate. Aber dass man so ein Gerät erst noch mit einer Zusatzinvestition auf akzeptablen Stand bringen muss, ist höchst peinlich.


GlennFresh schrieb:
..., halte ich den Linn, egal was Test´s ihm bescheinigen und Du gehört hast, für maßlos überteuert, ...

Er ist einer der wenigen, die gapless können ... T+A hat > 4 Jahre dafür gebraucht, die Kunden haben unter der Reifung des Produktes gelitten; unter-1000-EUR-Streamer bieten es meist ohnehin nicht.

Wer also unbedingt einen Streamer will und auf gapless wert legt (für Klassik und Live-Alben ist das absolut relevant), der hat nur wenig Auswahl.


GlennFresh schrieb:
Den Abacus VV sehe ich übrigens nicht als den limitierenden Faktor, ...

Genau.


GlennFresh schrieb:
... ich frage mich sowieso, was für Unterschiede tatsächlich so alles gehört werden.
Ob ein klassischer Blindtest zum gleichen Ergebnis führen würde, wenn der "Kopf und die Augen" nicht mehr mitreden und Einfluss nehmen können?

Siehe auch: http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=2141 , speziell Testdurchlauf 5. Aber zu viele halten sich eben immer noch für Olympioniken, die der gesamten übrigen Menschheit weit überlegen sind

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 16. Jan 2012, 22:35 bearbeitet]
Rüdi74
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jan 2012, 12:10
Irgendwo wurde mal die Thorens-Vorstufe mit aktiven Geithain LS kombiniert (in dem Fall ne RL940).

http://www.thorens.com/de/elektronik/verstaerker/tep-3800.html

Aber sicher gibts noch andere nette Teile. Vielleicht einen Händler aufsucher, der Dir mal 3 Teile zum Vergleich mit nach hause geben kann.

Oh, hab grad den Preis gesehen ;-) (15.000,-) Obs die grbaucht schon für 3000 gibt (?) ... wohl eher nicht ...

Aber vielleicht ne andere Röhrentechnik-VS? Musical Fidelity zB?


[Beitrag von Rüdi74 am 17. Jan 2012, 12:20 bearbeitet]
Fellowes
Neuling
#8 erstellt: 19. Jan 2012, 14:32
Hallo khonfused,

mein Tip:Funk MTX Monitor V3b

Neutral wie die Geithains, enorm vielfältige Anschlußmöglichkeiten, Technik vom Feinsten. Für 2.800,- EUR dürftest du nichts Besseres bekommen. Höchstens Hübscheres.

Viele Grüße
Fellowes
khonfused
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jan 2012, 18:20
Hallo Rüdi74 und Fellowes,

danke für Eure produktiven Beiträge.

Der Funk VV passt natürlich genau ins Beuteschema (Stichwort Studiotechnik) und bleibt auf meiner Short-List. Einziger Nachteil ist die fehlende FB. Die kabelgebundene FB ist nicht wirklich praktikabel in einem Wohnzimmer.

In nächster Zeit kann ich mir von Freunden einige VV ausleihen und bei mir anhören, hier handelt es sich um Röhrengeräte, z.B. von Musica Nova und Ederer.
Da bin ich schon gespannt, wie sich das anhört. Danach bin ich sicher um einige Erfahrung reicher.

Weitere Hinweise von VV, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht haben, werden gerne angenommen.

Gruss
khonfused
Werner_B.
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2012, 21:45

khonfused schrieb:
Der Funk VV passt natürlich genau ins Beuteschema (Stichwort Studiotechnik) und bleibt auf meiner Short-List. ...
Röhrengeräte, z.B. von Musica Nova und Ederer.

Das liest sich erst mal wie Auswahl nach grosser Beliebigkeit und wenig zielgerichtet. Mit dem Funk hätte man ausgesorgt, aber eine Kabel-FB sehe ich im Wohnraum ebenfalls als wenig geeignet an, im Studio ist sie dagegen die richtige Wahl wegen der grösseren Betriebssicherheit (ebenso ggf. im separaten Hörzimmer, so man das hat). Ansonsten gibt es im Grunde beliebig viele weitere Anbieter von Neugeräten, z.B.:

Parasound (Halo-Reihe)
Emotiva
Meridian
Cambridge
Arcam
Musical Fidelity
Creek
Hegel
Atoll
Trigon
Restek
Audionet
T+A
AVM
Burmester
Lindemann
Linnenberg
Densen
Hifi-Akademie
Onkyo
SAC
BMC
NAD
AMC
Audiolab
Bryston
Moon
Mark Levinson
McIntosh
Classe
... and many more ...

Beim Vorverstärkerausgang kommt es wesentlich darauf an, dass er auch längere Kabel ohne Verluste treiben kann, und das heisst, dass er eine möglichst geringe Ausgangsimpedanz aufweisen sollte, gut sind < 100 Ohm, sehr gut < 50 Ohm, exzellent < 1 Ohm *). Das trifft generell auch auf den Kopfhörerausgang zu, wobei die Ausgangsimpedanz maximal etwa 1/8 der Kopfhörerimpedanz betragen sollte, damit es keine Frequenzgangverbiegungen gibt.

Da Du meine Beiträge offensichtlich als unproduktiv abtust, ist das nun wohl verschwendete Zeit gewesen? Ausgehend von Deinen MEGs hätte ich angenommen, dass Du eine eher realistisch-pragmatische, objektivierte Haltung als eine eher esoterisch geprägte zum Thema einnimmst. Willst Du wirklich die hervorragende Wiedergabequalität der MEGs mit einer schlechten Ausgangsstufe oder gar gesoundetem Vorverstärker kompromittieren?

Gruss, Werner B.

*) Genau da setzen eben die Abacus-VV und -Line-Treiber an, Gert Volk mit dem Einsatz besserer Ausgangspufferverstärker, oder z.B. auch Lake People im Violectric DAC V800. Was rede ich hier eigentlich? Nimm irgendwas, beklag' Dich dann aber nicht, dass unterschiedliche Kabel (vor allem wenn sie recht lang sind) evtl. unterschiedliche Effekte aufweisen.


[Beitrag von Werner_B. am 21. Jan 2012, 23:48 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#11 erstellt: 03. Feb 2012, 17:43
versehentliches Doppelposting


[Beitrag von hohesZiel am 03. Feb 2012, 17:54 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#12 erstellt: 03. Feb 2012, 17:53

Fellowes schrieb:
Hallo khonfused,

mein Tip:Funk MTX Monitor V3b

Neutral wie die Geithains, enorm vielfältige Anschlußmöglichkeiten, Technik vom Feinsten. Für 2.800,- EUR dürftest du nichts Besseres bekommen. Höchstens Hübscheres.

Viele Grüße
Fellowes



Besitze die 901k und ich habe jetzt seit fast 3 Jahren den MTX V3a - und bin total begeistert.
1) der V3a ist auch bereits himmlisch. Und ist vermutlich etwas günstiger gebraucht, aber immer noch satt vierstellig.
2) Ein Funk LAP-2 dürfte aber auch bereits sehr gut sein und liegt im dreistelligen Bereich. Nimm einfach den. Ich habe mit Funk selber damals telefoniert und er hat mir selber zum LAP geraten. Er ist eben ein ehrlicher Kerl. Dass ich mir trotzdem den MTX kaufte, hat auch andere Gründe.

ich habe zuvor sicherlich keine schlechten Vorverstärker an den geithains gehabt (zuletzt den Camtech "Vorverstärker") - aber der Funk hat wirklich die Wiedergabe hörbar verbessert. So deutlich hatte ich das niemals erwartet. Mir ging es primär um eine "endgültige" Vorstufe mit sauber einpegelbaren Eingängen und sowohl symmetrischen als auch Cinch- Ein- und Ausgängen. Ich hätte mich keineswegs gewundert, wenn ich keinen Unterschied gehört hätte, weil ich keinen sicher hörbaren erwartete. Also war ich positiv überrascht.

Wobei "deutlich" - wohlgemerkt - auf bereits höchstem Niveau zu sehen ist, es sind keine großen, aber doch deutlich wahrnehmbare Unterschiede. Schwierig zu beschreiben, aber ich meine, eine deutlich bessere Kanaltrennung, etwas trockenere, konturiertere Bässe und auch klarere und sauberer seitengetrennte Mitten wahrzunehmen. Wenn man es zusammenfassen wollte, so wäre die Aussage "absolut neutral, aber hörbar unangestrengt-analytischer als slebst der als neutral geltende Camtech.

Keine Welten, aber doch deutlich wahrnehmbar.

Ich habe eine FB dazu, die 12m Kabellänge hat- allemal lang genug, um sie unauffällig entlang der wand zum Abhörplatz zu verlegen.

Geräte von Funk Tonstudiotechnik halte ich für zur absoluten Top-Klasse zugehörig. Und der Preis ist i Punkto P/L absolut fair, insbesondere, wenn man die Preise von irgendwelchen gehypten Schnickschnack-Voodoo-Vorverstärkern betrachtet...

Zudem ist das design professionell-schnörkellos und funktionell - daher passen die Funks auch von daher sehr gut zu den Geithains..

Gruß
HohesZiel


[Beitrag von hohesZiel am 03. Feb 2012, 18:07 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#13 erstellt: 03. Feb 2012, 19:32

Werner_B. schrieb:

khonfused schrieb:
Der Funk VV passt natürlich genau ins Beuteschema (Stichwort Studiotechnik) und bleibt auf meiner Short-List. ...
Röhrengeräte, z.B. von Musica Nova und Ederer.

Das liest sich erst mal wie Auswahl nach grosser Beliebigkeit und wenig zielgerichtet. Mit dem Funk hätte man ausgesorgt, aber eine Kabel-FB sehe ich im Wohnraum ebenfalls als wenig geeignet an, im Studio ist sie dagegen die richtige Wahl wegen der grösseren Betriebssicherheit (ebenso ggf. im separaten Hörzimmer, so man das hat). Ansonsten gibt es im Grunde beliebig viele weitere Anbieter von Neugeräten, z.B.:

Hifi-Akademie


Da steige ich mal voll ein und empfehle den NetPlayer mit DAC-Funktion, der alle deine Wünsche erfüllt und wahlweise per Ipod/Iphone oder Logitech-Fernbedienung zu steuern ist.

Ein DSP ist auch mit drin, mit dem du Raumeinflüsse am Hörplatz reduzieren kannst.

Mehr braucht man nicht, hier ist die ultimative Lobhudelei.
hohesZiel
Stammgast
#14 erstellt: 03. Feb 2012, 22:15

Erik030474 schrieb:

Werner_B. schrieb:

khonfused schrieb:
Der Funk VV passt natürlich genau ins Beuteschema (Stichwort Studiotechnik) und bleibt auf meiner Short-List. ...
Röhrengeräte, z.B. von Musica Nova und Ederer.

Das liest sich erst mal wie Auswahl nach grosser Beliebigkeit und wenig zielgerichtet. Mit dem Funk hätte man ausgesorgt, aber eine Kabel-FB sehe ich im Wohnraum ebenfalls als wenig geeignet an, im Studio ist sie dagegen die richtige Wahl wegen der grösseren Betriebssicherheit (ebenso ggf. im separaten Hörzimmer, so man das hat). Ansonsten gibt es im Grunde beliebig viele weitere Anbieter von Neugeräten, z.B.:

Hifi-Akademie


Da steige ich mal voll ein und empfehle den NetPlayer mit DAC-Funktion, der alle deine Wünsche erfüllt und wahlweise per Ipod/Iphone oder Logitech-Fernbedienung zu steuern ist.

Ein DSP ist auch mit drin, mit dem du Raumeinflüsse am Hörplatz reduzieren kannst.

Mehr braucht man nicht, hier ist die ultimative Lobhudelei.


Ja,

diesen Vorschlag sollte man wirklich gut in Erwägung ziehen.

Auch ich habe inzwischen einen Musikserver und möchte ihn nicht mehr missen.
Es ist nicht nur so, daß er eine Menge Platz spart und man auf Anhieb mit einem Click die Musik zum erklingen bringt - man greift anders auf die Musik zu und entdeckt wirklich seine Musik neu. Zudem ist der Zugriff auf zehntausende von Radiosendern weltweit eine enorme Bereicherung, von den Musikdiensten ganz zu schweigen.

ich habe mich zwar für eine andere Serverlösung entschieden als die HiFi-Akademie, aber kann nur bestätigen, daß man diese Lösung nicht unterschätzen sollte, sondern diese ganz eindeutig die Zukunft ist. verlustlose FLACs auf Festplatte sind einfach grandios.

bei mir stand ein Mehrraumkonzept per WLAN im Vordergrund und daher habe ich mich für eine Kombi aus RipNAS mit einem drahtlosen Sonos-Netz entschieden. Klappt vorzüglich.
Trotzdem hat der Funk seinen Platz, habe ja auch noch analoge Audio-Quellen und TV an die Anlage angeschlossen.

Nur eine kurze Bemerkung:
Eine "Raumkorrektur" kann man mit dem sicherlich ansonsten nützlichen digitalen Equalizer des gerätes der "HiFi-Akademie" NICHT vornehmen. Den Raum mit seinen Problemen muss man einzig mit Folgendem erzielen:
a) den Lautsprechern (hier perfekt: Bass-Cardioid plus hohes Bündelungsmaß = geringere vagabundierende Schallenergie = größerer Hallradius)
b) raumakustischen Messungen und entsprechende raumakustische Dämm-Maßnahmen
c) optimierte Aufstellung der Monitore und Einmessung durch den geithain-service
d) Abhörplatz in den Hallradius legen - bei ungünstiger raumakustik eben näher ran - dank Pseudokoaxialkonzept der RL 901k kann man ja SEHR nahe ran


Wohl aber kann man lineare Verzerrungen der Lautsprecher mit dem HiFi-Akademie gerät vornehmen (bei geithain macht man das aber direkt an den RL901k bzw. LÄSST es besser machen) und ungünstige raumakustische Effekte abmildern.
Zu hohe Nachhallzeiten und Resonanzen kann man jedoch NICHT ungeschehen machen, das geht eben nur über raumakustische Maßnahmen.

bei ungünstiger Situation im Bassbereich kann auch ein E-TRap Wunder wirken.
Bis jetzt ist der E-Trap die wohl einzige seriöse Lösung, um die schlimmsten Raumresonanzen im Bassbereich sicher zu minimieren - OHNE die erste Schallfront künstlich abzuschwächen..
Aber dank Bassniere ist diese Gefahr immerhin schon ab Werk per Monitorkonzept drastisch gemindert

Guckst Du hier:
http://www.zehner.ch/aktiveabsorber.htm

Wenn man diese gute Beschreibung von MArkus Zehner in Ruhe durchliest und versteht, dann wird auch klar, weswegen man mit einem digitalen Equalizer wie bei HiFi-Akademie NICHT die Raumakustik verbessern, sondern raumakustische Möängel nur kompromissbehaftet abmildern kann. der Preis ist jedoch immer (!) eine lineare verzerrung des Signals am Hörplatz. Einzig die gezielte raumakustische Maßnahme und bei Bassproblemen die saubere Abstimmung eines E-Trap können gezielt NUR die störenden Hallanteile vermindern, OHNE das primäre Signal linear zu verzerren.

Gruß
hohesZiel


[Beitrag von hohesZiel am 03. Feb 2012, 22:21 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#15 erstellt: 03. Feb 2012, 22:44

Erik030474 schrieb:
Da steige ich mal voll ein und empfehle den NetPlayer mit DAC-Funktion, der alle deine Wünsche erfüllt ...

Mehr braucht man nicht, ...

Mir hat's nicht gereicht. Es gibt nämlich keinen Kopfhörerausgang; der Vorschlag einen Vorverstärkerausgang zu missbrauchen bedeutet wohl, dass man selbst löten muss (das könnte ich zur Not noch), aber dann wünschte ich mir, dass abhängig vom eingesteckten Kopfhörer der VV-Ausgang vielleicht abgeschaltet sein möge, und dann wird's schon wieder mühselig. Ausserdem werden die VV-Ausgänge für die sehr anspruchsvollen KH (z.B. AKG K240 DF) auch nicht ausreichen.

Ich weiss, man kann auch einen separaten KH-Verstärker anschliessen, nur wieviele gibt es dann, die fernbedienbar sind?

Kurzum: für irgend jemanden fehlt immer irgendwas. Es gibt heute faktisch nur noch unvollständige Geräte (im Gegensatz z.B. zu einem Revox B2xx aus den 80ern).

Gruss, Werner B.
Erik030474
Inventar
#16 erstellt: 05. Feb 2012, 14:43

Werner_B. schrieb:
Ich weiss, man kann auch einen separaten KH-Verstärker anschliessen, nur wieviele gibt es dann, die fernbedienbar sind?


Stimmt, den habe ich vergessen ... ein Möglichkeit wäre, den digitalen Ausgang zu verwenden und den KHV am Hörplatz aufzustellen (Fernbedienung = locker ausgestreckter Arm!!!).

Über die FB kann man dann eine Signalfolge "Kopfhörerhören" programmieren, die den DAC auf MUTE stellt, der Digital-Out bleibt immer angeschaltet.
malixxx
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 16. Feb 2012, 15:47
Hallo,
ich hab bald einen Akkurate Vorverstärker mit Dynamik-Netzteil abzugeben.(Stereo oder 5.1 verwendbar)

Falls interesse besteht.
khonfused
Stammgast
#18 erstellt: 16. Feb 2012, 16:18
Hallo Jungs,

vielen Dank für Eure Beiträge, die Richtung hat gestimmt und nach kurzer Unsicherheit, welchen Weg ich gehen möchte, habe ich mich entschieden.

Es wird ein G-Akurate DS/1 (das wird Werner B. freuen, war es doch sein früher Vorschlag).

Der Linn wird bei mir mein komplettes Front-End ersetzen. G-Sonos als Streamer, Abacus 60-120 als Vorverstärker, RME Adi2 als DAC, Peaktech 6080 als Stromversorgung für den DAC.
Aus 4 mach 1 sozusagen.

Gruss
khonfused

@malixxx: den älteren Akurate VV (mit 5.1) hatte ich schon mal zum Testen, ein gutes Teil, hat die Abacus/RME-Kombi hörbar übertroffen, der Akurate DS ermöglicht mir aber meine Hi-Res Files abspielen zu können.
Werner_B.
Inventar
#19 erstellt: 16. Feb 2012, 23:39

khonfused schrieb:
Es wird ein G-Akurate DS/1 (das wird Werner B. freuen, war es doch sein früher Vorschlag).

Das würde mich nur dann freuen, wenn ich Linn verkaufte, oder Teilhaber der Firma wäre Die Gewinnmarge muss sehr respektabel sein Ansonsten bin ich da neutral, es ist Deine Entscheidung.

Wie ich bereits schrieb: der Streamermarkt erscheint zwar sehr reichhaltig besetzt, wenn man aber gapless haben möchte, wird's sehr dünn.

Aus mehreren Gründen ist meine Präferenz ohnehin die Alternativarchitekur: PC/Laptop/Netbook mit Player (z.b. Foobar 2000) plus USB-DAC (z.B. Grace m903, Violectric DAC V800, HRT Music Streamer II/II+, Cambridge Dac Magic Plus, Peachtree DacIT, etc.), wobei der DAC soweit irgend möglich mit nativen Betriebssystemtreibern funktionieren sollte. Nehmen wir mal an, Linn stellte keine Firmwareupdates mehr zur Verfügung (ginge gar pleite), und es verbreitete sich ein neues Dateiformat: dann hast Du teuersten Elektroschrott stehen, während ich auf meinem Laptop einfach einen Update der Playersoftware vornehme, und wenn's DIE nicht mehr gibt, dann einfach eine andere für gratis oder immer noch unter EUR 100 installiere.

Es gibt noch ein paar mehr Gründe, das ist allerdings ein sehr wesentlicher ...

Im übrigen halte ich Linn für heftig überteuert:

Werner_B. schrieb:
Deshalb auch mein Hinweis auf den G-Akurate. Aber dass man so ein Gerät erst noch mit einer Zusatzinvestition auf akzeptablen Stand bringen muss, ist höchst peinlich.


Die siehst also: ich kann Dir eine gewisse Empathie entgegenbringen, während ich im Grunde anderes bevorzuge

Gruss, Werner B.
khonfused
Stammgast
#20 erstellt: 17. Feb 2012, 12:24
Hallo Werner,

es gibt die zwei Lager im Streamingmarkt, die Variante mit PC, DAC, Softwareplayer, die Du präferierst und die Variante mit Streamer.
Beides hat Vor- und Nachteile, so kann jeder glücklich werden. Die PC-Variante kann unterm Strich deutlich günstiger sein und trotzdem famos klingen, macht vielleicht ein wenig mehr Arbeit bzw. erfordert mehr IT-Kenntnisse. Im Streamer-Bereich gibt es mittlerweile einige Anbieter, von günstig bis teuer.
Linn ist gut und teuer, aber man muss ja nicht zum UVP einkaufen und das habe ich auch nicht.

Dass ein neues Dateiformat auf den Markt kommt, für das Linn kein Update anbieten würde, kann ich mir nicht vorstellen. Weder dass ein neues Dateiformat kommt, noch dass Linn dann pleite wäre.
Aber das Leben ist natürlich voller Risiken.

Gruss
khonfused
Erik030474
Inventar
#21 erstellt: 17. Feb 2012, 21:09

khonfused schrieb:
Der Linn wird bei mir mein komplettes Front-End ersetzen. G-Sonos als Streamer, Abacus 60-120 als Vorverstärker, RME Adi2 als DAC, Peaktech 6080 als Stromversorgung für den DAC.
Aus 4 mach 1 sozusagen.


Warum war eigentlich der MUSICAL FIDELITY M1 CLIC entfallen bzw. nicht genannt?
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