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!SOS! GM70 SE - DIY

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mk0403069
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Dez 2015, 12:33

Wie ist das den mit dem Ruhestrom zu verstehen,
also diese Schematsiche Darstellung im Schaltplan von Matthias
in der Netzteilsektion das ist doch kein Poti..............!?


Das sind keine Potis, sondern Symbole für Lasten (gezogene Ströme)
Da ich das gesamte Netzeil mit Trafo simuliert habe (um die Werte des Trafos für die Simulation der 1,2kV Geschichte zu realisieren) und Du nicht mono hören willst, sind das die verbrauchten Ströme des zweiten Kanals, damit die Spannungen jeweils "hinkommen"
toosh
Stammgast
#52 erstellt: 17. Dez 2015, 12:51
Hallo Matthias,

ja okay kapiert soweit.................

Also benötige ich dann lediglich die 6SN7 die Drosseln usw.
Ich werde mir mal den Schaltplan aufzeichnen und nochmal posten
wegen der benütigten Leistung der einzelnen Bauteiel z.b 2W/5KOhm usw.

Also ich denke ich wollte ja den Aufwand ja nur betreiben
um Class A zu fahren.................also so wie von Dir vorgeschlagen!

Das Netzteil was ich da habe liefret ja im Leerlauf die 815V (im Orginal Schaltplan in KLammern)
stellt das ein Problem für deinen Schaltungsentwurf dar
diese 700 sind schon unter Last betrachtet.............

Die AÜ mit dem Ral ~5.0KOHM könnte ich dann auch so nehmen ?

Grüße und vielen vielen Dank für diese Unterstützung!!!!!!
vojan
mk0403069
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 17. Dez 2015, 13:08
Hallo Vojan,


Also benötige ich dann lediglich die 6SN7 die Drosseln usw.


Wenn Du sonst noch nichts beschafft hast, ja. Anderenfalls könntest Du schreiben, was tatsächlich schon da ist, dann sollten wir versuchen, dies zu nutzen.


Das Netzteil was ich da habe liefret ja im Leerlauf die 815V (im Orginal Schaltplan in KLammern)
stellt das ein Problem für deinen Schaltungsentwurf dar
diese 700 sind schon unter Last betrachtet...

Nein, ist ok.
Deshalb ja die Sache mit den Lasten im vorigen Post


Die AÜ mit dem Ral ~5.0KOHM könnte ich dann auch so nehmen ?

Ja, genau das war der Sinn der Übung.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#54 erstellt: 17. Dez 2015, 14:00
Hi Matthias,

ja sehr schön dann würde ich das so versuchen
bzw. aufbauen wollen auch wenn die GM70 hierfür nicht unbedingt optimal ist...........

Will da erstmal klein anfangen (720V/7-8W) ein späteres Upgrade auf höhere Leistungsausbeute geg. im Auge behalten..............man weiß ja nie

Dann würde ich sagen trage ich das mal so in einem Schaltplan zusammen
und Poste das hier nochmal!

Thanks Matthias und natürlich alle anderen auch ihr seid einfach TOP!!!!!!!!!!!!!!!

vojan
toosh
Stammgast
#55 erstellt: 17. Dez 2015, 14:04
Achja für
die Heizspannung der GM70
jeweile 1xPro Seite ist das akzeptabell?

https://www.reichelt...SEARCH=SNT+RS+100+24

Grüße
mk0403069
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 17. Dez 2015, 14:33
Die Schaltnetzteile sind ok. Obwohl ich eine Gleichrichtung mit folgender RCLC-Siebung vorziehen würde. Schaltnetzteile machen teilweise groben Unfug in Form von Restwelligkeiten im Audiofrequenzbereich und hochfrequenten Spikes.
Du brauchst dann aber noch jeweils so einen hier in Serie, um auf die 20V zu kommen (der Regelbereich reicht nicht) und daran anschließend einen großen Siebkondensator (ja es soll ein 40V oder noch höherer Typ sein!) zwischen den Heizungsanschlüssen...
toosh
Stammgast
#57 erstellt: 17. Dez 2015, 14:42
Okay mach ich so!

Nur für die RCLC-Siebung reicht das nicht aus was mein
derzeitiger Trafo so liefert der macht ja nur pro Kanal
20V/3A das wäre dann wohl etwas zu wenig Ampere für diese Art der Heizspannungsversorgung nehmen ich mal an........
Goldrohr
Stammgast
#58 erstellt: 17. Dez 2015, 14:46
Hallo Matthias,

mk0403069 (Beitrag #56) schrieb:
Die Schaltnetzteile sind ok. Obwohl ich eine Gleichrichtung mit folgender RCLC-Siebung vorziehen würde. Schaltnetzteile machen teilweise groben Unfug in Form von Restwelligkeiten im Audiofrequenzbereich und hochfrequenten Spikes.

Wie meinst Du das jetzt? Schaltnetzteil mit anschliessender Siebung? OK.
Oder Gleichrichtung der AC direkt wie sie vom nackigen Trafo kommt? Bei ~3A pro Rohr?
Die "hochfrequenten Spikes" aus dem Schalter kriegt man mit einem kleinen, sehr niederohmigen LC Filter ganz gut in Griff. Den Netzbrumm eher nicht.

Gruß. GR
Goldrohr
Stammgast
#59 erstellt: 17. Dez 2015, 14:54
Wobei sich bei diesem ganzen Projekt natürlich noch die Frage nach der Verhältnismässigkeit stellt.
Klar, ist ein Hobby, und man kann alles machen, nur weil es geht, aber sowohl die GM70 als auch die zwischenzeitlich erwähnte 6C33C verballern alleine 60W an Heizleistung. Pro Rohr. Die Anodenverlustleistung von mindestens im ähnlichen Bereich kommt da noch on top. Für 7~8W Ausgangsleistung?? Die noch nicht mal irgendwie besonders "high-endig" sind??
Grüße, GR
mk0403069
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 17. Dez 2015, 14:55
Hallo Goldrohr,

Ich meinte, dass die Schaltnetzteile dafür genutzt werden können, ich persönlich jedoch eine normale Gleichspannungsaufbereitung mit Siebung vorziehen würde.

Hier habe ich mal die 833C mit solchen Schaltnetzteilen beglückt (2 x 5V/15A)...man beachte die mengenweisen Folien- und Glimmerkondensatoren, die um die Schaltnetzteile drumrum sind. Und so richtig perfekt war das immer noch nicht, aber zumindest keine Störungen im Audiofrequenzband mehr.

Gruß, Matthias

Edit:

Wobei sich bei diesem ganzen Projekt natürlich noch die Frage nach der Verhältnismässigkeit stellt.
Klar, ist ein Hobby, und man kann alles machen, nur weil es geht, aber sowohl die GM70 als auch die zwischenzeitlich erwähnte 6C33C verballern alleine 60W an Heizleistung. Pro Rohr. Die Anodenverlustleistung von mindestens im ähnlichen Bereich kommt da noch on top. Für 7~8W Ausgangsleistung?? Die noch nicht mal irgendwie besonders "high-endig" sind??


Es ging halt darum, mit den vorhandenen Eisen und den GM70 noch irgendetwas brauchbares anzustellen...und so schlecht wird das gar nicht klingen...
Wenn das mal aufgebohrt wird (1200V) und dat tatsächlich eine 845 (egal von welchem Hersteller ) reinkommt, dann wird das sogar richtig High-End...Wenn die Übertrager mit 8Ohm Lautsprechern an den 4Ohm-Taps noch genügend Primärinduktivität haben (???)...und diese Spannungen überhaupt abkönnen


[Beitrag von mk0403069 am 17. Dez 2015, 15:16 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#61 erstellt: 18. Dez 2015, 15:16
Hallo Matthias,

wäre das soweit okay????

Wie ist das den eigentlich L1 / L2 gemeint...........?

GM70_new_schaltplan


Hoffe das passt soweit!
Angenhemen Freitag noch!

vojan
DB
Inventar
#62 erstellt: 18. Dez 2015, 18:11
Die 2. Triode wird per Gegenkopplung auf einen hohen Innenwiderstand gebracht. Wozu?
Die Widerstände um die 6SN7 sind von enormer Leistung (2W bzw. 7W). Das ist weitgehend unnötig bzw. sogar schädlich, weil Widerstände auch Sicherungswirkung haben können, d.h. sie sollen vor teureren Bauteilen durchbrennen und diese dadurch schützen.

Datenblatt 6SN7
Die 6SN7 hat nicht besonders viel Verstärkung, wenn man die Schaltung mit 500mV voll aussteuern will, bleiben über den Daumen gepeilt keine 6dB Verstärkungsreserve für eine Über-Alles-Gegenkopplung.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 18. Dez 2015, 18:20 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 19. Dez 2015, 00:27
Hallo DB,


Die 2. Triode wird per Gegenkopplung auf einen hohen Innenwiderstand gebracht. Wozu?

Ca. 11kOhm halte ich erstmal nicht für eine hohe Impedanz
Die stufeninterne Gegenkoppelung minimiert den Klirr der Gesamtschaltung.
Wenn der Kathodenwiderstand mit einer Kapazität gebrückt wird, sinkt die Impedanz auf ca. 6kOhm...ob das Gehör findet?
Viel mit verringern des Kathodenwiderstandes ist auch nicht, weil die Anodendrossel max. 10mA Gleichstromlast sehen mag. Wir sind jetzt bei 6mA.
Simuliert ergibt sowohl das Verkleinern des Kathodenwiderstandes, als auch das Brücken mit Kondensator, bei gleicher Austeuerung eine Verdoppelung des Klirr ;-)...ja, gut, ob es nun 0,1 oder 0,2% sind ist eigentlich sowas von Wumpe. Allerdings wird das Phasenverhalten (bei Umdimensionierung der Gegenkoppelung) etwas besser (17 statt 25° bei 20kHz)
Ich hatte die Treiberei nicht mehr wirklich optimiert, da es ja nur ein Vorschlag ist. Für die eigentlich vorweg entworfene Sache mit den 1,2kV Anodenspannung ist das so durchaus schon optimal, den da werden fast 300Vss benötigt, jetzt sind es ja nur noch schlappe 100Vss...da kann man dann schon noch mal Hand anlegen. Aber das Alles ist "Jammern auf hohem Niveau".


Die 6SN7 hat nicht besonders viel Verstärkung, wenn man die Schaltung mit 500mV voll aussteuern will, bleiben über den Daumen gepeilt keine 6dB Verstärkungsreserve für eine Über-Alles-Gegenkopplung.

Womit Du völlig Recht hast, aber wer schrieb was von 500mV....Heutige HiFi-Quellen liefern alle um die 1,5 bis 2V Line Pegel an. So ist die Schaltung ausgelegt. An solch einen Verstärker gehört kein "EU-kaloriengebremster-iPod" als Quelle. Für sowas reicht ein 150€ Transistor aus dem "Blöd-Markt"...
Warum also einen Verstärker bauen, der auf Poti-Stellung 9-Uhr schon voll ausgesteuert ist?

Mit den Widerständen hast Du natürlich völlig recht.

Gruß, Matthias

Edit: Die Rechtschreibkorrektur geht mir hier schon ewig "auf den Sack" ich schreibe "denn" mit zwei "n", hierfür.


[Beitrag von mk0403069 am 19. Dez 2015, 00:33 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 19. Dez 2015, 00:38
Hi Vojan,

Der Anodenwiderstand der 1.Stufe auf 0,5 oder 1W, die Kathodenwiderstände der GM70 auf 5W....für den Rest tun es 1/4W Widerstände...

Gruß, Matthias

Edit:
So, habe mal Deinen Schaltplan und die Dimensionierungen durchgesehen...
Ein bischen mehr Grundlagenwissen hatte ich schon vorausgesetzt
Die Sache mi den Widerständen ist ja durch.
Aber die Kapazitäten...
C5: der
C3: der
C6: der und der parallel (den Rest macht das Kabel )
C2:der

Bei C1 und C7 wird es spannend...Das ist die absolute Minimum-Auslegung...Eigentlich gehören da wirklich Folien mit 700V Spannungsfestigkeit hin. Die sind jedoch fast unerschwinglich. Ich würde dann jedoch mindestens sowas reintun. Die überleben dann das "Durchgehen" einer Endstufenröhre wenigstens bis zum Auslösen der Anodenspannungssicherungen und verteilen nicht ihren gesamten Inhalt in der Schaltung.

Die Anodendrossel gibt es hier die 62.15 ist es.

Meine L1 und L2 entfallen durch den Ersatz mit deinem Ausgangsübertrager. Hier die Polarität beachten...der Anschluss "Anode" gehört auch an Diese. An "Mainz" gehören die 720V...

Heizung 6SN7...wenn nur 12,6V verfügbar sind, geht die 6SN7 natürlich nicht, kaufst halt 12SN7, ist die gleiche Röhre, nur mit 12,6V Heizspannung

Könntest aber auch die Heizwicklungen für die 6080 nehmen, einen kleinen Vorwiderstand (ca. 0.5Ohm/5W) in Serie und die Heizung mit zwei 100Ohm/2W Widerständen gegen Masse symmetrieren.

L4 = Diese
Die 62.83 von Reinhöfer ginge aber auch.

Ist da schon eine Leiterplatte und die Brückengleichrichter für die Hochspannung vorhanden? Wenn nicht, ist die Schaltung, wie gezeichnet "semioptimal". Dann besser die aus meinem (720V) Entwurf aufbauen. Die 470µF-Elektrolyten brauchen eine Spannungsfestigkeit von min 450V.

Ich glaube, dass Du die Teile vor Weihnachten nicht mehr zusammen bekommst .

Übrigens, ich schrieb was von einer symmetrischen Kathodenbeschaltung der GM70...Also R6/C1 an das "linke" und C7/R11 an das "rechte" Heizungspin.


[Beitrag von mk0403069 am 19. Dez 2015, 02:00 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#65 erstellt: 19. Dez 2015, 23:11
Hallo Guten Abend Matthias,

vielen Dank nochmals für die Überarbeitung des Schaltplanes
ich werde das dann in einen neuen übertragen.....................................

Also die Siebung ist schon so als Fertigplatine vorh.
aber kein Prob. die Elkos kann ich so benutzen das die Siebung so wird wie von Dir vorgeschlagen
das ist kein Thema..............Passt soweit auch von den Kapazitäten und der Sapnnungsfestigkeit..................

Derzeit mache ich mir ne Liste mit den Bauteilen die bestellt werden müßen.............
bzw. was ich schon daheim habe..................

Ja erwischt mein Grundlagenwissen ist wohl eher sehr bescheiden
aber ich bin sehr interessiert in die Materie der E-Technik
als Maschbauer bitte ich das zu entschuldigen!!!!

Gibt es den einen Vorschlag für die Dioden
da scheint es auch unterschiede zu geben in der Geschwindigkeit................??

Grüße und angenehmen Samstag Dir und den all anderen Kollegen hier im Forum!!!!

vojan
mk0403069
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 20. Dez 2015, 02:24
Hallo Vojan,


Ja erwischt mein Grundlagenwissen ist wohl eher sehr bescheiden
aber ich bin sehr interessiert in die Materie der E-Technik
als Maschbauer bitte ich das zu entschuldigen!!!!

Das ist schon zu entschuldigen
Allerdings ist das hier wirklich kein Anfängerprojekt mehr. Auch als "an der Materie Interessierter" sollte man zunächst nix mit Spannungen über 40V basteln, bis die notwendigen Grundlagen geschaffen sind...Der Aufbau eines KT88-Bausatzes nach Anleitung befähigt noch lange nicht, ein solches Projekt mit all seinen Tücken und Gefahren zu meistern.
Deshalb vorab einige Sicherheitsempfehlungen (keinesfalls mit dem Anspruch auf Vollständigkeit...)

Deine Stromversorgung an der Werkbank sollte hiermit beginnen. Das schützt bei versehentlicher Berührung von Netzspannung führenden Leitern.
Danach sollte ein Sicherheitstrenntrafo, wenn moglich mit Spannungsregelung, folgen...Sowas wäre an der Stelle möglich, aber vielleicht gibt es ja in der Bucht auch was Fertiges für "kleineres Geld"...
Auch wenn das jetzt nach über 300€ Kosten aussieht, ist das gut angelegtes Geld, da es ja bei jedem weiteren Projekt, oder bei Reparaturen immer wieder seinen Zweck erfüllt. Mein Leben ist mir jedenfalls mehr wert, als diese paar €...
Wenn man dann die wichtigste Regel "Eine Hand an Sack" (soll heißen, niemals mit zwei Händen gleichzeitig an der, unter Spannung stehenden, Schaltung herummanipulieren...und auch nicht die "freie" Hand auf den Heizkörper legen...) befolgt, ist man schon relativ sicher vor Stromschlägen.
Wenn man dann noch den "gesunden Menschenverstand" walten lässt, niemals in Hektik, Abgelenktheit oder gar Alkoholeinfluss an solchen Schaltungen arbeitet, ist einem auch bei 1 oder 2kV Projekten ein langes Leben möglich

Jeder Kondensator >10µF (ausgenommen Koppelkondensatoren) sollte bei hohen Spannungen mit einem Bleeder (zu deutsch Ableitwiderstand) gebrückt sein. So ein 470µF Kondensator mit 350V vollgepackt beißt fürchterlich zu! Also nach Trennung vom Netz einige Minuten warten, bis man "weiterfummelt", damit die Kondensatoren wirklich entladen sind.
Der Griff an einen C von 190µF bei ca. 1000V (der Bleeder hatte eine kalte Lötstelle) hat mich mal zu einem Sprung von 3m rückwärts aus sitzender Position gebracht...olympiareif

So, zurück zum Thema...


Also die Siebung ist schon so als Fertigplatine vorh.

Dann wird die auch so verwendet. Allerdings trennen wir die Leiterbahn zwischen R401b und C403b.
Die Drossel kommt dann an CN402a.

Dann ist doch sicher auch die andere Netzteilplatin vorhanden.
Diese sollte dann auch bestückt sein(werden) und wir nehmen die Betriebspannung für die Vorstufen von den geregelten 360V und heizen 12SN7 mit geregelter Gleichspannung...dann haben wir definitiv keine Brummprobleme.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#67 erstellt: 20. Dez 2015, 23:32
Hallo Matthias,

also ich habe schon eine gehörige Portion Respekt und Leichtsinn kommt gar nicht in die Tüte!!!!!!!!!!!!!!!
Aber recht herzlichen Dank für die Sensibilisierung bezüglich der Gefahrenquellen !!!!

Ich hatte ja schon bei dem KT88 Bausatz lieber 3x mehr kontrolliert ob sich alle Spannungen
entladen haben,
weil einfach keine Lust auf so ein kribbelige Erfahrung..................

Ich habe noch so eine Elko Siebung im Peto d.h noch mal quasi 4x450V/470uF
bringt es was wenn ich die auch gleich für die Siebung verwende?
Dann hätte ich ja so eine CLCC Siebung,
was hälst du eigentlich von Elektronischer Induktivität mittels Gyrator ?
Oder doch lieber bei Drossel bleiben in der Siebkette?

Grüße und angenehmen Abend
vojan
toosh
Stammgast
#68 erstellt: 20. Dez 2015, 23:33
Achja
hatte ich vergessen auch die zweite Platine ist vorh.
Siebung und die PSU sind vom Ritter...............
mk0403069
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 22. Dez 2015, 02:41
Hallo Vojan,


Ich habe noch so eine Elko Siebung im Peto d.h noch mal quasi 4x450V/470uF
bringt es was wenn ich die auch gleich für die Siebung verwende?

Nicht wirklich. Nimm die Elkos für die Kathodenwiderstandsbrücken


was hälst du eigentlich von Elektronischer Induktivität mittels Gyrator ?
Oder doch lieber bei Drossel bleiben in der Siebkette?

Nicht viel, mag keinen "Sand" im Verstärker...Ein paar Dioden in der Gleichrichtung dürfen sein, der Rest Bäh.
Eine Drossel klann Energie speichern, weiß zwar nicht, ob sich das positiv auswirkt, aber ist "so ein Gefühl"...Habe noch nicht wirklich mit Gyratoren "rumgemacht", weshalb mir der Vergleich fehlt.


hatte ich vergessen auch die zweite Platine ist vorh.
Siebung und die PSU sind vom Ritter.............

Na dann ist doch alles klar...wie ich schrieb:

Diese sollte dann auch bestückt sein(werden) und wir nehmen die Betriebspannung für die Vorstufen von den geregelten 360V und heizen 12SN7 mit geregelter Gleichspannung...


Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#70 erstellt: 15. Jan 2016, 17:38
Hallo Herrschaften,

bin wieder Online!

War leider viel los über den Jahreswechsel.............

How ever Ich mach dann mal weiter Matthias
mit dem Amp habe den Schaltplan vervollständigt!

GM70 SE

Nun sind noch folgende Punkte die zu klären wären bevor
es in die Praxis geht:

1.) Welche 12SN7 würdet Ihr empfehlen?

2.) Was die Heizung angeht würde ich doch gern über eine Normale Siebung gehen (d.h nich wie geplant mit Schaltnetzteilen)
da wäre die Frage was für ein Trafo wird da benötigt für 2x20V/3A ?

3.)Ich habe noch so einen Vorverstärker vom Ritter rumliegen den würde ich gern mit nutzen
da wäre die Frage ob ich ohne weiteres die Heizspannung der 12SN7 und der 2xECC83/1xECC81 so nutzen kann
bzw. ob das von der Leistung gehen könnte was der vorhanden Trafo liefert?

Das selbe auch für die Versorgungspannung ?

Grüße und angenehmes Wochende
Vojan
mk0403069
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 15. Jan 2016, 22:23
Hallo Vojan,

Die Übernahme des Schaltplans scheint jetzt korrekt, wobei ja die Beschriftungen wieder nicht lesbar sind...


1.) Welche 12SN7 würdet Ihr empfehlen?

Egal.


2.) Was die Heizung angeht würde ich doch gern über eine Normale Siebung gehen (d.h nich wie geplant mit Schaltnetzteilen)
da wäre die Frage was für ein Trafo wird da benötigt für 2x20V/3A ?

Die beiden Trafowicklungen 20V/3A, die vorhanden sind, reichen völlig.
Folgender Vorschlag für die Gleichrichtung/Siebung:
Heizungsversorgung
Die Zahlen sind Bestellnummern beim "C"
Die Drosseln L1 hier.


3.)Ich habe noch so einen Vorverstärker vom Ritter rumliegen den würde ich gern mit nutzen
da wäre die Frage ob ich ohne weiteres die Heizspannung der 12SN7 und der 2xECC83/1xECC81 so nutzen kann
bzw. ob das von der Leistung gehen könnte was der vorhanden Trafo liefert?

Was soll der Vorverstärker tun? Vielleicht auch ein Schaltplan? Der Trafo liefert 12,6V/2A...genug. Wenn der Kühlkörper des Reglers genügend dimensioniert ist, sollte es da keine Probleme geben.

Gruß, Matthias

Edit:
Übrigens ich schrieb:

Allerdings trennen wir die Leiterbahn zwischen R401b und C403b.


[Beitrag von mk0403069 am 15. Jan 2016, 22:32 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#72 erstellt: 16. Jan 2016, 03:37
Hallo Matthias,

schriebst du nicht vor einiger Zeit, dass man bei direkt geheizten Röhren eine Spannungsregelung vorsehen sollte, damit bei steigendem Anodenstrom der Heizstrom sinken kann?

Grüße, Thomas
mk0403069
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 16. Jan 2016, 10:15
Moin Thomas,

Nein, da ging es um die Auswirkungen stromgeregelter Heizungversorgung...
Die gezeigte Siebung hat eine recht niedrige Impedanz und entspricht somit eher einer konstanten Spannungsquelle. (Die Heizspannung wird bei 20Hz und Vollaussteuerung einen Ripple von ca. 100mV haben, sehr wenig, um bei einem Kathodendrahtdurchmesser von ca. 0,2mm, irgendeine Wirkung auf die Kathodentemperatur und damit auf die Emission zu haben.)
Natürlich könnte man da regelndes Silizium verbauen (und damit den Heizspannungsripple weiter senken)...wenn möglich noch mit Sanftanlauf...dafür reicht aber die Spannung der beiden vorhandenen Heizwicklungen nicht aus.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#74 erstellt: 16. Jan 2016, 21:25
Hallo Matthias ich werde den Schaltplan
am Mo nochmals revidieren dann hoffentlich besser lesbar..............

Ich hatte mal irgendwo aufgeschnappt das wenn man die Heizspannung der GM70
DC siebt dann braucht man so raoundabout 20V AC / 4.5A aus dem Trafo,
aber wenn das reicht was derzeit vorh. ist dann soll mir das recht sein, um so besser!
Ein Softstart wäre an der Stelle sinnvoll?
bzw. überhaubt möglich mit dem Trafo ?

Zum Vorverstärker
das ist schon eine fertig bestückte Platine muß nur noch an Sapnnung usw. angschloßen werden.
Idee ist da die GM70 ja zum aussteuren die 1,5V benötigt und ich sehr viel Phono höre
und mein PhonoPre niemals die 1,5V output hat deswegen der Vorverstärker.

Hier mit Phonosektion
die ich aber nicht nutzen mag:

Pre

Grüße und relaxten Samstag Abend der Runde hier.

Vojan
mk0403069
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 17. Jan 2016, 01:42
Hallo Vojan,


...DC siebt dann braucht man so raoundabout 20V AC / 4.5A aus dem Trafo...

Unsinn. Der Strom bleibt immer gleich (3A). Mehr Spannung wäre nett.


Ein Softstart wäre an der Stelle sinnvoll?

Der ist bei DHT immer sinnvoll, weil dann die kalten Kathoden nicht zu sehr beansprucht werden. Kalt haben die Dinger nur einige hundert Milliohm Widerstand. Das ist dann fast wie ein Kurzschluss....Aber, keine Sorge, so wie vorgeschlagen, werden die GM70 eher an nachlassender Emission verrecken (also ihr ganz normales Lebensdauerende erreichen).


bzw. überhaubt möglich mit dem Trafo ?

Nein, leider nicht. Zu wenig Spannung. Ein Regler braucht am Eingang mehr Spannung, als am Ausgang anliegen soll, sonst regelt da nix.


Zum Vorverstärker
das ist schon eine fertig bestückte Platine muß nur noch an Sapnnung usw. angschloßen werden.
Idee ist da die GM70 ja zum aussteuren die 1,5V benötigt und ich sehr viel Phono höre
und mein PhonoPre niemals die 1,5V output hat deswegen der Vorverstärker.


Na dann wird der Widerstand in der Gegenkoppelung (in meinem Plan R10) einfach auf 22kOhm erhöht und schon sollte die Eingangsempfindlichkeit bei 0.775Veff liegen. Dabei geht zwar der Klirr gaaanz minimal nach oben (zu vernachlässigen) und der DF wird bei ca. 14 liegen...weit, weit mehr, als die meisten SET aufweisen können.


Hier mit Phonosektion
die ich aber nicht nutzen mag:

Sooo schlecht ist der Phono-Teil gar nicht...Da gibt es z.B. hier ganz andere "Wundertüten" zu bestaunen...
Ich würde diesen Vorverstärker mit einem eigenen Netzteil in ein eigenes Gehäuse stecken. Das Ding scheint es wirklich wert zu sein.

Gruß, Matthias


[Beitrag von mk0403069 am 17. Jan 2016, 01:45 bearbeitet]
Nertsch
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 17. Jan 2016, 16:48

mk0403069 (Beitrag #75) schrieb:

...DC siebt dann braucht man so raoundabout 20V AC / 4.5A aus dem Trafo...

Unsinn. Der Strom bleibt immer gleich (3A). Mehr Spannung wäre nett.

Das ist nicht richtig.
Wenn gleichgerichtet wird, so wird aus dem Trafo der ca. 1,4-fache Strom entnommen. Wo sollte denn die zusätzliche Leistung auch sonst herkommen?

Gruß
Gerhard
Goldrohr
Stammgast
#77 erstellt: 17. Jan 2016, 18:15

mk0403069 (Beitrag #73) schrieb:
Natürlich könnte man da regelndes Silizium verbauen [...]...dafür reicht aber die Spannung der beiden vorhandenen Heizwicklungen nicht aus.

?? 20V RMS AC -> 20V DC sind doch kein Problem, oder hab ich was verpasst?

Nertsch (Beitrag #76) schrieb:
Das ist nicht richtig.
Wenn gleichgerichtet wird, so wird aus dem Trafo der ca. 1,4-fache Strom entnommen. Wo sollte denn die zusätzliche Leistung auch sonst herkommen?

Wovon redet ihr hier eignentlich??

Gruß, GR
Nertsch
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 17. Jan 2016, 18:23
Es geht darum, um aus 20VAC 20VDC zu machen.
Wie Du bin ich der Ansicht, dass das geht (Mit Schottky-Dioden und einem Low-Drop Regler)
Nur wird eben der Stromverbrauch um den Faktor 1,4 steigen.

Gruß
Gerhard
Goldrohr
Stammgast
#79 erstellt: 17. Jan 2016, 19:56
Die Mehrleistung bzw. Verlustleistung kommt aber aus der ca. 28V spitzenspannung am Trafo, und nicht aus mehr Strom. Wenn die GM70 3A zieht, dann liefert der Trafo die ebenso.
Nertsch
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 17. Jan 2016, 20:36
Nein, die Mehrleistung kommt vom Strom.
Lässt sich mit jedem True-RMS Amperemeter nachmessen.

Wenn die GM70 3A DC zieht, dann liefert der Trafo ca. 4,2A (hängt von der Größe des Ladekondensators ab)

Gruß
Gerhard


[Beitrag von Nertsch am 17. Jan 2016, 20:51 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 17. Jan 2016, 21:02
Guten Abend, die Herren

Scheinbar liegt die Wahrheit zwischen euren Meinungen...
Natürlich muss der Trafo bei Gleichrichtung mehr Leistung erbringen, als wenn ich die GM70 direkt mit Wechselstrom heize.
Allerdings liegt der Faktor nicht bei 1,4!
Es muss lediglich die Verlustleistung über den Dioden, dem Schutzwiderstand R1 (0,22Ohm) und der Drossel zusätzlich erbracht werden...und ja, da sind wir dann bei Faktor 1,13...wir sind dann also bei einer Leistung von 67,8VA gegenüber den nominalen Angaben von 60VA.
Allerdings meine ich, angesichts des massiven Trafo aus #14 und der Nichtverwendung einiger leistungshungriger Wicklungen, dass das nicht stört.
Aus diesem Grund würde ich also auch keinen Low-Drop-Regler einsetzen...die 1-2V zusätzlich zu erzeugen ist schon möglich...allerdings haben wir dann die zusätzliche Verlustleistung über dem Regler...und sind ja jetzt schon "Kante"...

Gruß, Matthias

Edit:

Wenn die GM70 3A DC zieht, dann liefert der Trafo ca. 4,2A (hängt von der Größe des Ladekondensators ab)

Nein, es sind 3A AVG....vergiss RMS


[Beitrag von mk0403069 am 17. Jan 2016, 21:10 bearbeitet]
Goldrohr
Stammgast
#82 erstellt: 17. Jan 2016, 22:27

Nertsch (Beitrag #80) schrieb:
Nein, die Mehrleistung kommt vom Strom.
Lässt sich mit jedem True-RMS Amperemeter nachmessen.

Wenn die GM70 3A DC zieht, dann liefert der Trafo ca. 4,2A (hängt von der Größe des Ladekondensators ab)

Sorry, das ist einfach haarsträubender Blödsinn. Der Strom, der durch das GM70 Filament fließt, entspricht im Mittel genau dem, der durch die Trafowicklung fließt (abgesehen von ein paar zerquetschten mA, die durch einen ggf. präsenten Regler parallel abfliessen). Ansonsten hättest Du Kirchhoff widerlegt und den Physiknobelpreis sicher.

Ich will mich allerdings dahingehend einschränken, dass RMS vielliecht doch nicht das korrekte Mittel für diese Betrachtung ist.

mk0403069 (Beitrag #81) schrieb:
Es muss lediglich die Verlustleistung über den Dioden, dem Schutzwiderstand R1 (0,22Ohm) und der Drossel zusätzlich erbracht werden...und ja, da sind wir dann bei Faktor 1,13...wir sind dann also bei einer Leistung von 67,8VA gegenüber den nominalen Angaben von 60VA.

Dumm nur, dass der Trafo sich nicht aussuchen kann, wieviel V er sekundärseitig abgibt, sondern dass dies anhand des Wicklungsverhältnis (mehr oder weniger) fix ist. Im Falle eines Linearreglers "rasiert" dieser die überschüssigen VDC dann einfach ab. Bei RCLC musst du mit dem R, Ladekondensator und Rdc der L spielen, um die 20VDC möglichst genau zu treffen.

Grüße
GR
mk0403069
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 17. Jan 2016, 22:48
Hallo Goldrohr,


Dumm nur, dass der Trafo sich nicht aussuchen kann, wieviel V er sekundärseitig abgibt, sondern dass dies anhand des Wicklungsverhältnis (mehr oder weniger) fix ist.


Naja, und da nehme ich einfach mal an, dass es 56,56Vpp bei einer Last von 3A (in dem Fall RMS) sind. Welche Vdc ich nun daraus "hinbekomme" ist eine Frage der Dioden (shottky vs. fast recovery vs. silicon) und des zulässigen Schutzwiderstandes vor der ersten Kapazität...
Zufällig passt nun gerade beim genannten Gleichrichter der R1 mit 0,22Ohm sowohl zur Schutzwirkung, als auch zur Erzielung der gewünschten Spannung von 20V. Wenn der Trafobauer nicht total gepennt hat, werden sich die 20V relativ genau einstellen...meist kommt aber da mehr Spannung raus (weil ein guter Trafobauer etwas überdimensioniert)...dann gilt es R1 etwas zu vergrößern. Aber erstmal sehen, wo wir in der Praxis landen...bis 21V (oder 19V) ist die Welt doch rund...wobei ich die 19V bevorzugen würde...

Gruß, Matthias
Nertsch
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 18. Jan 2016, 00:57

mk0403069 (Beitrag #71) schrieb:
Hallo Vojan,
Die beiden Trafowicklungen 20V/3A, die vorhanden sind, reichen völlig.
Folgender Vorschlag für die Gleichrichtung/Siebung:
Heizungsversorgung


Wenn ich diese Schaltung mit LTSpice simuliere und einen Lastwiderstand von 6.66 Ohm dranhänge, sieht es wie folgt aus:
- R1 muss auf 0,65 Ohn erhöht werden, damit sich 20V am Lastwiderstand einstellen.
- Der Strom den der Trafo liefern muss beträgt: 4,7 A RMS
- Die (Wirk)Leistung die der Trafo liefern muss liegt bei: 84W
- Am Lastwiderstand kommen 60W an, der Rest wird an den Dioden bzw. am Siebwiderstand verbraten.

Wie zu erwarten, geht es also NICHT mit der vorhandenen Wicklung, wenn man sie nicht überlasten will.

BTW: 84W/20V = 4,2A => Stimmt also ziemlich genau mit meiner Vorhersage überein
Was nicht anders geht. Da es kein Perpeetum Mobile gibt, MUSS die Leistung ja vom Trafo kommen.

Gruß
Gerhard


[Beitrag von Nertsch am 18. Jan 2016, 01:02 bearbeitet]
Goldrohr
Stammgast
#85 erstellt: 18. Jan 2016, 01:12

Nertsch (Beitrag #84) schrieb:
- R1 muss auf 0,65 Ohn erhöht werden, damit sich 20V am Lastwiderstand einstellen.

Rdc der Drossel berücksichtigt?

- Der Strom den der Trafo liefern muss beträgt: 4,7 A RMS
- Die (Wirk)Leistung die der Trafo liefern muss liegt bei: 84W

Teil mal 84W / 3A. Was kommt raus? Was ist die Spitzenspannung bzw Amplitude von 20 VAC rms?

Wie zu erwarten, geht es also NICHT mit der vorhandenen Wicklung, wenn man sie nicht überlasten will.

Woher möchtest Du das wissen? Schmelzen die Trafowicklungen nun weg?

Gruß, GR
mk0403069
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 18. Jan 2016, 02:16
Hallo,

Für die Zweifler:
Heizung1
Heizung2

Es nutzt nix, LTSpice auf der Festplatte zu haben, man muss damit auch "umkönnen"...

Gruß, Matthias
Nertsch
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 18. Jan 2016, 03:15
Also ich verstehe euch Beide nicht.
Das sind doch absolute Grundlagen, dass Leistung nicht aus dem Nichts entstehen kann!

@Matthias: Bitte messe mal die Leistung, die der Spannungsquelle entnommen wird. Es müssen mehr als 60W sein, da diese schon am Lastwiderstand abfallen. Und messe auch die effektive Stromstärke die dem Trafo entnommen wird.
Und warum Du Durchnittswerte misst, ist mir vollkommen unklar. Für die Leistungsbetrachtung ist lediglich der Effektivwert relevant.


@GR
Der Trafo vom Threadersteller liefert 20V und darf laut seiner Angabe bis 3A belastet werden. Natürlich kann man das einfach ignorieren. Aber es hat ja durchaus seinen Grund warum Hersteller Grenzwerte angeben. Ob der Trafo thermische Probleme bekommt, oder der Kern in Sättigung gerät, wenn man den Trafo überlastet lässt sich nicht sagen. Klug ist es jedenfalls, alle Bauteile innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte zu betreiben. Alles andere ist unsachgemäß.


Gruß Gerhard


[Beitrag von Nertsch am 18. Jan 2016, 03:49 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 18. Jan 2016, 10:33
Hallo Gerhard,


Es müssen mehr als 60W sein, da diese schon am Lastwiderstand abfallen.


Das habe ich doch in #81 schon notiert:

Es muss lediglich die Verlustleistung über den Dioden, dem Schutzwiderstand R1 (0,22Ohm) und der Drossel zusätzlich erbracht werden...und ja, da sind wir dann bei Faktor 1,13...wir sind dann also bei einer Leistung von 67,8VA gegenüber den nominalen Angaben von 60VA.

Da hatte ich das aber noch nicht simuliert, sondern nur "über den Daumen gepeilt".

Nach der Simulation stellt sich heraus, dass nur 6W zusätzlich verbraten werden...
Nämlich Volt1+Volt2=22V x 3A = 66W, gegenüber den 20V x 3A=60W, die an der Röhrenheizung hängen bleiben.

Da wir aber den Netztrafo nicht mit der Ruheleistung der geplanten 6080-Treiberei, nämlich 2 x 360V x 100mA = 72W, sondern nur mit 2 x 360V x 6mA=2,16W belasten, haben wir ein Plus von fast 70W. Die fehlende Heizerei der 6080 2 x 6,3V x 2,5A=31,5W schafft einen weiteren Leistungsüberschuss des Netztrafo. Bei eingesparten 100VA werden die 2 x 6VA zusätzlich auf den beiden 20V Wicklungen wenig bis gar keine Auswirkung haben.


Und warum Du Durchnittswerte misst, ist mir vollkommen unklar. Für die Leistungsbetrachtung ist lediglich der Effektivwert relevant.

Die Durchschnittsleistung ist ja nun mal die Effektivleistung
Und es zeigt sich auch, dass das Gesetz "In einem unverzweigten Stromkreis ist der Strom an allen Stellen gleich!" immernoch Gültigkeit hat...3A bleiben 3A bleiben 3A...

Übrigens, bei 5V oder 6,3V Heizspannung hast Du mit Deinem Faktor von 1,4 durchaus Recht. Die 2V verbratene Spannung bleiben nämlich...und das im Verhältnis zu den 5V bzw 6,3V führt zu solch einem Faktor...Hier sind wir aber bei 20V
Und jetzt wollen wir aufhören, den TE zu verunsichern...

Gruß, Matthias
Goldrohr
Stammgast
#89 erstellt: 18. Jan 2016, 11:02

Nertsch (Beitrag #87) schrieb:

@GR
Der Trafo vom Threadersteller liefert 20V und darf laut seiner Angabe bis 3A belastet werden.

Woher nimmst Du das?

Ich lese auf dem Trafo nur Pri 230V / 50-60Hz, Sec 20V / 3A.
Das heist erstmal nur, dass an der Wicklung bei 3A Stromentnahme 20VAC anstehen. Bzgl. Sättigung heist das genau nix. Dafür bitte mal auf das VA-Rating und Gesamtbelastung des Trafos schauen.
toosh
Stammgast
#90 erstellt: 18. Jan 2016, 13:17
Guten Morgen Herrschaften,

also erstmal nochmals der Schaltplan
hoffe das diesmal besser lesbar ist:

1.)
1

2.)
2

3.)
3


[Beitrag von toosh am 18. Jan 2016, 14:56 bearbeitet]
Nertsch
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 18. Jan 2016, 13:17
@GR
Heisst das, man kann die Angabe des Stromes für die Sekundärwicklungen ignorieren, solange nicht das gesamte VA-Rating des Trafos überschritten wird ?

@Matthias
Vielleicht könntest Du mir ja die LT-Schaltung (asc-file) zur Verfügung stellen, damit ich das mit meiner Simulation vergleichen kann und auf die Unterschiede hin untersuchen kann.




Gruß
Gerhard
toosh
Stammgast
#92 erstellt: 18. Jan 2016, 13:23
Hallo Matthias,

ok danke für den Hinweis mit der Gegenkopplung mit 22k
das werde ich dann erstmal so versuchen alternativ dann mit der 12K und Vorverstärker mal schauen..............

Ansonsten kann ich ja mal bei Gelegenheit messen
was der Trafo so an Spannung an den 20V AC Abgängen liefert...............!?

Was den DF angeht wie ist das Generell zu verstehen
oder anders gefragt was muß so ein SE Amp minimum an DF haben?

Ich habe das so in Erinnerung das dieser Wert eine Aussage über die Kontrolle der Lautsprecher ist oder?

Grüße
Vojan
Goldrohr
Stammgast
#93 erstellt: 19. Jan 2016, 00:21

Nertsch (Beitrag #91) schrieb:
@GR
Heisst das, man kann die Angabe des Stromes für die Sekundärwicklungen ignorieren, solange nicht das gesamte VA-Rating des Trafos überschritten wird ?


Nein, in mehrfacher Hinsicht nicht. Ab hier empfehle ich Dir zudem, Dich mit den Begriffen Scheinleistung, Wirkleistung, Blindleistung vertraut zu machen, und Deine eigenen Schlüsse zu ziehen.
mk0403069
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 19. Jan 2016, 01:19
Hallo,

@Vojan
Schaltplan sieht gut aus.

Zum Thema Dämfungsfaktor...
Im Selbstbau-Thread ab #4824 hatte ich das Thema schon.
Es hängt sehr vom Lautsprecher ab, welcher DF mindestens benötigt wird. "Moderne" wollen meist einen wesentlich höheren "sehen".
Ob der DF nun 14 oder 20 beträgt ist relativ unerheblich. Mies wird es meist bei DF<3.
Die meisten SET liefern irgendwas mit DF 3 bis 5 ab, weil man eigentlich bei dieser "Königsklasse" der Röhrenverstärker keine Über-Alles-Gegenkoppelung nutzt. Im Falle der GM70 mit der geringen AÜ-Impedanz von 5kOhm muss hier jedoch diese Gegenkoppelung her, denn einen DF von 2 mögen die allerwenigsten Lautsprecher. Auch lindert diese ÜAGK den sonst entstehenden Klirr erheblich und bügelt den Frequenzgang glatt...Und nein, HighEnd heist nicht Klirr>5%, sondern <0,5% ohne ÜAGK

@Gerhard
asc-Files gehen hier so schlecht zu veröffentlichen...
Im Bild ist ja eigentlich alles zu sehen. Fehlend sind nur die Gleichstromwiderstände der Induktivitäten.
L1=1,23Ohm
L2=0,3Ohm
L3=0,43Ohm
Damit solltest Du auf die gleichen Ergebnisse kommen.

Gruß, Matthias
Röhrenzauber
Gesperrt
#95 erstellt: 19. Jan 2016, 03:08
Hallo Leute grüsse euch als Neuankömmling

Lese hier schon länger mit und mit Röhren zu Hören macht schon Spass.

Gerade die letzte Disskussion mit dem Heizspannungsnetzeil ,gebe ich den Herrn Gerhard recht.
Beispiel:
Die aus dem Trafo gegebene 20VAC RMS .Was Hinten an Heizleistung der GM70 verbraucht wird ist die effektive(RMS)Wirkleistung..
Davor ist es wahrscheinlich die effektive Scheinleistung, die sich aus Wirkleistung+Blindleistung zusammensetzt.,
die dann also höher als die Wirkleistung sein Muss.

Also die Scheinleistung=Wirkleistung+Blindleistung ist der gesamte Strom was der Trafo zieht.
Blindleistungwird halt noch in den R,C,Ls verbraten.

Und da wäre es theoretisch wohl besser 5 Ampere AC sekundärseitig aus dem Heiztrafo zu nehmen.

Habe das früher auch nicht gewusst,aber als ich dieses Video gesehen habe
https://www.youtube.com/watch?v=MRJSyhYlQPc

sind meine grauen Gehirnzellen langsam wach geworden.

viel Spass bei dem GM70 Projekt.


[Beitrag von Röhrenzauber am 19. Jan 2016, 03:54 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 19. Jan 2016, 10:42
Moin Röhrenzauber,

Von mir ein herzliches "Willkommen im Forum"...
Allerdings treibt mir schon Dein erster Beitrag die Nackenhaare nach oben

Und da wäre es theoretisch wohl besser 5 Ampere AC sekundärseitig aus dem Heiztrafo zu nehmen.

Ausgemachter Unfuch!

Also die Scheinleistung=Wirkleistung+Blindleistung ist der gesamte Strom was der Trafo zieht.
Blindleistungwird halt noch in den R,C,Ls verbraten.

Hier geht es nicht um Schein- Wirk- und Blindleistung...
Dein verlinktes Filmchen hat mit der vorliegenden Problematik überhaupt nix zu tun!
Hier geht es um schnöde Verlustleistung, die die Dioden, der Widerstand, die Drossel und C1 einfach mal in Wärme umsetzen.
Wir haben es hier auch nicht mit Wechselspannung oder Wechselstrom im klassischen Sinne an der Sekundärwicklung zu tun! RMS scheidet also wegen des nicht sinusförmigen Spannungs- und Stromverlaufes komplett aus.
Hier geht es um Ladestrom (-spitzen), die die Kapazität C1 aufladen. Und da ist am Ende nur der Durchschnittswert für die Dimensionierung des Trafo entscheidend. Und nochmal, es bleiben immer 3A (im Durchschnitt). Dass die Ladestromspitzen auf 11A gehen, hat dabei keinerlei Relevanz.
Lezter Versuch:
Heizung3
Heizung4

Nochmal, Nix Wechselspannung, nix Wechselstrom...also auch keine RMS und Wechselspannungsbetrachtungen...

Gruß, Matthias


[Beitrag von mk0403069 am 19. Jan 2016, 10:44 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#97 erstellt: 19. Jan 2016, 11:03
Guten Morgen Matthias,

ich seh gerade da ist noch der Wiederstand
R2 mit 6,7ohm den habe ich so bisher noch nicht im Schaltplan
für die Heizung der muß mit ??

Grüße und angenehmen Dienstag
vojan
mk0403069
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 19. Jan 2016, 11:09
Moin Vojan,

Neinnnnn....
Der stellt in der Simulation nur die Röhrenheizung dar!

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#99 erstellt: 19. Jan 2016, 11:18
Okay Roger!!!!!!!!!!!

Jetzt kommt erstmal die ganze Bestellerei...........................
toosh
Stammgast
#100 erstellt: 19. Jan 2016, 12:35
Hallo sorry nochmals Matthias,

der R8 für GM70 Heizung kann der 5W sein oder mehr ?

Grüße
Röhrenzauber
Gesperrt
#101 erstellt: 19. Jan 2016, 15:40
Hallo Matthias
nehm ich dankend an.

Ich denke ich liege nicht Falsch mit meiner Aussage.
Die Verlustleistung an den R,C,Ls nenne ich hier Blindleistung die verbraten
wird.

Nur als Beispiel;wenn 20Vx3A an der Heizung anliegen hast du 60Watt Verbrauch oder (Wirkleistung).

Sagen wir davor sind es 3,2 Ampere Strom die am Gleichrichter abfallen.Dann sind diese 0,2 Ampere Mehrstrom
die (Verlustleistung) also Blindleistung,die in den R,C,Ls verbraten werden

Deswegen muss mann vorne mehr Strom 3,2A reingeben=(Gesamtscheinleistung)

Meine Angaben beziehen sich auf eff. rms Werte,wie beim Gleichstrom.

Aber gut wenn die Simu sagt vorne und hinten ist gleicher Strom,dann wird halt keine Blindleistung, verbraucht.Und somit
könnte ein 60Watt Heiztrafo genommen werden.

In der Praxis wirds dem Heiztrafo wohl nicht schaden ,ein paar 100mA mehr rauszugeben.


[Beitrag von Röhrenzauber am 19. Jan 2016, 16:24 bearbeitet]
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