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Interessante Schukostecker.

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Aprofis82
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jun 2020, 16:34
Hallo, ich bin vor kurzem auf die chinesische Firma Viborg gestoßen. Erst war ich sehr skeptisch, aber die Qualität ihrer Produkte ist wirklich sehr hoch.
Ich habe letztens einige Schukostecker bestellt und mir ist die besondere Verschraubung aufgefallen. Es handelt sich wahrscheinlich um eine zusätzliche Zugentlastung für einzelne Adern.
Kennt ihr so etwas?

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dan_oldb
Inventar
#2 erstellt: 05. Jun 2020, 17:28
Ich käme nie auf die Idee mir einen chinesischen Schukosteckerbausatz zu kaufen, aber jeder wie er mag.
Aber wofür soll eine Zugentlastung einer einzelnen Ader gut sein? Der "Stift" ist hoffentlich fest im Gehäuse, das Kabel muss per Zugentlastung insgesamt geklemmt werden, also wie soll Zug auf die einzelnen Adern im Stecker kommen? Da darf sich nichts bewegen.

Ciao, Daniel
blackclassics
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jun 2020, 18:00
Die Einzelteile machen einen grundsoliden Eindruck.
Was kostet denn so ein Stecker?
Aprofis82
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jun 2020, 18:02
Bei denn Produkten von Viborg habe ich keinerlei Bedenken. Viborg ist ein großer OEM Hersteller und ich habe schon einige Sachen von ihnen. Außerdem kommen 95% aller Kabel und Stecker aus China. Da gibt es, genauso wie bei uns, gute und schlechte Hersteller.
Die Produkte von Viborg sind zwar nicht wirklich preiswert, aber dafür stimmt die Qualität.

Zurück zum eigentlichen Thema. Die eigentliche Zugentlastung am Steckerende hält das Kabel bombenfest. Die Stifte, um die es geht, sitzen in einem separaten Gehäuse, das einzeln verschraubt ist und nicht gleich Ersichtlich ist. Deshalb ist mir das auch so spät aufgefallen. Bei Furutech Steckern kann man genauso das separate Gehäuse aufschrauben und die Stifte rausholen, aber sie haben keine zweite Schraube im Stift.

Ich vermute mal, das es in der Herstellung einfacher ist, ein Gehäuse Design zu fertigen und dann nur noch die Stifte zu tauschen. Es gibt die selben Gehäuse mit Rhodium, Gold oder Versilberten Kupferstiften.
Aprofis82
Stammgast
#5 erstellt: 05. Jun 2020, 18:16
Die Stecker kosten ab 30€ bis 60€ je nach Material und Design.
Der Schuko bzw Kaltgerätestecker oben auf dem Bild kostet aktuell 39,90€. Ich habe vor zwei Jahren einige Stecker gekauft die komplett aus verchromten Metal sind. Die waren viel hochwertiger aber kosteten auch 60€

Das Bild unten ist von meinen alten Steckern, da sieht man auch die beiden separaten Gehäuse für die Stiften.

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xutl
Inventar
#6 erstellt: 05. Jun 2020, 21:57
Technisch gesehen unnützes, mit Sicherheit VÖLLIG überteuertes Geraffel
WAS soll das bringen?
Außer Optik und Wohlbefinden des Besitzers natürlich
Aprofis82
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jun 2020, 15:08
Du hast dir deine Frage gerade selbst beantwortet. Die Stecker sind sehr Robust gebaut, sitzen perfekt in der Steckdose, besitzen Vollkupfer Kontakte und machen zudem optisch was her.
Technisch gesehen, spricht ja gerade alles für einen festen Sitz und guter Leitfähigkeit von Stromsteckern. Ob man bereit ist dafür 30-60€ auszugeben, muss jeder selbst für sich entscheiden.
sumpfhuhn
Inventar
#8 erstellt: 06. Jun 2020, 15:35
Ich bin immer sehr zufrieden, das ich es so verlegt und verbaut bekomme, das ich weder Kabel noch Stecker sehe.
Du klatscht am Draht extra ein Eye Candy ran, auch nicht schlecht .
RoA
Inventar
#9 erstellt: 06. Jun 2020, 15:37
Mit solchen Steckern würde ich dann aber auch den Fokus auf die Steckdose setzen. Es ist mir schleierhaft, daß es immer noch Enthusiasten gibt, die ihre 3-4-stelligen Stromkabel in 08/15-Dosen aus dem Baumarkt propfen. Ein amtlicher Stecker braucht eine amtliche Dose.

Meine Meinung.
dan_oldb
Inventar
#10 erstellt: 06. Jun 2020, 15:39
Ich kann mir nicht helfen, aber das liesst sich für mich wie ein Werbetext. Warum man 3cm Rhodiumstifte verbauen sollte wenn die Meter dahinter und die Kilometer davor aus Kupfer sind erschließt sich mir nicht. Und "verchromte Metallstecker" sind das letzte was ich in eine 230V Steckdose stecken würde.

Ciao, Daniel
Aprofis82
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jun 2020, 17:26
Hmm soll ich wirklich auf diese Bemerkungen antworten?
Anstatt etwas zur eigentlichen Fragestellung zu sagen, geht sofort das Meckern und stänkern los. Keine Ahnung warum so viele Leute hier im Forum auf diese Weise kommunizieren. Eigentlich bin ich das hier gewohnt, aber trotzdem nervt es.

@sumpfhuhn
Mein selbstgebautes Lowboard ist offen, ich wollte es halt so. Deshalb müssen Geräte, Kabel und alles andere schon gut aussehen, ich lege da Wert drauf.

@dan oldb
Bei normalen 0815 Steckern sind die Stifte aus Messing und oft verchromt, dabei geht es um Korrosionsschutz. Etwas seltener findet man Stecker, die wie bei Viborg und Furutech aus Vollkupfer sind. Um Kupfer vor Korrosion zu schützen werden die Stifte mit z.B. Gold beschichtet. Rhodium ist fester als Gold und der Stift bekommt weniger Kratzer. Das alles dient der besseren Leitfähigkeit.
Zur deiner letzten Bemerkung.
Solange der Stecker gut isoliert ist, ist es vollkommen egal aus welchem Material der Außenkorpus besteht.

@RoA
Die Stecker haben eine solide Steckdosenleiste. Die habe ich vor einigen Jahren bei Wilbrand gekauft und ihr mein eigenes DIY Netzkabel verpasst. Dafür sind die Stecker gedacht.

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AOE
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Jun 2020, 09:02
Servus!

Aprofis82 (Beitrag #11) schrieb:
Bei normalen 0815 Steckern sind die Stifte aus Messing und oft verchromt, dabei geht es um Korrosionsschutz.

Ne, eigentlich nicht, denn üblicher Weise sind sie vernickelt. Ansonsten korrekt

Etwas seltener findet man Stecker, die wie bei Viborg und Furutech aus Vollkupfer sind. Um Kupfer vor Korrosion zu schützen werden die Stifte mit z.B. Gold beschichtet. Rhodium ist fester als Gold und der Stift bekommt weniger Kratzer. Das alles dient der besseren Leitfähigkeit.

Ne, eigentlich nicht. Und 'ungeschützte' Kupferstecker sind ein absolutes No-Go. Die Gründe muss ich hoffentlich nicht näher erläutern.

Solange der Stecker gut isoliert ist, ist es vollkommen egal aus welchem Material der Außenkorpus besteht.

Ne, eigentlich nicht. Hauptsächlich geht es neben der Isolation um Zünd-, Brand-, Bruch- und Alterungsverhalten. Sind Deine Stecker entsprechend geprüft?

Die Stecker haben eine solide Steckdosenleiste. Die habe ich vor einigen Jahren bei Wilbrand gekauft und ihr mein eigenes DIY Netzkabel verpasst. Dafür sind die Stecker gedacht.

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Au weia, das erinnert mich doch sehr an das hier. Wurden bei dieser wilden Bastelei alle einschlägigen Vorschriften eingehalten?

Dazu halte ich Stecker mit metallischer Oberfläche grundsätzlich für sehr bedenklich. Und mit dem Wissen um die Eigenkonfektionierung würde ich den abgebildeten Stecker niemals nicht anfassen.


Zur Ausgangsfrage:

Aprofis82 (Beitrag #1) schrieb:
Kennt ihr so etwas?

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Ja. Aber innerhalb eines Schukosteckers ist das völlig überflüssig.


Übrigens:

Bei der Schuko-Steckverbindung ist der Stecker völlig unproblematisch (es sei denn seine Kontaktstifte sind aus 'ungeschütztem' korrosionsempfindlichen Material und / oder deutlich zu dünn). Kritisch sind allein die Kontakte in der Dose -> ausreichende und dauerhafte Klemmkraft sowie hohe Flexibilität der Kontakte bei größtmöglicher Fläche.


[Beitrag von AOE am 07. Jun 2020, 10:23 bearbeitet]
Aprofis82
Stammgast
#13 erstellt: 07. Jun 2020, 15:07
@AOE
Genau diese negative Kommentare missfallen mir so sehr und vielen anderen auch. Hauptsache irgendwas raussuchen und erstmal Meckern. Also komplett am Thema vorbei.

Was meinst du mit ungeschützten Kupfersteckern??
Du hast dir hoffentlich die Explosionszeichnung angesehen. Da ist ein Hochwertiger Schukostecker abgebildet, der nur Stifte aus Kupfer besitzt, alles andere ist aus Polycarbonat. Mein alter Stecker ist auch aus Polycarbonat mit verchromten Stahlguss Gehäuse und alles mit CE Kennzeichen !!! Was gibt es darüber negatives zu sagen??

Wenn es dir um Brandschutz, Bruchgefahr bzw. Material Alterung geht, was gibt es denn deiner Meinung nach besseres als Polycarbonat, Aluminium oder Stahlguss. Jeder Schaltschrank hat ein äußeres Gehäuse aus Metall und da gehen mehr als 16 A und 220 Volt durch.
Wie gesagt, die Stecker sind Vorschriftsmäßig isoliert und das äußere Gehäuse dient nur der Optik.

Denkst du tatsächlich das eine Netzleiste für 15€ aus dem Grabeltisch bei irgendeinem Baumarkt, auch nur ansatzweise besser verarbeitet oder besseres Material besitzt?? Über CE Zeichen brauchen wir garnicht reden.

Zu der letzten Bemerkung.
Du musst die Netzleiste ja nicht anfassen. Und für jemanden der versteht wie Strom und Spannung sich verhalten, sollte das anbringen eines Schukosteckers durchaus machbar sein. Der Elektriker macht da nichts anderes.
Dieses WILDE Kabel ist ziemlich simpel gebaut, 6 isolierte Adern miteinander verflochten. Ein ähnliches Verfahren wie bei normalen Stromkabeln, nur das da die Adern verdrillt werden. Der Außenmantel besteht bei meinem Kabel aus mehreren Lagen Gewebeschlauch und Kupfergeflecht, somit ist die Funktion, nämlich der Schutz vor Stößen, Brand und äußeren Einflüssen, gegeben.

Der Rest ist nur Optik.
dan_oldb
Inventar
#14 erstellt: 07. Jun 2020, 15:40
Ich sag es ja, es müffelt verdächtig nach Werbung. Ich möchte dir deinen Stecker nicht madig machen, aber bitte versteh das offenbar recht viele Menschen Bedenken haben und so etwas nichtmal in die Nähe von 230V lassen würden.

Btw sind mir an meinen Geräten nie Kratzer oder ähnliches an den Steckern aufgefallen. Selbst nicht bei Geräten die ich seit vielen Jahren mindestens täglich ein und ausstecke: Fön, Nachtlicht, etc Sehen aus wie neu, ohne Rhodiumbeschichtung.
AOE
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Jun 2020, 16:20
Servus!

Aprofis82 (Beitrag #13) schrieb:
Also komplett am Thema vorbei.

Ob Dir das missfällt ist mir piepegal. Am Thema vorbei ist es keinesfalls.

Was meinst du mit ungeschützten Kupfersteckern??

Fehlender Korrosionsschutz.

Mein alter Stecker ist auch aus Polycarbonat mit verchromten Stahlguss Gehäuse und alles mit CE Kennzeichen !!! Was gibt es darüber negatives zu sagen??

Ja genau. Stahlgussgehäuse bei Schukosteckern zum Selbstfrickeln ist eine ganz hervorragende Idee. Bestatter können da sicherlich viel Positives berichten. Und bei falscher Konfektionierung nützt eine CE-Kennzeichnung genau gar nix, sofern sie überhaupt 'echt' ist.

Wenn es dir um Brandschutz, Bruchgefahr bzw. Material Alterung geht, was gibt es denn deiner Meinung nach besseres als Polycarbonat, Aluminium oder Stahlguss.

Na zum Glück erwähnst Du hier nicht die spannungsführenden Leitungen, die hindurch geführt werden.

Jeder Schaltschrank hat ein äußeres Gehäuse aus Metall und da gehen mehr als 16 A und 220 Volt durch.

Stimmt. Aber die sind geprüft und werden in der Regel nicht von Laien 'verdrahtet'.

Wie gesagt, die Stecker sind Vorschriftsmäßig isoliert und das äußere Gehäuse dient nur der Optik.

Sagt wer?

Denkst du tatsächlich das eine Netzleiste für 15€ aus dem Grabeltisch bei irgendeinem Baumarkt, auch nur ansatzweise besser verarbeitet oder besseres Material besitzt?? Über CE Zeichen brauchen wir garnicht reden.

Ja. Ja, das denke ich. Sofern der 'Grabbeltisch' nicht direkt beim Chinesen z.B. auf ebay oder Amazon steht und die CE-Kennzeichnung gefälscht wurde.

Du musst die Netzleiste ja nicht anfassen. Und für jemanden der versteht wie Strom und Spannung sich verhalten, sollte das anbringen eines Schukosteckers durchaus machbar sein. Der Elektriker macht da nichts anderes.

Und genau darum würde ich den Stecker nicht mehr anfassen. Weil ich daran zweifle, daß Du verstehst, wie 'Strom und Spannung' sich 'verhalten'.

Dieses WILDE Kabel ist ziemlich simpel gebaut, 6 isolierte Adern....Kupfergeflecht.....

Was für 'Adern'? Wozu dient das Kupfergeflecht und was passiert mit ihm im Inneren des Steckers? Kann man mal Bilder vom 'Innenleben' sehen?

dan_oldb (Beitrag #14) schrieb:
Sehen aus wie neu, ohne Rhodiumbeschichtung.

Vernickelt eben. Daher optimal für den geforderten Einsatzzweck.
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 07. Jun 2020, 16:49

Aprofis82 (Beitrag #13) schrieb:

Und für jemanden der versteht wie Strom und Spannung sich verhalten, sollte das anbringen eines Schukosteckers durchaus machbar sein. Der Elektriker macht da nichts anderes.

Ich zweifle nicht an, dass du das kannst, aber bezweifle, dass das die Regel ist. Selbst an einem normalen Kabel einen Standard-Schukostecker fachgerecht anzuschließen bringen die wenigsten Laien fertig, selbst Leute, die Elektrotechnik studiert haben, habe oft Probleme. Das kann ich aus meiner Erfahrung berichten, denn ich habe das schon oft kontrollieren und anschließend bemängeln müssen.

Wenn das selbst bei einem Standardanschluss eines Schukosteckers schon ein Problem darstellt, wird es wohl kaum bei solchen Sonderkonstruktionen, wie z.B. mit Anakondakabeln, besser aussehen, denn da ist das keine Standardkonfektionierung mehr, sondern es muss improvisiert werden. Wie dann solche Improvisationen aussehen, zeigt ja das verlinkte Bespiel mit dem Cosmic-Audio-Netzkabel.

Daher halt ich von DIY-Bastelleien von Netzkabel überhaupt nichts.

Macht euch Cinchkabel, Lautsprecherkabel selber, aber bitte lasst die Finger von allem, was mit gefährlichen Spannungen zu tun hat, also auch von Netzanschlusskabeln.


Gruß

Uwe
-Houdini-
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jun 2020, 16:52

RoA (Beitrag #9) schrieb:
Ein amtlicher Stecker braucht eine amtliche Dose.

Die bekommt er meistens auch, jedenfalls bei denen, die nichts dem Zufall überlassen wollen.
Wenn möglich, wird auch eine separate (amtliche) Zuleitung über eine separate Sicherung ausschliesslich für die Anlage verlegt.

Aprofis82 (Beitrag #13) schrieb:
Genau diese negative Kommentare missfallen mir so sehr und vielen anderen auch. Hauptsache irgendwas raussuchen und erstmal Meckern. Also komplett am Thema vorbei.

Mal ganz ehrlich: hast Du wirklich etwas anderes erwartet? Mir war schon nach Deinem Eingangspost klar, was hier gleich los sein wird.
Es ist das ganz normale Alltags-Bashing. Ohne dem geht es einfach nicht, sonst werden sie noch krank...
Also muß alles, was davon...

Stecker

...abweicht, Blödsinn sein. Du weißt doch: Strom ist Strom, Nullen und Einsen sind Nullen und Einsen usw.

Und - sehr wichtig!!! - Stecker, wie abgebildet, sind Im Gegensatz zum
... chinesischen Schukosteckerbausatz...
konform... Oder anders ausgedrückt: dürfen auf die Menschheit losgelassen werden, weil irgendjemand sie für gut befand. Genau, wie Brenn(en)stuhl-Leisten...

Danke für den Tipp, Aprofis! Stecker dieser Bauart verbaue ich schon seit längerer Zeit, weil sie in jeder Hinsicht besser sind, als die Baumarkt-Gurken. Die Viborg haben mich aber noch mehr überzeugt und werden - wenn bei mir wieder Bedarf entsteht - angeschafft.


[Beitrag von -Houdini- am 07. Jun 2020, 17:00 bearbeitet]
Aprofis82
Stammgast
#18 erstellt: 07. Jun 2020, 17:34
@AOS
Nochmal, diese ganzen Stecker haben Vollkupfer Kontakten, die mit Gold, Rhodium bzw Silber beschichtete sind. Viborg und Furutech bieten auch Stecker mit unbeschichteten Kupfer, aber weisen in der Beschreibung auf Korrosion hin. Es geht dabei eher um Werbung, damit die Käufer sehen, dass echtes Kupfer verwendet wird und nicht irgendwas unter einer Beschichtung versteckt wird.

Zum Metall Gehäuse. Du sagst also, dass diese ganzen Firmen die solche Schukostecker anbieten, einen Stromschlag beim Kunden, bewusst in Kauf nehmen. Sie würden sich von einer Klage zur nächsten hangeln, besonders in USA. Furutech bietet das selbe Konzept bei ihren teuersten FI E50 Steckern an. Die werden von HMS, Wireworld, Isotek und sehr vielen anderen verwendet.

Was solche billige Netzleisten angeht, habe ich leider genug Erfahrungen sammeln dürfen. Ich war lange Zeit bei der Freiwilligen Feuerwehr und habe viele Einsätze wegen sowas miterlebt. Es ist leider Gang und Gebe das solche Kabel, Steckdosen und Leisten nicht ordnungsgemäß und oft überhaupt nicht geprüft werden.
Ich konfektioniere manche Stromkabel selbst, da weiß ich dann auch das sicher und ordentlich gearbeitet wurde. Bestimmt ist es sorgfältiger als von einem Produktionsmitarbeiter der im Akkord dreihundert Stück herstellen muss.

Das Kupfergeflecht beim Kabel ist nur zur Sicherheit da. Es soll die Adern zusätzlich vor Stößen schützen, falls mal etwas daraufgestellt wird oder dran gezogen wird. Zusätzlich kann ich die Zugentlastung fester anziehen ohne das ich die einzelnen Litzen zerquetsche und dadurch eine Sollbruchstelle entsteht. Das Kupfergeflecht ist kurz nach der Zugentlastung abgeschnitten und mit Schrumpfschlauch isoliert.

Wer Stromkabel selbst Konfrontiert geht natürlich ein Risiko ein, aber mit Sorgfalt und ordentlichen Arbeiten geht es schon.
AOE
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Jun 2020, 17:42
Servus!

-Houdini- (Beitrag #17) schrieb:
Es ist das ganz normale Alltags-Bashing. Ohne dem geht es einfach nicht, sonst werden sie noch krank...

Du hast es erkannt. Sonst noch Argumente? Seine 'Scheinfrage' wurde von mir übrigens auch beantwortet.

....irgendjemand sie für gut befand.

Nein, auf keinen Fall 'irgendjemand'.

Danke für den Tipp, Aprofis! Stecker dieser Bauart verbaue ich schon seit längerer Zeit, weil sie in jeder Hinsicht besser sind, als die Baumarkt-Gurken. Die Viborg haben mich aber noch mehr überzeugt und werden - wenn bei mir wieder Bedarf entsteht - angeschafft.

Na, dann wurde das eigentliche Ziel dieses Themas ja erreicht.


[Beitrag von AOE am 07. Jun 2020, 18:17 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#20 erstellt: 07. Jun 2020, 17:48

Aprofis82 (Beitrag #18) schrieb:

Wer Stromkabel selbst Konfrontiert geht natürlich ein Risiko ein, aber mit Sorgfalt und ordentlichen Arbeiten geht es schon.

Das reicht nicht, man muss auch wissen, wie man es richtig macht, denn ansonsten ist es trotz Sorgfalt und ordentlichen Arbeiten oft nur gefährlicher Pfusch.

Ich rate daher grundsätzlich davon ab, Netzanschlusskabel selbst zu konfektionieren.

Du siehst das wohl etwas anders, daher wäre es doch eine gute Idee, wenn du ein Link zu einer Anleitung, wie man Netzanschlusskabel für Audiogeräte fachgerecht konfektioniert, posten würdest. Alternativ kannst du auch selbst eine Anleitung verfassen und diese z.B. in den DIY-Bereich posten. Wie wär‘s?


Gruß

Uwe
Aprofis82
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jun 2020, 17:52
Das Ziel des Threads war tatsächlich die zweite Schraube im Stift. Der Konstrukteur hat sich dabei etwas gedacht, denn ein zweites Gewinde plus Schraube treiben die Produktionskosten in die Höhe.
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 07. Jun 2020, 17:53
Gibt es eine Quelle wo man ungeprüfte Steckdosen, die brandgefährlich sind, kaufen kann?

Ich bin übrigens Profi im Bereich Atomstrom, Hochenergietechnik und Berater am CERN
Aprofis82
Stammgast
#23 erstellt: 07. Jun 2020, 18:01
@Uwe Mettmann
Hier eine Anleitung reinstellen? Damit jeder, dem es gerade langweilig ist, sich darüber Echauffieren kann.
Ich mache meine Kabel nur für mich und meine Geräte, es würde mir nicht im Traum einfallen, so etwas weiter zu verkaufen. Manche meiner Kabel sind schon 5-6 Jahre alt und bis jetzt nie Probleme verursacht.
-Houdini-
Stammgast
#24 erstellt: 07. Jun 2020, 18:06

ZeeeM (Beitrag #22) schrieb:
Ich bin übrigens Profi im Bereich Atomstrom, Hochenergietechnik und Berater am CERN :D

Dann solltest Du Dich auf gar keinen Fall an Schuko-Steckern versuchen! Das kann lebensgefährlich werden!!!
AOE
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Jun 2020, 18:18
Servus!

Aprofis82 (Beitrag #18) schrieb:
@AOS

AOE!

Nochmal, diese ganzen Stecker haben Vollkupfer Kontakten, die mit Gold, Rhodium bzw Silber beschichtete sind. Viborg und Furutech bieten auch Stecker mit unbeschichteten Kupfer, aber weisen in der Beschreibung auf Korrosion hin.

Na, da bin ich aber beruhigt.

Es geht dabei eher um Werbung, damit die Käufer sehen, dass echtes Kupfer verwendet wird und nicht irgendwas unter einer Beschichtung versteckt wird.

Das macht Sinn. Legal, illegal, scheißegal.

Zum Metall Gehäuse. Du sagst also, dass diese ganzen Firmen die solche Schukostecker anbieten, einen Stromschlag beim Kunden, bewusst in Kauf nehmen. Sie würden sich von einer Klage zur nächsten hangeln, besonders in USA. Furutech bietet das selbe Konzept bei ihren teuersten FI E50 Steckern an. Die werden von HMS, Wireworld, Isotek und sehr vielen anderen verwendet.

Wo genau habe ich das gesagt? Ich gehe zugunsten dieser Firmen davon aus, daß sie diese Stecker vorschriftsmäßig konfektionieren. Bei Dir nicht!

Was solche billige Netzleisten angeht, habe ich leider genug Erfahrungen sammeln dürfen. Ich war lange Zeit bei der Freiwilligen Feuerwehr und habe viele Einsätze wegen sowas miterlebt. Es ist leider Gang und Gebe das solche Kabel, Steckdosen und Leisten nicht ordnungsgemäß und oft überhaupt nicht geprüft werden.

Müssen sie bei privatem Gebrauch (leider) auch nicht.

Ich konfektioniere manche Stromkabel selbst, da weiß ich dann auch das sicher und ordentlich gearbeitet wurde.

Bei der abgebildeten Bastelarbeit bin ich mir da nicht so sicher, denn....

Bestimmt ist es sorgfältiger als von einem Produktionsmitarbeiter der im Akkord dreihundert Stück herstellen muss.

....das sehe ich genau umgekehrt.

Das Kupfergeflecht beim Kabel ist nur zur Sicherheit da. Es soll die Adern zusätzlich vor Stößen schützen, falls mal etwas daraufgestellt wird oder dran gezogen wird. Zusätzlich kann ich die Zugentlastung fester anziehen ohne das ich die einzelnen Litzen zerquetsche und dadurch eine Sollbruchstelle entsteht. Das Kupfergeflecht ist kurz nach der Zugentlastung abgeschnitten und mit Schrumpfschlauch isoliert.

Auha. Nach dieser fachlich kompetenten Antwort werde ich auch nicht weiter nachfragen.

Wer Stromkabel selbst Konfrontiert konfektioniert geht natürlich ein Risiko ein, aber mit Sorgfalt und ordentlichen Arbeiten geht es schon.

Warum? Ich hoffe Du bist Single.
Uwe_Mettmann
Inventar
#26 erstellt: 07. Jun 2020, 18:19
@Aprofis82
Es geht nicht um eine Anleitung, wie „deine“ Stecker anzuschließen sind, sondern allgemein formuliert, wie man Netzanschlusskabel konfektioniert, was für Sicherheitsanforderungen man einhalten muss und wie man dies praktisch umsetzt.

Du hast doch geschrieben, dass diese Basics dir bekannt sind und somit wäre es eine nette Geste, auch andere an deinem Wissen teilhaben zu lassen.

Ein Auto ohne Räder, damit kann man wenig anfangen. Genauso ist es mit der Empfehlung von Netzsteckern, ohne dass auch erläutert wird, wie Netzstecker „grundsätzlich“ und sicher anzuschließen sind.


Gruß

Uwe
-Houdini-
Stammgast
#27 erstellt: 07. Jun 2020, 19:18

Uwe_Mettmann (Beitrag #26) schrieb:
Es geht nicht um eine Anleitung, wie „deine“ Stecker anzuschließen sind, sondern allgemein formuliert, wie man Netzanschlusskabel konfektioniert, was für Sicherheitsanforderungen man einhalten muss und wie man dies praktisch umsetzt.

Man könnte auch die Kirche im Dorf sein lassen (wenn man denn wollte). Jeder, der nicht weiß, wie Stromkabel gemacht werden, braucht sich nur eins aus dem Baumarkt zu holen (eins, das allen Vorschriften entspricht...) und den Stecker aufschrauben, sofern er nicht vergossen ist.
Dann sieht er, welche hohen Anforderungen er zu erfüllen hat, wenn er 3 Drähte festklemmt.
Aprofis82
Stammgast
#28 erstellt: 07. Jun 2020, 19:21
Was möchtest du von mir hören? Die Basics?
Aderendhülsen, Crimpzange, Zugentlastung, Erdung länger als Phasen, keine frei liegenden Litzen? Das alles steht in jeder halbwegs vernünftigen Anleitung. Zum Glück ist das keine Racketenwissenschaft.
Uwe_Mettmann
Inventar
#29 erstellt: 07. Jun 2020, 19:32

Aprofis82 (Beitrag #28) schrieb:
Was möchtest du von mir hören? Die Basics?
Aderendhülsen, Crimpzange, Zugentlastung, Erdung länger als Phasen, keine frei liegenden Litzen? Das alles steht in jeder halbwegs vernünftigen Anleitung. Zum Glück ist das keine Racketenwissenschaft.

Ich will gar nichts hören, sondern habe empfohlen, dass du User unterstützt, die das nicht wissen. Wenn du eine halbwegs vernünftige Anleitung kennst, die im Internet zu finden ist, dann kannst du sie einfach verlinken. Und genau das ist es, was ich vorgeschlagen habe.


Gruß

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#30 erstellt: 07. Jun 2020, 19:39

-Houdini- (Beitrag #27) schrieb:
Man könnte auch die Kirche im Dorf sein lassen (wenn man denn wollte). Jeder, der nicht weiß, wie Stromkabel gemacht werden,...

Genau dieser Text von dir, zeigt, dass du es nicht weißt.



-Houdini- (Beitrag #27) schrieb:
…braucht sich nur eins aus dem Baumarkt zu holen (eins, das allen Vorschriften entspricht...) und den Stecker aufschrauben, sofern er nicht vergossen ist.

Auch das zeigt dein Unwissen, denn sonst wüsstest du, dass du im Baumarkt keine unvergossene Stecker finden wirst.

Weiterhin reicht nicht abzuschauen, wenn man nicht weiß, warum es so gemacht wird, denn dann weiß man nur, wie die Konfektionierung genau bei diesem einen Steckertyp zu erfolgen hat und ganz ehrlich, Viborg-Stecker habe ich noch keine im Baumarkt gesehen.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 07. Jun 2020, 19:39 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#31 erstellt: 07. Jun 2020, 20:12

Uwe_Mettmann (Beitrag #30) schrieb:
Auch das zeigt dein Unwissen, denn sonst wüsstest du, dass du im Baumarkt keine unvergossene Stecker finden wirst.

Och, hier liegt noch eine Verlängerungsschnur aus dem Baumarkt, original und unverbastelt. Schicke ich Dir gerne zu (bei Interesse PM).
Ein Tipp: nimm einen Schlitzschraubendreher, wenn Du den Stecker aufdrehst.
Ansonsten danke für die Aufklärung. Nun weiß ich endlich, daß ich nichts weiß.

...und ganz ehrlich, Viborg-Stecker habe ich noch keine im Baumarkt gesehen.

Was kein Wunder ist, denn sie würden dort wie Blei in den Regalen liegen. Die Baumarkt-Klientel orientiert sich eher an sowas:
Stecker

Das erfüllt höchste Anforderungen, ist völlig ungefährlich und kostet nur 1/30 des Viborg.

@ Aprofis: hättest Du nur geschrieben, daß der Viborg-Stecker besser klingt, als 08/15...
Dann könnten sie Dir wenigstens eintrichtern, daß Du spinnst. Jetzt müssen sie Dir eben eintrichtern, daß Du mit Deinen "wilden Basteleien" eine potenzielle Gefahr herauf beschwörst.

So, und jetzt sehe ich zu, daß ich den dr.ing. mache, damit mein nächster Stecker den Anforderungen des Hifi-Forum entspricht.
Aprofis82
Stammgast
#32 erstellt: 07. Jun 2020, 20:23
Wenn jemand Stromkabel tatsächlich selbst Konfektionieren will, der sollte sich ein wenig mehr einlesen. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten und eine Vielzahl an unterschiedlichen Steckern.
Viele machen z.B bei Furutech Steckern einen Fehler. Viele der Stecker haben im Stift eine mittig sitzende Schraube. Die Aufnahme funktioniert wie ein Schraubstock und ist für Kabelschuhe vorgesehen um niedrige Widerstände zu erreichen.
Will man jetzt eine Aderendhülse reinstecken, wird sie entweder rechts oder links sitzen und sich verkannten. Manche setzen dann einfach blanke Litzen rein, dadurch reduziert sich der Querschnitt weil nicht alle Litzen Kontakt haben.

So sollte es aussehen.

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ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 07. Jun 2020, 20:26
Tipp: Auf keinen Fall messen, das könnte irritieren.
Uwe_Mettmann
Inventar
#34 erstellt: 07. Jun 2020, 20:31

-Houdini- (Beitrag #31) schrieb:

Uwe_Mettmann (Beitrag #30) schrieb:
Auch das zeigt dein Unwissen, denn sonst wüsstest du, dass du im Baumarkt keine unvergossene Stecker finden wirst.

Och, hier liegt noch eine Verlängerungsschnur aus dem Baumarkt, original und unverbastelt. Schicke ich Dir gerne zu (bei Interesse PM).
Ein Tipp: nimm einen Schlitzschraubendreher, wenn Du den Stecker aufdrehst.

Ja, habe ich auch, aus den 90er Jahren. Jetzt findet man sowas im Baumarkt nicht mehr, nun vielleicht doch, wenn man 30 davon abklappert. Wenn du möchtest behauptest, bitte, aber dann machst du dich lansam lächerlich.


Gruß

Uwe
Uwe_Mettmann
Inventar
#35 erstellt: 07. Jun 2020, 20:36

Aprofis82 (Beitrag #32) schrieb:
Wenn jemand Stromkabel tatsächlich selbst Konfektionieren will, der sollte sich ein wenig mehr einlesen.

Wo? Der allgemeine Tipp einlesen hilft den Laien nicht.

Bei deinen weiteren Ausführungen hast du die wichtigen sicherheitsrelevanten Erläuterungen aber weggelassen, bzw. in einem Beitrag weiter oben nur angerissen, so dass ein Laie damit nichts anfangen kann.

Aber egal, ich sehe schon das wird nichts.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 07. Jun 2020, 20:37 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#36 erstellt: 07. Jun 2020, 20:47
@ Uwe Mettmann: ich bitte vielmals um Verzeihung, unwissend im Baumarkt etwas gekauft zu haben, das es - wie jeder Wissende weiß - nicht mehr gibt.

Das war es auch von mir, denn jetzt wird es wirklich lächerlich, wie immer.
storkstork
Stammgast
#37 erstellt: 07. Jun 2020, 22:18

Wo? Der allgemeine Tipp einlesen hilft den Laien nicht.

LOL
Da hilft es wohl nur noch, sich Popcorn oder etwas ähnliches zu holen und den Verlauf des Threads weiter zu verfolgen.

@AOE
Was hängt ihr euch so an dem Thema auf? Der eine wirft dem anderen vor, dass er keine Ahnung hat, keine Erklärungen abgibt und macht doch das gleiche in seiner Kritik.
Wenn ihr tatsächlich so ein fundiertes Fachwissen habt, dann klärt uns Laien doch auf!
Wie lauten die Vorschriften denn, die man beim Zusammenbauen eines Stromkabels einhalten muss?
Wie lauten die Vorschriften für Baumärkte, welche Kabel sie aus welchen Gründen nicht verkaufen dürfen?
Was ist lebensgefährlich daran, ein isoliertes Kabel mit einem nochmals isolierten Kupfergeflecht zu verstärken?
Was passiert schlimmes, wenn man Kupferkontakte mit Beschichtung durch Palladium vor Korrosion schützt?
Warum ist es Vorschrift sie stattdessen zu vernickeln? Was hat das vernickeln für Vorteile gegenüber anderen Verfahren zum Korrosionsschutz?

Ich habe keine Ahnung von sowas. Aber es würde mich dann trotzdem interessieren wie sich das verhält und vor allem, warum es sich so verhält.
Einfach nur destruktiv kritische Kommentare abgeben und sagen, dass etwas nicht konform ist, weil ist halt so und weil Laien halt keine Ahnung haben, wäre mir zu einfach...
-Houdini-
Stammgast
#38 erstellt: 07. Jun 2020, 23:06
@ storkstork: da hast Du etwas gänzlich mißverstanden. Alleschecker und Weltversteher müssen nichts erklären. Sie fordern Erklärungen, um sie dann - je nach dem, wie sie drauf sind - mal mehr, mal weniger ins Lächerliche zu ziehen (meistens mehr... ).

storkstork (Beitrag #37) schrieb:
Einfach nur destruktiv kritische Kommentare abgeben und sagen, dass etwas nicht konform ist, weil ist halt so und weil Laien halt keine Ahnung haben, wäre mir zu einfach...

So einfach ist es auch nicht, denn das, was Du beschreibst, nennt man hier "Argumente". Alles klar?
Uwe_Mettmann
Inventar
#39 erstellt: 07. Jun 2020, 23:51

storkstork (Beitrag #37) schrieb:

Wenn ihr tatsächlich so ein fundiertes Fachwissen habt, dann klärt uns Laien doch auf!

Warum sollen wir hinter Aprofis82 und Co.aufräumen?

Anders ausgedrückt, ich habe zum Ausdruck gebracht, dass ich diese Bastelleien an alles was mit der 230 V Stromverkabelung zu tun hat ablehne (Gründe will und werde ich nicht erläutern), warum soll ausgerechnet ich dann erläutern, wie diese Bastelleien auszuführen sind.

Aprofis82 hingegen hat Stecker für diese Bastelleien empfohlen, somit animiert er solche Basteleien auszuführen und damit ist es an „IHM zu erläutern, wie man „seinen“ Stecker so anschließt, dass es keine Sicherheitsbedenken gibt.


storkstork (Beitrag #37) schrieb:
Einfach nur destruktiv kritische Kommentare abgeben und sagen, dass etwas nicht konform ist, weil ist halt so und weil Laien halt keine Ahnung haben, wäre mir zu einfach...

Destruktiv ist nicht der Hinweis, dass bei 230 V Bastellein einige Sicherheitsdinge zu beachten sind, sondern destruktiv ist, zu diesen Bastelleien zu animieren, dann aber nicht zu beschreiben, wie die Installation oder das Anschließen sicherheitsunbedenklich durchzuführen ist, obwohl man dieses genau weiß.



Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 07. Jun 2020, 23:57 bearbeitet]
AOE
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 07. Jun 2020, 23:59
Servus!

storkstork (Beitrag #37) schrieb:
Allerlei....

Du hast die Beiträge weder gelesen geschweige denn verstanden.

Ich habe keine Ahnung von sowas. Aber es würde mich dann trotzdem interessieren wie sich das verhält und vor allem, warum es sich so verhält.

Dann sollte das auch so bleiben.

Einfach nur destruktiv kritische Kommentare abgeben und sagen, dass etwas nicht konform ist, weil ist halt so und weil Laien halt keine Ahnung haben, wäre mir zu einfach...

Siehst Du, das ist der Unterschied. Mir nicht.

Ich könnte dem Themenersteller genau erklären, was für einen unglaublichen Mist er da zusammengebastelt hat, es wären Perlen vor die Säue. Er würde nichts ändern, selbst wenn er sich inzwischen das Eine oder Andere bei Google zusammengesucht hat.

Die Forensuche könnte auch weiterhelfen. Ein Anfang wäre der Link aus meinem ersten Beitrag hier.
AOE
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 08. Jun 2020, 00:08
Servus!

Ach Uwe, ich bewundere Deinen Gleichmut. Und stoße dann immer wieder auf solche Perlen in Deinen Beiträgen:

.... obwohl man dieses genau weiß.

Dieses 'Feingefühl' geht mir echt ab.
AOE
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Jun 2020, 01:12
Servus!

-Houdini- (Beitrag #38) schrieb:
da hast Du etwas gänzlich mißverstanden. Alleschecker und Weltversteher müssen nichts erklären. Sie fordern Erklärungen, um sie dann - je nach dem, wie sie drauf sind - mal mehr, mal weniger ins Lächerliche zu ziehen (meistens mehr...

Eine schöne Selbstbeschreibung. Hätte ich kaum besser formulieren können.

-Houdini- (Beitrag #31) schrieb:
So, und jetzt sehe ich zu, daß ich den dr.ing. mache, damit mein nächster Stecker den Anforderungen des Hifi-Forum entspricht.

So vermessen sind wir hier gar nicht. Mir z.B. würde es schon reichen, wenn gültige Regeln und Normen eingehalten würden. Aber die sind ja nur Spaß- und Klangbremsen. Da muss die elektrische Sicherheit schon mal zurücktreten. High-End für Furchtlose, nix für Weichei-Technokraten.

Was kein Wunder ist, denn sie würden dort wie Blei in den Regalen liegen. Die Baumarkt-Klientel orientiert sich eher an sowas:
Stecker

Das erfüllt höchste Anforderungen, ist völlig ungefährlich und kostet nur 1/30 des Viborg.

Wo genau habe ich das geschrieben? Wie man es auch mit absolutem Billigkram versauen kann habe ich doch verlinkt. Es geht gar nicht um den Stecker allein, sondern um das zweifelhafte 'Gesamtkunstwerk'.

@ Aprofis: hättest Du nur geschrieben, daß der Viborg-Stecker besser klingt, als 08/15...
Dann könnten sie Dir wenigstens eintrichtern, daß Du spinnst. Jetzt müssen sie Dir eben eintrichtern, daß Du mit Deinen "wilden Basteleien" eine potenzielle Gefahr herauf beschwörst.

Dann hätte ich hier gar nix geschrieben. Hirngespinste kommentiere ich grundsätzlich nicht. Erst diese völlig sinnbefreite und potentiell gefährliche Frickelei hat mich 'animiert'.


[Beitrag von AOE am 08. Jun 2020, 02:04 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#43 erstellt: 08. Jun 2020, 05:36
Hat der "Boutique-Stecker" denn eine VDE Zertifizierung?
Wozu nacktes und rel. weiches Kupfer? Um den Kontaktwiderstand zu senken? Um wie viel wird er denn gesenkt.
HTB103mZPXXXXXcfXpXXq6xXFXXXg
Aprofis82
Stammgast
#44 erstellt: 08. Jun 2020, 11:10
@AOE
Dieses Kabel gibt es von einigen anderen Firmen. Wilbrand und einige weitere verwenden die selbe Verflechtung. Mit der Bastelei von Cosmik Audio hat es so überhaupt nichts zu tun. Da wurde von von vorne rein ein viel zu einfacher und ungeeigneter Stecker verwendet, außerdem noch falsch angeschlossen.

Ich habe mein Kabel durchgeprüft und von meinem Arbeitskollegen, der Elektriker ist, begutachten lassen. Aber vielleicht mache ich tatsächlich irgendwo ein Fehler. Es wäre nett wenn du mir deine Bedenken etwas näher erläutern würdest.

Ich sehe auch an denn beiden Steckern, die ich gepostet habe, keine sicherheitsrelevante Bedenken. Natürlich vorausgesetzt das er richtig angeschlossen ist.

@ZeeM
Natürlich ist unbeschichteter Kupfer totaler Quatsch, aber es gibt anscheinend genug Leute die solche Kontakte bevorzugen und alle paar Monate reinigen. Ist halt sehr umständlich und mMn. unnötig.


[Beitrag von Aprofis82 am 08. Jun 2020, 11:36 bearbeitet]
RoA
Inventar
#45 erstellt: 08. Jun 2020, 12:06

Aprofis82 (Beitrag #44) schrieb:
Ich habe mein Kabel durchgeprüft und von meinem Arbeitskollegen, der Elektriker ist, begutachten lassen.


Zig tausende haben keinen Meisterbrief und wechseln ihre Reifen selbst, obwohl im Falle eines Falles auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet sein könnten, und trotzdem ist die Anzahl der dadurch entstandenen Unfälle recht überschaubar. Die meisten haben nicht mal einen Drehmomentschlüssel geschweige denn wissen sie, was das ist und wie man damit umgeht. Wenn jemand von seinem Reifen überholt wurde, kam er meistens gerade aus einer Meisterwerkstatt.

Man braucht auch keinen Meisterbrief oder Studium, um einen Stecker mit einem Kabel zu verbinden, und die Regeln und Normen beziehen sich auf das verwendete Material, worauf man selbst keinen Einfluß hat - das haben schon andere getan. Literatur darüber, wie eine Schraube funktioniert und wie man sie anzieht, findet sich möglicherweise für Kinder. Aber es gibt sicher über 1000 Regeln und Normen bzgl. der Beschaffenheit von Schrauben, und darauf kommt es an. Entscheidend ist, daß das verwendete Material für den gewünschten Einsatzzweck die geeignete Beschaffenheit hat, und das kann man bei Kleinsignalgeräten regelmäßig voraussetzen, ohne vorher die Datenblätter studiert zu haben. Die Anforderungen sind nämlich vergleichsweise gering, und wer sich an der bescheidenen Haptik eines Baumarkt-Steckers nicht stört, wird an der Funktion in den seltensten Fällen etwas auszusetzen haben. Jedenfalls dann nicht, wenn einem das Anschlußteil bei der Montage nicht gleich zerbröselt.

Ich halte diese Sicherheits-Diskussion insofern für überzogen. If you can't stand the heat get out of the kitchen. Oder auf deutsch: Wenn Du dir den Glühlampenwechsel nicht zutraust, hol' einen Elektriker. Für alle anderen: Ein Sturz von der Leiter kann tödlich sein. Muß man nicht wirklich betonen.
Aprofis82
Stammgast
#46 erstellt: 08. Jun 2020, 12:35
Gut zusammengefasst. Es ist nun mal kein Hexenwerk drei Adern mit Aderendhülsen zu crimpen und drei Schrauben anzuziehen. Wer starke Bedenken hat, darf sich gerne so ein Kabel in einer Fachwerkstatt konfektionieren lassen.

Ich finde zum Beispiel, dass sich einfache Schukostecker aus dem Baumarkt, sehr schwer Konfektionieren lassen. Das Gehäuse und besonders die Kontakte sind meistens extrem klein. Es ist auch verständlich weil der Hersteller am Material spart um die Kosten von ein paar Euro halten zu können.

Hier ist nochmal ein etwas anderes Foto vom Metallstecker, damit diese Vorwürfe über das unpassende Gehäuse aufhören.
Man sieht wie gut das Innere vom äußeren Gehäuse isoliert wird. Die Adern können überhaupt keinen Kontakt zum Metallgehäuse haben.

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[Beitrag von Aprofis82 am 08. Jun 2020, 12:46 bearbeitet]
AOE
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 08. Jun 2020, 12:41
Servus!

Geflechtschlauch ist im Sinne der VDE kein Isolationsmaterial. Dein (sogenanntes) Kabel erfüllt damit nicht die Anforderungen der Schutzklasse 2, die sich nicht nur auf Geräte sondern auch auf den Berührungsschutz allgemein bezieht. Dies gilt erst recht für das Innere des Steckers, da er auch aus berührbaren Metallteilen besteht.

Ich sehe auch an denn beiden Steckern, die ich gepostet habe, keine sicherheitsrelevante Bedenken. Natürlich vorausgesetzt das er richtig angeschlossen ist.

Stimmt. Aber nur wenn er über ausreichend abriebfeste und korrosionsfreie Kontaktstifte verfügt, Aber das mit den blanken Kupferstiften scheint ja geklärt. Wobei ich bei dem von Dir vorgestellten Hersteller keinerlei Hinweis auf die Korrosionsgefahr gefunden habe.

Der Aufbau der Stecker ist für eine Ader pro Pol ausgelegt. Du dagegen führst 2 Adern pro Pol ein. Es ist zumindest fraglich, ob das mit dem Innenleben des Steckers problemlos kompatibel ist.

Alle Schraubanschüsse innerhalb des Steckers befinden sich auf gleicher Ebene. Dies bedeutet, daß der Schutzleiter deutlich länger sein muss.

Darüber hinaus habe ich den Verdacht, daß in Deiner 'Konstruktion' eindrähtige statt fein-, besser noch feinstdrähtiger Adern verwendet wurden.

Und wofür das Alles?

ZeeeM deutete es hier ja bereits mehrmals an. Eine Widerstandsverbesserung nahe null gegenüber einem guten Standardstecker. Rechnerisch vielleicht gerade noch nachweisbar, messtechnisch im Toleranzbereich untergehend.

Aus elektrotechnischer Sicht also viel Aufwand für nix. Und nur für eine 'schöne' Optik zu viel Unwägbarkeiten und Risiko.
Aprofis82
Stammgast
#48 erstellt: 08. Jun 2020, 13:03
@AOE
Hä??
Wer hat von Geflechtschlauch im Sinne von Isolation gesprochen?? Jede Ader ist ganz normal Isoliert, der Geflechtschlauch und das Kupfergeflecht dient nur dem Schutz vor Abrieb und der Optik. Die einzelnen Adern mit Litzenaufbau sind aus einem Stromkabel von MFE, das hat so eine goldene Folie als Schirm. Ich habe es aufgeschnitten und die 6 Adern dafür verwendet.

Und zum zehnten Mal, blanke Kupferstifte sind doch nicht schlimmes oder gar Gefährliches. Korrodieren einfach nur schneller. Entweder man putzt sie alle paar Monate oder bestellt beschichtete. Ich wiederhole es gerne nochmal. Die Stecker werden mit blankem Kupfer angeboten oder beschichtete mit Gold Silber bzw Rhodium.

In vielen Steckern sind die Kontakte auf einer Ebene, es geht doch Baubedingt garnicht anders. Man schließt die Erde einfach länger an.

Und wieder eine Wiederholung. Es geht um robustes Aussehen und Optik und das tut es alle Mal.


[Beitrag von Aprofis82 am 08. Jun 2020, 13:16 bearbeitet]
AOE
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 08. Jun 2020, 13:08
Servus!

Ich geb's auf.

Man liefert und es wird nicht verstanden. Zum Glück hab ich mich nur aufs Gröbste beschränkt.

Mögen sich Andere die Finger wundtippen. Zwecklos.
Aprofis82
Stammgast
#50 erstellt: 08. Jun 2020, 13:17
Genauso sehe ich es auch, manche müssen einfach das letzte Wort haben. Deswegen gibt es in diesem Forum nur noch AVR und DSP Jünger
-Houdini-
Stammgast
#51 erstellt: 08. Jun 2020, 13:20
@ Aprofis: daß die Stecker dieser Bauart in jeder Hinsicht besser sind, als der Baumarkt-Schrott, weiß jeder, der sie schon mal verbaut hat (ich auch).
Deine Argumente und Erklärungen werden hier keine Beachtung finden, weil sie das nicht dürfen. Du weißt doch: allein der Anblick eines solchen Steckers, "Voodoo-Kabels" usw. löst hier nicht zu kontrollierende Beißreflexe aus.
Auf so einen Stecker muß eingedroschen werden, egal wie.

Wie ich schon schrieb: zieht die Masche mit dem Klang nicht, wird auf die "wilde Bastelei" eingedroschen oder der Stecker als "China-Mist" abgetan (als ob der Baumarkt-Mist woanders herkäme...).
Und wenn es nicht mehr weiter geht, wird eben "auf Verdacht" weiter rumgemeckert. Das war hier schon immer so und so wird es bleiben, egal, wie Du argumentierst.

Du musst Dich also vor niemandem für nichts rechtfertigen. Noch mal danke, daß Du mit diesem Thread auf die Viborg aufmerksam gemacht hast.


AOE (Beitrag #49) schrieb:
Ich geb's auf.

Das halte ich für ein Gerücht.
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